Hallo Lahme_Ente,
na das ist doch eine schöne Idee für die du auch nicht kalt duschen mußt
Ob Ausdauersport förderlich für die Arbeit / Karriere sein kann ist schwierig. Es gibt mittlerweile schon viele Auswertungen, die sich damit beschäftigen, warum Unternehmen gerade bestimmte Bewerber anderen vorziehen. Das Aussehen spielt dabei eine viel größere Rolle als man denkt oder die Personalchefs zugeben wollen. Bewerber mit sportlichem Aussehen haben schon im Vorfeld einen Bonus. Emanzenfrauen, Männer mit Glatze und dicke, unsportliche Bewerber haben es in den Assessment-Centers, in denen man sich direkt mit den anderen Bewerbern messen muß, sehr viel schwerer, da hier eben die Optik eine große Rolle spielt, auch wennn die Beurteiler meinen dies zu unterdrücken, ihr Unterbewußtsein stimmt mit ab.
Ich habe für meinen Arbeitgeber vor Jahren mal eine umfangreiche Auswertung gemacht, die sich damit beschäftigte, wie sich abgeleistete Sportstunden auf die Krankheitsstatistik auswirken. Hierzu muß man sagen, daß mein Arbeitgeber für alle Beschäftigten 1 Sportstunde pro Woche freiwillig genehmigt. Nur die Wenigsten nehmen dann an den Angeboten wie Rückenschule, Spinning.... auch teil. Meine Auswertung kam dann zu dem Ergebnis, daß gerade die Beschäftigten, die die freiwilligen Sportangebote intensiv genutzt haben, im Jahresschnitt weniger krank waren, als diejenigen, die die Angebote ignorierten.
Dies kann Zufall sein, war aber zum damaligen Zeitpunkt sehr interessant, da ich damit eine Korrelation zwischen Sport und Gesundheit offenlegen konnte. In der Anti-Aging-Medizin wird Ausdauersport als eine gesicherte Methode propagiert, die Menschen biologisch jünger zu erhalten, als es ihrem chronologischem Alter entspricht.
Ich bin mir natürlich bewußt, daß man (Ausdauer)Sport auch soweit übertreiben kann, daß sich die körp. Betätigung negativ auswirkt, besonders wenn durch extreme Ausdauerbelastung das Immunsystem angegriffen wird oder wenn man so unvernünftig ist und den Körper überfordert und nicht auf die ersten Schmerzsignale hört, um ein gesetztes Ziel unter allen Umständen zu erreichen. Aber das ist nicht nur im Sport so, sondern bei vielen anderen Sachen auch, im Übermaß genossen sind sie nicht mehr gesund, sondern schädlich.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinem Abendstudium und eine glückliche Hand bei der Auswahl des Themas für die Diplomarbeit, vielleicht ist dein Prof ja Walker/Läufer, wer weiß ?
Viele Grüße
Guenthi