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Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Hallo Manuel,

hast Du die Streben an der Bruchstelle beim Einbau gebogen oder sind sie jetzt schlicht und ergreifend "allein" gebrochen? Ich habe (zwar an einem Kostka) auch diese Streben um ein Schutzblech am Hinterrad zu halten. Aber ich habe das "Blech" am hinteren Ende des Trittbrettes nicht direkt angebracht, sondern zwischen Brett und Blech ein Stück mehrfach gefaltetes Stück Fahrradschlauch. Das Blech schwingt dadurch zwar etwas, aber vielleicht sind diese weichen Schwingungen besser als die (vergleichsweise) harten Schläge die Deine Strebe abbekommen, da das Blech ja nicht ausgleichen kann. Weißt Du was ich meine? Die Idee mit dem Schlauch gab es hier mal irgendwo im Forum. Ah hier war es: http://forum.runnersworld.de/forum/technik-tuning-equipment/78767-sks-schutzblech-bluemels-b45-20-zoll-am-kostka-tour.html#post1533852

Gruß, Steffen
Wer Rückenwind hat, der rollert zu langsam!

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Ich denke mal, es lag an den Kräften bei harten Kanten. Das Schutzblech will nach vorne schwingen, wird aber durch die Doppel-Streben daran gehindert. Erst ist eine Seite vom Halteblech gebrochen, dann die andere. Bei den Mibo-Streben kann das ja nicht passieren, die sind massiv durchgehend gebogen, für die Anforderungen eindeutig das bessere System... :wink:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Solche Streben gibt auch fertig einzeln zu kaufen. Es gibt auch Adapter für die Schraubaufnahme, damit man die Streben in der Länge kürzen kann.
Weiter oben in diesem Faden habe ich auch die passenden Fachbegriffe genannt.
Ein Satz Mibo-Bleche kostet übrigens 22€ in Tschechien. Wer einen Roller bestellt, sollte die mitbestellen. Die Mibos lassen sich mit etwas Aufwand an einen Kostka ranbauen und halten da perfekt.
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Ich frage mich gerade, wie groß die Fertigungstoleranzen sind. Selbst wenn es sich nur um einen Zentimeter handelte, den das Brett höher oder tiefer käme, würde dies Einfluss auf z.B. die Reifenwahl haben.
KOLOB

Guckt euch mal die Bilder an. Mibo hat da komplexe Lehren in Verwendung. Mehr als 1 oder 2mm Fertigungstoleranz sollten da nicht drin sein. Da steht auch, daß Mibo bloß 1000 Roller pro Jahr baut und jetzt die Fertigung durch Umzug vergrößert hat und auf 3000 Roller gehen kann. Das sind bis jetzt nur 4 Roller pro Tag! Da habe ich ja schon ne ganze Tagesproduktion! Das ist zuwenig! Ich habe Taschengeld gespart, ein Modell c wird geordert...


Ich verspreche mir viel davon. Diese 1,5cm sind eben entscheidend, um etwas dickere Reifen für das Gelände zu fahren und trotzdem ein tiefes Brett zu haben. Das macht sich sehr bemerkbar, wenn man Entfernungsmäßig ans Limit geht.
Bei kürzeren Strecken ist ein tiefes Brett nicht so sehr wünschenswert. Ist es höher, hat man einen besseren Trainingseffekt.
Habe ich dann danach einen Roller zuviel, der wird eben eingelagert. Die Gabel muß erst mal warten...


Für mich sind Umbau Teile auch nicht unbedingt vom Taschengeld zu bezahlen. Mein Cris King Steuersatz und die Tune Naben müssen doch noch etwas warten.
Solche Umbauten empfinde ich als sehr beachtlich! Auch, daß du Greta wohl auseinandersägen lassen willst. Das dürfte wohl nicht billig sein. Ich wäre dir sehr verbunden über genauere Infos und Bilder!
Übrigens habe ich meine Österreich Runde mit den Road Cruisen gefahren. Soviel zu den "schlechten" Reifen
Kein Produkt von Schwalbe ist schlecht. Die Road Cruiser auch nicht. Sie sehen auch nicht billig aus. Sie markieren lediglich den Einstieg in die Schwalbe-Welt.


Schwalbe ist übrigens anerkannter als ich gedacht habe: Gucken sich unterwegs 2 kleine Jungens meinen GeRoycer an, sagt der eine: Guck mal, Schwalbe-Reifen!
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Jetzt ist Hulk also da. Wenn ich im Hulk-Training auch nur halb so kräftig werde wie ebendieser, dann wäre ja alles gebongt. :hihi:

Hulk ist ein hulkgrüner Mibo Geroy Top 2014. Modell c nach meiner obigen Aufzählung.

Es zeigt sich, daß Hulk dieselben Maße aufweist, wie das zunächst gemessene Modell Typ c:

Messprotokoll:
Reifenhöhe Road Cruiser vorne wie hinten 40mm.
Bodenfreiheit vorne 68mm.
Bodenfreiheit hinten 45mm.
Brettlänge 430mm.
Höhe Aheadschraube 9350mm.

Großartige Abweichungen wird es also in der Serie nicht geben.

Ich bin rüber zum Feld und habe das Teil auf die bekannten Steine gestellt.

Der Roller ist so, wie ich ihn geliefert bekommen habe. Lediglich der Vorbau negativ und der Spacer oben.
Natürlich ist die Tiefe des Brettes phänomenal! Wer auf Mibo steht, der braucht einfach diesen Roller!

Überlegt euch, dicke 45mm hohe Big Apple mit 50mm Bodenfreiheit fahren! Ist das cool! Wer hat das sonst!

Ich will hier nicht weiter über die damit verbundenen tollen Fahreigenschaften schwadronieren. Das muß man erleben!


Auf dem Feld und den anschließenden 40km konnte ich einige Erfahrungen gewinnen:

- Dieser Mibo Geroy ist der allererste Roller mit einem vollwertigen Ständer. Ich konnte mich selbst davon überzeugen und bin immer noch verblüfft. Man hält den Roller am Lenker und klappt den Ständer mit dem Fuß aus. Keine Hände, keinerlei Bücken. Einklappen genauso nur mit dem Fuß. Wirklich perfekt. Beim Fahren stört der hochgeklappte Ständer nicht. Auch keine Gefahr, daß man hängenbleibt. Also, wer auf Ständer steht: Dieser Geroy ist euer Roller! Davon habt ihr immer geträumt oder es nicht einmal gewagt!

- Die neue Deore-Ausstattung macht schon einen sehr guten Eindruck. Cartridge-Beläge und eben sehr viel bessere und vor allem leichtere Griffe und Bremsen. Die Züge sind aber immer noch dieselben. Die spleißen sich immer noch zu leicht auf, wenn man an der Bremse herumschraubt.

- Das Verbindungsstück zwischen den beiden aufwärts strebenden Rahmenrohren ist jetzt nicht mehr aus Rahmenrohr, sondern es ist eine Metallplatte. Hakt man beim Rollertragen die Hand wie früher unter das Verbindungsstück, schneidet dieses sehr schmerzhaft in die Finger. Das war vorher viel besser!

- Griffe sind zu billig. Der Roller muß gerade eben erst zusammengebaut worden sein. Das Spüliwasser, mit dem die Griffe montiert werden, war noch nicht abgetrocknet. Deswegen drehten sich die Griffe wie ein Gasgriff vom Moped. Kauft euch für 10€ Schraubgriffe.

- Die Hörnchen sind besser als bisher. Sie sind aber zu glatt und man kann zu leicht abrutschen.

- Reifen sind gut, viel besser als die Kenda vorher. Allerdings haben sie auf der Laufkläche kein bischen Slickprofil, sondern sind profiliert. Sollten sich also auch ganz gut in der Nässe eignen. Es eilt nun nicht, wenn man sie ersetzen will und später kann man sie immer noch bei schlechtem Wetter im 2. Radsatz nutzen.

-Schläuche sind gleich mies geblieben. Billigware mit Gummihals.

Für die etwas unerfahreneren Leser hier noch folgender Hinweis: Diese Kritikpunkte sind Kritik auf hohem Niveau. Etwa so zu verstehen, als ob man Macken am Ferrari findet und diese mitteilt. Die Kritik hier ist kein Grund, den Roller nicht zu kaufen!
Der Rahmen ist einfach klasse und jetzt durch die Tieferlegung noch besser geworden.

Nach den Fotos habe ich den Roller noch etwas für mich angepaßt und zunächst Lenker, Griffe, Klingel gewechselt und einen Sigma BC16.12 Tacho montiert. Das Griptape habe ich, auf den Fotos noch nicht zu sehen, ebenfalls entfernt. Mir ist das damit zu viel Grip. Den Flaschenhalter, XLC German King Kong, der mir im Gelände zerbrochen ist, habe ich geflickt. Jetzt sollte er besser halten!

Experimentiert ruhig mit Lenker und Vorbau! Da kann jeder für sich die beste Position herausfinden. Es gibt so viele verschiedene passende Komponeneten.
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Hier die Fotos zum Mibo Geroy Top 2014:

PS: Der Mibo Geroy verfügt selbstverständlich über die weiter oben abgebildeten erstklassigen superstabilen Schutzbleche. Diese habe ich aber nicht montiert.
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Etwas OT, aber hier trotzdem richtig: Die Besprechung des Modell von 2014 ist in diesem Thread, der ja mit "Mibo Geroy 2013 (26/20)" betitelt ist, leider eine glatte Themenverfehlung – zumindest aber sehr verwirrend, wie mir gerade in der Forenübersicht aufgefallen ist, und bei Suchan- wie -abfragen nicht unbedingt hilfreich. Nur meine Meinung.

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Es ist ja nun eine wirklich bekannte Tatsache, daß es unmöglich ist, es allen Leuten recht zu machen.
Immer hat irgendwer irgendwas zu meckern.


Im Falle von Mibo lautete die Kritik halt über das Fehlen des Ständers. Alle anderen hätten den. Egal wie mies und wie schlecht er funktioniert, Hauptsache Ständer. LoL.

Nun hat Mibo nachgelegt und bietet einen Ständer an, der einem sehr guten Ständer am Fahrrad in nichts nachsteht und wahrhaft ultracool aussieht, wenn man damit mit möglichst dicken Reifen an der Eisdiele cruisen tut.

Jetzt wechselt aber die Meckerfraktion. Nun tönt es: Wir wollen gar keinen Ständer am Roller! Igitt! Wie der Rahmen jetzt aussieht! Bloß weg mit dem Ding!

Dazu gehöre ich. LoL.
Den mißgestalteten Rahmen kann ich zwar nicht ändern, kann aber zumindest den Ständer rauswerfen.
Seht ihr das Loch? In dem Loch ist ein rohrähnlicher Splint drin. Der hält das alles zusammen. Wer nun professionell Splinte am Geroy austreiben will, der holt sich im Baumarkt einen Splintaustreiber. Alle anderen behelfen sich mit einem Stahlnagel oder einem alten Bohrer und hauen den vorsichtig mit einem Hammer in das Loch rein. Der Austreiber darf nicht zu dick sein, sonst bleibt er stecken.
Was ihr hier seht, das ist der Mibo-Qualitätsständer. Kein Gummiband wie beim Kostka! Das Ding wiegt 190g. Gemessen auf die 10.000km unserer jährlichen Trainingsleistung sind das mehrere Tonnen. LoL.
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Ist mir echt schleierhaft wieso bei deinem Roller das Griptape noch dran ist. Bei meinem Express begann es sich nach wenigen Tagen zu lösen. Selbst auf einigen Mibo-Werksfotos sind die Ränder schon verwellt.

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Das kann ich für meinen Mibo Master auch bestätigen. Das hielt keine 5km.

Jetzt habe ich den Hulk mal verliehen an einen Besitzer des 2012er Geroy-Modells mit den 16er Hinterrad. Begeisterung als Reaktion.

Der Hulk läuft jetzt auf anderen Felgen mit Big Apple. Das Einsatzgebiet zielt ja auf sehr schlechte Wege und auf Entfernungen am Rande der Reichweitengrenze ab, die problemlos passiert werden sollen. Die Big Apple sind dazu sicher nicht die besten Reifen. Allerdings bin ich mit denen noch nie so entspannt unterwegs gewesen. Das tiefe Brett macht sich sehr bemerkbar...
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@ Manuel: Dir erst einmal ein dreifaches PFUI! Los, geh putzen! :D

@ Tempelhofer: Meinen Glückwunsch zum Roller! Grüne Schutzbleche mit grüner Gabel wäre sicherlich der Knaller. Ich wünsche dir viel Spaß mit deinem Laubfrosch. Die Big Apples gehören einfach auf den Geroy.

Wieweit es mir/uns gelingt Greta zu optimieren, wird sich zeigen. Ich werde es auf jeden Fall dokumentieren.
tretroller-portal.de
https://www.facebook.com/groups/trittbrettfahrer/

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Mibo Geroy - SrovnaniCen.cz

Erwähnenswert sind diese beiden Preissuchmaschinen und deren Ergebnisse. Es gibt immer noch 2012er 26x16 Geroy.

Bezahlt habe ich übrigens 350,61€ incl. Porto. Montag Abend bezahlt, Freitag Roller da.
Kolob
http://forum.runnersworld.de/forum/mark ... ost1625669

Hier noch die Homepage:
Kolob??ka Geroy TOP


Diesen Geroy habe ich ja angeschafft, um auf schlechten Wegen an den Rand meiner Reichweite zu gehen. Nachdem ich am Sonntag auf 46km über gute Wege im direkten Vergleich mit ro-kö's 2012er Geroy festgestellt habe, daß die Big Apple doch einen größeren Rollwiderstand haben als schmalere Reifen, habe ich die Big Apple wieder runter genommen. Auf bessere Laufräder als die mitgelieferten habe ich dann die originalen Road Cruiser aufgezogen.

Gestern bin ich dann 92km auf über lange Distanzen teilweise Holperstrecken, Sandpisten und Nicht-Wegen im Wald zum Fläming-Skate gefahren. Ich war wirklich sehr zufrieden mit dem Roller. Da es auf den schlechten Pisten und im Wald keine Bordsteine gibt, setzt Hulk auf solchen Touren sogar viel seltener auf als in der Stadt. Damit hatte ich nicht gerechnet. Mit den 47mm breiten Reifen hat er alle Unebenheiten sehr gut bewältigt. Limitierend waren lediglich die Sandpisten im Wald. Hier bräuchte es doch deutlich dickere Reifen. Das geht aber nicht, da dann der Rollwiderstand auf allen anderen Strecken zu groß würde, was zu sehr auf die Reichweite ginge. Man muß dann also tatsächlich ab und zu auf den Sandpisten Schieben.

Als Ausblick denke ich mir noch ein klein wenig dünnere Reifen für den Hulk. Wegen der festgestellten geringen Aufsetzneigung denke ich mir, daß da eine Reifenhöhe von 35mm+ ausreichen könnte. Ich möchte dabei aber nicht zu sehr das Reifengewicht verringern, da das die Widerstandsfähigkeit und Pannensicherheit zu sehr herabsetzt. Aus diesem Grunde sehe ich die Marathon Supreme kritisch, die sich sonst sehr empfehlen würden. Marathon in 40er Breite wären möglicherweise eine Option. Mal sehen...


Auf diesen Fotos kann man übrigens leicht ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal des neuesten Geroy zu den älteren Modellen erkennen. Das Verbindungsstück zwischen den Rahmenrohren ist jetzt nur noch ein Blech und besteht nicht mehr wie früher aus Rahmenrohr.
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Tempelhofer hat geschrieben: Als Ausblick denke ich mir noch ein klein wenig dünnere Reifen für den Hulk. Wegen der festgestellten geringen Aufsetzneigung denke ich mir, daß da eine Reifenhöhe von 35mm+ ausreichen könnte.
Machst du dann nicht deinem GeRacer Konkurrenz?

Wenn das Brett mit 47er Reifen 65 mm hoch ist, sollte er sich prima fahren lassen. Die Bodenfreiheit ist für Waldautobahnen immer noch ausreichend. Tiefer würde ich da nicht mehr gehen. Offroad macht mit breiteren Reifen mehr Spaß!

Mein Express hat im Moment mit Marathon Racer eine Tritthöhe von 7 cm hinten. Das ist für den Wald zu niedrig wie ich vor ein paar Tagen feststellen musste. Ich werde wieder einen 47er draufmachen.

Und ansonsten muss ich weiter der Versuchung widerstehen noch einen 2013er Geroy oder Express für den Offroad-Einsatz zu kaufen. Der neue Rahmen scheint mir da weniger gut geeignet zu sein.
Tempelhofer hat geschrieben:Ich möchte dabei aber nicht zu sehr das Reifengewicht verringern, da das die Widerstandsfähigkeit und Pannensicherheit zu sehr herabsetzt. Aus diesem Grunde sehe ich die Marathon Supreme kritisch, die sich sonst sehr empfehlen würden.
Gewicht ist nicht gleich Pannensicherheit. Aramid, Vectran und andere Fasern sind leicht und bieten trotzdem guten Pannenschutz, sind aber teurer als die dicke und schwere Kautschukeinlage der Marathons.

Der Race Guard Pannenschutz des Marathon Racers (auch bei Big Apple, Kojak) reicht mir ebenfalls nicht. Hab schon einige kaputt gefahren.

Der Marathon Supreme spielt in einer höheren Liga.
Tempelhofer hat geschrieben:Marathon in 40er Breite wären möglicherweise eine Option. Mal sehen...
Falls du bei 47er bleiben solltest, probier mal den Energizer Plus aus. Der rollt trotz seines hohen Gewichtes sehr leicht und ist kaum teurer als ein Marathon.

Dieser Reifen ist bei meinem Express seit kurzem vorne drauf. Er hat sich die Tage selbst im Wald gut geschlagen. Leider gibt es ihn nicht in 16 Zoll.

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Als Ausblick denke ich mir noch ein klein wenig dünnere Reifen für den Hulk. Wegen der festgestellten geringen Aufsetzneigung denke ich mir, daß da eine Reifenhöhe von 35mm+ ausreichen könnte.
Machst du dann nicht deinem GeRacer Konkurrenz?
Jein. Das ist schon eine komische Situation. Mit den 30mm hohen Kojak ist der 2013er GeRoycer immer noch 5mm höher als der 2014er Hulk mit 40mm hohen Road Cruiser. Ich habe festgestellt, daß ich in der Stadt mehr Bodenfreiheit benötige als im Gelände. Das kommt durch die ständigen Bordsteine. Mit 45mm Bodenfreiheit komme ich in der Stadt noch aus. 40mm wäre das Minimum für das Gelände. Das heißt, daß der GeRoycer eine minimale Reifenhöhe von 25mm haben muß und der Hulk mindestens 35mm.
Man kann also auf den 2014er Rahmen eher keine Kojak aufziehen. Man könnte sich dazu den 2013er Rahmen kaufen, weil er höher ist. Verkehrte Welt!

Die Erfahrungen mit Kojak im Gelände (also schlechte bis sehr schlechte Wege) waren zwiespältig. Im Rennen würde ich diesen Reifen dort jederzeit verwenden. Die erheblichen Vibrationen kann man noch aushalten. Aber Verschleiß und Pannensicherheit sind für Tourenfahrten ungenügend.

Für den GeRoycer habe ich jetzt erst mal die leichten Mavic Crossride UB Systemräder für vorne bestellt. Damit sind die Geländeexperimente bei diesem Roller definitiv erledigt.

Bei Hulk ist die Angelegenheit viel komplizierter. Ich will versuchen, ihn weitgehend für schlechtes Gelände zu optimieren. Er hat echte stabile MTB-Laufräder, die alles aushalten können. Aber die Reifen. Hier kann ich nichts verschenken, wenn ich entfernungsmäßig ans Limit gehen will.

Gewicht ist nicht gleich Pannensicherheit. Aramid, Vectran und andere Fasern sind leicht und bieten trotzdem guten Pannenschutz, sind aber teurer als die dicke und schwere Kautschukeinlage der Marathons.

Der Race Guard Pannenschutz des Marathon Racers (auch bei Big Apple, Kojak) reicht mir ebenfalls nicht. Hab schon einige kaputt gefahren.

Der Marathon Supreme spielt in einer höheren Liga.
Das werde ich mir sehr genau durch den Kopf gehen lassen. Um die 300g Gewichtsersparnis in der rotierenden Masse alleine vorne!

Falls du bei 47er bleiben solltest,
Wohl nicht. Damit fährt es sich wie auf Wolken über die Unebenheiten. Das kostet auf den langen Strecken zu viele Körner...
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Ich habe deine letzten beiden Postings jetzt mehrmals gelesen. Fazit: :confused:
Tempelhofer hat geschrieben: Diesen Geroy habe ich ja angeschafft, um auf schlechten Wegen an den Rand meiner Reichweite zu gehen. Nachdem ich am Sonntag auf 46km über gute Wege im direkten Vergleich mit ro-kö's 2012er Geroy festgestellt habe, daß die Big Apple doch einen größeren Rollwiderstand haben als schmalere Reifen, habe ich die Big Apple wieder runter genommen.
Tempelhofer hat geschrieben:Bei Hulk ist die Angelegenheit viel komplizierter. Ich will versuchen, ihn weitgehend für schlechtes Gelände zu optimieren.
Das ist für mich ein Widerspruch! Wenn die Big Apples einen größeren Rollwiderstand als schmalere Reifen haben, dann sind das keinesfalls schlechte sondern gute bis sehr gute Wege!

Unter schlechten Wegen verstehe ich: über Stock und Stein, bergauf und bergab, den Roller auch mal über einen umgefallenen Baum hieven oder über Felsen buckeln...
5 cm Bodenfreiheit sind da grenzwertig weil man dauernd aufsetzt.
Tempelhofer hat geschrieben: Die Erfahrungen mit Kojak im Gelände (also schlechte bis sehr schlechte Wege) waren zwiespältig.
Das unterschreib ich, wenn ich auch den Kojak noch nicht gefahren bin, dafür aber Rennreifen auf eher guten unbefestigten Wegen.
Tempelhofer hat geschrieben:Wohl nicht. Damit fährt es sich wie auf Wolken über die Unebenheiten. Das kostet auf den langen Strecken zu viele Körner...
Nö, der Energizer Plus fährt sich bei maximalem Luftdruck eher sehr straff bei guter Dämpfung. Das Fahrgefühl liegt irgendwo zwischen Big Apple und Marathon Racer. Der Unterschied zwischen on- und offroad (fester Untergrund) ist gering. Das ist für mich ein wichtiges Kriterium, da auf meinen Touren meistens alles dabei ist: Asphalt, Pflaster, Splitt, Schotter, Waldboden...
Ich bin ihn bisher allerdings nur bei trockenen Bedingungen gefahren.

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Das ist für mich ein Widerspruch! Wenn die Big Apples einen größeren Rollwiderstand als schmalere Reifen haben, dann sind das keinesfalls schlechte sondern gute bis sehr gute Wege!
Also, der Vergleichstest fand auf sehr guten Wegen statt. Wir haben einfach die Roller getauscht. Und da liefen die 40er Marathon deutlich besser als die Big Apple.

Du meinst also nun, daß die Angelegenheit auf schlechten Wegen nun wieder ganz anders aussehen würde und da die Big Apple im Vorteil wären?

Hilfe, das wird immer komplizierter! Das sind so viele Faktoren, von denen ich keine Ahnung habe!

Natürlich bin ich mit den Big Apple auch schon über schlechte Wege gefahren. Aber wenn da ein ganzer Tag Unterschied zwischen derselben Strecke mit demselben Roller und unterschiedlichen Reifen liegt, es ist halt schwer, das korrekt zu vergleichen. Ich bin da wirklich auf eure Tipps angewiesen.

Die Marathon Supreme habe ich nochmal angeguckt. Ich denke, daß Pannensicherheit und Vibrationsdämpfung sehr ok sind. Aber bei dem hohen Preis von fast 70€ mache ich mir um die Lebensdauer Sorgen. Da ist wegen des geringen Gewichts scheinbar nur sehr wenig Profil drauf. Das Profil wird aber doch von spitzen Steinen etc. stark in Anspruch genommen, da gibt es Schnitte, Risse usw. von den schlechten Wegen. Somit ist die Lebensdauer insgesamt vielleicht zu gering?

Unter schlechten Wegen verstehe ich: über Stock und Stein, bergauf und bergab, den Roller auch mal über einen umgefallenen Baum hieven oder über Felsen buckeln...
5 cm Bodenfreiheit sind da grenzwertig weil man dauernd aufsetzt.
Nicht ganz so schlimm mit bergauf und Baumstämmen. Halt eher katastrophale ausgeleierte Forst- und Feldwege mit scharfkantigen Löchern, die die Felgen beanspruchen, manchmal Singletrails, irgendwelche Steine und kleine Hindernisse: ja. Aber 45mm Bodenfreiheit reichen völlig. Ich kann auch nicht mit Gewalt irgendwo drüber brettern, weil solche Aktionen zu viele Körner kosten und die Reichweite zu sehr senken. Und dann sind da erst mal 20km - 30km An- und Abmarsch aus der Stadt, bis die schlechten Wege überhaupt anfangen. Das spricht auch gegen die Big Apple.
Es geht ja um Tagestouren mit Entfernungen von deutlich über 100km.
Nö, der Energizer Plus fährt sich bei maximalem Luftdruck ...
Ich bin dir sehr dankbar für diese Einschätzung! Meine Kenntnisse der verschiedenen Reifen sind leider noch immer sehr rudimentär.

Ich habe einfach folgendermaßen gedacht: Der Reifen muß mehr Luft haben als ein Kojak, da bei diesem die Vibrationen zu groß sind. Beim Road Cruiser allerdings sind die Vibrationen gar nicht da, also ist er zu dick. Denn dünner ist ja schneller. Deswegen und wegen der Anfahrt schneidet der Big Apple komplett aus.
Der Supreme hat zu wenig Gummi drauf, also wird er zu schnell zerschnitten und muß nach zuwenig km gewechselt werden.

Das habe ich mir also überlegt und das stimmt so bestimmt noch nicht. Ich werde also den Energizer noch mal bedenken.

Hier sind wir eben wieder an der Stelle, an der Mibo wieder mal verkehrt gespart hat. Mibo hätte einen Marathon oder einen Marathon Racer oder auch einen Energizer mitliefern sollen. Also einen Reifen, den auch ein engagierter Rollerfahrer je nach Einsatzzweck kaufen würde. So stapeln sich bei mir die ganzen mehr oder weniger unbrauchbaren Erstausrüsterreifen. Der Road Cruiser ist ja nicht schlecht. Trotz seines niedrigen Preises. Aber das "trotz" mit dem niedrigen Preis ist eben der einzige Grund, ihn zu verwenden.
Probier doch mal den Shredda ,den gibt es in 40/44/50
Ist der schnellste 20" Reifen bei Schwalbe und viele fahren den auf crosstouren
Der geht leider definitiv nicht. Hat Pannenschutz nur Stufe 2. Er muß ja was aushalten können. Für ein Rennen wäre er sicher ein interessanter Kandidat.


Edit:

Jetzt habe ich nochmal die Daten zwischen Energizer plus und dem Marathon verglichen. Der Energizer ist 100g schwerer und etwas breiter und fährt bei Nässe besser. Das liegt am Profil. Alles andere incl. des Green Guard und des Preises ist eher gleich. Soll da wirklich ein großer Unterschied sein? Die müßten sich dann doch auch ähnlich faren? Hast du beide gefahren oder kannst du dir einen großen Unterschied vorstellen oder warum hast du den Energizer Plus gewählt?
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Da kann ich nur asu eigener Erfahrung sprechen , Der Shredda hält alles aus was du mit deinem Roller machen willst,nur bei Glas hilft nichts,das zerstört aber jeden Reifen.Der Shredda ist viel stabiler als ein Marathon racer und rollt auch noch besser.Einfach nur zu teuer?
Gruß klaus
Bild

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Tempelhofer hat geschrieben: Nachdem ich am Sonntag auf 46km über gute Wege im direkten Vergleich mit ro-kö's 2012er Geroy festgestellt habe, daß die Big Apple doch einen größeren Rollwiderstand haben als schmalere Reifen, habe ich die Big Apple wieder runter genommen.
Wieso haben die Big Apple einen größeren Rollwiderstand? Breitere Reifen rollen doch bei gleichem Luftdruck ansonsten besser als dünne.

Rollwiderstand - Schwalbe Fahrradreifen, Rollstuhlreifen, Scooter- und Mopedreifen

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Küppi hat geschrieben:Der Shredda ist viel stabiler als ein Marathon racer und rollt auch noch besser.Einfach nur zu teuer?
Gruß klaus
Sorry, aber das widerspricht den Angaben von Schwalbe vollkommen. Pannenschutz ist beim Shredda praktisch nicht vorhanden.

Mein 20" Marathon Reifen am Kickbike (habe den vorher schon am Kostka gefahren) hat schon über 3000 km auf dem Buckel und zeigt kaum Abnutzung. Scherben, Rollsplitt,... alles was auf Berliner Straßen und Gehwegen so zu finden ist, konnten ihm bislang nichts anhaben. Für die größeren Reifen mit jeweils weniger Kilometern allerdings, gilt das ebenfalls. Der Marathon Racer (ich kenne allerdings nur die Faltvarianten) ist ein außerordentlich zuverlässiger Reifen. Ob die Drahtvariaten weniger zuverlässig sind, kann ich nicht beurteilen.

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RazorRamon hat geschrieben:Wieso haben die Big Apple einen größeren Rollwiderstand? Breitere Reifen rollen doch bei gleichem Luftdruck ansonsten besser als dünne.
Öhm, nö. Also zumindest der Wechsel von BA 2.15 auf Supreme 1.6 war bei mir ein deutlich spürbarer Unterschied. Klar, hängt auch mit dem höheren Luftdruck zusammen, aber im direkten Vergleich kann man sagen: Auf Asphalt hat die kleinere Kontaktfläche + geringere Walkneigung den geringeren Rollwiderstand. Siehe Rennradreifen... :wink:

Das mit "breiter Reifen = rollt besser" gilt nur im Gelände und kommt von den Mountainbikes. Ein breiterer Reifen mit niedrigem Luftdruck (z.B. 60mm breit bei 1,6 Bar) überrollt & schluckt kleinere Unebenheiten einfach, während der gleiche Reifen (oder auch ein schmalerer) mit höherem Luftdruck (z.B. 3 Bar oder mehr) diese Walkarbeit nicht tun kann und so von den Unebenheiten abgebremst wird, weil diese in Hubarbeit umgesetzt werden. Resultat ist ein ruppigeres Fahrverhalten (=weniger Grip) und mehr Kraftaufwand.
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Bei meinen Haússtrecken über Schotter ,Sandwege,Waldwege,Asphalt habe ich schon 2 Marathonracer gekillt,der Shredda macht das bis jetzt ohne Mucken,bei den Racern war nicht die Lauffläche das Problem sondern die Karkasse hat sich beim Fahren aufgelöst.
Bild

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Onkel Manuel hat geschrieben: Das mit "breiter Reifen = rollt besser" gilt nur im Gelände und kommt von den Mountainbikes.
Laut "Schwalbe" gilt das nicht nur fürs Gelände, es geht um die "Abflachung" des breiteren Reifen an der Aufstandsfläche, die beim breiteren Reifen günstiger ausfällt. Das ist auch auf ebenem Asphalt so.
Was gefühlsmäßig eine Rolle spielen kann, ist das höhere Gewicht des dicken Reifens. Das kann natürlich etwas hinderlich sein und in Kurven wiegt der Dicke schwerfälliger.


Aber rollen tun die bei gleichem Luftdruck besser, auch wenn man es sich schwer vorstellen kann.

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Also ein breiter Reifen rollt bei gleichem Reifendruck immer besser als ein schmaler Reifen. Auf unebenen und auf losen Untergründen rollt ein Reifen mit weniger Luftdruck grundsätzlich leichter. Das sind allgemeingültige Regeln.

Guter Beitrag zu dem Thema ist hier zu finden: Alles über Rollwiderstand bei mountainbike-magazin.de - Wissen, was schnell macht

Das Reifengewicht spielt eigentlich nur bergauf und bei der Beschleunigung eine wesentliche Rolle.

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RazorRamon hat geschrieben: Aber rollen tun die bei gleichem Luftdruck besser, auch wenn man es sich schwer vorstellen kann.
Hmmm, die Vorstellung ist schon merkwürdig, zumindest widerspricht das meiner Er-Fahrung. Am Stadtrad habe ich auch einen deutlichen Unterschied gespürt, als ich von den BigApple 2.35 auf Marathon 2.00 gewechselt bin. Allerdings hab ich da auch 4 Bar hinten drin statt 2,5 Bar...

Ein ganz anderes Thema ist allerdings das Kurvenverhalten. Die Marathon Supreme 1.6 finde ich vor allem in schnellen Kurven besser zu fahren als die BigApple. Das müsste ich aber mal noch testen bei Gelegenheit, da ich ja mittlerweile schon genügend Kilometer mit den Supreme abgespult habe und so einen Unterschied spüren kann... :wink:
Tretroller: Mibo Express 20/20 | Mibo Geroy 2013 (26/20)

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Onkel Manuel hat geschrieben:Hmmm, die Vorstellung ist schon merkwürdig, zumindest widerspricht das meiner Er-Fahrung.
Das kann ich gut verstehen, aber man kann das ganz leicht selbst testen.

Einfach an einen leichten Abhang stellen und zwei identische Fahrzeuge mit unterschiedlicher Bereifung und gleichem Fahrer hinabrollen lassen, das Fahrzeug, das am weitesten rollt, hat den geringsten Rollwiderstand.

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Stöhn!

Und bei die Vergleicherei auf dem Roller kommt ja noch erschwerend hinzu, daß das Brett mit verschiedenen Reifen unterschiedlich hoch ist.
Auf unebenen und auf losen Untergründen rollt ein Reifen mit weniger Luftdruck grundsätzlich leichter.
Das kann ich ja noch nachvollziehen. Ist der Druck hoch, kracht der Reifen quasi auf jede Unebenheit frontal drauf wie gegen eine Wand und wird abgebremst. Bei niedrigem Druck stülpt er sich irgendwie über das Hindernis drüber.

Bei dem Test waren der Marathon und der Big Apple jeweils ziemlich mit Maximaldruck gefüllt. Der Marathon lief nun definitiv leichter. Das heißt, das Treten war weniger anstrengend, der Tretwiderstand war geringer. Und das, obwohl sein Roller ein mindestens um 1cm wenn nicht um mehr höheres Brett hatte. Am Reifengewicht kann das doch auch nicht gelegen haben, das ist so sehr verschieden ja nicht.

Und wenn breite Reifen besser laufen, warum sind denn dann die Rennreifen so sehr schmal? Nur wegen der Gewichtsersparnis?

bei den Racern war nicht die Lauffläche das Problem sondern die Karkasse hat sich beim Fahren aufgelöst.
Vor so etwas habeich auch Angst bei den Supreme.

@Onkel: Du fährst doch viel durch den Wald. Wieviele km haben jetzt deine Supreme ungefähr? Und wie sehen sie aus?
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Tempelhofer hat geschrieben: Und bei die Vergleicherei auf dem Roller kommt ja noch erschwerend hinzu, daß das Brett mit verschiedenen Reifen unterschiedlich hoch ist.
Das ist richtig, hat aber nichts mit dem Rollwiderstand zu tun.
Tempelhofer hat geschrieben: Und wenn breite Reifen besser laufen, warum sind denn dann die Rennreifen so sehr schmal? Nur wegen der Gewichtsersparnis?
Selbst die Rennfahrer haben sich längst den neuen Erkenntnissen angepasst. Während in den 90er Jahren im Profizirkus noch 18er Reifen dominierten, findet man die heute fast nur noch bei den Zeitfahrrädern. Ein schmalerer Reifen ist nämlich nicht nur leichter, sondern auch aerodynamischer. Das spielt bei den hohen Geschwindigkeiten natürlich eine Rolle. Für Hobbyfahrer die keinen 50er Schnitt auf ihrer Tagestour schaffen, dementsprechend kaum.

Einen schmäleren Reifen kann man theoretisch härter aufpumpen, dann bringt der auf glatter Fahrbahn Vorteile, er hat eventuell zwar keine besseren Rolleigenschaften als der Breitreifen, ist dafür aber leichter und das Rad dreht sich schneller im Wind.

Ich verweise wieder auf meinen einfachen Test: Zwei gleiche Räder mit dem gleichen Fahrer und den verschiedenen Reifen einen Abhang mit anschließender Ebene oder Anstieg rollen lassen und schauen, was weiter rollt.

Wir haben das mal gemacht, allerdings nur 26er gegen 29er Mountainbike. Da war das Ergebnis eindeutig, die Riesenräder rollen einfach gigantisch.

Man sollte aber auch bedenken, dass selbst zwei verschiedene Reifenfabrikate trotz gleicher Breite und gleichem Luftdruck erheblich unterschiedlich abrollen. Ich hatte mal ein neues Rennrad, da waren zunächst irgendwelche NoName Reifen drauf. Ehe ich die gegen meine damals geliebten Conti Grand Prix getauscht hatte, dachte ich auf glattem Asphalt, ich fahre durch Pudding, so schwer rollten die. Dabei waren die Breite und der Luftdruck ziemlich identisch gewesen.

Ich habe ja jetzt drei Kostka Tour, ich werde den Test mit verschiedenen Reifengrößen demnächst mal machen, und per Video dokumentieren. Dann müssen eben mal wieder meine beiden Jüngsten Kids zusammen mitfahren. Derzeit weigert sich mein 12jähriger, weil seine ältere Schwester auf dem Tretroller schneller ist als er.

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Von praktischer Bedeutung ist eine Reifenabsenkung von 15%. Um diesen -seit Jahrzehnten bekannten- optimalen Kompromiss (zwischen Rollwiderstand u. Komfort) zu ermitteln muss die Gewichtsverteilung des Gesamtsystems gemessen werden (wie ist die eigentlich beim Roller - 30% vorne 70% hinten? Vermutlich hängt sie von der Position auf dem Trittbrett und der Radgrösse ab?). Anschließend kann man anhand des Gewichtsanteils für den Vorderreifen oder den Hinterreifen mittels dieser von Frank Berto erstellten Tabelle http://www.bccclub.org/documents/Tireinflation.pdf den optimalen Reifendruck einstellen.

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RazorRamon hat geschrieben:Das kann ich gut verstehen, aber man kann das ganz leicht selbst testen.
Jupp, hab ich gemacht. Das Ergebnis ist echt verblüffend! Dazu schreib ich nachher aber mal nen eigenen Thread. Nur so viel: Rollt besser wie gedacht... :wink:


Tempelhofer hat geschrieben: @Onkel: Du fährst doch viel durch den Wald. Wieviele km haben jetzt deine Supreme ungefähr? Und wie sehen sie aus?
Also mit denen bin ich bisher nur Asphalt gefahren. Schotterwege gehen mal gaaar nicht, da vibrierts ja einen vom Roller runter... :D :zwinker4:


Aktueller Ausbauzustand: Schwalbe BigApple 2.15 drauf, Schutzbleche weg... :wink:
Ach ja: Ich hatte ja hinten bei der Bremse die die 3D-Scheiben gedreht, die Arme stehen enger zusammen. Mit den BigApple musste ich nichts ändern, das passt trotzdem... :daumen:
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Tempelhofer hat geschrieben: Hilfe, das wird immer komplizierter! Das sind so viele Faktoren, von denen ich keine Ahnung habe!
Ich würde das eher fehlende Erfahrung nennen. Die kommt mit der Zeit - wenn man offen dafür ist, immer mal was neues auszuprobieren, Fehlkäufe eingeschlossen.
Tempelhofer hat geschrieben: Die Marathon Supreme habe ich nochmal angeguckt. Ich denke, daß Pannensicherheit und Vibrationsdämpfung sehr ok sind. Aber bei dem hohen Preis von fast 70€ mache ich mir um die Lebensdauer Sorgen. Da ist wegen des geringen Gewichts scheinbar nur sehr wenig Profil drauf. Das Profil wird aber doch von spitzen Steinen etc. stark in Anspruch genommen, da gibt es Schnitte, Risse usw. von den schlechten Wegen. Somit ist die Lebensdauer insgesamt vielleicht zu gering?
Du kaufst einen Roller nach dem anderen, aber für gute Reifen ist dir das Geld zu schade? Verstehe ich nicht.

Schnitte im Gummi machen nichts solange die Karkasse hält. Meine Marathon Racer sahen alle nach kurzer Zeit ziemlich zerschnibbelt aus. Wenn die Karkasse durchstochen ist oder sich kleine Steinchen / Glassplitter durch die Karkasse gearbeitet haben, kann man den Reifen gleich wegwerfen. Steinchen sind intelligent. Die finden das kleine Löchlein meistens auf der nächsten Fahrt und schon stehst du wieder mit nem Plattfuß da.

Die Verschleißfestigkeit des Gummis ist für mich kein Argument. Der hat bisher immer länger gehalten als die Karkasse.

Der Supreme hat mit HD Speed Guard einen guten Pannenschutz vergleichbar dem Marathon (laut Schwalbe). Habe ich bisher keine Erfahrung mit. Die kann Manuel beisteuern. Er fährt ja schon ein Jahr damit, offenbar ohne Probleme.
Marathon Racer in der Faltversion haben denselben Pannenschutz. Die gibt es leider nicht mehr in 20 Zoll.

Big Apple fühlt sich auf Feld- und Waldwegen an wie ein Rennreifen. Der Grip tendiert im Nassen jedoch gegen Null. Auf Asphalt liefen die - gefühlt - um einiges träger als Marathon Racer.
Tempelhofer hat geschrieben: Und dann sind da erst mal 20km - 30km An- und Abmarsch aus der Stadt, bis die schlechten Wege überhaupt anfangen.
Das sind bei mir auch häufig 15 km bis ich im Wald bin. Plus Rückweg macht das dann 30 km auf befestigten Wegen. Die möchte ich nicht auf Geländereifen zurücklegen. Oft weiß ich vorher auch gar nicht wo ich auf der Tour lande. Zu viele eng stehende Slalomstangen am Rhein? Egal, dann halt ab in den Wald. Da ist meistens weniger los.
Tempelhofer hat geschrieben: Jetzt habe ich nochmal die Daten zwischen Energizer plus und dem Marathon verglichen. Der Energizer ist 100g schwerer und etwas breiter und fährt bei Nässe besser. Das liegt am Profil. Alles andere incl. des Green Guard und des Preises ist eher gleich. Soll da wirklich ein großer Unterschied sein? Die müßten sich dann doch auch ähnlich faren? Hast du beide gefahren oder kannst du dir einen großen Unterschied vorstellen oder warum hast du den Energizer Plus gewählt?
Die sind bei gleicher Breite gleich schwer. Laut Schwalbe hat der Energizer Plus mehr Grip (wichtig) aber einen höheren Verschleiß (weniger wichtig). Also hab ich ihn einfach mal probiert und bin positiv überrascht. Hinten werde ich einen Marathon nehmen (müssen). Mal sehen wie der sich schlägt. Hatte ich bisher noch nicht.
Vor den Marathon Racer waren Conti TourRide drauf (weniger empfehlenswert).

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Also mit denen bin ich bisher nur Asphalt gefahren. Schotterwege gehen mal gaaar nicht, da vibrierts ja einen vom Roller runter... :D :zwinker4:
Das ist über die Supreme gemeint. Ich vergesse die nun erst mal bis später und bestelle die gewöhnlichen Marathon. Die haben den Vorteil, daß man sie später mit Sicherheit auch auf einem Stadtroller einsetzen kann, etwa auf einem Roller mit Schutzblechen für Regen. Nach einer Testphase sehe ich dann eben weiter...

Ich bin da auch sehr gespannt auf den Abnutzungsvorgang der Kojak, die ja ebenfalls sehr leicht sind.
Die Verschleißfestigkeit des Gummis ist für mich kein Argument. Der hat bisher immer länger gehalten als die Karkasse.
Wichtig zu wissen. Da kann ich gar nicht mitreden. Als Rollerfahrer nicht und als Radfahrer auch nicht. Räder hatte ich nie lange genug, um solche Betrachtungen anstellen zu können.

Du kaufst einen Roller nach dem anderen, aber für gute Reifen ist dir das Geld zu schade? Verstehe ich nicht.
Ein Roller ist eben kein Verschleißteil. Ein (teurer) Reifen schon. Außerdem hat so ein Sammelertypus nur wenig Lust, Zeugs wegzuwerfen. Und ich habe schon ne ganze Kiste mit ausrangierten Komponenten. Deshalb bin ich mit dem Reifenkauf zurückhaltend.
Hinten werde ich einen Marathon nehmen (müssen). Mal sehen wie der sich schlägt. Hatte ich bisher noch nicht.
Ich bin sehr gespannt über deinen Bericht! Den Energizer Plus gibt es nicht in deiner kleinen Größe, nur in 406. Deshalb bleibt dir nur der Marathon?
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RazorRamon hat geschrieben:Laut "Schwalbe" gilt das nicht nur fürs Gelände, es geht um die "Abflachung" des breiteren Reifen an der Aufstandsfläche, die beim breiteren Reifen günstiger ausfällt. Das ist auch auf ebenem Asphalt so.

Was gefühlsmäßig eine Rolle spielen kann, ist das höhere Gewicht des dicken Reifens. Das kann natürlich etwas hinderlich sein und in Kurven wiegt der Dicke schwerfälliger.

Aber rollen tun die bei gleichem Luftdruck besser, auch wenn man es sich schwer vorstellen kann.
Wie gesagt war das für mich schwer verständlich bzw hat mal so gaar nicht in mein Weltbild gepasst. Der Tag heute hat mich eines Besseren belehrt... :wink:
Ich hab meine Er-Fahrungen mal in diesem Thread niedergeschrieben: http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... leich.html
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Tempelhofer hat geschrieben:Ich vergesse die nun erst mal bis später und bestelle die gewöhnlichen Marathon.
Wenn dir eine möglichst niedrige Tritthöhe so wichtig ist, probier doch einfach mal den 35er Marathon Plus aus. 5 mm Kautschukeinlage sollten doch Vibrationen gut dämpfen. Die Bodenfreiheit wird damit immer noch etwas größer sein als bei meinem Kickbike.
Tempelhofer hat geschrieben:Ein Roller ist eben kein Verschleißteil.
Mibo vielleicht. Kickbike schon, wenn man nicht pfleglich damit umgeht.
Tempelhofer hat geschrieben:Den Energizer Plus gibt es nicht in deiner kleinen Größe, nur in 406. Deshalb bleibt dir nur der Marathon?
Ja.

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Moin!

Ich hab mal wieder am Geroy rumgebastelt. Und zwar war mir mit dem 600er Lenker das einfach zu schmal, gerade mit den BigApple und der Lenkertasche. Jetzt ist ein 700er Truvativ Hussefelt OS (20mm Rise) drauf und der Roller fühlt sich jetzt richtig "groß" an! Die 5cm pro Seite machen definitiv einen Unterschied aus, ich habe jetzt einfach mehr Kontrolle, gerade auch mit einer schweren Lenkertasche. Klar, in engen Kurven verliert man die Wendigkeit, aber für meinen Alltag (Arbeitsweg, Radweg) ist das vernachlässigbar... :daumen:

Ein Nachteil hat aber auch das fehlende Schutzblech: Bei den regnerischen Bedingungen derzeit wirds ab und zu mal ziemlich feucht am Hosenbein... :D :zwinker4:
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@ Manuel: Du bastelst noch mehr als ich. :daumen:
Ich habe am G-Rox einen 760mm Lenker dran. Es fühlt sich einfach männlicher an und im Gelände möchte ich ihn nicht missen, auch wenn es auf manch einem Singletrail schon mal eng wurde.

Würde lieber ein kompaktes Bordo Faltschloss seitlich am Rahmen montieren. Hatte ich sogar am Folding Master dran. Werde es die Tage auch wieder montieren. Stört überhaupt nicht.
Hauptsache man ist an der frischen Luft unterwegs

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Jetzt habe ich also die Schwalbe Marathon in 40er Breite montiert. Man sollte das nicht glauben, wie sehr die 7mm weniger im Vergleich zu den 47er Road Cruiser doch optisch auffällig sind, Dieser schmale Marathon kommt sehr viel zierlicher daher. Die Reifenhöhe liegt etwa bei 38-39mm und ist somit noch mal geringer. Testfahrten müssen zeigen, ob ich damit auskommen kann. Interessanterweise ist der Marathon 40-406 mit 558g schwerer im Vergleich zum Road Cruiser 47-406 mit 509g. Das liegt wohl am Pannenschutz. Vorne konne ich noch nicht messen.

Das Vorderrad habe ich gegen das blaue Motex getauscht, das vorher am GeRoycer dran war. Dieses wiegt etwa 945g und ist leichter als das bisherige Rad.

Der GeRoycer hat ein Mavic Crossride UB bekommen mit 17er Maulweite und 809g. Ich bin mit nicht sicher, was ich von diesem Rad halten soll. Wenn man mit Daumen und Zeigefinger die Nabe dreht, geht das nur relativ schwer. Aber das muß ja nichts heißen, beim Fahren dreht sich ja das Rad unter dem ganzen Gewicht. Könnt ihr dazu was sagen?

Bilder folgen die Tage.


Letztlich ist das aber alles akademisch. Entscheidend ist das alles nicht wirklich. Gestern vor dem Umbau bin ich mit dem schwereren Vorderrad und den billigen Road Cruiser über schlimme Wege von Berlin etwa 65km zum Gottow-Zubringer des Fläming Skates gefahren und habe da noch den RK5 absolviert mit zum Schluß insgesamt 120km. Dann war es dunkel. War eben spontan.

Sehr interessant war die Umstellung von den Waldwegen zum Schwarzen Glas des Fläming Skates. Sind die dicken Reifen auf den Waldwegen korrekt, merkt man deutlich den Speed, den sie auf dem Fläming verschenken. Dort kein Vergleich zu den Kojak.
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ThomasBS hat geschrieben: Würde lieber ein kompaktes Bordo Faltschloss seitlich am Rahmen montieren. Hatte ich sogar am Folding Master dran. Werde es die Tage auch wieder montieren. Stört überhaupt nicht.
Stimmt, vor lauter Bastelei hab ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Am Stadtrad habe ich das Abus Bordo Granit dran, weil ich für das Bügelschloss eben keinen Platz am Rad gefunden hatte. Aber mit dem jetzigen Halter sollte das ja kein Thema mehr sein. Dann werde ich das morgen wohl mal umbauen... :wink:

Nur fürs Protokoll: Das Bügelschloss an der Gabel stört mich nicht wirklich beim Treten... :hallo:
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Tempelhofer hat geschrieben:Der GeRoycer hat ein Mavic Crossride UB bekommen mit 17er Maulweite und 809g. Ich bin mit nicht sicher, was ich von diesem Rad halten soll. Wenn man mit Daumen und Zeigefinger die Nabe dreht, geht das nur relativ schwer. Aber das muß ja nichts heißen, beim Fahren dreht sich ja das Rad unter dem ganzen Gewicht. Könnt ihr dazu was sagen?
Mein Crossride am Kostka ist ungefähr 2000-2500km gefahren. Bin sehr zufrieden damit. Ich weiß nicht mehr ganz genau, ob es am Anfang etwas schwergängiger war. Inzwischen reicht aber die Schwerkraft, damit es sich dreht, wenn man das Vorderrad anhebt. Läuft absolut spielfrei und superleicht.

Allerdings ist das Crossride laut Mavic nicht für Reifen unter 40mm Breite (26x1,5) vorgesehen, was vermutlich am Maximaldruck liegt, mit dem schmalere Reifen gefahren werden dürfen. Glaube, mehr als 6 bar sollte man nicht fahren mit diesen Rädern. Ich wollte den Kostka mal mit 28mm breiten Reifen ausstatten und dafür wären dann MICHELIN Wild Run'R Advanced Light vorgesehen gewesen, weil die mit weniger Druck (4-6 bar) gefahren werden dürfen als bei 28mm Reifen sonst üblich.

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Ja, Kollo, das muß wirklich beobachtet werden Zunächst war ich enttäuscht. Das mit dem Druck sollte aber hinkommen. Kojak mit Maximaldruck wären nur sehr wenig mehr.
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Die Reise zum Nuthegraben ist ein guter Test für einen Fernroller für schlechte Wege.
Den grünen Hulk, Geroy Top 2014, habe ich versucht so zu konfigurieren, daß er mir maximale Reichweite über schlechte Wege ermöglicht, auf guten Wegen aber auch so schnell ist wie möglich.


Die Lenkertasche habe ich neu genäht. Diesmal mit Reißverschluß an der Seite. Sie ist so groß und so leicht wie möglich. Mit Zurrgurten wird ihre Größe jeweils eingestellt. Geht gut Fraß rein :daumen: .



Der Flaschenhalter wird mit 2 Holzverbindern am oberen Holm fixiert unter Beihilfe 3er Distanzmuffen, die das Verbiegen der Bleche verhindern. Da die beiden Holme während der Fahrt gegeneinander arbeiten, darf das Blech nicht an beiden zugleich befestigt werden. Hier ist nur rechts ein Halter für 1,5l befestigt. Derselbe Halter kann zusätzlich auch links befestigt werden. Macht 3l Wasser, die nicht am Lenker ziehen und neutral fahren.
Ich höre schon die Frage, ob man da nicht mit dem Knie gegen kommt. Antwort: ja. Aber nur der, der richtig groß ist und wenn er Renntempo fährt. Renntempo ist auf dem Hulk aber nicht vorgesehen. Kostet zu viele Körner.
Den Flaschenhalter hatte ich ursprünglich mit 2 Schlauchklemmen an der Stelle des roten Klebebandes montiert. Davon bin ich wegen des zu häufigen Kontaktes mit der Innenseite der Oberschenkel aber abgekommen.



Ein gutes irgendwelches MTB-Rad mit ca. 850g. Es braucht einen Sigma Powwer-Magneten für den Computer.
Vorne und hinten mit 40er Marathon.


Der Lack ist oben bald ab...

Das Hinterrad ist von Kostka. Es sollte das gewöhnliche aktuelle Rad des Tour mit 100mm Naben sein. Gibt dazu einen extra Faden.


Nach 802km gibt es deutliche Spuren.


Vielen Dank!
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Jetzt hat der Hulk also 802km auf der Uhr.

100km mit Big Apple. Fährt gut. Untergrund ist egal. Mit hohem Druck gefahren hoppelt das toll. Immer noch mein Lieblingsreifen für einen Fitnessroller. Ein Fitnessroller verzichtet auf Optimierungen. Er darf gerne schwerer sein oder ungünstige Reifen tragen. Je schwerer er ist, umso härter der Trainingseffekt. Auf Touren begrenzter Strecken und Zeiten ist Stahlgewicht eben besser als Carbonluft.

600km mit den Erstausrüster Road Cruiser 47er Breite. Längste Tagesetappe 120km. Kein schlechter Reifen. Es gibt aber auch keinen Grund, diesen Reifen nachzukaufen. Er bringt 4,5cm Bodenfreiheit. Das reicht überall. In der Stadt kommt man zwar deutlich öfter auf als mit 5cm. Aber es läßt sich noch beherrschen. Im Gelände komme ich auf meinen schlechten Wegen kaum auf. Es gibt aber auch keine Wurzeln auf den wenigen Singletrails.

100km mit Marathon 40er Breite. Für mich die Empfehlung. Ein preisgünstiger Reifen, der aber voll entwickelt ist.
http://forum.runnersworld.de/forum/tech ... ost1699781
Er ist nur 7mm schmaler als ein 47er Reifen. Vom Volumen her ist er aber nur etwa halb so groß. Also viel sportiver in der Optik. Er fährt sich auch besser. Auf guten Wegen zeigt er tolle Rolleigenschaften und braucht wenig Kraft. Auf schlechten Wegen erzeugt er immer noch viel viel weniger Vibrationen als etwa ein Rennreifen wie ein Kojak. Was er nicht mag ist tiefer loser Untergrund. Durch unbefestigten Wald fahre ich aber nicht. Pferdewege, auch wenn sie halbwegs festgepreßt sind und Sandwege machen sich nicht so gut.
Toll ist die hohe Pannensicherheit. Ich hatte damit nie irgendwelche Pannenängste.

Die Reifenhöhe ist ca. 38mm. Das sind 2mm weniger als der Road Cruiser. Im Gelände habe ich damit keinen Unterschied gemerkt. In der Stadt bin ich auf 60km an 2 Stellen aufgekommen, an denen ich sonst nicht aufkomme. Das ist akzeptabel. Probiert halt aus, wie sehr ihr mit den Road Cruiser aufkommt. Ist das noch erträglich, dann gehen auch die Marathon. Klare Empfehlung!

Ich denke, daß der Marathon bei aller Pannensicherheit meine Reichweite stark erhöht. 100 Meilen pro Tag über teils schlechte Wege halte ich damit für realistisch.

Noch nicht kenne ich den Marathon Racer.
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