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Bis zu welchem Alter kann man seine sportl.. Leistungen steigern?

Bis zu welchem Alter kann man seine sportl.. Leistungen steigern?

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Hallo :hallo:

Gestern abend beim Radeln sinnierte ich so vor mich hin-obwohl erst meine 2. Tour in diesem Jahr, fällt mir das Radeln nicht schwer, mein Laufpensum habe ich in diesem Jahr gesteigert, schaffe 22km, peile die 30km-Grenze an, würde einen HM schaffen, wenngleich ich keine Wettkampfambition mehr habe, bin nun schon 42 Jahre, was nicht sein kann, naja gibt ja noch das biologische Alter, möchte das Laufen des Radelns wegen eigentlich nicht vernachlässigen, aber dann sollte ich vielleicht nicht so in die Pedale treten, versuche morgen früh 23km zu schaffen, hätte dann Sonntag Pause, Montag wieder laufen, könnte an jedem lauffreien Tagen radeln, oh Mann, wenn ich das schaffe bin ich super topfit, oder bin ich zu alt für soviel sportliche Aktivität und mute mir zuviel zu? Aber Brüderchen absolviert ja auch ein reichhaltiges Trainingspensum und der ist auch schon 41, aber der macht das schon ewig, also kein Vergleich, Mist hole mir gerade eine wunderschöne T-Shirt-Bräune wech...
Nach der Tour war ich doch recht geschafft und entschied, dass es klüger ist den 23km-Lauf auf Sonntag zu legen.

Für die 22km habe ich 2Std.24Min. gebraucht, für 10km brauche ich 1 Std. (Strecken sind immer hügelig), mir geht es garnicht so sehr um Zeiten, sondern mehr um die Laufkilometer, daher lege ich mich nicht voll ins Zeug wenn ich laufe. Laufe 3-4x wöchentl.
Diese Woche: Montag Rad/30km, Dienstag Lauf/7km, Mittwoch Pause Donnerstag Lauf/11km, Freitag Rad/34km Sonntag Lauf/23km geplant.
Laufe seit 6 Jahren aber erst seit Anfang des Jahres mit gezielter Steigerung.
1. Frage: Mute ich mir zuviel zu, wenn ich die Woche so auf Dauer absolviere. Denke ja, dass ich es vielleicht einfach probieren sollte und merke, wenns zuviel wird.
2. Frage: Wie lange noch kann ich meine Leistungen steigern, ab wann geht nichts mehr ?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen :hallo:

LG
Britta

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Ich denke 100% der Leistungsfähigkeit erreicht man zwischen dem 20. und 30. lebensjahr. Wenn man später anfängt kann man seine Leistung genauso steigern, wenngleich nicht so intensiv wie in jungen Jahren. Du brauchst halt hier und da eine Woche wo das Pensum heruntergeschraubt wird. Wielange genau man die Leisung steigern kann weiß ich jetzt aber auch nicht (bin ja noch nicht so alt !)
In den USA lief letzte Woche ein 95-Jähriger Weltrekord im 100m Lauf in seiner Altersklasse (glaub in 24 Sek. oder Ählich),
der gute Mann hat erst mit 64 Jahren angefangen Leichtathletik zu machen !!!!!!!!
06.05. Waldmeisterlauf Warmbronn (10 km)
20.05. Mannheim Duo-Marathon
03.06. Donaueschingen Stadtlauf (11,2 km)
18.06. Black Forest Ultra Bike Marathon
15.07. Brackenheim (10 km)
18.11. Bönnigheim (5 km)
31.12. Bietigheimer Silvesterlauf (11,2 km)

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Zur Periodisierung: :gruebel: jede 4. oder 5. Woche ein bisschen weniger machen, dann passt das schon.
zur Altersfrage: den Zug, Profi zu werden, hast du gerade noch verpasst, aber 42 ist sportlich gesehen kein Alter für eine Frau. (Auch sonst nicht :P , aber das sieht man anders, wenn man gerade im Führerscheinfähigen Alter ist... :wink: )

Spontane Lektüreempfehlung:

Scheumann, Hans: Wandern walken Joggen Ein Leben lang. - Aachen : Meyer & Meyer, 2003.

vielleicht inspirierend - mich jedenfalls beeindruckt der Mann.
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
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Eins steht erst mal fest, im Alter steigt die Ausdauerfähigkeit.
Ich denke mal man kann seine Leistung bis ins hohe Alter, bei gezielten Training, steigern.
Natürlich kommt es aber auch auf die Sportart an.

Gruß Jens

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Dalton hat geschrieben:Ich denke 100% der Leistungsfähigkeit erreicht man zwischen dem 20. und 30. lebensjahr.

Hallo,
ich denke für Ausdauersportarten (Laufen, Radeln, Skilanglauf) gilt eher die Grenze 30-35.

Bogart
Ich habe noch nie etwas gelernt, während ich redete! :zwinker5: (Larry King)

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Komme gerade ausm Kühlschrank...bei der Hitze ist Kühlschrank säubern absolut Top! :daumen:
Das liest sich doch schonmal gut hier, da geht ja wohl noch was :)
@gnies: wirklich unglaublich der Mann

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Hierzu gibt es eine interessante Grafik und hoffentlich dadurch keine Copyright-Probleme:

Zitat aus: Herberst Jost, Laufen

"All die oben angeführten Abbauerscheinungen setzten schon ab dem 30. Lebensjahr ein, schreiten jedoch bis zum 40. Lebensjahr nur langsam fort, so dass in diesem Lebensabschnitt gerade im Bereich der Laufausdauer noch Spitzenleistungen möglich sind. Ab dem 40. lebensjahr kommt es jedoch zu einem verstärkten Leistungsabbau (Leistungsknick), welcher beim Hochleistungssportler auch durch vermehrtes Training nicht mehr ausgeglichen werden kann (Abb. 10). Bei Untrainierten allerdings können diese Abbauerscheinungen durch Ausdauer-Lauftraining verzögert, aufgehalten oder sogar rückgängig gemacht werden. Dieser Effekt ist auch noch in hohem Alter möglich, so konnte beispielsweise durch Untersuchungen gezeigt werden, dass bei 55-70jährigen Männern, die seit 20 Jahren keinen Ausdauersport und keine schwere körperliche Arbeit verrichtet hatten, schon durch ein 10wöchiges Ausdauertraining (3-5mal/Woche 40 Min.) die individuelle Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit um 9 bis 17 Prozent verbessert wurde. Diese Werte entsprachen denen von 20 Jahre jüngeren untrainierten Personen."

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Brit hat geschrieben:... wenngleich ich keine Wettkampfambition mehr habe, bin nun schon 42 Jahre
Sooo alt?! :traurig:
Das ist hart... :hihi:
Brit hat geschrieben:1. Frage: Mute ich mir zuviel zu, wenn ich die Woche so auf Dauer absolviere. Denke ja, dass ich es vielleicht einfach probieren sollte und merke, wenns zuviel wird.
Nein. Ja. :wink:
Brit hat geschrieben:2. Frage: Wie lange noch kann ich meine Leistungen steigern, ab wann geht nichts mehr ?
Mit Sicherheit noch mehrere Jahre lang. Ganz grob geschätzt 5-10?
Wie lange, hängt natürlich auch von dir ab. Wieviel du trainieren kannst oder willst, wie effizient, ob du verletzungsfrei bleibst...
Du wirst es nicht erfahren, wenn du es nicht probierst.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hi!
Brit hat geschrieben:1. Frage: Mute ich mir zuviel zu, wenn ich die Woche so auf Dauer absolviere.
Liest sich abwechslungsreich und moderat, gar kein Problem.
Denke ja, dass ich es vielleicht einfach probieren sollte und merke, wenns zuviel wird.
Genau, was zur Zeit für Dich zu viel wäre, musst Du selber merken.
2. Frage: Wie lange noch kann ich meine Leistungen steigern, ab wann geht nichts mehr ?
Wärst Du in den letzten Jahren bereits am trainingstechnischen Optimum gewesen, würdest Du inzwischen wohl merken, dass es schwerer wird. Da Du davon aber weit entfernt bist, kannst Du Dich auch noch steigern. Je langsamer desto länger ;-)

Gruß,

Carsten

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Hallo Britta.

Zu 1.: Da Du ja schon ’ne Weile rennst, glaube ich, daß Du Dich da durchaus auf Dein Körpergefühl verlassen kannst. Ansonsten halte ich’s mit Gregor: „jede 4. oder 5. Woche ein bißchen weniger machen, dann paßt das schon“.

Zu 2.: Danke für die Frage, finde ich auch interessant. Ich glaube allerdings, daß diese ganzen Artikel zum Thema „Leistungsschwund ab 30/40 (oder wann auch immer)“ grundsätzlich voraussetzen, daß man seine absolute Leistungsfähigkeit überhaupt erst mal erreicht hat! Du, die Du „erst seit Anfang des Jahres mit gezielter Steigerung“ läufst, ich und vermutlich 75% der Foris hier (eher mehr), sind davon weit entfernt, einfach weil sie gar nicht das Ziel haben/hatten, sich bis an diese Grenze zu arbeiten. „Leistung steigern“ ist somit sehr relativ, und auf „Freizeit-Niveau“ läßt sich die Leistung sicherlich bis ins hohe Alter steigern.

Grundsätzlich empfehle ich Dir aber, ab und an ’nen Punkt zu setzten. Nicht im Training, sondern im Text. :wink:

Liebe Grüße aus Duisburg
Lumpi

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Jürgen> hat geschrieben:Hierzu gibt es eine interessante Grafik und hoffentlich dadurch keine Copyright-Probleme:


das ist ja ne interessante Grafik. Es ist schön zu sehen das man, wenn man mit 40 erst wirklich anfängt (so wie ich) sich bis 50 Jahre noch steigern kann. Oder verstehe ich das falsch?

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Lumpi hat geschrieben:


Grundsätzlich empfehle ich Dir aber, ab und an ’nen Punkt zu setzten. Nicht im Training, sondern im Text. :wink:

Liebe Grüße aus Duisburg
Lumpi


Ich sinniere nicht mit Punkt, eigentlich nichtmal mit Komma :)

Lg
Britta

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Martinwalkt hat geschrieben:das ist ja ne interessante Grafik. Es ist schön zu sehen das man, wenn man mit 40 erst wirklich anfängt (so wie ich) sich bis 50 Jahre noch steigern kann. Oder verstehe ich das falsch?

Martin


Nö, das wird schon stimmen so. Ist doch schön zu wissen, dass man als "Spätzünder" noch eine Menge erreichen kann.

LG
Britta (die gerne wüsste wie man mehrere Zitate auf einmal in seinen Beitrag bekommt.)

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Moin!

Die Grafik zeigt ein Prinzip; ich glaube aber, dass man sich durch längeres, gezieltes Training an die obere Kurve annähern kann. Wenn man in der Jugend viel Sport gemacht hat, kommt man auch schneller wieder in die Nähe der oberen Kurve.

Ich sehe keinen Grund, warum man z.B. nach einer Pause von 10 Jahren nicht innerhalb von 2 oder 3 Jahren recht dicht an die Maximalkurve herankommen kann.

Fast alle von uns sind so weit von dieser Kurve weg, dass von den körperlichen Voraussetzungen her erhebliche Steigerungen möglich wären. Die Frage ist eher, ob Familie, Beruf, Schweini oder auch Gesundheit ein solches Training überhaupt zulassen.
:meinung:

RioLouco

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Für mich bedeutet die Grafik Frust :wink:
Wenn ich sie richtig lese, werde ich es in 7-8 Jahren Ausdauertraining schaffen, den Ausdauer-Zustand eines normalen Untrainierten ca. 23-jährigen zu erreichen. :help:

Paulaner...derzeit müssten mich Untrainierte unter 25 problemlos überholen können :wink:

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RioLouco hat geschrieben:Fast alle von uns sind so weit von dieser Kurve weg, dass von den körperlichen Voraussetzungen her erhebliche Steigerungen möglich wären.
Wieviele "von uns" kennst du denn?
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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Hallo Britta :hallo: ,

wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir nicht darum, immer schneller, sondern immer ausdauernder zu werden. Ich selbst habe erst mit 35 Jahren angefangen zu laufen, wobei ich vorher gänzlich unsportlich war. Da das für einen Weltrekord im Marathon zu spät war (und ich außerdem auch keine Lust hatte, ständig total platt vom Wettkampf zu kommen) habe ich mich, meiner Neigung entssprechend, auf die längeren Distanzen konzentriert.

Hier fühle ich mich gut aufgehoben und stelle fest, dass mein Leistungshorizont nach 11 Jahren immer noch nicht erreicht ist. Jahr für Jahr hat sich meine Ausdauerfähigkeit bisher erhöht und ich denke/hoffe, dass das noch 5 - 10 Jahre so weitergeht. (OK, nicht weiter erhöht, viel mehr geht wohl nicht mehr, aber bis zu meinem 50. sollte es schon noch ein wenig mehr werden können - und dann noch fünf Jahre halten, bevor es wieder rückwärts geht) Auf den ganz langen Distanzen bewegen sich die Weltklasseläuferinnen in einer Altersbreite von 40 - 55 Jahren. Das liegt wohl auch an der dazu nötigen mentalen Fähigkeit, die man erst mit den Jahren entwickelt.

Was ich dir also mitteilen will, ist, dass du, wenn es dir nicht um die Schnelligkeit geht, noch einige Jahre Fortschritte erreichen kannst. Ich wünsche dir viel Spass dabei!

lg
conny
Nur, wer einmal mehr liegen bleibt, als er gefallen ist, hat wirklich verloren!

http://www.cosibullig.de

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Hallo Falk!

Ich verstehe Deine Frage nicht ganz, was hat das Kennen von Fori mit der von mir aufgestellten Hypothese zu tun?

Ich versuch meinen Standpunkt noch mal zu erklären, kenne Dich nicht, verwende aber Deine Daten:

In Deinem Profil steht >40, nehmen wir mal an 40<x<50.

Ich schau mir die Resultate eines Marathons an und sehe: 2004, Rio de Janeiro, Oliveira Castro, 68 Jahre, läuft 3:14:25 netto. Ich gehe davon aus, dass er gut trainiert hat und von Verletzungen verschont geblieben ist. Es liegt nahe, dass er sich über Jahre dem Sport verschrieben hat und daher recht dicht an der oberen Kurve liegt.

Jetzt vergleiche ich Deine Daten und sehe, dass Du wahrscheinlich jünger bist, und selbst wenn Du nicht das Talent von Oliveira Castro hast, bleibt bei einer Marathon-Zeit von 4:40 noch sehr viel Luft nach oben. Würdest Du also Dein Leben darauf ausrichten, schnell zu laufen, würdest pro Woche über 100 km in 6-7 sinnvollen Einheiten trainieren, würdest dazu Ausgleichstraining zur Kräftigung und Verletzungsvorbeugung machen und würdest auf Renngewicht abnehmen (sorry, ich weiss nichtmal, wieviel Du wiegst, aber wir Normal-Trainierer liegen nun mal fast alle über dem Renn-Idealgewicht), blieben Dir mindestens 20 Jahre mit deutlichen Leistungsverbesserungen.

Jetzt kannst Du meine Daten nehmen und wirst zu einem ähnlichen Ergebnis kommen, ohne mich zu kennen.

Mir fallen so etwa 3 Datensätze hier im Forum ein (hab aber sicher nicht alle angeschaut), bei denen die Daten nahelegen, dass sie über lange Zeit gezielt trainiert haben und daher nahe ihrer Leistungsgrenze sind. Da muss man dann genauer hinschauen, ob das Talent auch so gross ist, dass die Leistung NOCH weiter gesteigert werden könnte. Alle anderen legen ihre Prioritäten halt anders, sei es berufsbedingt, familiär, gesundheitlich oder eben einfach, weil sie erkannt haben, dass es im Leben auch andere sinnvolle Dinge zu tun gibt als schnell zu laufen. Mit drei Einheiten a 10 km kann ich eben nicht erwarten, je an eine objektive Leistungsgrenze zu stossen.

Nicht mehr und nicht weniger wollte ich mit dem letzten Beitrag ausdrücken. Kannst Du Deine Frage jetzt nochmal stellen?

Gruß
RioLouco (der gerade innerhalb von 8 Wochen den Abstand zur Kurve stark verringert hat, indem er einfach mal trainiert hat wie ein Läufer, jetzt aber auch mal wieder ruhiger macht)

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RioLouco hat geschrieben:Normal-Trainierer liegen nun mal fast alle über dem Renn-Idealgewicht
Wie ist denn das Renn-Idealgewicht?

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Pumuckl hat geschrieben:Wie ist denn das Renn-Idealgewicht?
Hast Du Gollum im HdR gesehen?
"Im Rhythmus bleiben"


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Fritz hat geschrieben:Hast Du Gollum im HdR gesehen?


:hihi: Einzig sein Laufstil läßt zu wünschen übrig :D

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Fritz hat geschrieben:Hast Du Gollum im HdR gesehen?
:nee:

Ich habe beim Bonn-Triathlon zugeschaut (jaja, nur zugeschaut :P ...bin ja noch absoluter Laufanfänger) und habe mich gewundert, daß da ein paar Leute dabei waren, die mal locker 10kg Übergewicht hatten, den Triathlon aber trotzdem relativ locker (so wie sie am Zieleinlauf aussahen) hingelegt haben.
Als hier die Frage vom Renn-Gewicht aufkam, habe ich mich an den Triathlon erinnert und deswegen mal gefragt.

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Jürgen> hat geschrieben:Zitat aus: Herberst Jost, Laufen

"All die oben angeführten Abbauerscheinungen setzten schon ab dem 30. Lebensjahr ein, schreiten jedoch bis zum 40. Lebensjahr nur langsam fort, so dass in diesem Lebensabschnitt gerade im Bereich der Laufausdauer noch Spitzenleistungen möglich sind. Ab dem 40. lebensjahr kommt es jedoch zu einem verstärkten Leistungsabbau (Leistungsknick), welcher beim Hochleistungssportler auch durch vermehrtes Training nicht mehr ausgeglichen werden kann (Abb. 10). Bei Untrainierten allerdings können diese Abbauerscheinungen durch Ausdauer-Lauftraining verzögert, aufgehalten oder sogar rückgängig gemacht werden. Dieser Effekt ist auch noch in hohem Alter möglich, so konnte beispielsweise durch Untersuchungen gezeigt werden, dass bei 55-70jährigen Männern, die seit 20 Jahren keinen Ausdauersport und keine schwere körperliche Arbeit verrichtet hatten, schon durch ein 10wöchiges Ausdauertraining (3-5mal/Woche 40 Min.) die individuelle Zunahme der maximalen Sauerstoffaufnahmefähigkeit um 9 bis 17 Prozent verbessert wurde. Diese Werte entsprachen denen von 20 Jahre jüngeren untrainierten Personen."
Ich biete: Halbmarathon, Alter 55, 1:24:13, 84.72 %AGE-WR, 81.55 WAVA %AGE

Wer bietet mehr: http://www.howardgrubb.co.uk/athletics/runcalc.html?

Karl

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Ich denke, es hängt auch sehr von der Art des Trainings ab. Mit 27 bin ich eine 37er Zeit auf 10 gelaufen, heute mit 39 laufe ich die auch. Mit 27 habe ich planlos trainiert, heute trainiere ich "durchdachter". Ich bin mir sicher, ich könnte auf 10 heute mehr rausholen, als damals mit 27. Sinnvolles Training vorausgesetzt. Insofern haben wir Hobbysportler unser Potential noch lange nicht ausgeschöpft, haben also noch Verbesserungspotential. Bei Profis sieht das anders aus. Die haben ihren sportlichen Höhepunkt zwischen 20 und 30/35 und den kann man alleine schon biologisch nicht beliebig nach hinten verschieben.


Ich glaube aber auch, dass es eine Kopfsache ist. Wenn man bedenkt, dass ein Profi jahrelang nichts anderes tut und das mehrere Stunden täglich, wird man irgendwann auch vom Kopf her müde. Und da ist im wahrsten Sinne irgendwann die Luft raus. Sowohl bioloigsch, als auch vom Kopf her.

Aber sicher ist, dass man sich irgendwann damit abfinden muss, dass die Zeiten langsamer werden. Da heißt es dann, als Age-Grouper innerhalb seiner Altersklasse vorne dabei zu sein und die jungen Wilden einfach zu ignorieren. :P Und da gibt es immer noch genügend Jüngere, die deutlich langsamer sind als ein Age-Grouper, weil sie ihr Potential nicht ausgeschöpft haben.

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Brit hat geschrieben: ... bin nun schon 42 Jahre ...


:eek: schon? erst sage ich :nick:


Nimm doch einfach mal an einem 10 km Volkslauf bei Dir in der Ecke teil. Hinterher schau Dir die Ergebnisliste an und zähle durch, wieviele der AK 50, 60, 70? vor Dir im Ziel waren. Dann siehst Du wieviel Entwicklungspotenzial noch vorhanden ist :P :P

Mir geht es jedenfalls so. Immer rennt im Ziel noch ein 60jähriger an mir vorbei :confused: . Da weiß ich dann: Da geht noch was :D :D :D :daumen:

Gruß Uwe :hallo:

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48 Jahre 2004 10 Km 0:59:58 Stunden
49 Jahre 2005 10 Km 0:54:10 Stunden
50 Jahre 2006 10 Km 0:48:?? Stunden > will ich ,schaff ich :hallo:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

Bild



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Heme45 hat geschrieben:48 Jahre 2004 10 Km 59:58 Stunden
so lange käm ich ohne schlaf nicht aus. respekt!

Ex-Läufer auf Inline-Skates

28
Van hat geschrieben:so lange käm ich ohne schlaf nicht aus. respekt!
immerhin schafft er den kilometer noch sub 6 std., wenn auch knapp!

jasper, die fehler anderer ebenfalls gnadenlos ausnutzend :hallo:
"Manni Bananenflanke, ich Kopf, Tor!" (Horst Hrubesch)

29
Van hat geschrieben:so lange käm ich ohne schlaf nicht aus. respekt!


ups , kleiner Fehler :wink:
Liebe Grüße aus Duisburg:hallo:


http://www.heme45.de

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30
Van hat geschrieben:so lange käm ich ohne schlaf nicht aus. respekt!
Ah, noch ein Beamter :D .

@Zwilling :wink: , locker bleiben, nicht dauernd Intervalle schrubben, dann klappt das... :daumen:
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

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Hallo Brit,

und selbst wenn Du nächsten Mittwoch auf der Spitze aller prognostizierten Entwicklungskurven angekommen bist, was würde sich dadurch für Dich ändern?

So weit ich weiss, hat sich Paula Radcliffe noch nicht zur Ruhe gesetzt und will das Machbare noch weiter nach oben, nein besser nach unten schrauben.

Warum nicht auch Du?

knightowl
Wer sich auf dem Seil halten will, sollte balancieren üben - wer auf dem Seil überleben will, runterfallen

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charlemagne hat geschrieben:Ich biete: Halbmarathon, Alter 55, 1:24:13, 84.72 %AGE-WR, 81.55 WAVA %AGE
Ich finde, das ist jetzt mal eine sportliche Anerkennung wert!

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Wow, charlemagne, da hätte ich mir meine Ausführungen ja sparen können. Das Skript ist klasse, sieht für mich nur etwas frustrierendere Werte vor...

Marathon, Alter 41, 3:28:30, 65.25 %AGE-WR, 62.29 WAVA %AGE

qed, es gäbe noch viel zu tun

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RioLouco hat geschrieben: Die Frage ist eher, ob Familie, Beruf, Schweini oder auch Gesundheit ein solches Training überhaupt zulassen.
:meinung:

RioLouco


Wie Recht Du doch hast: Bisher bin ich diese Woche nicht zum Radfahren gekommen. Besuche, Termine, Überstunden....alles Dinge nach Feierabend, das Laufen morgens wurde also nicht vernachlässigt, immerhin :nick:

Finde die Antworten sehr interessant und meinen :respekt: an charlemagne!

LG
Britta
Gesperrt

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