
Bei der Startnummernausgabe am Vormitag las ich das während der Wettkämpfe kein einchecken der Räder möglich sei. Ich habe darauf hin etwas genervt schon um 12:40 eingecheckt (Start um 16:00), um dann den um 13:00 startenden Damen zuzuschauen. Ca 25 Damen jeden Alters starteten auf der 500-20-5 Distanz. Die Stimmung an der Hafenspitze war freundlich enspannt, ewas tummelig wurde es dann als ca. 150 "Jedermänner" um 14:45 auf die Reise geschickt wurden. Einchecken war doch immer möglich.Nächstes mal weis man es besser. Verblüffend übrigens wie gut so mancher "Jedermann" ausgerüstet war.

Dann ging es für uns bei frischem Schauerwetter los. Ich denke ca 40 Athleten wollten gegeneinander sprinten.Aelos hatte es gut gemeint und die noch letzten Samstag reichlich vorhandenen Feuerquallen aus dem Hafen geblasen, und so störten nur manche harmlose Quallen unseren Drang zur Wendemarke. Das Wasser hatte norddeutsche 16,5 Grad, doch dank Neo

Aus dem Wasser hinein in die Wechselzone." Es kommen noch immer Athleten aus dem Wasser! Passen Sie in der Wechselzone auf!" Wurden die "Jedermänner" vom Moderator ermahnt.The early bird gets the worm... Die Wechselzone war gut leer und so klappte der Wechsel zügig und ab ging es.
Das Gute wenn man schon hinten ist liegt darin, das nicht allzuviele noch überholen können.... Ich legte also los und ganz nach Plan hielt ich den Puls bei gut 175. Die Radstecke führte am südlichen Hafenufer 4X Richtung Mürwik, es gab keine Probleme und ich wurde nur 4 mal überholt, die Führenden nicht eingerechnet. Für mich also ganz OK. Mein Ziel lag ohnehin darin, endlich mal einen Wettkampf mit entspechender Anstrengung sprich Puls zu absolvieren ,und nicht im Trainingstempo zu zuckeln wie in Kiel. Sah also ganz gut aus. Leider verabschiedete sich in Runde 4 mein Pulser, ich glaube ein Powergel hat wohl eine Taste blockiert, so wie das Zeug klebt.

Nach 20 km gings dann ans Laufen, zwei Runden im Industriehafen. Ich lief ordentlich los und kam auch gut in die Gänge. "Ziemlich schweisstreibende Angelegenheit!" munterte mich ein Streckenposten auf, leider kämfte ich gerade mit blöden Seitenstichen und konnte ihm nichts Nettes zurückrufen. Glücklicherweise war ein paar Metern weiter das lästige Stechen übewunden, und ich konnte das Tempo planmäßig anziehen. Dadurch gelang es mir auch einen Überholversuch zu kontern


Meine 1ste Saison ist also vorbei. Jetzt freue ich mich auf eine Woche SiFa Training in Bad Münster Eifel. Anschließend geht es eine Woche Wandern auf dem Rothaarsteig, mit Hund und einem guten Freund. Wir wollen von Brilon nach Dillenburg gehen.
Der nächste Lauf ist dann der Adventslauf...