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Brauche bitte Rat von den verletzungserfahrenen Profis hier!

Brauche bitte Rat von den verletzungserfahrenen Profis hier!

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Hallo Leute,

ich lese hier schon immer fleißig mit, und jetzt brauche ich mal euren Rat:

Ich laufe schon seit meinem 16. Lebensjahr mehr oder weniger regelmäßig (bin jetzt fast 24 und es war immer aus Spaß, nie irgendwelche Trainingsziele oder so). Seit einem Jahr bin ich jetzt bei der Polizei in Ausbildung und dort haben wir auch ziemlich schwierige Sportprüfungen.

Jedenfalls trainiere ich seit dem das erste Mal wirklich so, dass es hart ist und ich stetig besser wurde. Höhepunkt war jetzt bei einem Aquathlon am Ende 12,5km in 1h und 5km in 21:10! Und ich LIEBE es! Ich liebe es, meine Erwartungen zu übertreffen und den Puls im Hals zu spüren. Das Adrenalin und das Gefühl, während und nach des Laufens. Dieses Zufrieden- und Ausgeglichen- sein.

Dann hatte ich Schmerzen im linken Bein- Diagnose: Sehnenentzündung in Hüfte und Knie. 8 Wochen Pause und Physio. Dann ging es 3 Tage lang so, dass ich fast dachte, ich hätte die furchtbarsten 2 Monate meines Lebens überstanden und könnte wieder anfangen.
Plötzlich Schmerzen in der Hüfte rechts- Diagnose: Wieder Überlastung, weil ich wohl alles unbewusst über das gesunde Bein gemacht habe. Jetzt wieder Physio.

Ich drehe bald durch. Wenn man sonst 6-7 mal die Woche trainiert hat (3 mal laufen, 2-3mal Kraft und 1-2mal schwimmen) und dann plötzlich auf 0 gelegt wird... und das in der schönsten Jahreszeit... DANN KANN MAN SCHON MAL WAHNSINNIG WERDEN!!!!!!

Jetzt meine Frage: Wie haben die Profis hier ihre Auszeiten überstanden? Habt ihr irgendwann wieder vorsichtig angefangen? Oder kennt ihr irgendwelche Mittel, die den Heilungsprozess beschleunigen? Habt ihr selbst irgendwann wieder angefangen mit Laufen, auch wenn es ab und zu mal gezwickt hat?
Ach und was haltet ihr von schwimmen? Das Problem ist, dass die Schmerzen genau im Abspreizen und Heranziehen des Beines am schlimmsten sind.... :daumenr2:

Habe mir jetzt schon neue Laufschuhe besorgt (Laufanalyse) und die grinsen mich immer so sau gemein an... :help:

1000000000000000000 Dank!!!!!

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Hallo, wer sich laufend mit Entzündungen und Verletzungen herumplagt tut gut daran wenn er sich einmal seiner Ernährung widmet. Wenn ich mal übertreibe gehe ich vielleicht mal eine Treppe rückwärts runter aber spätestens nach 3 Tagen war alles Vergangenheit. Mit einer entzündungsförderten Ernährung muß ich mich auf eine längeren Entzündungs- und Verletzungsphase einstellen.
Gruß Wasseronkel
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Unser Gesundheitswesen kostet zuviel, es schließt zu viele Menschen aus, und es fördert weder Gesundheit noch verhindert es Krankheit. Es ist Zeit sich zu erheben, reinen Tisch zu machen und die Verantwortung für unsere Gesundheit selbst zu übernehmen.


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Ich würde eine Zeit lang nicht laufen, dafür aber andere Sportarten suchen, die keine Probleme darstellen. Auf diese Weise bleibt deine Grundlagenausdauer erhalten und wenn damit auch wirklich nicht die Problemsehnen gereizt werden, förderst du damit womöglich auch die Heilung (solltest du aber mit einem Sportmediziner abklären).

Wenn ich bei meinen Sehnen eine Reizung hatte, habe ich mich immer auch vermehrt auf Schwimmen konzentriert. Das Wasser kühlt die Sehnen und durch die Bewegung wird trotzdem die Durchblutung gefördert.

Außerdem konzentriere ich mich zudem auch etwas mehr auf Krafttraining, Dehnen und alles was möglich ist, ohne dass Beschwerden entstehen.

Größter Fehler ist es meiner Meinung nach, nach einer Sportpause gleich wieder die vollen Umfänge zu laufen, damit der Schmerz "endlich" wieder da ist. Ich befürworte eher wieder mit einem langsamen Training und niedrigere Umfänge zu beginnen. Selbst wenn es mich während des Trainings jucken würde, noch eine Zusatzrunde zu drehen, lasse ich es nach meiner geplanten Distanz, BEVOR es zu einer erneuten Reizung kommt.
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