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weils nirgendwo sonst wirklich hinpaßt

weils nirgendwo sonst wirklich hinpaßt

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Jetzt hab' ich in mehreren Beiträgen immer mal wieder als Laufargument das dadurch möglicherweise zu verlängernde Leben gefunden. Emil Zatopek (?) hat übrigens gerade mal den Standard-Durchschnitt geschafft und wer weiß schon, ob er ohne Laufen noch früher oder sogar etwas später abgetreten wäre .... Davon mal abgesehen scheint kein Mensch jemals in Frage zu stellen, dass das Optimum des Lebens in einem maximal langdauernden solchen besteht - koste es was es wolle!

Nun gibts ja reichlich Studien, die besagen, dass zumindest bei Tieren dasjenige am längsten lebt, das Zeit seines Lebens etwas hungert - also immer so am unteren Gewichtslevel mit Hang zum Untergewicht rumkrebst und Verzicht übt (ob freiwillig oder gezwungenermaßen ...).

Nun frage ich mich:

IST DAS EIN LEBEN?

Will ich wirklich 100 werden, wenn diese 100 Jahre (okay, bei mir sind schon so einige agesägt :P ) aus immerwährendem Genußverzicht, Hunger und Enthaltsamkeit bestehen?

Ich sag mal für mich: für ein reichlich bestücktes kalt-warmes Buffet à la 'all you can eat' rücke ich freiwillig und ohne mit der Wimper zu zucken *überleg* :gruebel: sagen wir ... 4 Stunden meiner Lebensdauer raus ... oder 5 oder 6 ... ?
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Lizzy hat geschrieben:Ich sag mal für mich: für ein reichlich bestücktes kalt-warmes Buffet à la 'all you can eat' rücke ich freiwillig und ohne mit der Wimper zu zucken *überleg* :gruebel: sagen wir ... 4 Stunden meiner Lebensdauer raus ... oder 5 oder 6 ... ?
Naja, bei erhofften 100 Jahren kann man schon mal großzügig sein mit ein paar Stunden. :wink:
Wenn man von 75 Jahren ausgeht, sieht´s schon etwas anders aus. Und wenn man sich einmal / Woche so ein "all you can eat" gönnt und dann noch die anderen Sünden dazu rechnet, dann werden aus ein paar Stunden schnell Monate oder Jahre...
Aber ich "hungere" auch nicht. Die Frage stellt sich eigentlich nicht wirklich. :D
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hui, ein Sinnkrisen-thread.

Wenn ich da mal so richtig mit überlege - bin gerade 40 geworden und habe ungefähr die Hälfte meines Lebens (20 Jahre!) damit zugebracht zu diäten (d.h. immer dieselben Kilos ab- und wieder zuzunehmen), gefrustet zu sein etc. Da fragt man sich natürlich, wo da die Lebensqualität bleibt, bzw. was mit den gesamten Low-Fat-Produkten im Kühli passiert, wenn man beispielsweise von einem LKW überrollt wird, der Tiefkühlfritten geladen hat?!?!?!?

grübelnde Grüße
amelie
"Guten Tag, wir machen ein Interview zum Thema Intellekt. Was sagen Sie als Nicht-Betroffener dazu?"

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Hallo!

Dazu fällt mir doch gleich Ernst van Aakens Programmiert für 100 Lebensjahre ein. Nach van Aaken sollte man sogenanntes Normalgewicht - 10 - 20% wiegen, entsprechend wenig essen und täglich 30 - 60 Minuten Ausdauersport betreiben.
Es gibt wohl kaum jemanden, der sich wirklich genau so verhält. Auf alle Fälle ist es zu empfehlen, auf sein Gewicht zu achten. Wenn es etwas niedriger als sogenanntes Normalgewicht ist, ist das sicher auch nicht verkehrt. Das erreiche ich zumindest, ohne zu hungern.
Ob Laufen das Leben verlängert? Van Aaken war der Meinung. Hier im Forum gab es aber auch mal einen Fori, der eine Formel entwickelt hatte, nach der Laufen das Leben etwas verkürzt. :rolleyes: Viel entscheidender scheint mir aber zu sein, daß Laufen die Lebensqualität erhöht. Das behaupte ich jetzt einfach mal so.
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

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Boa, ist das ein lecker Essen,

auf was man alles verzichtet...


Dogi

Ich kanns nicht nachvollziehen....

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In einem Laufforum brauch man doch IMHO nicht über Ernährungsselbstbeschränkungen diskutieren, oder? :confused:
Seit ich laufe (9 Monate) habe ich 6 kgs von 87 auf 81kg bei 185 cm abgenommen und esse weiterhin was und wieviel mir schmeckt.
Im Gegentum: Jetzt kann ich auch mal ne Tafel Schoki und ne Tüte Chips hintereinander verdrücken und es macht überhaupt nix aus. :nick:
Ich bin jetzt bei 50 km im Wo-Schnitt, und wenn ich das jetzt noch etwas erhöhe in der M-Vorbereitung, werd ich bis Mai sicher unter 80 kg sein. Soviel kann ich garnicht fressen, als daß das nicht so wäre!
Also, alle mit Gewichtsproblemen: Einfach ein paar kms pro Woche drauflegen und die Diäten einfach vergessen! :D
wosp :hallo:
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wosp hat geschrieben:...ne Tafel Schoki und ne Tüte Chips hintereinander verdrücken...
IGITT!
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Ernst van Aaken wird sich bei so einer Ernährung im Grabe umdrehen...

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Amelieschafftsnie? hat geschrieben:Hui, ein Sinnkrisen-thread.
Neinneinein, Amelie! Wirklich nicht! Der Thread ist keiner Sinnkrise entsprungen und ich diäte niemals :P Mein Körper, auf den die anderenorts:
(http://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... ml?t=11379) etwas selbstironisch gewählte Bezeichnung der 'Mutti mit Hang zum Übergewicht' durchaus auch zutrifft, hat Probleme mit der viel gerühmten 'negativen Energiebilanz'. Oder ist es mein Hirn, das die nicht mag ... ? :gruebel: Wie auch immer - nach der Rauchabstinenz waren im Laufe eines Jahres 6 Kilöchen dazugekommen, die meine Klamotten behinderten. Bewegt habe ich mich schon immer viel und gerne - aber bekanntlich läßt sich über das Laufen in Relation mehr verbrennen als durch andere Bewegungsformen und daher wars den Versuch wert. DAs mit dem 'Weniger Essen' hab ich erst gar nicht getestet. :D Versuch gelungen - 5 Kilo wieder runter, Klamotten sitzen sogar eher lockerer als vorher. Mehr sollte es nicht werden -mit meinem BMI von immer um die 27 lebe ich seit Jahren glücklich und zufrieden und ohne groß negativ aufzufallen - was mir im Zweifelsfall aber auch wurscht wäre. Außerdem hätte ich bei weiterer Gewichtsabnahme ja doch wieder das Problem der nicht mehr passenden Klamotten, um das es ja ursprünglich ging ....
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Die Erklärung für den Futter-Thread da oben ist viiiieeell viel einfacher (ich habe viele Jahre gebraucht, um so simpel strukturiert zu sein, wie ich es inzwischen bin)
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Das war nämlich so gestern: Seit Stunden war ich schon auf, mit dem Hund draußen gewesen, den Frühstückstisch mitallem drum und dran neben mir gedeckt und wartete darauf, dass meine Männer geruhen, aus dem Federn zu krabbeln und mir beim Frühstück Gesellschaft zu leisten. Aber nein - die pennen und pennen und pennen. Und bei mir - die ich viel viel lieber in Gesellschaft so richtig ausführlich schlemmend frühstücke - rutschte der Magen kontinuierlich weiter in Richtung Kniekehle. "Gut" dachte ich mir "Lese ich eben noch schnell die Foren bei laufen-aktuell durch und werde erst dann massiver." Und wie das so ist, wenn das Hirn an einem Hauptthema hängt (in diesem Fall eben ESSEN): die Wahrnehmung wird selektiv. Ich hatte den Eindruck, in jedem zweiten Thread wird direkt oder indirekt das Essen angesprochen und für nicht- oder weniger Essen geworben.

Kurz gesagt: ICH HATTE HUNGER
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und heute .... die pennen alle noch ... der Hund war schon draußen ... ich ... HABE SCHON WIEDER HUNGER ... und geh jetzt erstmal laufen. Nach überstandener Grippe der allererste Versuch. Schaunmermal ....

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wosp hat geschrieben:Im Gegentum: Jetzt kann ich auch mal ne Tafel Schoki und ne Tüte Chips hintereinander verdrücken und es macht überhaupt nix aus. :nick:

Oder man heißt Stefan, nimmt an einer Jahreshauptversammlung seines Vereins teil und setzt sich an einen Tisch, wo eine Tüte Chipse, eine Dose Erdnüsse, eine Tüte Lakritze und ein Beutel mit Schokolade steht und wenn die Jahreshauptversammlung vorbei ist, sind die Tüten und Dosen überwiegend leer und ich bin pappesatt. :P

-10% weniger als ich müßte wiege ich trotzdem. Darf ich jetzt trotzdem länger leben UND essensmäßig sündigen? :peinlich:

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Toronto21 hat geschrieben:Oder man heißt Stefan, nimmt an einer Jahreshauptversammlung seines Vereins teil und setzt sich an einen Tisch, wo eine Tüte Chipse, eine Dose Erdnüsse, eine Tüte Lakritze und ein Beutel mit Schokolade steht und wenn die Jahreshauptversammlung vorbei ist, sind die Tüten und Dosen überwiegend leer und ich bin pappesatt. :P

-10% weniger als ich müßte wiege ich trotzdem. Darf ich jetzt trotzdem länger leben UND essensmäßig sündigen? :peinlich:

SCHLUSS, Stefan !! :prof:
Keine weiteren Ausführungen. Du bist in dieser Runde dis-qualifiziert. :hihi:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

Bruder!

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Hey Toronto, Bruder im Geiste und in Aktion! :D
So ist das IMHO! Wir werden bestimmt mind. 15 Jahre älter als sorgen- und verstandsgeleitete Permanentgewissensbissträger, die sich für jeden Chip und jedes Stückchen Schoki mit wochenlangen Gewissensbissen herumplagen und sich ihr fokussiertes Hirnlein zermartern, wie sie die 5,7589125 Kalorien (oder Kilos? :gruebel: ) wieder loswerden können! :hihi:
Darauf jetzt ein ausgiebiges leckeres Frühstück: Selbstgebackenes Brot, viel Butter, selbstgemachte Marmeladen, Honig, Kaffee und meine Bestefrauvonwelt gegenüber! :hallo:
wosp :P
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wosp hat geschrieben: Darauf jetzt ein ausgiebiges leckeres Frühstück: Selbstgebackenes Brot, viel Butter, selbstgemachte Marmeladen, Honig, Kaffee und meine Bestefrauvonwelt gegenüber! :hallo:
wosp :P
Mann gebe noch Nutella (ohneisnich), Milchkaffee ohne Ende und fluffiges Rührei hinzu und ich bin erstmal stille. Ooops, Avocado-Käse-Dipp fehlt noch. *schmatz*
Ach so, tausche Bestefrauvonwelt gegen meinen Bettwärmer. :nick:
Aktuell: Nikolauslauf München 2009, Deutcher Cross-Cup Darmstadt mit Basti Hallmann, Leni Heuck, Julia Viellehner, Steffen Uliczka
und Vaterstetten Cross mit Julia Hiller
http://www.laufen-im-sueden.net/

"Men, today we die a little."
Emil Zatopek at the start of the 1956 Olympic Marathon.

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Netter Thread... nur ein paar Gedanken:

Irgendwann habe ich mir mal geschworen, niemals auf leckeres Essen zu verzichten, nur um leichter zu werden. Essen - gutes Essen - sind ein Teil der Lebensqualität (schön, wenn man das sagen kann... in anderen Gegenden der Welt würde man mich für diese Worte berechtigt hassen oder zumindest für arrogant und weltfremd halten). Und leichter werden - oder besser gesagt fitter werden - kann man nicht durch Verzicht auf Lebensqualität. Ausgewogen essen, sich ab und zu etwas gönnen, auch wenn es noch so unvernünftig ist (Bier + Chips gehören zu Fernsehsport oder zum Doppelkopf, das ist einfach so...), und eben den Sport betreiben, der Spaß macht. Und wenn eine Hose zwickt, dann eben ein bisschen mehr vom spaß-machenden Sport...

100 Jahre alt wird man dann vielleicht auch nicht. Aber lieber mit 75 'fit in die Kiste' als die letzten 20 Jahre am Leben erhalten zu werden. Nach dem Motto: Kein Alkohol, kein Fett, kein Sex, kein Kaffee, kein dingsbums, dann wirst du auch nicht älter - aber es kommt dir viel länger vor :) ))
Gesperrt

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