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von RioLouco
Hi Bernt
Es gibt die Schule von Galloway, die so ein Schema auch für schnellere Läufe empfiehlt, das wurde hier im Forum schon diskutiert.
Der Konsenz hier war der folgende:
So lange ich eine Strecke nicht vernünftig durchlaufen kann, macht so ein Schema Sinn, d.h. ich beginne zu gehen, noch bevor ich völlig fertig bin, in der Pause gehe ich schnell, und fang dann wieder an zu laufen. Mit diesem Schema schaffe ich eine deutlich längere Strecke mit Anstand und ohne völligen Einbruch.
Sobald ich eine Strecke beherrsche, ist gleichmässiges Durchlaufen schneller. Die beim Gehen verlorene Zeit durch noch schnelleres Laufen auszugleichen, ist schwieriger, als gleichmäßig zu laufen.
Die Frage, die sich Läufer stellen, ist natürlich: weshalb meldet sich jemand zu einem Lauf an, von dem er bereits weiss, dass er ihn nicht durchlaufen kann.
Fürs Training kann es aber durchaus sinnvoll sein, das Schema eine Zeitlang beizubehalten, ermöglicht es doch auch dem relativen Anfänger Trainingszeiten um die 2 Stunden zu erreichen, ohne sich dabei zu überanstrengen oder Frust einzufahren. An fiesen Steigungen kann Gehen ebenfalls sehr sinnvoll sein.