Unwort des Jahres 2005

"Entlassungsproduktivität" ist das "Unwort des Jahres" 2005. Das gab die unabhängige Jury aus fünf Sprachfachleuten in Frankfurt bekannt.

Unter «Entlassungsproduktivität» versteht man die Steigerung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens durch Personalabbau.

Die weiteren Platzierungen:

2. Ehrenmord
3. Bombenholocaust
4. Langlebigkeitsrisiko

btw, Unwort des Jahres 2004: Humankapital

gab es nicht auch mal "sozialverträgliches Frühableben" ?
passt da doch prima rein

passt zu unseren aktuellen „Werten“.

AG's bauen Arbeitsplätze ab und die Aktien steigen!!!

Markus

Mal ehrlich, wer von euch hat dieses Wort vor heute schon mal gehört?

Ich dachte schon dass ich viel lese (und viel zu viel schreibe, aber das ist ein anderes Thema), aber ich kann mich nicht erinnern dieses Wort schonmal gesehen zu haben...

Mein persönliches Unwort aller Jahre ist : VLSA ( in Worten: Verkehrslichtsiganlanlage). Warum können Polizisten nicht einfach "Ampel" schreiben???

Gibt sogar eine Webseite dazu, auf der man auch die "Sieger" der vergangenen Jahre nachlesen kann.
Bei manchen möchte man nur noch kotzen.

Marcus, ich hatte es auch noch nicht gehört. Ich denke aber, die massenhafte Verbreitung ist kein notwendiges Kriterium für die Wahl. Google bringt zumindest etliche Treffer.

Tolle Unwörter. Wann und wo wurden die denn jemals erwähnt?

Zu dem Unwort fällt mir wieder nur eine Textpassage ein:

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Na ja, einmal Juso immer Juso

WinfriedK hat geschrieben:.
Bei manchen möchte man nur noch kotzen.

dem ist nicht hinzuzufügen!!!!!

taukaz hat geschrieben:Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

Steht das immer noch drin? Echt?

taukaz hat geschrieben:Na ja, einmal Juso immer Juso

Werd doch mal erwachsen.

taukaz hat geschrieben:Na ja, einmal Juso immer Juso

Ich war erst JuSo, dann Grünstängel (so haben wir uns selber bezeichnet), inzwischen halten mich manche für nen FDP-Wähler.

Du siehst, man kann sich trotzdem positiv entwickeln...

einfach-Marcus hat geschrieben:Ich war erst JuSo, dann Grünstängel (so haben wir uns selber bezeichnet), inzwischen halten mich manche für nen FDP-Wähler.

Dabei würdest du mit deinem aktuellen Benutzerbildchen auch als Mitglied der Hamas durchgehen..

Ein biscen mehr Mühe hätte man sich geben können: Schwampel fand ich grässlich. EIn Wort zu nehmen, das im Sprschgebrauch der meisten nicht vorkommt oder in weiten Teieln nicht wahrgenommen wird macht die Kommission überflüsig: Hier wirds Zeit für Enlassungsproduktivität...

einfach-Marcus hat geschrieben:Ich war erst JuSo, dann Grünstängel (so haben wir uns selber bezeichnet), inzwischen halten mich manche für nen FDP-Wähler.

Du siehst, man kann sich trotzdem positiv entwickeln...

was ist an nem FDP Wähler positiv????

Markus

Man kann nicht alle über einen Kamm scheren. Der Großteil der FDP-Wähler ist sicher böse.

Aber bei der Europawahl schien es mir plausibel; da die Grünen sicher drin waren, die FDP aber an der 5%-Schranke knabberte, dachte ich mir ich könnte so die eh viel zu kleine Phalanx der Softwarepatentegegner stärken... Und die Koch-Mehrin war sicher das Schönste im ganzen lahmen Wahlkampf.

Aber es fühlt sich schon komisch an in der Wahlkabine, das Kreuz bei denen zu machen, das muss ich zugeben...

Muldarn hat geschrieben:Tolle Unwörter. Wann und wo wurden die denn jemals erwähnt?

Die "Entlassunsproduktivität" kommt in der Diskussion zur derzeitigen Wirtschaftspolitik seit einigen Jahren vor - für mich aber eine Erfindung des Sachverständigenrates ...

einfach-Marcus hat geschrieben: Der Großteil der FDP-Wähler ist sicher böse.