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Mein langer Weg zur sub 2:30h

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lazydaisy hat geschrieben:Zwischen objektiver und subjektiver Wahrnehmung liegen oft Welten im Sport...
+1
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

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lazydaisy hat geschrieben:Das mein ich so nicht. Auch ein Traininglager sollte auf den Läufer abgestimmt sein.In der Praxis ist es häufig so, dass sich die Läufer im TL total abschießen weil sie oft auf einem für sie zu hohem Niveau trainieren und zu Hause erst mal auf die Hörner kriegen weil der Körper die zu hohen Reize gar nicht verarbeiten kann.
Und von den Trainingspartnern im Verein sagt der eine hüh, der andere hott und man sucht sich von allem was aus und am Ende passt nix mehr.
Ich arbeite jetzt schon so lange Jahre im Sportbereich und alle Läufer die sich auf einen Trainer eingelassen haben, konnten sich enorm verbessern. Zwischen objektiver und subjektiver Wahrnehmung liegen oft Welten im Sport...
Dabei sollte man aber auch beachten, dass ein Trainer sich auf 3-4 Athleten konzentrieren kann, und alle andere einfach den "Top"-Athleten angeschlossen werden. Hier ist es sehr wichtig mitzudenken und nicht 100% Training der Top-Athleten kopiert, sondern die kleine Trainer-Hinweise (die nebenbei ausgesprochene) und die Aussagen eigene Körper berücksichtigt.

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Hi Dorrian

da hast du dir wirklich was vorgenommen. Ich bin ehrlich gesagt zwiegespalten. Einerseits ist es wichtig Visionen zu haben, andererseits sind 5-8 Jahre eine lange, kaum zu planende Zeit. Es ist immer wichtig, zu wissen, wo man langfristig hin will, schon um sich von kurzfristigen Misserfolgen nicht aus der Bahn werfen zu lassen. Solch eine Steigerung ist aber auch schon wirklich ein Mammutprojekt. Ob du damit auch im Kopf umgehen kannst, wirst du selber ja am besten wissen. leviathan hat ein mögliches Szenario skizziert, nun ist es an dir, zu zeigen, dass er falsch liegt :wink:

zu deiner aktuell schlechten Form und deren Dauer:
Dorrian hat geschrieben:Dass es mir seit bald zwei Monaten so bescheiden geht, hast du überlesen?
schriebst du ja selber:
Dorrian hat geschrieben: In der Türkei, nur zwei Wochen später, war ich schon nicht mehr wirklich gut drauf, und im Anschluss ging es richtig hart in den Keller. Ich glaube, das nennt man "Übertraining". ;) So richtig fies mit Depressionen, Antriebslosigkeit und absolut Null Leistungsfähigkeit.
hast du dir da mal Unterstützung gesucht, oder wie hast du versucht aus dem Übertraining rauszukommen. Dass hier mal wirklich eines vorliegen KÖNNTE kann ich mir gut vorstellen, bei den Umfängen, der Intensität und deinem Laufalter.
Beispiele:
Den Vorwärtsstütz 30 Sekunden zu halten, schaffte ich nicht.
Liegestütze? Komme ich genau EINMAL runter, nicht wieder hoch.
Lag ich auf dem Rücken, ging mit einem Knie nach oben und versuchte dann, das Bein zu strecken, kam ich nicht einmal auf einen rechten Winkel.
Großer Ausfallschritt? Kaum möglich mangels Dehnfähigkeit und Kraft.

Diese Liste kann ich beliebig lang machen. ;)

Der Physio im Trainingslager sagte zu mir, dass er noch nie einen dermaßen unbeweglichen und muskulär verkürzten und schwachen Läufer gesehen hat wie mich.
Im Gegensatz zu einigen Vorschreibern sehe ich hier auch Potenzial. Mo Farah hat bspw bei Salazar auch als erstes Krafttraining gemacht, nachdem er keine einzige einbeinige Kniebeuge konnte. Laufen tut man auch mit einer gewissen Gesamtkörperathletik und wer aus einem Liegestütze nicht hochkommt, dem fehlt nicht nur Armkraft, sondern auch Rumpfkraft. Alleine hier sehe ich schon diverse Minuten Potenzial auf die M-Bestzeit.

Wie auch immer, wir werden ja mitverfolgen können, wie du das angehst, wenn du wieder ernsthaft trainieren kann. Ich drücke dir die Daumen, bin gespannt. Ob ich dir 2:30 zutraue? Keine Ahnung, das ist auch vollkommen egal. Wer es nicht versucht, kann nicht scheitern und falls es nicht reicht, hoffe ich trotzdem, dass du daraus eine Menge für dich mitnehmen kannst.

Gruss,
Jens

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Hallo, mein Vorschlag, such dir ein Leichtathletik Verein und versuch dich erstmal über 10km zu verbessern, danach kannst du sicherlich über längere Strecke schneller rennen ....!! :)

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Moin!

Hier ist ja eine schöne Diskussion entstanden, wow! :)

Zunächst mal meine kurze Wochenzusammenfassung. Die vergangene Woche war wieder relativ ruhig, da ich immer noch leichte Beschwerden im linken Gesäßmuskel habe (die ich mit dem Physio weiter therapiere).

Montag, 19.05.2014
10 km intensiver DL in 44:38 Minuten. War total im Eimer anschließend, mit 170 Puls am Ende und kreideweißem Gesicht. Es war zwar sehr warm und etwas schwül, aber da steckt noch irgendwo der Wurm drin...

Dienstag, 20.05.2014
50 Minuten Dehnprogramm + 40 Minuten Athletiktraining + 45 Minuten auslaufen.

Mittwoch, 21.05.2014
Wdh.-Läufe auf der Bahn: Erst für einen Vereinskollegen 4x 1000m Tempo gemacht (4:17 min/km), danach 2x 1000m alleine etwas flotter in 3:54 und 3:51.

Donnerstag, 22.05.2014
Ruhetag, da mein linkes Gesäß heute sehr schmerzte und der Körper allgemein nach Ausruhen verlangte.

Freitag, 23.05.2014
50 Minuten Dehnprogramm + 40 Minuten Athletiktraining + 45 Minuten auslaufen.

Samstag, 24.05.2014
Längere Runde mit zwei Vereinskollegen durch das profilierte Angerbachtal, 23.8 km in 5:25 min/km. Die Anstiege machen mir noch ordentlich zu schaffen.

Sonntag, 25.05.2014
Vereinstraining auf der Bahn: Koordinationsübungen, Lauf-ABC, Athletik, Dehnen, Auslaufen. Etwas über zwei Stunden mit ca. 15 Leuten Spaß gehabt. :)

Wochenfazit
Wieder eine umfangsreduzierte Woche mit nur knapp 79 km, dafür jedoch mit drei Tagen Athletik, und einem Ruhetag. Wichtig ist mir, dass ich mich die kommenden Wochen weiterhin gut erhole und kräftige, damit ich ab Ende Juli frisch und motiviert für das Herbstaufbautraining bin. Insofern wird es hier auch in der nächsten Zeit recht gemütlich weiter gehen.


Schön fand ich heute beim Vereinstraining, dass ich bei der Athletik nicht mehr völlig demotiviert auf der Matte lag und Probleme mit den Übungen hatte, sondern dass ich alles mitmachen und halten konnte, was der Trainer vorgab. Es sind also erste Fortschritte zu sehen. Klar bin ich noch meilenweit entfernt von der Rumpfstabilität unseres 2:32h-Läufers, aber nach gerade mal drei Wochen Athletik darf ich da auch keine Wunder erwarten. Es wird noch Monate dauern, bis ich einigermaßen stabil und kräftig bin.


Im Verein haben wir übrigens einen Läufer, der seine Lebensbestzeit auf 2:30:16h gebracht hat. Das war 2008, und seitdem befindet er sich als M50er in der Altersdegression, läuft mittlerweile "nur noch" 2:36er Zeiten. Für M50 natürlich immer noch absolut top, aber wie man sieht, kann man auch mit 16 Sekunden an der 2:29h scheitern.
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Die Trainingswoche gefällt mir.
Lauf ABC, Athletik Training sportartspezifisch, Dehnen und Koordination sind aus meiner Sicht ein wichtiger Bestandteil im Leistungssport. Und da du läuferisch eh im Aufbau bist finde ich es gut deine Defizite in dieser Phase speziell zu trainieren.
Wenn die Laufumfänge wieder intensiver werden, sollten die Grundlagen im Bereich Athletik gelegt sein, dann werden sie zum Beiwerk.

Ich betreue gerade einen Läufer der 32er Zeiten auf 10km laufen kann, der Junge kackt dermaßen ab beim Rumpftraining, entsprechend instabil ist sein Becken auch beim Laufen. Ständige Auf-und Ab Bewegungen des Beckens und dann bei jedem Schritt Körperrotation zur Mitte und zur Seite. Was bei diesem Talent noch für ein Potential schlummert wenn es uns gelingt die unnötigen Bremsbewegung in den Vortrieb zu bringen....

In ein zwei Monaten bist du stabil genug, das geht schneller als du denkst :daumen:

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Wie sieht es mit der Ernährung aus? Das ist auch Rad, an dem man drehen sollte bei so ambitionierten Zielen. Es gibt Möglichkeiten Regenerationszeiten zu verbessern. Dem Körperstress der durch Leistungssport ja schon entsteht und den Job hat man ja auch noch :klatsch: , kann man durch geschickte Ernährungsweise begegnen und reduzieren.

Gerade weil du ja kein jung Kerlchen mehr bist und dein Ziel wohl erst in einigen Jahren umgesetzt werden kann wäre das auf jeden Fall eine sehr hilfreiche Sache.

@ Rolli: manche Frauen können auch den Körperstress erhöhen und dann gibts noch welche die für den psychischen -Stress verantwortlich sind. Es hat nicht jeder so ein Glück wie du und mein Mann :wink:

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Ich denke auch das da etwas dran ist. Man muss ja nur mal bei Letsrun im Forum lesen, dort werden von den Hobbyläufern viel viel höhere Umfänge gelaufen als zum Beispiel hier. 100 Meilen die Woche sind dort keine Seltenheit bei Hobbyläufern. Und das ist wahrscheinlich das wichtigste, das man kontinuierlich über Jahre hinweg einfach viel läuft und man den erforderlichen Willen hat.
"Winners are not those who always win, but those who never give up!"

"Champions aren't made in the gyms. Champions are made from something they have deep inside them -- a desire, a dream, a vision." (Muhammad Ali)

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dennis457 hat geschrieben:Ich denke auch das da etwas dran ist. Man muss ja nur mal bei Letsrun im Forum lesen, dort werden von den Hobbyläufern viel viel höhere Umfänge gelaufen als zum Beispiel hier. 100 Meilen die Woche sind dort keine Seltenheit bei Hobbyläufern. Und das ist wahrscheinlich das wichtigste, das man kontinuierlich über Jahre hinweg einfach viel läuft und man den erforderlichen Willen hat.
Und die Leute von letsrun sind dafür berüchtigt, dass sie reihenweise um die 2:30 laufen?
Wenn es nach Kilometerschrubben ginge, dann müssten die Tarahumara unter 2:00 laufen können + die Kenianer recht blass aussehen lassen :teufel:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Ja, ganz normal
…. mit Eiern :teufel:

Du bist bestimmt ein ganz netter.
Lauf weiterhin mit deinen
Dorrian hat geschrieben:... sehr viele nette Läufer aus der Region Ratingen & Düsseldorf kennengelernt habe, bin ich vor nicht ganz einem Jahr dann auch von Hamburg nach Ratingen gezogen, um dort mit denen im Verein zu trainieren.
...
Mach weiterhin schön dein Athletikprogramm und geh schön deinen Sportphysiotherapeuten alle 14 Tage besuchen

Wenn du dir wieder was vormachen willst, kannst du dich mit
Dorrian hat geschrieben:... Und wenn mir 90% der Foris hier sagen, dass ich das nicht schaffe, dann motiviert mich das sogar etwas...
motivieren

Ich wünsche dir dann, dass sie nicht so schnell verfliegt wie in
Dorrian hat geschrieben:Dass es mir seit bald zwei Monaten so bescheiden geht, hast du überlesen?
Btw: Falls du jemals unter 2:45 kommen solltest, zieh ich meinen Hut (ist ja auch voll respektabel) :zwinker5:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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R.W. hat die wichtigsten Infos und ultimativsten Tipps für einen 2:30 Std. Läufer

Wie läuft man unter 2:30 in einem Marathon?

:hihi:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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lazydaisy hat geschrieben:Wie sieht es mit der Ernährung aus? Das ist auch Rad, an dem man drehen sollte bei so ambitionierten Zielen. Es gibt Möglichkeiten Regenerationszeiten zu verbessern.
Meine Ernährung ist meiner Meinung nach ganz in Ordnung (aber wer behauptet das hier nicht von seiner Ernährung?). Ich habe den KH-Anteil etwas reduziert, dafür Öle und Eiweiß erhöht. Mittags gibt's einen großen bunten Salat, abends meist Quark mit Beeren und Nüssen...

Man kann sich aber nicht "schnell fressen". Also man kann sich noch so gesund ernähren, aber man wird dadurch nicht schneller. Allerdings wirkt sich eine ausgewogene Ernährung mit Sicherheit positiv auf die Regenerationszeit aus, was ja für so langsam älter werdende Leute wie mich nicht ganz unwichtig ist. ;)
Verzicht auf Alkohol ist bei mir auch kein Problem, aus den wilden Partyjahren bin ich raus...

Wo ich allerdings durchaus noch Potential habe, ist beim Körperfettanteil. Den haben wir vor knapp einer Woche beim Training mal alle vom Trainer gemessen bekommen (mit Kaliper-Zange). Ich bin da leider bei desaströsen 12,9%. Bei 190 cm Körpergröße und 73 kg Gewicht macht das einmal mehr klar, wie wenig Muskulatur da vorhanden ist. Stattdessen sitzt da noch recht viel Fett an Bauch und Rücken... Aber ich arbeite dran, bin seit Februar immerhin um 0,8 Prozentpunkte runter. Das könnte in dem Tempo also noch 1-2 Jahre dauern bis ich bei 10% bin, aber so eilig ist es mir damit nicht. Lieber langsam und dafür nachhaltig. ;)
aghamemnun hat geschrieben:Hmmm... Ich hab das jetzt nicht nachgelesen. Hat das dieser Thunderdingsbums geschrieben? 2:30 ist zwar ein eher bescheidenes Ziel, aber sonst klingt's ganz nach ihm.
Ohne jetzt die Quellen im von mir verlinkten Artikel überprüft zu haben: Der Verfasser beruft sich mit diesen "2:30h" auf Lydiard. Das macht die Aussage zwar nicht weniger provokativ, aber zumindest einen Hauch seriöser. ;)


And now for something completely different...

Wochenzusammenfassung

Montag, 26.05.2014
Erst 4 km mit einem Vereinskollegen etwas flotter in ca. 4:06 min/km, bis dieser leider aufhören musste (größeres Insekt im Hals, das sich dort wehrte). Dann noch 6 km alleine versucht, sehr schnell zu laufen. Naja. "Versucht" ist das richtige Wort...

Dienstag, 27.05.2014
50 Minuten Dehnprogramm + 40 Minuten Athletiktraining + 45 Minuten auslaufen.

Mittwoch 28.05.2014
Vereinstraining auf der Bahn: 15x 400m mit 400m Trabpause. Die erste wirklich schnellere Einheit für mich seit Monaten. Konnte aber nur 79s - 84s schaffen, aber immerhin mal wieder ein Temporeiz.
Zuvor war ich beim Physio. Wir haben endlich den Muskel lokalisiert, der da links immer noch schmerzt, und den gezielt behandelt. Wird aber noch etwas Zeit brauchen, bis der ganz in Ordnung ist. :/

Donnerstag, 29.05.2014
50 Minuten Dehnprogramm + 40 Minuten Athletiktraining + 45 Minuten auslaufen.

Freitag, 30.05.2014
Nicht ganz 17 km extensiven DL in 5:05 min/km. Auch die extensiven Läufe werden endlich wieder etwas flotter.

Samstag, 31.05.2014
22 km durch das Angerbachtal. Leicht profilierte Strecke mit etwas über 200 Hm, die sich leider auf knapp 15 kleinere Hügelchen verteilen - dadurch sehr unrhythmisch zu laufen. Und Marc und Lutz waren sehr gut drauf und drückten immerzu auf das Gaspedal, machten sich einen Spaß draus mich bei den Anstiegen zu versägen. Gesamtschnitt am Ende 5:15 min/km, und ich platt wie 'ne Flunder...

Sonntag, 01.06.2014
Erst waren wir zu dritt über 6 Stunden mit dem Rad nach Duisburg und haben unsere Leute beim Duisburg-Marathon begleitet und angefeuert. Anschließend hab ich dann noch mein Pflichtprogramm gemacht: 50 Minuten Dehnprogramm, 40 Minuten Athletiktraining und 40 Minuten auslaufen. Das tat wider Erwarten alles sehr gut nach dem langen Tag im Sattel und am Streckenrand.


Wochenfazit
Knapp 93 km gelaufen, dreimal Athletik plus Dehnprogramm. Erste Woche mit wieder etwas Tempo.
Muskulär recht anstrengende Woche, am Freitag hatte ich durchaus ein bisschen Muskelkater.
Es geht aber weiterhin aufwärts. :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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oje... viel mehr fällt einem dazu ja nicht ein.
Es ist schlimm, dass so ein Bullshit irgendwo als Realität gepostet wird. Das glaubt vielleicht der eine oder andere oder will es glauben und dann gibt es die grosse Enttäschung.

Den von Dorrian eingestellen Link:
Any ‘Normal’ Man can break 2hrs 30min for a marathon!
würde ich hier aber gern abgrenzen. Der Fokus liegt hier klar auf harter und langfristiger Arbeit. Ob damit jeder Normalo eine 2:30 knackt verurscht sicher Diskussionsbedarf. Aber ich würde mich den Grundaussagen:

- Fleiss
- Kontinuität
- Disziplin

schon irgendwie anschliessen. Wie gut jemand die hier propagierten Umfänge verträgt bzw. wie langer er benötigt, um sich dahin zu entwickeln, vermag ich nicht zu sagen.

@ Dorrian: Lydiard hat seine Jungs und Mädels in erster Linie laufen lassen. Da ging´s etwas in die Berge und es gab schnelles und langsames Laufen, etwas Fahrtspiel, etc. Was ich nirgends finden kann, sind diese total überdimensionierten Rumpfstabi Einheiten. Das hat vielleicht auch seinen Grund. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen diese Trainingsform. Aber ich verstehe nicht, warum das mehr als 2x5-10Minuten pro Woche sein müssen.

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[quote

@ Dorrian: Lydiard hat seine Jungs und Mädels in erster Linie laufen lassen. Da ging´s etwas in die Berge und es gab schnelles und langsames Laufen, etwas Fahrtspiel, etc. Was ich nirgends finden kann, sind diese total überdimensionierten Rumpfstabi Einheiten. Das hat vielleicht auch seinen Grund. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen diese Trainingsform. Aber ich verstehe nicht, warum das mehr als 2x5-10Minuten pro Woche sein müssen.[/QUOTE]


Weil 2x wöchentlich 5-10min keine Verbesserung der Rumpf Stabilität bringt. Man weiß das eben heute besser, wenn du dir aktuelle Trainingprogramme von Leistungssportlern anschaust, wirst du diese Einheiten gewiss finden. Und Rumpf Stabi beeinhaltet eben mehr als ein paar Situps. Jeder Muskel hat seinen Gegenspieler - kontahiert der eine hat der andere Pause. Entsteht hier ein Ungleichgewicht hat das auswirkungen auf die gesamte Statik und dann auch auf die Dynamik beim Laufen. Das merkt vielleicht ein Gesundheitsläufer nicht so sehr, wenn aber jemand um die 100 Wochenkilometer und mehr abspult (und das ist ja erklärtes Ziel von Dorrian) hat das Auswirkungen.
Und mit 2x 30min Athletik wird man keine Muskelpakete aufbauen, das ist Basic.

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Hallo Lazydaisy,

ich habe ja auch einiges an Verletzungen hinter mir, auch mit Phase von 2 bis 3 mal minimum 30min Rumpfstabi. Effekt naja. Seitdem ich 2 mal die Woche 4 Minuten Krafftraining mache (Liegestütz und Klimmzüge im Wechsel oder Burpees) dazu noch ein paar Läufe im Gelände hat sich das dramatisch verändert. Ich verkrafte seitdem 120 bis 140km die Woche verletzungsfrei. Theoretisch gings mir natürlich vorher besser, praktisch heute. Was tun???

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lazydaisy hat geschrieben:Und mit 2x 30min Athletik wird man keine Muskelpakete aufbauen
Will man das denn? Übrigens schicken Hudson und solche Leute ihre Schützlinge auch nicht groß in irgendwelche Muckibuden, sondern verlegen Kraft und Stabilität direkter ins Lauftraining.

Edit: Wie ich sehe, hat Heiko gerade angedeutet, wie sowas laufen kann. Profilierte Trainingseinheiten, Bergsprints und -intervalle, Sprints, Lauf-ABC usw. Alles prima draußen an der frischen Luft machbar.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Hallo zusammen,

wegen der provokanten Thesen finde ich diesen Thread ja mal richtig lesenswert :wink: !

Was ist denn eure Meinung: kann man Trainierbarkeit relativ schnell (z.B. binnen eines 20 Wochen Trainingsblocks) bestimmen im Laufsport und wenn ja wie?

Ich denke, es besteht ja Einigkeit darüber, dass kein Test-Trainingsblock der Welt Aufschluss darüber geben kann, ob das persönliche Limit nun exakt bei 2:45 oder 2:40 liegt. Ganz grobe Anhaltspunkte wären aber schon nicht schlecht. Hat jemand vielleicht auch konkrete Erfahrungswerte, - es sind ja einige Trainer / Trainerinnen hier unterwegs. Ist denn ein deutlicher Leistungssprung nach 4 oder 5 Jahren strukturiertem Training (kann man jetzt von Greif halten was will) überhaupt zu erwarten?

Neben so Dingen wie Kontinuität und Disziplin beim Training würde ich eher die Regenerationsfähigkeit und die Grundschnelligkeit als relevante Größen ansehen.

Gestolpert bin ich über die 230 Wochenkilometer. Sehr viel Umfang im Grundlagenblock. Unwillkürlich stellt man sich die Frage, braucht es das wirklich / kommt dann "nur" eine 2:50 heraus - klar das ist bloß der erste Gedanke - Ergebnisse können 1000 und eine Ursache haben und Tests in Richtung Übertraining sind im Leistungssport auch mal nötig. Trotzdem verbleibt irgendwie das Gefühl, dass das Verhältnis Aufwand/Ergebnis nicht so gut ist.

@Dorrian, viel Erfolg auch von mir. Ich drücke die Daumen und zieh' den Hut vor so hohen Zielen.

Viele Grüße, Elefantino

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aghamemnun hat geschrieben:Will man das denn? Übrigens schicken Hudson und solche Leute ihre Schützlinge auch nicht groß in irgendwelche Muckibuden, sondern verlegen Kraft und Stabilität direkter ins Lauftraining.

Edit: Wie ich sehe, hat Heiko gerade angedeutet, wie sowas laufen kann. Profilierte Trainingseinheiten, Bergsprints und -intervalle, Sprints, Lauf-ABC usw. Alles prima draußen an der frischen Luft machbar.
Hallo Agha, danke für die Ergänzung. Genau darauf wollte ich hinaus. Du hast vor allem noch auf etwas ungemein wichtiges hingewiesen, nämlich "alles draußen an der frischen Luft". Und man kann´s so schön unkompliziert einbauen. Übrigens ist der Effekt von Burpees/Liegestütz sehr spezifisch für den Rumpf. Da machter genau das, was er soll - den Körper stabilisieren und sonst nix.

Und gerade die von Dir beschriebenen Bergsprints (vielleicht ja auch nur ein paar eingeschobene uphill Passagen) schaffen soviel Ausgleich in der gesamten Hüft- und Oberschenkelmuskulatur. Das finde ich sagenhaft.

@lazydaisy: ich will dieses Rumpfstabi Training nicht komplett negieren. Das macht sicher in Teilen Sinn. Aber es mutiert einfach oft zum Heiligen Gral. und darüber hinaus ist mir wichtig darauf hinzuweisen, dass es ggf. auch andere Wege gibt - vielleicht für Läufer sogar effektivere...

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Wie schon Bernd schrieb:
burny hat geschrieben:... Das ist weder ein Plan noch sind das Ziele ("bisschen besser werden"). ...
Warum gibst du seinem Beitrag einen like und es erfolgt überhaupt keine Reaktion? :confused: Immerhin steckt in seinem Beitrag indirekt der Hinweis sich mindestens Gedanken über Pläne + Ziele zu machen.

Du hast dir ein Potpourri verschiedener Komponente wie (Sportphysiotherapeuten, starke Trainingspartner, Ernährung, Trainingslager …) zusammengestellt, um die dich ein gerade aus der Sportförderung herausgefallener „nur“-Laufathlet beneiden würde. :sabber:
Leider werden dir damit nicht die notwendigen Erfolge auf deinem „Weg“ zu 2:30 in 5-8 Jahren automatisch in den Schoß fallen.

Der Greif-Jahresplan "T7M" sagt mir überhaupt nichts. Stell den bitte hier rein (soweit er nicht urheberrechtlich geschützt ist :ausruf: :vertrag: ).
Dann können wir die Wochenaktivitäten (die meinem Empfinden nach für einen 2:50-Läufer sehr bescheiden sind, unabhängig davon in welcher Phase des Jahresplans du bist) zu irgendetwas in Bezug stellen.

Caramba
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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leviathan hat geschrieben:Und gerade die von Dir beschriebenen Bergsprints (vielleicht ja auch nur ein paar eingeschobene uphill Passagen) schaffen soviel Ausgleich in der gesamten Hüft- und Oberschenkelmuskulatur. Das finde ich sagenhaft.
In letzter Zeit bin ich auch wieder mehr zu den Bergsprints zurückgekehrt, und zwar vorzugsweise am Tag vor einer harten Qualitätseinheit. Schuld ist mal wieder Hudson. Der sinniert (Run faster S.170f.) folgendermaßen:
The only factor that I have found to be a reasonably accurate predictor of readiness for a hard workout 24 hours later is performance in steep hill sprints. That's one reason my standard adaptive running training week places them on Mondays and sometimes also on Thursdays - in each case, one day before a hard threshold or interval workout. If you lack power and feel drained and flat when performing a set of hill sprints, it is at least somewhat likely that you will perform poorly in any type of hard workout you try to do the following day. The reason hill sprints are an especially good indicator of readiness for hard training is that they place a high demand on the neuromuscular system and thereby reveal underlying nervous-system fatigue that you might not notice otherwise.
Das habe ich jetzt eine Weile ausprobiert, und es scheint tatsächlich zu funktionieren. Natürlich kann ich nicht ausschließen, daß eine gut gelaufene Serie von 6-8 Bergsprints einfach nur zusätzliches Selbstbewußtsein für den nächsten Tag schafft, die Wirkung also eher psychisch bedingt ist. Aber auch darin läge ja nicht unbedingt ein Fehler. Einbildung ist schließlich auch eine Bildung.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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leviathan hat geschrieben:Hallo Lazydaisy,

ich habe ja auch einiges an Verletzungen hinter mir, auch mit Phase von 2 bis 3 mal minimum 30min Rumpfstabi. Effekt naja. Seitdem ich 2 mal die Woche 4 Minuten Krafftraining mache (Liegestütz und Klimmzüge im Wechsel oder Burpees) dazu noch ein paar Läufe im Gelände hat sich das dramatisch verändert. Ich verkrafte seitdem 120 bis 140km die Woche verletzungsfrei. Theoretisch gings mir natürlich vorher besser, praktisch heute. Was tun???
zu Lydiard: der hat ja immer mit richtigen Athleten gearbeitet, Dorrian ist in der Beziehung ja eher ein ziemlicher Leichtmatrose :wink:
zu Burpees: ich schaffe in 4min knapp 80 Stück, danach bin ich auch im Eimer und es braucht definitiv kein weiteres Training mehr. Das beste Ganzkörpertraining überhaupt. Seit wann machst du die denn überhaupt??
Elefantino hat geschrieben:Ist denn ein deutlicher Leistungssprung nach 4 oder 5 Jahren strukturiertem Training (kann man jetzt von Greif halten was will) überhaupt zu erwarten?
da muss schon einiges an Stellschrauben zusammen kommen!

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caramba hat geschrieben:Wie schon Bernd schrieb:


Warum gibst du seinem Beitrag einen like und es erfolgt überhaupt keine Reaktion? :confused: Immerhin steckt in seinem Beitrag indirekt der Hinweis sich mindestens Gedanken über Pläne + Ziele zu machen.

Du hast dir ein Potpourri verschiedener Komponente wie (Sportphysiotherapeuten, starke Trainingspartner, Ernährung, Trainingslager …) zusammengestellt, um die dich ein gerade aus der Sportförderung herausgefallener „nur“-Laufathlet beneiden würde. :sabber:
Leider werden dir damit nicht die notwendigen Erfolge auf deinem „Weg“ zu 2:30 in 5-8 Jahren automatisch in den Schoß fallen.

Der Greif-Jahresplan "T7M" sagt mir überhaupt nichts. Stell den bitte hier rein (soweit er nicht urheberrechtlich geschützt ist :ausruf: :vertrag: ).
Dann können wir die Wochenaktivitäten (die meinem Empfinden nach für einen 2:50-Läufer sehr bescheiden sind, unabhängig davon in welcher Phase des Jahresplans du bist) zu irgendetwas in Bezug stellen.

Caramba
Hi Caramba,

ich habe dem Beitrag von Bernd ein "Like" gegeben, da ich ihn für sehr lesenswert halte, Bernds Meinung und Erfahrung schätze und mich freue, dass er sich an der Diskussion beteiligt hat.

Zum Thema "Pläne + Ziele":

Das langfristige und sehr ambitionierte Ziel sollte ja klar sein, 2:30h.

Auch den Plan ("Greif T7M", erklär ich gleich) ist relativ klar.

Die kurzfristigen und mittelfristigen Ziele sind vielfältig und liegen auf verschiedenen Gebieten, ich versuch das mal etwas zu strukturieren. Doch erst mal zum "T7M".

"T7M" steht für "7 Tage-Plan Marathon". Der Plan sieht also an jedem Wochentag Sport vor.
Des Weiteren ist es ein "Ganzjahresplan" mit doppelter Periodisierung. Es wird jeweils im Frühjahr und Herbst eine Phase der Form (z.B. für einen Marathon) angesteuert.

Das normale Pensum des Plans liegt bei im Schnitt 130 Wochen-km. Plus/minus immer ein paar km, je nachdem, ob z.B. ein 18-km-TDL oder 4x 2000m am Montag stehen - also 120-140 km sind es somit meistens.

Im Juli und November sind im Plan jeweils vier "Regenerationswochen" mit deutlich reduzierten Umfängen und Tempos, auf die dann der Aufbau der neuen Saison folgt.

Ich finde den Plan sehr gut durchdacht, vor allem auf das ganze Jahr betrachtet. Typisch für Greif sind die einzelnen Einheiten (vor allem in der Formphase) meist knüppelhart, aber er hat ja auch nicht zu Unrecht einen Ruf als "Schleifer". Eine Einheit nicht in der geforderten Zeit zu schaffen, kommt durchaus mal vor, besonders wenn man über den saisonalen Zenit hinweg ist.

Letzteres ist bei mir aktuell der Fall, daher ist mein Training, wie du richtig gesehen hast, auch gerade "sehr bescheiden". Ich versuche den Plan jetzt noch bis Ende Juni halbwegs vernünftig durchzubringen, um dann im Juli in die Regeneration zu gehen und ab August mit dem nächsten Aufbau zu starten.

Entsprechend nutze ich die Wochen jetzt auch, um meine Defizite im Bereich "Athletik" auszugleichen und den einen oder anderen Termin beim Physio wahrzunehmen.

Der Greif-Plan sieht in den Regenerationswochen eh vor, an zwei Tagen prio Woche Athletik zu machen (steht auch exakt so im Plan geschrieben!). Dazu war ich bislang immer zu faul und bin an den Tagen lieber gelaufen. :(

Zu Beginn des Saisonaufbaus wird das Athetikprogramm dann zunächst auf "1 Tag / Woche zur Erhaltung" reduziert, und wenn es dann in die heiße Phase geht, komplett gestrichen. Dann steht im Plan auch sowas wie "ab heute kein Athletik mehr!". Die kommenden ca. 10 Wochen sind dann sehr intensiv (ähnlich dem kostenlosen "Countdown", falls dir der was sagt), und münden dann wieder in der Regeneration.

Folgende kurzfristigen Ziele kann ich daraus ableiten:
1.) Bis zum Ende dieser Saison den Plan so gut es geht verfolgen, wenn auch die geforderten Zeiten nicht mehr möglich sind
2.) Meine Athletik bis zum Start der kommenden Saison (Anfang August) ausbauen und ab da dann halten.
3.) Die vier Wochen Regeneration im Juli noch mal deutlich reduzieren und mich erholen

Daraus kann ich dann die mittelfristigen Ziele für die Herbstsaison ableiten:
1.) Athletik halten, so dass ich im Winter nicht wieder bei Null stehe.
2.) Gesund und verletzungsfrei durch die Saison trainieren.
3.) Das 14-Tage-Trainingslager Ende August / Anfang September bestmöglich nutzen, ohne mich zu überlasten (aus den Fehlern im Frühjahr lernen)
4.) Einen guten Herbst-Marathon mit einer Zeit deutlich unter 2:50h laufen (vermutlich in Essen).


Längerfristig zu planen wage ich ehrlich gesagt nicht. Klar könnte ich mir jetzt für jede Saison bis 2018 irgendwelche Zeiten aus der Nase pulen, aber das hätte gar keinen Bezug zu irgendwas. Ich muss jede Saison neu planen und mir ggf. Schwerpunkte setzen.

Daher auch meine Aussage "jedes Jahr ein bisschen besser werden".

Und wenn da mal eine "verkorkste Saison", wie aktuell der Fall, dabei ist, muss ich halt schauen, dass ich trotzdem noch das Beste draus mache, und vor allem aus den Erfahrungen lerne und die richtigen Konsequenzen ziehe. Was nach außen dann ggf. aussieht wie ein "buntes Potpourrie". :)


Wenn ich langfristig dabei merke, dass ich irgendwann irgendwo stagniere, bleiben immer noch ein paar "Joker", die ich ziehen kann. Zum Beispiel die Anzahl der Trainings von 7 pro Woche auf 7 + x zu erhöhen, indem ich an einigen Tagen zweimal trainiere. Solange ich jedoch mit täglichem Training noch nicht ausgereizt bin, soll ich mir diesen Joker aufheben. Sagt mein Trainier im Verein (ebenfalls alte Greif-Schule).

Von Lydiard weiß ich, dass er ja immer die "100 Meilen pro Woche" gepredigt hat. Das sind 150-160 km. Solche Umfänge muss man aber auch erst mal verkraften, was nicht von heute auf morgen geht.

Wenn man so etwas über Jahre hinweg aufgebaut hat und "in den Beinen hat", dann denke ich schon, dass man selbst mit mittelmäßigem Talent und sehr viel Ehrgeiz in den Bereich 2:30h kommen kann. Sonst hätte ich wohl kaum dieses Ziel für mich ausgerufen. Die Zeitschiene ist hierbei ja auch ausdrücklich "auf Jahre" ausgelegt. Und wie bei allem im Leben geht es kurzfristig mal aufwärts, mal abwärts...

Ich bleibe optimistisch, freue mich aber auch weiterhin über pessimistische (realistische?) Meinungen. :)
Danke dir zumindest für deine. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben: Im Juli und November sind im Plan jeweils vier "Regenerationswochen" mit deutlich reduzierten Umfängen und Tempos, auf die dann der Aufbau der neuen Saison folgt.
Use your brain when you looking at your rule book :teufel:
Wenn das jetzt schon nix mehr ist, warum verlängerst Du die Rekom Phase nicht nach vorn???
Das normale Pensum des Plans liegt bei im Schnitt 130 Wochen-km. Plus/minus immer ein paar km, je nachdem, ob z.B. ein 18-km-TDL oder 4x 2000m am Montag stehen - also 120-140 km sind es somit meistens.
Soweit liegst Du von Lydiard nicht wirklich weg. Und ob das 120,140 oder 160km sind, ist vielleicht nicht wurscht, aber dass der Grenznutzen abnimmt, dürfte ja klar sein. Mal ne Milchmädchenrechnung: Du läufst jetzt 2:50 und willst auf 2:30. Dann wird Dir der Volumenseffekt aufgrund der flacheren Nutzenkurve von 100 auf 120km bei weitem mehr bringen, als von 120 auf 140. Noakes schreibt sogar, dass der zusätzliche physiologische Nutzen > 125km/Woche grds. zu hinterfargen sein und bezieht sich dabei auf Costill. Dabei spielt übrigens keinerlei Rolle, ob die Einheiten in ein oder zwei Sessions/Tag absolviert werden. Aber lass uns positiv denken und davon ausgehen, dass über Voumen mehr machbar ist. Dann solltest Du bei 140km schon weit unter 2:35 liegen, um über diese Komponente die 2:30 einzufahren.

Dein Ansatz vorerst auf eine zweite Einheit am Tag zu verzichten geht in die richtige Richtung. Nicht weil ich die Aufteilung auf zwei Einheiten ablehne. Lass mich wieder auf Noakes zurückgreifen. Law 6: "Achieve as much as possible on a minimum training". Oder mit meinen Worten: wenn´s nicht reicht, musst Du dann eben noch ´ne Schippe nachlegen.

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aghamemnun hat geschrieben:Das halte ich auch für das Wichtigste. Dorrian, Du hattest vor einigen Monaten schon mal beschrieben, wie Du Dein bisheriges Leben im Dienste neuer Bestzeiten völlig umgekrempelt hast. Hier höre ich jetzt so ein bißchen den Druck heraus, daß sich dieser gravierende Einschnitt nun aber gefälligst auch irgendwie auszahlen muß. Trivial, daran zu erinnern, daß sowas ins Auge gehen kann.

Natürlich wünsche ich Dir auch Erfolg. In erster Linie aber, daß Du locker und entspannt bleibst und vor allem an den denkst, der Du bist, und danach erst an den, der Du gern wärst.
Das kann man gar nicht genug unterstreichen. Versuch das ohne selektives Lesen zu verinnerlichen, Dorrian.

Ich wills Dir auch nicht ausreden, alles andere als. Wenn es genau das ist, was Du willst und was Dich richtig zufrieden macht, dann geh unbeirrt weiter. Ich kann als Aussenstehender, der Dich nur vom Lesen Deiner Beiträge her kennt, höchsten sagen, dass ich mir nicht ganz so sicher bin. Aber was solls, ich wünsche Dir ganz gutes Gelingen. Nach meiner bescheidenen Meinung wäre schon eine sub 2:40 eine richtig grosse Hausnummer und wohl noch mit einem "normalen" Leben vereinbar.

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Dorrian hat geschrieben: Und wenn da mal eine "verkorkste Saison", wie aktuell der Fall, dabei ist, muss ich halt schauen, dass ich trotzdem noch das Beste draus mache, und vor allem aus den Erfahrungen lerne und die richtigen Konsequenzen ziehe. Was nach außen dann ggf. aussieht wie ein "buntes Potpourrie". :)
Naja hier stellt sich die Frage nach Henne und Ei. Klar willst/sollst Du das Beste draus machen. Das willst Du und wünscht Dir hier jeder. Die Geister scheiden sich eher daran, ob das wirklich die richtigen Konsequenzen sind. Wenn nicht ist aber auch nicht schlimm. Dann kommen zu den bisherigen Erfahrungen noch ein paar dazu und nach einer oder mehreren Ehrenrunden, ändert sich ggf. auch Dein Blickwinkel. Vielleicht machst Du ja auch alles richtig ?! Naja zumindest vieles...

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leviathan hat geschrieben:Wenn das jetzt schon nix mehr ist, warum verlängerst Du die Rekom Phase nicht nach vorn???
Das war erst auch mein Plan, aber mein Trainer meinte, dass es nicht ratsam ist, bereits im Mai in die Rekom zu gehen. Dann bin ich für die Herbstsaison zu weit "runtergefahren". Lieber sollte ich sehen, dass ich wieder halbwegs auf die Beine komme und die Saison noch zu Ende trainiere, ohne mich zu überlasten. Dann läuft auch der Jahresplan nicht völlig aus dem Ruder.

Ich glaube, dass ich damit auch ganz gut gefahren bin.



Zum Athletiktraining: Ich verstehe nicht so ganz, warum hier von einigen so auf meinem Athletiktraining rumgehackt wird. Klar ist es nicht "der heilige Gral", der alles schon richten wird, aber überhaupt keine Körperspannung zu haben, ist auch nicht förderlich.

Ich betreibe ja auch kein einseitiges "Krafttraining" mit Geräten im Studio, sondern mache dreimal pro Woche je 40 Minuten Vorwärtsstütze, Seitstütze, Rückwärtsstütze, Ausfallschritte und weiteres aus der Kategorie "Rumpf und Beine stärken mit dem eigenen Körpergewicht". Wie mancher hier nun auf die Idee kommt, das würde mich weitere "Ehrenrunden" drehen lassen, ist mir ein Rätsel. :)
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PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

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Dorrian hat geschrieben:

Zum Athletiktraining: Ich verstehe nicht so ganz, warum hier von einigen so auf meinem Athletiktraining rumgehackt wird. Klar ist es nicht "der heilige Gral", der alles schon richten wird, aber überhaupt keine Körperspannung zu haben, ist auch nicht förderlich.

Ich betreibe ja auch kein einseitiges "Krafttraining" mit Geräten im Studio, sondern mache dreimal pro Woche je 40 Minuten Vorwärtsstütze, Seitstütze, Rückwärtsstütze, Ausfallschritte und weiteres aus der Kategorie "Rumpf und Beine stärken mit dem eigenen Körpergewicht". Wie mancher hier nun auf die Idee kommt, das würde mich weitere "Ehrenrunden" drehen lassen, ist mir ein Rätsel. :)
Die Ehrenrunden bezogen sich eher auf das Durchziehen der Saison. Bzgl. des Krafttrainings habe ich das exakt so verstanden. Und ich glaube, das ist unnütz, weil es einfach spezifischere und weniger zeitaufwendige Möglichkteiten gibt.

Da aber Dein gesamtes Leben ums Laufen gebaut zu sein scheint, ist das aber kein Problem. Ich hatte die ersten Seiten des Threats nicht genau gelesen. Wer wegen des Trainings einen Umzug in Kauf nimmt, der meint´s wirklich ernst. Bei dieser Einstellung musst Du sicher nicht im gleichen Maße auf Trainingseffizienz achten wie andere, die eben auch noch weitere (wahrscheinlich sogar höher priorisierte) Commitments in ihrem Leben haben. Von daher vergiss, was ich zur Rumpfstabi geschrieben habe. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass der Effekt sehr limitiert ist, andererseits schadet es sicher auch nicht. Von daher ist es eher wie ein weiteres Hobby zu sehen. Aber ich würde trotzdem darüber nachdenken, etwas effektiveres für die Rumpfstabilisierung zu tun als diese ganzen Mattenübungen. Bitte an der Stelle Effektivität und Effizienz unterscheiden. Letzteres ist wahrscheinlich nur mir wichtig. Ersteres sollte auch für Dich überlegenswert sein.

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Dorrian hat geschrieben:Ich habe den KH-Anteil etwas reduziert, dafür Öle und Eiweiß erhöht. Mittags gibt's einen großen bunten Salat, abends meist Quark mit Beeren und Nüssen...

Ich kann hier ja eigentlich nicht mitreden, aber das hier ist mir aufgestoßen.
Das ist jetzt aber nicht alles, was du isst, oder?
Ich denke, du brauchst bestimmt > 3000 kcal bei deinem Sportprogramm.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Never stop.
No.Status.Quo.

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@blende8,
guter Punkt Ernährung.... Ich denke das Spielen mit den Kohlenhydratanteilen im Sinne von Prinzhausen oder zumindest in die Richtung ist kein Fehler. Unterkalorische Ernährung ist natürlich klar zu vermeiden.

@Dorrian,
was machst du denn bisher zur Unterstützung der Regeneration?

Wenn ich mir die Wochenwerte so ansehe, würde ich sagen Notbremse und sofortige Rekom-Phase. Was soll denn ein "Tempotraining" auf dem Niveau bringen? Ich bin kein Trainer, aber das leuchtet mir gar nicht ein.

Überdenken würde ich auch den Verzicht auf Doubles (2 Einheiten pro Tag). Klar, Marathon legt eher längere Einheiten nahe. Aber: im (semi)professionellen Bereich sind ja normalerweise 2 Einheiten pro Tag plus Mittagsschlaf vorgesehen. In den Trainingslagern hast du das sicherlich auch so gehalten. Ich denke, wenn überhaupt dann würde man hierüber noch mal eine Steigerung hinbekommen.

Viele Grüße, Elefantino

90
Hallo Dorrian

Bei den weiterhin sehr unspezifischen Zielen
Dorrian hat geschrieben: Daraus kann ich dann die mittelfristigen Ziele für die Herbstsaison ableiten:
1.) Athletik halten, so dass ich im Winter nicht wieder bei Null stehe.
2.) Gesund und verletzungsfrei durch die Saison trainieren.
3.) Das 14-Tage-Trainingslager Ende August / Anfang September bestmöglich nutzen, ohne mich zu überlasten (aus den Fehlern im Frühjahr lernen)
4.) Einen guten Herbst-Marathon mit einer Zeit deutlich unter 2:50h laufen (vermutlich in Essen).

verstehe ich immer noch nicht, welche Vorstellungen du über unserem Mitwirken hast.
Schließlich schreibst du:
Dorrian hat geschrieben:… Ich finde den Plan sehr gut durchdacht, vor allem auf das ganze Jahr betrachtet. Typisch für Greif sind die einzelnen Einheiten …

Vielleicht stehe ich auf der Leitung und werde das mal verstehen.
Bis dahin hoffe ich, dass dieser Thread nicht verwässert sein wird. :rolleyes2

Caramba
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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leviathan hat geschrieben:Die Ehrenrunden bezogen sich eher auf das Durchziehen der Saison. Bzgl. des Krafttrainings habe ich das exakt so verstanden. Und ich glaube, das ist unnütz, weil es einfach spezifischere und weniger zeitaufwendige Möglichkteiten gibt.

Da aber Dein gesamtes Leben ums Laufen gebaut zu sein scheint, ist das aber kein Problem. Ich hatte die ersten Seiten des Threats nicht genau gelesen. Wer wegen des Trainings einen Umzug in Kauf nimmt, der meint´s wirklich ernst. Bei dieser Einstellung musst Du sicher nicht im gleichen Maße auf Trainingseffizienz achten wie andere, die eben auch noch weitere (wahrscheinlich sogar höher priorisierte) Commitments in ihrem Leben haben. Von daher vergiss, was ich zur Rumpfstabi geschrieben habe. Ich bin zwar nach wie vor der Meinung, dass der Effekt sehr limitiert ist, andererseits schadet es sicher auch nicht. Von daher ist es eher wie ein weiteres Hobby zu sehen. Aber ich würde trotzdem darüber nachdenken, etwas effektiveres für die Rumpfstabilisierung zu tun als diese ganzen Mattenübungen. Bitte an der Stelle Effektivität und Effizienz unterscheiden. Letzteres ist wahrscheinlich nur mir wichtig. Ersteres sollte auch für Dich überlegenswert sein.
Leider vergessen viele, dass schnelles Laufen, bedeutet vor allem "schnell laufen". Die Kraft, Crossfit, Yoga, Digsbumsda... alles nur Suche nach Zauberformel.
Um besser und schneller laufen zu können, soll man vor allem viel laufen, laufen, laufen, laufen...

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tb15rr hat geschrieben:...ich frage mich gerade, was ein "normales" Leben ist?!
Für den Einen "Flasche", für den Anderen "TV" und für Dorrian was anderes. Kann man ihm was vorwerfen?

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Rolli hat geschrieben:
Um besser und schneller laufen zu können, soll man vor allem viel laufen, laufen, laufen, laufen...
:daumen:
Die wenigen Läufer, die ich in dem Bereich persönlich kenne, haben sich alle nicht so sehr viele Gedanken um das drumherum gemacht. Der wichtigste Faktor war "Zeit". Entweder es waren Studenten oder sie waren bei der Polizei (Dienstsport!). Meist noch jung, keine Familie, wenig Verpflichtungen.

Natürlich wird Dorrian es nicht schaffen. Aber der Versuch gefällt mir. Besser als die 90% hier im Forum, die den Marathon nur auf Ankommen laufen und sich die Hose vollmachen. :teufel:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Rolli hat geschrieben:Um besser und schneller laufen zu können, soll man vor allem viel laufen, laufen, laufen, laufen...
Und ich Trottel bin dieses Jahr noch weniger als im Vorjahr gelaufen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Rolli hat geschrieben:Leider vergessen viele, dass schnelles Laufen, bedeutet vor allem "schnell laufen". Die Kraft, Crossfit, Yoga, Digsbumsda... alles nur Suche nach Zauberformel.
Um besser und schneller laufen zu können, soll man vor allem viel laufen, laufen, laufen, laufen...
Dachte ich auch immer. Mein Mann wird von einem guten Trainer gecoacht, Laufumfänge um die 50 Wochenkilometer, keine Quantität sondern Qualität, Ergebnis: 1:21:11 beim HM als Duathlet - ich war schon erstaunt.
Bin mal gespannt auf nächstes Jahr, wenn nur Laufen im Vordergrund steht.

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Rolli hat geschrieben:Für den Einen "Flasche", für den Anderen "TV" und für Dorrian was anderes. Kann man ihm was vorwerfen?
...nein, ich meinte, dass "NORMAL" das ist, was einem Spaß macht!!! Der eine so, der andere so.....

Ich finde das Ziel super! Ob er es schafft oder nicht wird die Zukunft zeigen....
....höre nie auf anzufangen und fange nie an aufzuhören....

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lazydaisy hat geschrieben:
Bin mal gespannt auf nächstes Jahr, wenn nur Laufen im Vordergrund steht.
Schau Dir Jack Foster an oder nicht so weit weg Stffen Justus. Eigentliche Disziplin Triathon Olympische Distanz und läuft mal so nebenbei zum Saisonausklang eine der besten deutschen Marathonzeiten. Wenn Rolli von viel schnell laufen schreibt, meint er verkraftbare (ok, das ist interpretationswürdig) Einheiten über verschiedene Geschwindigkeitsbereiche bis zum Sprint. Er meint keinesfalls 150km volle Lotte.

Da Dein Mann auf dem Rad schon viel Herz/Kreislauftraining absolviert, sollte der Motor schon ziemlich gross sein. Mit 50 Qualtiätskilometern sollte auch das Fahrwerk schon ganz gut justiert sein. Mit weiteren km gibt´s vielleicht noch ein paar Verbesserungen in der Feinjustierung :)
Und ich Trottel bin dieses Jahr noch weniger als im Vorjahr gelaufen.
D-Bus: Du Schlawiner unterschlägst, dass Rolli im Satz davor von:
Leider vergessen viele, dass schnelles Laufen, bedeutet vor allem "schnell laufen".
schreibt. Und da hast Du Deine Hausaufgaben gemacht :wink:

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tb15rr hat geschrieben:...nein, ich meinte, dass "NORMAL" das ist, was einem Spaß macht!!! Der eine so, der andere so.....

Ich finde das Ziel super! Ob er es schafft oder nicht wird die Zukunft zeigen....
Ich wollte das ja nicht wieder aufwärmen (Threadverwässerung und so), aber da es ein Dauerbrenner zu sein scheint: genau so verstehe ichs auch. Das Problem ist nur, dass wenn man alles auf einem Haupt-Pfeiler aufbaut (Umzug, Austausch Freundeskreis usw. - such den alten Thread ruhig hervor, falls Du mit dem Hintergrund nicht vertraut bist), der Aufprall wahnsinnig hart sein kann, wenn er wackelt. Eine Passion ist etwas wunderbares und fehlt vielen Leuten - Stichwort "Flasche" und "TV" :zwinker5: Bin unglaublich froh, dass ich 1) eine Passion habe und es 2) ausgerechnet die Lauferei geworden ist. Ist aber nicht zu verwechseln mit Obsession. Etwas anderes müsste wohl für den Profibereich gelten, denn da gehts nicht mehr um "Selbstverwirklichung in der Freizeit", sondern ums Brötchen verdienen, auch wenn es u.U. sogar aus einer Passion heraus entstehen kann.

Zum eigentlichen Thema. Da Du soweit in die Zukunft planst, Dorrian, würde mich folgendes interessieren: hast Du vor auf jeden Fall auf die Ultradistanz zu wechseln oder nur, falls es eher knapp wird mit dem Ziel? IRunfar hat letzthin die Marathonzeiten von einer Vielzahl von Weltklasse-Ultras zusammengesucht. Mit Zeiten um 2:30 wärst Du prima bei den Leuten, wohl vorausgesetzt Du wirst je stärker je länger die Strecke.

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Stützredli hat geschrieben:Zum eigentlichen Thema. Da Du soweit in die Zukunft planst, Dorrian, würde mich folgendes interessieren: hast Du vor auf jeden Fall auf die Ultradistanz zu wechseln oder nur, falls es eher knapp wird mit dem Ziel? IRunfar hat letzthin die Marathonzeiten von einer Vielzahl von Weltklasse-Ultras zusammengesucht. Mit Zeiten um 2:30 wärst Du prima bei den Leuten, wohl vorausgesetzt Du wirst je stärker je länger die Strecke.
Egal bei welcher Zeit ich letzten Endes lande, es wird anschließend in die Altersdegression gehen. Also selbst mit immer mehr Trainingsaufwand werde ich Jahr für Jahr langsamere Marathon-Zeiten erzielen.

Der Ultra kann dann eine Option sein, noch mal "zu neuen Ufern" aufzubrechen und etwas Neues zu machen. Insbesondere Landschaftsläufe (Ultra-Trails) reizen mich da sehr.

Aber das ist wirklich alles noch ganz ferne Zukunftsmusik.
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)
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