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Mein Erster Rennsteig Marathon

Mein Erster Rennsteig Marathon

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Nachdem ich den Hamburg Marathon gelaufen bin und ich mich dort am Knie verletzt habe, liefen die letzten vier Wochen Vorbereitung für den Rennsteig suboptimal, aber mir war es egal hauptsache dabei dachte ich mir. Also sind wir am Freitag angereist, um am Samstag morgen keinen Streß zu haben.Der Wecker klingelte um Punkt 6 Uhr und um 7 Uhr saßen wir am Frühstückstisch in unserem Hotel. Frisch gestärkt und voll motiviert brachen wir zum Start nach Neuhaus auf. Umso näher der Start rückte desto aufgeregter wurde ich. Nachdem das Rennsteiglied und der Schneewalzer gespielt wurde ertönte der Startschuß. Gleich am Anfang ging es ca 1km bergauf, aber das Adrenalin und die Vorfreude auf den Rennsteig ließen mich diese Hürde ziemlich schnell meistern. Die ersten 16 Kilometer vergingen wie im Flug, da dieser Abschnitt sehr flach war träumte ich schon von einer Zeit von unter 4Stunden. Der erste brutale Anstieg kam zur Verpflegungsstelle Masserberg bei Kilometer 18.3. Nachdem ich dies bewältigt hatte ging es weiter und ab Kilometer 21 bis ca 34 ging es meist bergauf, was meine Waden doch ziemlich glühen ließen. Doch die Zuschauer am Wiesenrand die sogar die Laola Welle mit den Läufern machten ließen alle Strapazen vergessen. Nach der Verpflegung bei Kilometer 33 war mein nächstes Ziel Frauenwald bei Kilometer 37. Also lief ich weiter und kämpfte mich vor Frauenwald den schweren Anstieg hoch um danach bergab zum Verpflegungspunkt Frauenwald zu rollen. Der "Stadionsprecher" empfing jeden Läufer persönlich und wer wollte konnte sogar ein Köstritzer Schwarzbier trinken. Nachdem ich meinen Nachbar als Zuschauer erspäht hatte und er mir zurief: "nur noch 5Kilometer", lief ich weiter. Nun verlief die Strecke zum Ziel in Schmiedefeld meist bergab, was meine Oberschenkel gar nicht mochten. Bergauf waren noch Körner da, aber bergrunter tat es höllisch weh. Bei Kilometer 41 kamen wir endlich in Schmiedefeld an und nun hieß es noch den letzten Anstieg von 1Kilometer zum Ziel zu bewältigen. Also nahm ich meinen Mut zusammen und rannte mit allem was ich noch hatte den Berg hinauf. An der Strecke standen hunderte vielleicht tausende von Menschen, die mich den Berg raufschrien und ich so alle Schmerzen vergaß. Nach 4h29min34Sek kam ich völlig erschöpft aber überglücklich im Ziel an. Nachdem ich meine Medallie abgeholt hatte, fiel ich meiner Ehefrau überglücklich in die Arme.
Ein großer Dank an die Helfer und die Organisatoren. Ich komme wieder, aber dann starte ich beim Supermarathon!!!

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....Hallo auch Hamburg und dann den Rennsteig gelaufen ....so wie ich erst Hamburg mit Sohnemann schööööön langsam und dann den Rennsteig mit mehr Biss....zu viel am Anfang sagten mir die Krämpfe am Ende ..aber geschafft sub vier war das Ziel und ging sich aus
Gruß aus Hamburg
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