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Viel hilft viel?!

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Chri.S hat geschrieben:Insgesamt also eine recht gelungene Woche, wofür ich nach den letzten beiden Wochen und dem Wochenbeginn doch dankbar bin.
So etwas ist immer wieder schön, nicht wahr? Hast auch alles reingepackt: 8x 1000, einen mittellangen Lauf, und einen 35er mit EB.
Chri.S hat geschrieben:Nächste Woche am Samstag dann nach Kiel, den Halbmarathon und somit den ersten Wettkampf seit Anfang Oktober laufen.
Was ist denn da der Plan? In Toppform scheinst du ja noch nicht zu sein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:So etwas ist immer wieder schön, nicht wahr? Hast auch alles reingepackt: 8x 1000, einen mittellangen Lauf, und einen 35er mit EB.



Was ist denn da der Plan? In Toppform scheinst du ja noch nicht zu sein.
Naja, Endbeschleunigung würd ich es nicht wirklich nennen, war eher die Pfitzinger-Variante mit Schlussspurt..

Ich schwanke für Kiel noch zwischen dem Versuch, unter 1:20 zu kommen, was derzeit sehr gut wäre, oder ordentlich viel einzulaufen und dann knapp unter 4:00, als M-Pace, zu laufen. Ich guck mal, wie sich die Woche und das Wetter so entwickelt. In Kiel sind um diese Jahreszeit ganz gerne mal schlechte Bedingungen (Wind oder Schnee).

Übrigens hab ich dies heute mal wieder gelesen, sollte ich regelmäßig machen:

Kevin Beck's running site - Training :)

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Mo: morgens 11 km, darin 6x300 m Hill Sprint (avg. 3:51), 1k Pause, 4x150 m Sprint; Bergauf guten Druck gehabt!
abends: 2 km, dann Abbruch wg. Nasenbluten
Di: 18 km @4:41; locker und lässig
Mi: morgens 5 km @ 4:51/km; s.u.
nachmittags 4 km @ 4:52/km; kein Bock-Tag!
Do: morgens 14 km @ 4:41/km
nachmittags 8 km @ 4:49/km
Fr: morgens 7 km @ 5:00/km
nachmittags 5 km @ 4:56/km
Sa: 26 km, darin Halbmarathon @ 3:57/km u. 85% MHF in Kiel; Marathontempo üben;
So: morgens 11 km ohne Uhr, Garmin hatte noch weniger Bock als ich, sich durch den Volskwandertag zu schlängeln;
abends 7 km @ 5:21/km
Gesamt 120 km in 12 Einheiten

Eine Woche der vielen kurzen Einheiten. Ich war lange unschlüssig, wie ich in Kiel angehen soll: auf PB (schien abwegig), gucken wer da ist und versuchen, vorne mitzumischen oder Marathontempo proben. Am Osteekai angekommen war mir schnell klar, dass das kein Tag ist, sich sonderlich zu quälen, dafür würden schon die Bedinungen sorgen. Fieser Ostwind, hart und kalt. So lief ich reecht ntspannt in etwa mein avisiertes Tempo für Hamburg und hab einen guten Reiz gesetzt. In 4 Wochen will ich das Tempo in etwa beim Hochbrückenlauf über 29 km laufen, in 8 Wochen darfs dann gern über 42 km in dieser Geschwindkeit laufen.

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Mo:
morgens: 15 km @ 4:45/km; hügelig!
abends: 6 km @ 4:57/km
Di:
morgens: 6 km @ 5:13/km
nachmittags: 15 km @ 4:52/km; Fahrtspiel im Wald, 8x1 min hart nach km 5 bis 12;
Mi:
morgens: 5 km @ 5:03/km
Do:
morgens: 6 km @ 5:06/km
nachmittags: 16 km @ 4:43/km
Fr:
morgens: 17,5 km; darin 1+1,6+2+1,5 km hard (3:42/km) + 2 km M-Pace mit je halber Länge Pause;
nachmittags: 10 km @ 4:50/km
Sa:
morgens: 10 km @ 4:48/km
nachmittags: 8 km @ 4:46/km, am Ende 4xSprint 100 m
So:
morgens: 35 km @ 4:49/km u. 73% MHF;

Gesamt 150 km in 12 Einheiten

Komische Woche. Umfangsmäßig gut, dabei ein hohes Grundtempo von 4:49/km. Sonst laufe ich bei umfangshohen Wochen durchaus langsamer. Besonders der Samstag und heute der 35er bestechen durch eine große Lockerheit. Normalerweise ist mein "Lockertempo" deutlich langsamer und der 35er heute war schon unverschämtes Joggen! Dafür fiel mir die Tempoeinheit am Freitag deutlich zu schwer, eigentlich wollte ich 8 bis 10 km bei 3:40/km und schneller laufen, aber vielleicht ist 5.30 am morgen dafür auch nicht der richtige Zeitpunkt. Mittwoch hätte länger sein sollen, aber ich konnte um 4.40 nicht widerstehen, den Wecker eine Stunde vor zu stellen..

Insgesamt scheint die Form so langsam da zu sein, auch wenn noch Tempohärte fehlt. Ich werde den Umfang jetzt noch einige Wochen hoch halten, aber auf eine harte Tempoeinheit in der Woche reduzieren. Dafür gibts dann an den Wochenenden noch 2 Wettkämpfe und zwei lange Einheiten mit Marathontempo.

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Um zwischenzeitlich nochmal auf die Ausgangfrage zurückzukommen: bislang in 12 Wochen 1503 Kilometer, macht 125 im Wochenschnitt. Bei Pfitzingers Originalplan wären es glaube ich etwas über 140 im Mittel gewesen.

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Mo:
morgens 10 km @ 5:07/km
nachmittags 14 km @ 4:56/km
Di:
morgens 18 km , darin wellige 10,4 km Tempolauf @ 3:50/km u. 87% MHF
abends 6 km @ 5:11/km
Mi:
morgens 22 km @ 5:00/km
Do:
morgens 15,5 km @ 5:13/km
nachmittags 10 km @ 4:46/km
Fr:
morgens 5,5 km @ 5:18/km
nachmittags 4,5 km @ 5:19/km
Sa:
morgens 8 km @ 5:13/km
nachmittags 14 km @ 5:01/km
So:
morgens 10 km @ 5:11/km
nachmittags 14 km @ 4:57/km

Gesamt 151 km in 13 Einheiten

Die Woche lief bis Freitag eigentlich sehr gut. Die Tempoeinheit am Dienstag war auf welliger Waldstrecke gelaufen bei 87% MHF und 3:50/km auf 10,4 km sehr vielversprechend! Am Mittwoch waren die Beine daher mit Vorsicht zu genießen und am Donnerstag konnte ich sogar morgens 5 km mehr laufen als geplant. Am Freitag Mittag dann ein Gefühl von Schlappheit, dazu Laufnase. Die mag nicht einmal ein Läufer.

Am Samstag früh gings dann aber schon wieder, aber die avisierten Bergläufe am Freitag waren natürlich vom Tisch. Ein Versuch, Steigerungen einzubauen, haben ich am Samstag dennoch schnell abgehakt, die Beine wollten noch nicht. Gabs am Samstag vorerst nur harten Ostwind, kam dann am Sonntag ordentlich Schnee dazu und so ging gar nichts, außer ungemütlich joggen bei langsamen Tempo. Eigentlich wollte ich in der zweiten Einheit etwa 24 km machen, aber bei dem Wetter wäre das Schwachsinn gewesen. So wurden es nicht, wie es noch am Donnerstag aussah, 160-170 km, sondern "nur" 150. Mehr scheint allerdings orthopädisch derzeit auch nicht drin, ich hab meine Knochen hier und da schon ordentlich murren hören. Insgesamt trotzdem einen ordentliche Woche und aufgrund des ausgefallenen längeren Laufes heute sind morgen dann noch ein paar flotte Kilometer drin. Nächsten Sonntag dann, so es das Wetter zulässt, ein flotter 5k Wettkampf!

157
Mo:
morgens: 17 km, darin 10 km Gegenwind-und Schnee MRT: 40:44
Di:
morgens: 18 km @ 5:03/km, am Ende 4 strides;
Mi:
morgens: 30 km @ 4:57/km: 17 km easy, dann Fartlek 1-2-2:30-1-2-2:30 min Beschleunigung; die 2,5 min jeweils bergan. Schnee, viel Schnee!
Do:
morgens: 10 km @ 5:28/km
abends: 10 km @ 5:11/km; im Dunkeln im unbekannten Plön;
Fr:
morgens: 16 km @ 5:16/km; Schnee auch in Plön;
Sa:
morgens: 6 km @ 5:09/km; zwei strides am Schluss; Plön;
So:
morgens: 13 km, darin 5k Wettkampf in 18:08 in Joldelund; nach 3 km abgekackt, Wind und 0 Quälbereitschaft; enttäuscht!
Gesamt 120 km in 8 Einheiten


Durchwachsenen Woche mit viel Schnee, 3 Tagen Seminar in Plön und misslungenem 5 km Wettkampf. Nächste Woche kann nur besser werden! Ich bin auch genügsam: einzig der Schnee soll sich verpieseln. Danke!

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Mo:
morgens: 22 km @ 5:07/km; Tiefschneejogging
abends: 4 km @ 5:27/km;
Di:
morgens: 5.5 km @ 5:15/km;
nachmittags: 8 km @4:58/km
Mi:
morgens: 14 km @ 4:48/km
nachmittags: 6 km @ 4:55/km
Do:
morgens: 6 km @ 5:06/km
nachmittags: 10 km, darin 2x (3x300 m Bergläufe)
Fr:
morgens: 6 km @ 5:17/km
nachmittags: 8 km @ 4:58/km
Sa: 9 km @ 4:59/km; am Ende 4 strides
So: 31 km, darin Hochbrückenlauf mit geänderter Streckenführung (28 km out&back) in 1:51:57 (4:00/km)

Gesamt 130 km in 12 Einheiten

Eine bescheidene Woche! Die lange Einheit am Montag, einen Tag nach dem 5k-Wettkampf, sorgte für 2 Tage müde Beine. Generell war die Lauflust diese Woche äußerst gering, nicht zuletzt wegen dem anhaltend scheusslichem Winterwetter. Eigentlich waren 20 km mehr geplant, aber ich konnte mich einfach nicht aufraffen, bei Dauerschneefall und unaufhörlichem Ostwind mehr zu laufen. Verwundert bin ich demnach, dass der Hochbrückenlauf heute, auch mit Gesamtrang 9, recht gut lief. Die Bedingungen in Kiel waren etwas besser als zunächst befürchtet, denn es schneite wenigstens nicht und der Wind war auch nicht durchgehend fies. Sogar die Sonne ließ sich ab und an mal blicken! Die ersten 2 km (und damit die letzten beiden) gings durch den Schneeverseuchten Wald, was meine Puma Faas 300 gar nicht mochten - das war nur Geschlidder... Doch von da an gings eigentlich, außer bei der Wendemarke, wo ich einmal kurz gen Mekka betete. Von km 2 bis 8 war dann Slalomlauf angesagt. Die Kurzstrecke über 16 km startete 15 min vor dem Hauptlauf und auf den zum Teil durch Schnee sehr engen Straßen und dem konstant missachtetem Rechtslaufgebot musste ich sehr oft ausweichen, anhalten, auf die Straße springen so möglich.. Die Splits sind entsprechend unrhythmisch. Doch von km 8 war dann der Weg frei und ab da machte es, obschon die Beine nicht wirklich spritzig waren, fast Spaß! Ich gewannn einen von hinten aufschließenden Mitläufer hinzu, der mir dann aber davon zog bzw. zu schnell lief, denn später sollte ich ihn wieder überholen. 3 weitere Läufer schlossen zu mir auf, denen ich mich anschloss bis etwa 2 km nach der Wendemark. Die Gruppe verschleppte irgendwie das Tempo und ich beschloss, mich vorne in den Wind zu stellen. War ich eben noch 13., so lief es jetzt gut und ich konnte ich von der Gruppe absetzen, lediglich ein Läufer konnte mithalten. Bei km 25 zoge ich dann nochmal an und konnte auch ihn endlich hinter mir halten und brachte vor dem rutschigen Rest der Strecke genug Abstand zwischen uns, dass die müden wegrutschenden Füße trotz fehlender Koordination flott genug waren, Rang 9 zu halten.

Auch wenn ich anschließend recht alle war und die Woche insgesamt ernüchternd: ich bin zuversichtlich, dass ich mit ablegter Winterkleidung, besserem Wetter und ausgeruhten Beinen dieses Tempo auch in Hamburg werde laufen können!

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Chri.S hat geschrieben:Auch wenn ich anschließend recht alle war und die Woche insgesamt ernüchternd: ich bin zuversichtlich, dass ich mit ablegter Winterkleidung, besserem Wetter und ausgeruhten Beinen dieses Tempo auch in Hamburg werde laufen können!
Ja, schon nicht schlecht, am Ende einer 130k-Woche so einen WK hinlegen zu können! Rumrutschen ist echt mies, da lobe ich mir doch meinen trockenen Asphalt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Mo:
morgens 7 km @ 5:13/km
abends 4,5 km @ 5:26/km
Di:
morgens 14 km @ 4:57/km
nachmittags 10 km @ 4:58/km
Mi:
morgens 10 km @ 4:54/km
nachmittags 10 km @ 4:58/km
Do:
morgens 6 km @ 5:16/km
nachmittags 12 km @ 4:49/km, darin 2x1000 m in 3:30 bzw. 3:40/km
Fr: 35 km @ 4:54/km
Sa: 8 km @ 5:15/km
So: 15 km, darin 5x1000 m in 3:33-3:34-3:34-3:35-3:37/km mit 400 m Trab gefolgt von 100 m in 17-17-18-17 sec
Gesamt 131 km in 11 Einheiten

Zähe Woche, die mich zu dem Eingeständnis zwingt, dass mein Umfangsprojekt nicht gelungen ist. 3 Tage lang hatte ich mit den Nachwehen des Hochbrückenlauf zu kämpfen und auch Donnerstag war ich noch nicht richtig frisch. Die ersten von 6 geplanten Wiederholungen von je 1000 m war zwar noch ganz gut, aber nur wegen des Windes im Rücken. Die zweite war dann schon hundsmiserabel und ich beschloss, die Qualen zu vertagen. Der Tag drauf glich, ganz im Sinne des Karfreitags, einer Selbstkreuzigung. Ich habe den Lauf nur durchgezogen, weil es der wirklich letzte lange Lauf vor Hamburg sein wird. Ansonsten war schon nach 20 km die Luft raus, im Grunde war ich die ganze Zeit über nicht frisch. Daran merkt man wohl, dass man eine recht gute Ausdauer hat: man fühlt sich am Anfang eines Laufes schon Scheisse, fühlt sich aber gegen Ende der 35 km nicht wesentlich beschissener! Heute sollte es dann die geplanten 6x1000 geben, da nächsten Sonntag nochmal ein 10er ansteht. Eigentlich war die Einheit, die erste auf der Laufbahn dies Jahr, recht gut, doch bei der fünften Wiederholung hatte ich starke Seitenstiche, so dass ich von einer sechsten Wiederholung absah. Ich machte dafür noch eine Serie von 4 Sprints.

Die Woche war eigentlich typisch für die gesamte Vorbereitung, in der ich recht viel gelaufen bin: die Lust am Laufen war nie wirklich groß, die Bereitschaft sich zu quälen quasi nicht vorhanden. Der große Umfang, den ich versuchte, durchzuboxen, hat ihren Preis gehabt. Insbesondere durch die vielen Doubles, die ich gemacht habe. Die Gedanken kreisten eigentlich immer um die nächste Einheit, darum wann und ich wie ich sie umsetze und wie ich die Nahrung rechtzeitig reinbekomme und das ganze um die Familie rumbastele. Dazu das zu starre Schielen auf die Wochenkilometer und für die Umfänge zu wenig Schlaf. Ich merke meine Knochen und verspüre Erleichterung, jetzt drei Woche vor Hamburg, die Umfänge reduzieren zu können. War es das wert? Wenn ich mich mit dem Aufwand Richtung 2:40 katapultiert hätte, vielleicht... aber ich werde nicht mal halbwegs gesichert mein Minimalziel erreichen. Viele Einheiten waren stures Herunterlaufen der Wochenkilometer, morgens 10, nachmittags 14 oder ähnlich. Dass hat nicht nur wenig Spaß gemacht, auch in Anbetracht des Wetters, sondern auch Dauerhungrig. Mein Gewicht ist nach wie vor suboptimal, ich komme von meinen ca. 72 kg nicht weg. Klingt wenig, aber für mich wären 68 eher von Vorteil. Ich glaube, das hätte ich vielleicht mit weniger Einheiten insgesamt und geringerem Umfang im Allgemeinen vielleicht sogar eher hinbekommen, weil ich mir nicht zweimal am Tag die Wampe vollgeschlagen hätte. Auch das neurotische Schielen auf die Wochenkilometer war sicher nicht förderlich. Viele der gelaufenen Kilometer waren reingewürgt, um am Ende der Woche hier eine 140 statt 123,79 zu präsentieren. Klingt dämlich. Ist es.

Ich habe zwar noch keine Ahnung (dies ist übrigens gnadenlos gelogen, ich habe schon 3 bis 4 verschiedene Pläne), was ich im Herbst mache, aber einige Änderungen wird es geben: weniger Kilometer im Schnitt, weniger Doubles. Mehr Wert auf Technik und auf Oberkörper/Stabi (meine Frau meckert schon über die Spillerarme...!), optimiertes Gewicht.

Soviel zu meinem Vorwettkampfgejammer! Die nächste Wochen werden laufruhiger und ich freue mich darauf, in den Wochen nach Hamburg einfach nur bei hoffentlich schönerem Wetter durch die Gegend zu juckeln und mich Jogger zu schimpfen ;-)

161
Hej Chris
Daran merkt man wohl, dass man eine recht gute Ausdauer hat: man fühlt sich am Anfang eines Laufes schon Scheisse, fühlt sich aber gegen Ende der 35 km nicht wesentlich beschissener!
das sichert dir auf Ewigkeit einen Platz im Laufzitatalbum :zwinker2:

Zum Rest: ich glaube du hast dich da ordentlich durchgebissen, aber es hat anscheinend von Anfang an nicht richtig gut gepasst mit dir und den grossen Umfängen in diesem Zyklus. Jetzt wart einfach mal die nächsten Wochen ab und dann schaust weiter. :nick:

Gruss,
Jens

162
Mo: 11 km @ 5:15/km

Di:

morgens: 4.5 km @ 5:23/km

abends: 20 km, darin 12.5 km @ 3:59/km

Mi: 18 km @ 5:10/km

Do: 14 km @ 4:46/km

Fr: 9 km @5:00/km, am Ende 4 strides

Sa: 5 km @ 5:04/km

So: 25 km, darin HM in 1:22:40 (11k bei 3:50/km und 87% HF, 10k bei 4:02/km und 86%)

Gesamt 105 km in 8 Einheiten

Chri.S hat geschrieben:Der gelaufene Wettkampf war ein Totaldesaster! Nach km 11 war die Luft total raus und ich bin die letzten 10 im MRT gelaufen, war aber kurz davor, ganz auszusteigen. Von Anfang an war dabei die Quälbereitschaft gleich Null! Keine Ahnung, was los ist, aber wenn ich eine Rücktrittsversicherung für Hamburg abgeschlossen hätte, heute hätte ich sie genutzt.. Interessant war die Herzfrequenz: die ersten 11 km waren bei 3:50/km und 87 %, dann 10k bei 4:02/km und 86%. Gefühlt war das deutlich schlechter, die Werte erstaunen mich daher.

Gestern hatte ich ziemliche Kopfschmerzen und ein Gefühl von Unwohlsein, keine Ahnung ob ich irgendwas ausbrüte. Die Gefühle, die ich in letzter Zeit beim Laufen habe, sind aber schon eher so, dass ich glaube, es übertrieben zu haben und in Richtung Übertraining rutsche. Mal schauen, ob ich das Ruder bis Hamburg noch rumreisse, aber die mangelnde Quälbereitschaft und Laufunlust machen mir schon zu schaffen..

Jammermodus Ende!

163
Montag
Morgens : 8 km @ 5:10/km
Abends: 6 km @ 5:12/km
Dienstag: 9 km @ 5:07
Mittwoch
Morgens: 6 km @ 5:11/km
Nachm: 10 km @ 4:49/km
Donnerstag
Morgens: 4 km @ 5:26/km
Nachm: 10 km @ 4:45/km u. 68% MHF
Freitag: 16 km, darin 10 km @ 3:56/km u. 84% MHF
Samstag: 10 km @ 4:47, inkl. 4 strides
Sonntag: 21 km @ 4:46/km, letzte 5 km @ 4:23/km

Gesamt 100 km in 10 Einheiten

Seit Donnerstag ist schönerweise die Lockerheit zumindest im Ansatz zurückgekehrt. Weil ich aber ein bischen Magen-Darm-Probleme hatte, habe ich die letzte harte Einheit auf Freitag vertagt. Und die war vergleichsweise einfach, nur 10 km Marathontempo ohne Blick auf die Uhr. Ist recht gut gelungen und auch wenn ich merke, dass die Kraft noch nicht 100% wieder da ist, so lesen sich 3:56/km bei 84% HF schon mal recht ordentlich, Donnerstag war von den reinen Werten sogar noch viel besser. Der Samstag lief dann auch sehr gut und ich merke, wie ich wieder einen runden Schritt bekomme, mehr über den Mittelfuß abrolle. Das fühlt sich dynamischer an, leichter und so macht mir das Laufen auch wieder richtig Spaß. Die Strides liefen sich entsprechend sehr flüssig. Heut früh wars dann etwas zäh, was aber dem Umstand zu danken ist, das ich aus Zeitgeiz schon um 4:50 auf der Strasse war. Jetzt heisst es noch 6 Tage Füße still halten und dann werden wir sehen, was Hamburg mir ermöglicht. Vielleicht gibts ja wieder in fast schon gewohnter Manier ganz plötzlich das erste richtig warme Wochenende im Jahr. Aber auch darüber wollen wir mal nicht meckern ;-)

P.S: Ich habe mit großem Interesse die Beiträge von JensR im Daniels-Thread gelesen. Ich merke, dass ich mich bei rund 100 Wochenkilometern bei den einfachen Läufen im Wohlfühltempo von etwa 4:30 bis 4:50/km einpendel. Das Laufen in diesem Bereich macht mir auch einfach Spaß. Nicht zu langsam, nicht zu anstrengend, einfach die Zeit genießen. Bislang habe ich in den beschriebenen 18 Wochen einen Schnitt von 124 Kilometern gelaufen. Ich denke, eine gesunde Mischung bei 110 bis 120 Wochenkilometern würde mir am meisten bringen, weil sie mir auch langfristig den Spaß am Laufen erhalten (welchen ich beim derzeitigen Pensum in Frage stelle) und gleichzeitig ermöglichen, 2 Tempoeinheiten die Woche gut verkraftend mit reinzubringen. Ich bin in den letzten 4 Jahren fast 20000 Kilometer gelaufen und habe mir sicher eine recht gute Grundlage angeeignet. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, die Umfänge jetzt gut sein zu lassen und sich mehr auf Qualität zu besinnen. Im Fokus stand immer wieder das Gewicht und es ist mir einfach nicht gelungen, vielleicht auch wegen des massiven Hungers dank hoher Umfänge, mich hier am Riemen zu reißen. Stress und erhöhte Cortisol-Level tun da vielleicht ihr übriges.

Also, ohne jetzt schon ein Fazit zu ziehen: es wird in der nächste Vorbereitung kleine Veränderungen geben.

-Weniger Doubles, eher in Richtung 7-8 Einheiten die Woche
-Weniger Umfang, u.U. 140 in der Spitze, aber das Gro im Bereich von 110 bis 120 km
-Mehr Tempoeinheiten, die mir hoffentlich dank des verringerten Umfangs wieder Spaß machen
-Fokus auf Gewicht und
-die Qualität der Einheiten, nicht auf Umfang (nicht nochmal loslaufen, um die 136 auf 140 zu bringen)

So, das erstmal als lose Gedanken..

164
Hi Chris
Ist recht gut gelungen und auch wenn ich merke, dass die Kraft noch nicht 100% wieder da ist, so lesen sich 3:56/km bei 84% HF schon mal recht ordentlich, Donnerstag war von den reinen Werten sogar noch viel besser.
finde ich auch - sieht eigentlich bombig aus.
ich merke, wie ich wieder einen runden Schritt bekomme, mehr über den Mittelfuß abrolle. Das fühlt sich dynamischer an, leichter und so macht mir das Laufen auch wieder richtig Spaß. Die Strides liefen sich entsprechend sehr flüssig.
woran liegt das? wegen geringerer Umfänge?
Ich merke, dass ich mich bei rund 100 Wochenkilometern bei den einfachen Läufen im Wohlfühltempo von etwa 4:30 bis 4:50/km einpendel. Das Laufen in diesem Bereich macht mir auch einfach Spaß
eben, genau das habe ich ja auch gesagt. Wenn ich das Tempo bei lockeren Einheiten nicht laufen kann, auch nach einer Anpassungsphase nicht, dann ist der Umfang sicher zu hoch.
Also, ohne jetzt schon ein Fazit zu ziehen: es wird in der nächste Vorbereitung kleine Veränderungen geben.
schaden kann es sicher nicht, die Grundlage hast du ja sowieso über Jahre erarbeitet und auch aktuell in diesem Jahr schon wieder. Jetzt kannst du das auch mal etwas zuspitzen - meine Meinung :)

Aber erstmal rockst du Hamburg!! :daumen: Und nächstes WE sollte das Wetter doch auch schon wieder besser mitspielen :nick:

Alles gute und viele Grüsse,
Jens
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