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Welches Training ?

Welches Training ?

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Hallo Leute,

ich habe am WE auch etwas frustriert den Marathon in HH in 4:57:00 (war zwar PB, aber trotzdem :motz: ) beendet, nachdem ich so bei KM 28 dehydriert war, und fortan schwer kämpfen musste um zumindest unter 5 Stunden zu bleiben.

Und dann die ganzen tollen und schönen Berichte zum Lauf - und ich kämpfe mit meiner Frustration, dabei würd ich auch so gern so einen tollen Erlebnisbericht voller Freude schreiben...

Davon schwer getroffen will ich in 12 Wochen in Bremerhaven unbedingt die 4:30:00 knacken.

Hab eine HM-Bestzeit von 1:57:20 aus Ende März diesen Jahres.

Und wenn ich hier so die Berichte lese und wie die alle mit welchen Aufwand die die 4-Stunden-Marke geknackt haben, frustriert es mich eigentlich nochmehr...

Aber aufgeben ist nicht (ich fühle mich erst als richtiger Marathoni wenn ich die 4-Std knacke, aber das ist nur meine persönliche Ansicht)

Welchen Trainings-Plan würdet ihr empfehlen ? Und ist es überhaupt realistisch in 12 Wochen schon wieder den nächsten Marathon anzugehen ?

Freu mich auf viele Tipps :)

mit läuferischen Grüßen
ein leicht frustrierter Jegvan

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Jetzt ist erstmal Regeneration angesagt. 2-3 Wochen mit erheblich reduziertem Umfang laufen, evtl. auf andere Sportarten ausweichen.
In der 4. Woche kannst du wieder in das Training einsteigen.

Ich habe mal von folgenden Umfängen nach einem Marathon gelesen (Die Quelle hab ich leider nicht mehr, irgendwas englisches) :

1. Woche 25%
2. Woche 50%
3. Woche 75%
4. Woche wieder "normal"

Mir persönlich wäre das Marathontraining im Anschluss nach einem Marathon zu viel. Ich denke, ich bewege mich in ähnlichen Breiten wie du und freue mich schon auf die planlose Zeit nach Duisburg. evtl. mal den einen oder anderen 10er (+- x km) einstreuen (Ab Ene Mai), aber das als Spass. Ab August geht's dann in die Oktober-Vorbereitung (Malle).

Lass deinen Frust nicht an deinen Beinen aus, die wehren sich dann nur mit noch mehr Unlust.

Beste Grüsse
Marme

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Nimm´s mir nicht übel, aber da ist doch der nächste Frust schon vorprogrammiert. Ich würde mir auf jeden Fall einen späteren Marathon raussuchen und mich dafür gut vorbereiten.
Ich bin Ende Februar auch einen HM in 1:58 gelaufen und habe jetzt 5:15 gebraucht. Marathon ist eben doch nicht mit HM zu vergleichen.
Ich laufe in 5 Monaten den nächsten Marathon und finde das schon sehr gewagt.
Liebe Grüße
Birgit

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Big-Biggi hat geschrieben:Ich bin Ende Februar auch einen HM in 1:58 gelaufen und habe jetzt 5:15 gebraucht.
Du warst auch weit von ausreichendem Training entfernt.

Gruß,

Carsten

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carsten hat wohl recht - schon beeindruckend mit was für welchen Umfängen man Marathon laufen kann ;)

zum Thema: sub5 und auch 4:30 ist mit einer HM-Zeit unter 2 durchaus drinne und das ganze auch in 12 Wochen - Voraussetzung: regelmässiges Laufen - mehr Pläne braucht man dafür nicht!

viele Grüße,
Jens

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CarstenS hat geschrieben:Du warst auch weit von ausreichendem Training entfernt.
Siehe Threadtitel... :hihi:
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Hallo Jegvan,

es wäre sicher hilfreich, wenn Du erst etwas über Dein bisheriges Training schreiben würdest.

Mir wären 12 Wochen zu wenig: Vier Wochen Regeneration jetzt, zwei Wochen Tapering vor dem nächsten Wettkampf, da blieben nur noch sechs Wochen für richtiges Training.

Gruß,

Carsten

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Die letzten 10 Wochen hatte ich so Wochen mit bis 70KM,oftmals 3 mal in der Woche 10-15 KM-Läufe, WE dann Samstags oftmals 15-20 KM, Sonntags 20-25KM, alles eher im niedrigen Puls bis 145 (Maxpuls ca. 190-195 laut Garmin 301), bin 33 Jahre, männlich und wiege ca. 78 KG bei einer Körperkürze von 173 cm, bin eher sprintermässig gebaut :D mit Gerd-Müller-Beinen, jahrelanges Volleyball und Fussball sind nicht unbemerkt vorbeigegangen :nick:

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Vielleicht noch die Frage, sollte man eher nach Puls oder nach Minute/km trainieren ?

Bei Steffny gehts ja eher nach pace...

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Jegvan, poste doch mal, wie Deine Durchgangszeiten auf 10, 20, HM, 30 km waren, wenn es noch detaillierter geht um so besser. Ich vermute ganz einfach mal, daß Du schneller vom Start weg unterwegs warst, als Du theoretisch bewältigen kannst. Hintenraus hat es dann nicht gereicht. Kann es daran gelegen haben?
Steif
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Jegvan hat geschrieben:Die letzten 10 Wochen hatte ich so Wochen mit bis 70KM,oftmals 3 mal in der Woche 10-15 KM-Läufe, WE dann Samstags oftmals 15-20 KM, Sonntags 20-25KM, alles eher im niedrigen Puls bis 145 (Maxpuls ca. 190-195
Was heißt oftmals?
Wieviele lange Läufe hast Du insgesamt gemacht?
Hast Du in der Vorbereitung auch mal das Marathonrenntempo eingeübt?

Bist Du sicher daß es kein Glykogenmangel bei km 28 war? Von der Distanz her würde ich eher darauf tippen.
"Was man nicht im Bett tun kann, ist es nicht wert, getan zu werden." Groucho Marx

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Vielleicht hast du auch zuviel trainiert?
Mach mal am Samstag kürzer, dafür am Sonntag länger. Ein paar mal darfst schon 30 km laufen.
Wieso bist du eigentlich bei einem Stadtmarathon dehydriert???????
Zu trinken gibts da an jeder Station Wannenweise. :confused:
Ich würd dir auch abraten, jetzt mit Gewalt in 12 Wochen schon wieder einen Marathon machen, das wird ebenso ein Frusterlebnis.
Mach lieber im Herbst wieder einen und setz dich nicht so unter Druck, pfeif mal auf die Zeit und du wirst sehen, dass du dadurch sogar schneller sein wirst.
Veganer sind keine Romantiker, sondern Realisten
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