Banner

Marathonvorbereitung in nur 6 Monaten

Marathonvorbereitung in nur 6 Monaten

1
Hallo

Ich habe vor am Zürich Marathon am 9. April 2006 teilzunehmen. Bis dahin bleiben noch etwas mehr als 6 Monate.

Nun zu meiner Person: 29 Jahre alt, 174 cm gross, 70 Kg schwer. In den letzten Jahren war ich im Turnverein immer aktiv, sprich ich habe immer SPort gemacht. Seit einem halben Jahr betriebe ich 2 - 3 mal in der Woche Krafttraining und ernähre mich auch gesünder. Dadurch habe ich ca. 6 Kilo abgenommen. Ausdauersport liegt mir nicht so sehr wie z.B. der Sprint. Ab und zu mache ich Lauftraining (3 - 8 Kilometer).

Ich bin mir bewusst, dass ich in dieser kurzen Zeit viel Trainieren muss (50 - 70 km die Woche). Ein Turnlehrer wird mir voraussichtlich ein Trainingsplan erstellen.

Trotzdem habe ich Zweifel, ob man in nur 6 Monaten Vorbereitungszeit einen Maratohn in 4 Stunden laufen kann.

Was meinen die Experten dazu?

Gruss rene76

2
öööööhm
Wenn dir die Ausdauer nicht liegt, wieso willst dann ne Marathon machen? Wenns dir keinen Spaß macht...... Warum?

Aber ich denke mir, bei dir ist es durchaus vorstellbar, dass du sogar unter 4 Stunden ins Ziel kommen wirst.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

3
Achja, so als Tipp.
Arbeite an deiner Ausdauer über den Winter, steiger nach und nach dein Pensum und fang mit dem echten Marathontrainingsplan 12 Wochen vor dem M an.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

4
Kann man zweifellos. Ob's Spaß macht, ob's sinnvoll ist, ob's gleich unbedingt 4h sein müssen, ob du "man" bist - wer weiß?

Grüße - Uli -

5
Meine Stärken liegen einfach in der Schnelligkeit und nicht in der Ausdauer. Das heisst nicht, dass ich keinen Spass am Ausdauersport habe. Ich gehe gerne auch 3 Stunden biken oder gehe ein wenig laufen.

Es ist einfach ein grosser Reiz da, einmal einen Marathon zu laufen. Ich will aber gut vorbereitet sein und nicht einen lauf durch die Hölle machen müssen.

Ich habe mal gelesen, dass Laufanfänger 1 - 2 Jahre Vorbereitung brauchen für einen Marathon.

gruss rene76

6
Uli-Fehr hat geschrieben:ob's gleich unbedingt 4h sein müssen,
Länger als 5 h darf man beim Zürich Marathon nicht haben.

7
rene76 hat geschrieben:Meine Stärken liegen einfach in der Schnelligkeit und nicht in der Ausdauer.
Dann fang doch erst mal mit Mittel- oder kürzeren Langstrecken an.

8
Ich bin meinen ersten Marathon mit 29 Jahren nach 5 1/2 Monaten Lauftraining gelaufen (4:24), die Ausdauer war nicht das Problem,aber meine Achillessehne hat es nicht gut gefunden und mir den Spass am finishen ziemlich getrübt (1HM 1:54, 2HM 2:30!!!).

Fazit: machbar ist es, aber wenn Du auch Spass an der Sache haben willst, lass Dir mehr Zeit.....

LG
Manuela
Seit 14.5.2007 mit einer kleinen Prinzessin an meiner Seite:daumen:

Mein Verein: http://www.triteamchaos.at

9
Moin,

wenn du das
rene76 hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass Laufanfänger 1 - 2 Jahre Vorbereitung brauchen für einen Marathon.
weisst, warum dann die Frage? Und warum ausgerechnet sub 4, wenn
rene76 hat geschrieben:Länger als 5 h darf man beim Zürich Marathon nicht haben.
?

Es gibt hunderte Marathons, probiere doch einfach mal aus, wie schwer dir ein halber fällt.

@WinfriedK: klasse Avatar, wie subtil :wink: . Interesse an einem Bier danach?
Liebe Grüsse von Gregor :hallo: (Bremen)
_________________________________________________________________

10
Bist ja kein blutiger Anfänger, bist ja Sport gewöhnt
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten

11
rene76 hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass Laufanfänger 1 - 2 Jahre Vorbereitung brauchen für einen Marathon.
Ein jahr würde ich Deinem Bewegungsapparat mindestens gönnen, bis Du ihn mit einem 42er belastest. Gut, Du bist kein Sportanfänger und Läufst auch schon ab und an. Daher fängst Du nicht bei Null an. Du wirst es auch in 6 Monaten schaffen. Empfehlen würde ich Dir etwas mehr Geduld. Auch wenn Du es Leistungsmäßig schon früher schaffen wirst.

Vieleicht kannst Du in 6 Monaten auch erst mal einen Halbmarathon laufen und Dich danach auf Deinen ersten Marathon vorbereiten.

Liebe Grüße, Lars

12
danke für die vielen tips.

einen halbmarathon bin ich ca. mit 18 jahren schon mal gelaufen. ging relativ gut. ausser das ich bei km mir 2 x den fuss vertreten habe! :klatsch: die nächsten 10 km gingen dann noch gut, doch die letzten 6 waren die hölle.

der marathon liegt für mich vom termin her sehr günstig. von mai bis ende september habe ich beruflich nicht so viel zeit zum trainieren. das wird auch im nächsten jahr so sein.

ich habe ja nicht vor, ab sofort mein ganzes leben lang immer langstrecken zu laufen. der marathon soll ein einmaliges erlebnis sein. vielleicht packt mich dann die sucht und ich were zum langstreckenläufer. deshalb begrüsse ich eine eher kürzere vorbereitungszeit. ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob ich die motivation habe, mich über 1 - 2 jahre für einen solchen lauf vorzubereiten.

13
Was "die" Experten empfehlen weiß ich nicht. "Der" Experte (Laufguru Steffny) setzt für einen Marathonlauf ein bis anderthalb Jahre kontinuierliches Lauftraining voraus.

Warum Marathon? Dir liegt Ausdauersport doch gar nicht!?? Also was soll das dann? Weil's in ist? Ein weiterer Orden an deiner Brust? :tocktock:

Werde dir erst mal darüber klar warum du das willst.

Und werde erst einmal ein Läufer. :nick:

Das ist jemand der gerne ein paar Mal in der Woche die Laufschuhe anzieht und läuft, läuft, läuft ....

Du hast keine Vorstellung davon, welche Willenskraft man aufbringen muss, um die Strapazen einer unmittelbaren Marathonvorbereitung durch zu stehen.

Übrigens: Das Leben ist auch schön ohne die Qualen eines Marathon erlebt zu haben!
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

14
ehrlich gesagt weiss ich nicht, ob ich die motivation habe, mich über 1 - 2 jahre für einen solchen lauf vorzubereiten.
ist es nicht gerade das, was einen marathon ausmacht? hartnäckig ein ziel zu verfolgen, einen LEBENSlauf planen?

ich bin selber noch keinen gelaufen, werde mir mit meinen 24 jahren auch noch zeit lassen dafür, aber so stell ichs mir vor...
Wer langsam geht, geht vernünftig; wer vernünftig geht, kommt weit. (ital. Sprichwort)

Ein Leben ohne Mops ist möglich. Aber sinnlos. (Loriot)

15
ja banshee, manche haben 20 Jahre gebraucht, um erst einmal das Bedürfnis nach einem Marathon zu entwickeln, dann von Zeit zu Zeit daran zu denken und noch später es zu wagen. Ich kenn so einen.

Man soll sich Zeit lassen, es ruhig angehen und dann hartnäckig dran bleiben.

Ein Marathon ist für mich eben nicht (wie Laufguru "Steffny") sagt, das "Matterhorn des kleinen Mannes". Ein Marathon ist einzigartig, mit wenig bis nichts sonst zu vergleichen. Und er ist vor allem eine der ernstesten Belastungen, die man seinem Körper abverlangen kann.

Deshalb lehne ich Projekte, wie das berühmt berüchtigte "Von 0 auf 42" oder eben auch dasjenige unseres Foris rene76 ab.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

16
Da geh ich mal als Beispiel voran:
Ich war etwas älter, etwas schwerer und wollte irgendwie unbedingt einen Marathon laufen. Die Idee hat mich einfach fasziniert.
Sport hab ich auch immer gemacht, aber kaum Ausdauer.

Kurz: Innerhalb von 6 Monaten hab ich mich auf meinen ersten Marathon vorbereitet. Zwischendurch hatte ich auch mal Probleme mit dem Schienbein. Als Test bin ich einen HM in 1:43 gelaufen, sonst keinen Lauf.
Trotzdem hat es prima geklappt. Mein erster Marathon bin ich locker sub 4:00 gelaufen nämlich in 3:59:82 :D

Seitdem hat es mich nicht mehr losgelassen.
Ich denke, Du schaffst es, wenn Du bereit bist den Zeitaufwand auf Dich zu nehmen. Falls Du gesundheitliche Probleme bekommst, solltest Du aber auch bereit sein, das Ganze zu verschieben.

Klar sagen die Experten was von 1-2 Jahren Lauferfahrung. Aber es gilt auch:
"Gar nicht verrückt ist auch nicht normal"

17
Schnatterinchen als (gutes) Beispiel betrachtet.

N halbes Jahr ? bis zum HM, dann insgesamt knapp über nem Jahr (4XX Tage) bis zum Marathon.

Geht man jetzt davon aus, dass du 3 Monate brauchst, um HM Niveau (gesund) zu erreichen, solltest du vielleicht wirklich n 3/4 Jahr insgesamt planen.

Natürlich kann das auch schneller klappen, aber eine so extreme Belastung wie einen Marathon würde ich persönlich besser gewissenhafter angehen ...
Der Ruhm wird deiner sein, nur du hast die Wahl, ob mit hohem Ortopädischem und/oder Herz -Kreislauf Risiko dran gehst, oder nicht.

(Sagt einer, der noch keinen gelaufen ist, aber dem Läuferprobleme nicht unbekannt sind :peinlich: )
Ist ja nur meine Meinung :hallo:

18
noName hat geschrieben:Schnatterinchen als (gutes) Beispiel betrachtet.
Schnatterinchen ist dieses Jahr 70km/Woche gelaufen. :P
Für einen, der eigentlich keine Lust zum Laufen hat, ist das ziemlich viel.

19
ForrestGump hat geschrieben: Mein erster Marathon bin ich locker sub 4:00 gelaufen nämlich in 3:59:82 :D
3 Stunden, 59 Minuten, 82 Sekunden?! :hihi: lol ja dass nenn ich auch sub 4:00! :hihi: :hihi: :hihi:


ach ja: meine Empfehlung (bin zwar auch noch keinen M gelaufen, überleg aber ob ichs nächstes Jahr tu): lauf erstmal kürzere Strecken, mach Wettkämpfe über 10km, setz dir da Zielzeiten und wenn du die erreicht hast, dann geh auf HM. Da dann genauso, setzt dir ein Ziel und wenn du das erreicht hast DANN denkst du wieder an M! Fang an zu laufen, finde Spaß daran, werd zum Läufer! :nick:

Ich bin nicht der Meinung dass man einmal einen M gelaufen sein muss, auch wenn man Laufen ansonsten gar nich so mag :tocktock:

20
rene76 hat geschrieben:Hallo

Ich habe vor am Zürich Marathon am 9. April 2006 teilzunehmen. Bis dahin bleiben noch etwas mehr als 6 Monate.

Nun zu meiner Person: 29 Jahre alt, 174 cm gross, 70 Kg schwer. In den letzten Jahren war ich im Turnverein immer aktiv, sprich ich habe immer SPort gemacht. Seit einem halben Jahr betriebe ich 2 - 3 mal in der Woche Krafttraining und ernähre mich auch gesünder. Dadurch habe ich ca. 6 Kilo abgenommen. Ausdauersport liegt mir nicht so sehr wie z.B. der Sprint. Ab und zu mache ich Lauftraining (3 - 8 Kilometer).

Ich bin mir bewusst, dass ich in dieser kurzen Zeit viel Trainieren muss (50 - 70 km die Woche). Ein Turnlehrer wird mir voraussichtlich ein Trainingsplan erstellen.

Trotzdem habe ich Zweifel, ob man in nur 6 Monaten Vorbereitungszeit einen Maratohn in 4 Stunden laufen kann.

Was meinen die Experten dazu?

Gruss rene76

Schaffen kannst du´s - aber setz dir besser kein Zeitziel, sondern lauf auf Durchkommen.

Als Sportler hast du eine Grundlage, auf der du aufbauen kannst, und daß du einen Berater hast, der dir einen Trainingsplan erstellt, ist ebenfalls ein Vorteil.

Sieh zu, daß du dich die nächsten drei Monate auf einen Halbmarathon vorbereitest. Wenn du dann die Vorgabe erfüllst, die auf der Website des Zürich-Marathons genannt wird:
Wenn Sie den Halbmarathon in weniger als 2 Stunden und 15 Minuten absolvieren können, sollten Sie in der Lage sein, das Ziel des Zürich Marathons innerhalb der vorgegebenen Zeitlimite zu erreichen.
kannst du dich anmelden.

Sei dir aber bewußt, daß dein Bewegungsapparat nicht unbedingt mitspielt - wenn größere Beschwerden auftreten und nciht weggehen wollen, wird es besser sein, den Marathon abzusagen und ihn im nächsten Jahr anzugehen.

21
Ich weiß nicht ob ich ein Maßstab bin, aber ich habe mit 50 Jahren im September 2003 mein erstes Lauftraining (90 kg/176 cm) absolviert und mit 51 Jahren im April 2004 meinen ersten Marathon (74 kg/176 cm) in Hamburg in 4:46:19 gefinisht. Ich war kaputt aber glücklich und den Mann mit dem Hammer habe ich nicht wirklich kennen gelernt. Es ging also und gesund bin ich auch geblieben. Fünf Monate später bin ich dann in Berlin 4:00:30 gelaufen. Also: wenn ich - untrainiert - einen Marathon schaffe, warum dann nicht ein wesentlich jüngerer Mann der dazu noch regelmässig Sport treibt in 4 h?

Ciao
Michael

22
also aufgrund meiner unglaublichen marathonerfahrung (1 MA :D ) behaupte ich, dass MAN es prinzipiell sicher schaffen kann, aber wie schon oben erwähnt, ob du man bist kannst du nur alleine herausfinden. die kondition ist dabei weniger das problem sondern der liebe bewegungapparat und glaube mir ich spreche aus erfahrung :nick: . der ist einfach bei jedem anders, manche haben die konstitution eines stieres und manche eben nicht. also probiere es einfach aus. ich glaube manche haben einfach problem damit, wenn jemand eben gleich von 0 auf 42 will, weil marathon ein langzeitziel/traum ist und was mystisches hat - fast-food-marathoning passt da nicht unbedingt ganz so in das typische läufergehirn. :D wirklich gut ist ein marathon aber nur wenn du das laufen liebst :nick: . also ...just do it (aber aufhören, wenn's wehtut), vielleicht kommst du ja auf den geschmack. wünsche dir viel erfolg :daumen:

23
Hallo rene76,
als ich das gerade hier gelesen habe, fühlte ich mich direkt um ein Jahr zurück versetzt.
Da hatte ich gerade meinen Grundwehrdienst abgeleistet und musste mein Leben erst nochmal grundlegen ändern. Nur um das kurz zufassen, mit 62kg hin und nach 9Monaten mit 78kg und na Bierwampe wieder raus (bei 172cm). Vieleicht noch kurz zur Erklärung, ich war Luftwaffensanitäter.
Auf jeden Fall hab ich da auch beschlossen mit dem Laufen anzufangen. Zugegeben, eigentlich bis vor einem Monat vom Trainigsaufbau her falsch, aber nach 2Monaten war schon der erste 10er Wettlauf (53:xx), nach 3Monaten 15km (1:16:xx) und nach 4Monaten der erste HM, den ich dann Erkältungsbedingt abgebrochen habe. Nach 6Monaten und nur einen 30er vorher im Training kam dann der erste Marathon, geplante Zielzeit auch sub 4std. Dabei heraus gekommen war ein zu schneller Beginn, weil ich es verpasst habe mich bei dem 4std.-Zugläufer einzureihen, und ab km 27 die ersten Krämpfe. Nach 4:47:xx kam ich dann ins Ziel, immer abwechselnd 100m laufen-Krampfpause-100m gehen- 100m Laufen- ... .Kurz gesagt ich hab tierisch gelitten.
Danach folgten noch ein paar 10er und HM´s über den Sommer, bis ich endlich in einer ruhigen Minute und deutlich Signalen vom Körper zur Vernunft gekommen bin.
Nun an dich gerichtet, dass du es schaffen würdest zu finishen zweifel ich nicht an, wohl aber das du den Marathon genießen wirst. Also lerne aus meinen Fehlern und gib dir ein Jahr länger zeit, dann wird es um so schöner und dein Körper wird`s dir auch noch danken.
Wobei ich jetzt nicht direkt einschätzen kann, wie es gelaufen wäre, hätte ich meinen Plan konsequent eingehalten.

24
Es gibt viele Experten die das Projekt "von 0 auf 42" für Falsch halten ... in einem Jahr sollten Menschen auf den Marathon vorbereitet werden ... wie gesagt, die meisten Experten halten diese "kurze" Vorbereitungszeit für zu kurz.

Ich selber laufe seit Mai und bin auch nicht unsportlich, nur nicht mit dir zu vergleichen, aber nach dem ich mich gezielt (mittlerweile bei 64 Wochenkilometer angekommen) auf "irgendeinen" Marathon vorbereite und ich auch nen Halben geschafft habe, habe nach wie vor großen Respekt vor einem Marathon. Aber ich sehe das auch wie Nonironwoman, jeder Mensch ist anders. Kann also durchaus sein, dass dir 6 Monate reichen. Aber schön wird das nicht ... ich habe noch die Bilder von Marcel Wüst beim Kölnmarathon vor mir ... und der ist wahrlich ein Sportprofi :D

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

25
ich sehe, die meinungen gehen auseinander. optimal ist eine solche vorbereitung sicher nicht.

also oberstes Ziel ist sicherlich den Marathon zu beenden. ob ich das in 4 stunden schaffe oder nicht spielt dabei nicht die entscheidende rolle. entscheidender wird sein, ob mein körper das training überhaupt verkraftet. es kann auch sein, dass mein körper diese balstungen nicht aushält und schmerzen kommen. dann breche ich das ganze ab. um jeden preis will ich den marathon nicht beenden. sie gesundheit ist mir sicher wichtiger.

es geht mir dabei nicht um einen orden an der brust. es gaht darum ein gesetztes ziel zu erreichen. ich weiss, es wird verdammt hart, doch das macht den reiz aus.

gruss rene76

26
Hi,
die Antwort ist ganz einfach :haeh: . Von das schaffst du nicht, bis das wird der relativ leicht fallen ist nämlich alles möglich. Trainiere einfach erst mal 4 Wochen nach Plan und laufe dann einen 10km WK. Wenn du dabei unter 45 Minuten bleibst oder noch schneller bist, dann hast du zum. schon mal locker die Schnelligkeit die du brauchst um "problemlos" unter 4h zu laufen. D.h. aber nicht das dir dies problemlos gelingt. Dann muss dein Bewegungsapparat auch die Belastung von langen Läufen und "hohen" Kilometerbelastungen wegstecken können(*), denn die wirst du im Training benötigen. Sofern das möglich ist und du dich ansonsten gut (das damit verbundene disziplinierte Training sollte man nicht unterschätzen, es ist dann aber für dich machbar wenn du willst) auf den Marathon vorbereitest, steht dann der sub4h sicherlich überhaupt nichts im Weg. Läufst du stattdessen nach 4 Wochen gerade mal 60 Minuten, dann wird es bestimmt nichts. Aus meiner Sicht solltest du nach 4 Wochen schon mind. die 10km in 50 Minuten laufen können, dann hast du eine Chance, denn ohne einen gewissen Speed geht es nicht. Das alles ist natürlich nur sehr grob geschätzt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass du das jetzt schon locker drauf hast, 50 Minuten sind für einen jungen sportlichen nicht übergewichtigen Menschen nicht unbedingt eine große Herausforderung. Ob das sinnvoll ist, vor allem wenn man nicht dabei bleiben will, naja das mögen andere entscheiden. Du solltest deiner Gesundheit zuliebe nur das Erreichen des 4h-Ziels nicht vor Zeichen deines Körpers setzen, die dir mitteilen, dass du dich überbelastest(*). Aber auch dies ist natürlich ganz alleine deine Entscheidung.

(*) Gerade die Gelenke und hier eben die Gelenkknorpel können (müssen nicht) durch plötzliche deutliche Belastungserhöhungen geschädigt werden. Und Hauruck Methoden sind da sicherlich nicht das beste Mittel um soetwas zu vermeiden.

Gruß,
Torsten

27
Fang doch einfach an zu trainieren. Bei den langen Einheiten merkst du ja ob es gehen wird.
Bild

28
rene76 hat geschrieben:Hallo

Ich habe vor am Zürich Marathon am 9. April 2006 teilzunehmen. Bis dahin bleiben noch etwas mehr als 6 Monate.

Nun zu meiner Person: 29 Jahre alt, 174 cm gross, 70 Kg schwer. In den letzten Jahren war ich im Turnverein immer aktiv, sprich ich habe immer SPort gemacht. Seit einem halben Jahr betriebe ich 2 - 3 mal in der Woche Krafttraining und ernähre mich auch gesünder. Dadurch habe ich ca. 6 Kilo abgenommen. Ausdauersport liegt mir nicht so sehr wie z.B. der Sprint. Ab und zu mache ich Lauftraining (3 - 8 Kilometer).

Ich bin mir bewusst, dass ich in dieser kurzen Zeit viel Trainieren muss (50 - 70 km die Woche). Ein Turnlehrer wird mir voraussichtlich ein Trainingsplan erstellen.

Trotzdem habe ich Zweifel, ob man in nur 6 Monaten Vorbereitungszeit einen Maratohn in 4 Stunden laufen kann.

Was meinen die Experten dazu?

Gruss rene76
Mach dich einfach locker. Mit deinen 3-8 Kilometern Lauftraining hast du bisher eigentlich genügend gemacht - nein, du bist schon eher übertrainiert. Mit solch einem Pensum in den Beinen solltest du vielleicht doch eher die Ultra-Distanz anpeilen. Kannst ja deinen Turnlehrer mitnehmen. :D

29
..und das mit der 12-wöchigen Marathon-Vorbereitung ist eigentlich auch Käse. 14 Tage vorher reicht auch..

30
@ToMe

Findest du wirklich, dass die Zeit für einen 10er als Maßstab für einen Marathon in einem halben Jahr herhalten soll. Natürlich gebe ich dir Recht was die Hochrechnung angeht, aber geht man dabei nicht von einer guten Trainingsdurchführung aus ???

Einen 10 km WK kann sogar ein untrainierter unter 50 Min. schaffen - wenn Alter und Gewicht im grünen Bereich sind. Aber dann darauf zu schliessen einen M in Sub 4:00 zuschaffen finde ich etwas naiv :D

@mainzrunner
:dito: :ichsagnix:

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

31
Ich sehe den Sinn nicht.
Gehört zu einem Marathon nicht vor alem die Vorbereitung? Mit dem Marathon selbst als i-Tüpfelchen obendrauf?
Mit Höhen und Tiefen, Hoffen und Bangen, Euphorie und kein Bock mehr?

Streak 3: Beginn 10.10.2009

Es ist nichts Großartiges daran, besser zu sein als jemand anderes.
Wahre Größe zeigt sich darin, besser zu sein, als man selbst vorher war
(Plakat in einer Klasse)

32
fxs64 hat geschrieben: ...wenn Alter und Gewicht im grünen Bereich sind...
@mainzrunner
Wann ist man denn mit dem Alter im "grünen Bereich"?
fragt ein sehr um sich selbst besorgter
Ripple (52) der als untrainierter Anfänger die 10 km nicht unter 50 min geschafft hat.
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

33
ein 10 km WK wird wohl kaum die messlatte für den marathon sein.

ich werde nun einfach mal einen trainingsplan erstellen. im verlauf der vorbereitung werde ich bestimmt feststellen, ob mein Bewegungsapperat einen Marathon aushält.

34
Ich bin auch noch keinen Marathon gelaufen (grad mal einen halben), aber ich kann mich nur voll und ganz Torsten und Noironwoman anschließen. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich, vorauszusagen ob das geht und wenn ja wie leicht oder schwer es für dich ist. Da wir dich alle nicht kennen geht das gleich dreimal nicht, aber selbst für Leute, die dich gut kennen dürfte es nicht so einfach sein. Gerade in die Gelenke kann man halt nicht reingucken und merkt oft erst wenn es zu spät ist, dass man sich zuviel zugemutet hat. Andererseits habe
ich schon bei Leuten, die jeder für völlig untalentiert gehalten hat die überraschendsten Erfolge gesehen.

Mein Vorschlag: fang an zu trainieren und schau wies läuft.

Tina

35
TinaS hat geschrieben:
Mein Vorschlag: fang an zu trainieren und schau wies läuft.

Tina
Genau das werde ich machen.

Zuerst müssen aber noch ein paar neue Laufschuhe her....

36
rene76 hat geschrieben:Genau das werde ich machen.

Zuerst müssen aber noch ein paar neue Laufschuhe her....
Nee, lass doch. Die alten tun's auch. Nur nicht zuviel Gedöns machen..

37
mainzrunner hat geschrieben:Nee, lass doch. Die alten tun's auch. Nur nicht zuviel Gedöns machen..
einmal mehr eine super antwort von dir!!! :confused:

38
rene76 hat geschrieben:einmal mehr eine super antwort von dir!!! :confused:
Gern geschehen..

39
Manchmal schwingt da so etwas mit wie - "Ich bin kein Weichei, deshalb kann ich es auch in 6 Monaten schaffen, es wird dann halt ein bisschen härter". Ich hoffe, Du weißt, dass das nicht wirklich der Punkt ist.

Ob es klappt oder nicht, kann natürlich niemand vorhersagen. Es ist sicherlich machbar, aber nicht besonders vernünftig. Das Argument, dass Du ein sportlicher Typ bist, sticht nur bedingt. Denn es geht um die laufspezifische Belastung, die Dein Bewegungsapparat nicht gewohnt ist. Die Muskulatur passt sich schnell an, die Sehnen und Bänder nicht. Die sind nach einem halben Jahr definitiv nicht auf vier Stunden laufen geeicht. Das ist einfach so, da sind sich nun wirklich alle Experten einig.

Ich finde es schade, dass ein Halbmarathon für Dich anscheinend "pipi" ist und es unbedingt ein Marathon sein muss, der Dich zu regelmäßigem Lauftraining motiviert. Wo soll das noch hinführen? Irgendwann sagen die Laufanfänger: ich will in einem halben Jahr den 100er in Biel laufen, Marathon reizt mich einfach nicht genug. Das kann ja jeder.
Sehr schade.

40
Ich lese hier ständig von Vernunft bzw. Unvernunft, von Sinn oder Unsinn. Leute, eines ist doch wohl klar, jeder der Marathon läuft handelt unter gesundheitlichen Gesichtspunkten unvernünftig und gesundheitsschädigend. Die Gesundheitsschädigung fängt bei einer Laufdauer >60 min an. Wo der tiefere Sinn eines Marathonlaufes liegt hat sich bisher auch noch nicht für mich erschlossen (deshalb laufe ich auch noch viele, viele Marathons um der Sache auf die Schliche zu kommen :D ). Also betrachtet und kommentiert die Sache doch einfach der Fragestellung entsprechend: machbar ja oder nein?

Ciao
Ripple
Link zum Erdinger-Tippspiel

Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet (Greenpeace)
und

Nichts ist scheißer als Zweiter (Eric Mejer)
und
Die Nahrung soll Deine Medizin sein
und nicht die Medizin Deine Nahrung

Hippokrates

41
@frauschmitt2004

Sehe ich wie du, aber durch die immer öfters in den Medien gezeigten Marathons und Triathlons wird dem Zuschauer sugeriert, dass es einfach ist einen derartigen wettkampf zu laufen. Als ich den Tria von Frankfurt ansah, hat es mich vom Hcoker gehauen als der Kommentator am Ende zu sagte: "Schnell melden sie sich noch Heute an, wer weiß wann der Triathlon für das nächste Jahr geschlossen ist" ... so nach dem Mott, runter von der Couch und ab zum Marathon heute Nachmittag :D

Da ich selber durch eine solche Sendung (Mainz 2005) animiert worden bin und meine Sandy bereits einige Jahre läuft, kann ich das sagen wir mal Aufbruchsgefühl schon verstehen. Aber nach meiner nur kurzen Erfahrung und trotz meines sicherlich ambitioniertem Trainingsverlauf (derzeit bereits 65 WK) möchte ich meine "Erfurcht" vor dem großen M gerne eingestehen. Es liest sich einfach, man denkt auch einfach - erst 5 km dann 10 dann 20 und dann 40 :D ... aber das muss man dann erst mal laufen können - egal welche Geschwindigkeit.

@Ripple
Na du bist eben nicht im grünen Bereich :D

@Pollux
Okay, neben Alter und Gewicht gehört natürlich eine gewisse sportlichkeit dazu.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

42
frauschmitt2004 hat geschrieben:
Ich finde es schade, dass ein Halbmarathon für Dich anscheinend "pipi" ist und es unbedingt ein Marathon sein muss, der Dich zu regelmäßigem Lauftraining motiviert. Wo soll das noch hinführen?

Ich will diese Einstellung nicht verteidigen, kann sie aber andererseits auch ein bisschen nachvollziehen. Zumindest mir geht es so, dass ich 21 oder auch 25 schon ab und zu an einem Tag zu Fuß zurückgelegt habe. Und deshalb konnte ich mir auch ohne weiteres vorstellen, diese Strecke wenn ich mal prinzipiell laufen kann laufend zurückzulegen. Damit will ich nicht sagen dass das für mich pipi ist, aber es ist eben viel mehr im Bereich des Greifbaren als ein Marathon.

Tina

43
fxs64 hat geschrieben: ... aber das muss man dann erst mal laufen können - egal welche Geschwindigkeit.
:daumen: :daumen: :daumen:

44
ich denke, dass meine "Pumpe" den marathon schon schaffen wird. das grösste problem wird wohl der bewegungsapparat sein. das training wird's zeigen ....

45
fxs64 hat geschrieben:@ToMe
Findest du wirklich, dass die Zeit für einen 10er als Maßstab für einen Marathon in einem halben Jahr herhalten soll. Natürlich gebe ich dir Recht was die Hochrechnung angeht, aber geht man dabei nicht von einer guten Trainingsdurchführung aus ???

Einen 10 km WK kann sogar ein untrainierter unter 50 Min. schaffen - wenn Alter und Gewicht im grünen Bereich sind. Aber dann darauf zu schliessen einen M in Sub 4:00 zuschaffen finde ich etwas naiv :D
Hi,
warum liest du eigentlich immer nur das was du lesen willst und nicht das was da steht um Aussagen dann zu verdrehen? :motz: Lies dir also noch mal genau durch was ich geschrieben habe. Da steht etwas von Grundvoraussetzung und das er dann eine Chance hat. Weiterhin steht da, dass dies noch nicht bedingt dann auch problemlos einen Marathon sub4h zu laufen, sondern das man dafür gut trainieren muss. Die Zeithochrechnung ist großzügig gehandhabt, da ich hier schon ein relativ kurzes regelmäßiges, wenn auch dann gutes, Lauftraining im Hinterkopf habe, denn bedenke wenn er in 4 Wochen bereits 50 Minuten laufen kann, dann ist er in 6 Monaten wo ganz anders, also eher bei 47 Minuten oder vielleicht noch schneller.

Als Beispiel was man mit gutem Training schaffen kann, kannst du ja auch einfach mal in mein Profil schauen. Ach ja empfehlen würde ich ihm das aber auch nicht und ich würde auch niemandem empfehlen soetwas wie ich es gemacht habe zu versuchen und es als gut machbar darstellen. Dafür bin ich nicht der typische Laufanfänger. Aber es ist sicherlich für etliche machbar, andere wären dann noch viel schneller und andere eben langsamer, so unterschiedlich sind wir Menschen halt. Wichtig ist hier immer, dass man darauf achtet was der Körper zu so einer Belastung sagt. Ich hätte, wie hier schon mal erwähnt, eigentlich auch noch lieber ein weiteres Jahr gewartet und würde das auch so empfehlen. Ich hatte mich halt aus Selbstmotivationsgründen angemeldet und so ist es halt gekommen wie es gekommen ist. Rene hat aber nicht gefragt was ich empfehlen würde, sondern ob es machbar ist.

Laufen macht Spaß,
Torsten

46
Hi,

über Sinn oder unsinn wurde ja schon genug gesagt. Meine Meinung: Es geht, aber ob's Sinn macht??? Zumal du von "Ausdauer ist nicht wirklich mein Ding" sprichst.

Interessant finde ich die Frage: Welche Auswirkungen wird die spezifische Muskel- und Gelenkentwicklung durch das Marathontraining auf deine Turnerei haben? Kann es da zu negativen Quereffekten kommen oder wirkt sich das eher unterstützend aus(in beiden Richtungen)?

Wirst du das Trainig zusätzlich zu deinem Sport ausführen, oder wird der solange ruhen? Rechne mit einem Zeitaufwand von ca 10h / Woche. ~60-70km Laufen in der direkten Vorbereitung mit Körperpflege vorher/hinterher. Hast du so viel Zeit? Über 1/2 Jahr?

Ich denke, diese Fragen solltest du für dich klären.

Grüsse
Marme

47
marme hat geschrieben:Hi,

Interessant finde ich die Frage: Welche Auswirkungen wird die spezifische Muskel- und Gelenkentwicklung durch das Marathontraining auf deine Turnerei haben? Kann es da zu negativen Quereffekten kommen oder wirkt sich das eher unterstützend aus(in beiden Richtungen)?
Als ich mache kein Kunstturnen, sondern ich bin im Sportverein. Da wird einmal in der Woche Korbball gespielt (Kondition, Schnelligkeit, Koordination, sowie einfach pielen). Am zweiten Tag in der Woche wird allerlei gemacht(LA, Spiele, Gerät, Ausdauer, Kraft, usw.) Ich sehe das als Ausgleich an.
marme hat geschrieben:Hi,

Wirst du das Trainig zusätzlich zu deinem Sport ausführen, oder wird der solange ruhen? Rechne mit einem Zeitaufwand von ca 10h / Woche. ~60-70km Laufen in der direkten Vorbereitung mit Körperpflege vorher/hinterher. Hast du so viel Zeit? Über 1/2 Jahr?
Bis zum 9. April habe ich eben die Zeit um soviel zu trainieren. Ab Mai bis Ende September wird es dann schon sehr schwierig. Den Sportverein werde ich sicherlich nur noch höchstens 1 mal die Woche besuchen.

Beruflich kann ich mir die Freiheit nehmen, auch tagsüber zu trainieren, aber eben nur Oktober bis April, danach wird schwierig.

48
@ToMe
Sorry, aber ich schreibe doch ob du es richtig findest dass die 10er Zeit als Basishochrechnung (was ja grundsätzlich Okay wäre) bei einer halbjährigen Vorbereitung hergenommen werden kann ??? Kann jetzt deinen Unmut nicht verstehen ... ich kann das nicht nachvollziehen eine nur 6-monatige Vorbereitungszeit auf einen Marathon mit ner Sub50 bei einem jetzigen 10er zu verknüpfen.

17.09.05 - 25. Stauseelauf - Kaufering HM 1:56:53 (#470)
02.04.06 - Augsburger Straßenlauf - Siebentischwald HM 1:50:33 (#248)

49
Hi Rene !! Im Februar war ich in einer ähnlichen Situation: Ich bin ein Jahrzehnt älter als Du, etwas schwerer, auch ein "Sprinter-Typ" und bei mir ist es Karate, nicht Turnen.
Ich wollte auch schnell einen Marathon laufen und habe es vor zwei Wochen (nach 7 Monaten Training) unter 4 h geschafft.
Meine Tipps, ohne alle Beiträge gelesen zu haben:
Einen 10er laufen für die Wettkampferfahrung, dann einen Halbmarathon (bei mir etwa nach 8 Wochen Training), dann weißt Du in etwa, was Du von Dir erwarten kannst. Dann ran an den Marathon-Trainingsplan. (Bei mir von laufcampus.com)
Pulsuhr ist m.E. hilfreich, auch wenn die laufcampus-Pläne nicht darauf ausgerichtet sind. Pass' auf die Knochen auf! "Aus dem Stand" gleich 60 + x km/Woche ? ... ich hatte bei 40 schon Bedenken wegen möglicher Entzündungen oder orthopädischer Probleme.
Dann gemäß Trainingsplan noch einen Zehner und noch einen Halben. Lockert das Training auf und motiviert + Wettkampferfahrung, Verpflegung und Alles. Keine Abstriche bei den langen Läufen und während des Trainings keine Kohlenhydrate zuführen. Über Alles informieren, nicht nur hier im Forum.

Inzwischen finde ich es Schade, dass es schon vorbei ist ... das wäre vielleicht ein anderer Aspekt es nicht mit der Brechstange zu machen ...
aber wenn Nichts dazwischen kommt, geht es schon.
GRUß und viel Erfolg !!!
Laufbericht Köln-Marathon

It's like ... high octane, supercharged fuel to blast you through the wall.
(Werbespruch für ein Kohlenhydrat-Gel :geil: )

50
Hi,
du schreibst vor allem in deinem ersten Text, ich zitiere:
fxs64 hat geschrieben: Natürlich gebe ich dir Recht was die Hochrechnung angeht, aber geht man dabei nicht von einer guten Trainingsdurchführung aus ???
Und genau dies habe ich geschrieben. Unter Voraussetzung, dass er jetzt mind. schon 50 Minuten auf 10km laufen kann und gut trainiert ist dies machbar. Dies läßt erstens erwarten, dass er zum Zeitpunkt des Marathon eher 47 Minuten oder schneller auf 10km laufen kann. Und wenn er eine gute Marathonvorbereitung macht, also entsprechende Wochenumfänge durchzieht, kann er dann natürlich diese Zeit so hochziehen, dass er sub4h läuft. Ich habe aber nirgendwo geschrieben, dass es einfach ist das Training zu schaffen, dass its halt die große Unbekannte, ich zitiere mich hier mal selbst.
ToMe hat geschrieben: Dann muss dein Bewegungsapparat auch die Belastung von langen Läufen und "hohen" Kilometerbelastungen wegstecken können(*), denn die wirst du im Training benötigen. Sofern das möglich ist und du dich ansonsten gut (das damit verbundene disziplinierte Training sollte man nicht unterschätzen, es ist dann aber für dich machbar wenn du willst) auf den Marathon vorbereitest ....
Was ist daran so schwer zu verstehen? Bitte das lesen was dort steht und was ich hier voraussetze und nicht das, was du für dich evtl. anhand deines eigenen Trainings im Hinterkopf hast. Ich mache hier also schon sehr spezielle Annahmen unter denen ich diese Leistung für möglich halte. Um auf deine Frage erneut zu antworten.
fxs64 hat geschrieben: Sorry, aber ich schreibe doch ob du es richtig findest dass die 10er Zeit als Basishochrechnung (was ja grundsätzlich Okay wäre) bei einer halbjährigen Vorbereitung hergenommen werden kann ???
Ja natürlich finde ich das unter den angesprochenen Randbedingungen richtig, vor allem da die Hochrechnung vorsichtig gemacht ist, aber natürlich schon ein sehr konsequentes umfangorientiertes Training voraussetzt. Wer das nicht bringen kann, der wird es hier sehr schwer haben und es wohl nicht schaffen (Ausnahmen wird es auch hier geben) und da mache ich dann auch nicht so eine Prognose. Wie gesagt ob ich das gut finde, lasse ich hier ganz ohne Wertung außen vor und empfehlen tue ich hier auch nicht.

Wie gesagt ich laufe seit Januar wieder, meine Kilometerentwicklung siehst du hier:
http://www.drsl.de/?lid=1249
Machbar ist sowas also, vermutlich für mehr Leute als man so denkt. Empfehlen werde ich sowas aber nie, da würde ich mich auch immer auf die gängigen Empfehlungen bzgl. Umfangserhöhungen beschränken, denn die Gesundheit geht ganz klar vor. Ich hätte z.B. sofort Umfang rausgenommen, wenn ich auch nur ansatzweise gesundheitliche Probleme gekriegt hätte.


Gruß,
Torsten
Gesperrt

Zurück zu „Foren-Archiv“