Hallo Lauffreunde,
könnt Ihr mir mal sagen, ob ich das richtig verstanden habe: man/frau kann einen Leistenbruch von übertriebenem Laufen bekommen??? Oder ist das totaler Quatsch???
Ich selber habe auch in der letzten Zeit (1/2 Jahr) oft starke Schmerzen in der Leistengegend (zwischen Oberschenkel und Unterbauch), nach langen Läufen, dachte, ich habe zu wenig trainierte Bauchmuskeln und hoffte, es geht von selber weg...
Was kann das sein und was kann ich machen???
Freue mich über Eure Antworten.
Gruß kunstwally
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ich glaub kaum, dass du einen bruch hast. eher eine zerrung oder überlastung.
wenn du eine zeit lang kürzer trittst, schadet es sicher nicht!
wenn du eine zeit lang kürzer trittst, schadet es sicher nicht!
liebe grüsse von eva
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Hallo,
habe vor ca. 4 Stunden einen Leistenbruch diagnostiziert bekommen.
Am kommenden Dienstag werde ich operiert.
Bei mir war es so, daß ich nach einem schnellen Lauf (während dem Lauf habe ich nichts gemerkt) komische Schmerzen im Bereich Adduktoren, Leiste hatte. Ich dachte an eine Zerrung, wobei es nicht typische Schmerzen für eine Zerrung waren. Ich hab dann nach ca. 2 Wochen Pause wieder mit laufen eingesetzt, hatte dann aber immer irgendwie Probleme nach dem laufen, wobei es keine starken Schmerzen waren. Als die Probleme nach 2 Montaten immer noch da waren, bin ich zum Orthopäden, der eine Adduktorenzerrung und eine weiche Leiste diagnostiziert hat. Wegen letzterem gab er mir eine Überweisung zum Chirurgen, der beim Ultraschall einen Leistenbruch festgestellt hat. Man sieht auf dem Ultraschallbild eine schöne Ausbuchtung wenn man presst.
Ob der Bruch jetzt wirklich vom laufen kommt, oder ob er schon länger da ist und sich durch den schnellen Lauf verstärkt hat weiß ich nicht.
Ich hoffe die Schilderung meines Leidensweges hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Stefan
habe vor ca. 4 Stunden einen Leistenbruch diagnostiziert bekommen.

Am kommenden Dienstag werde ich operiert.
Bei mir war es so, daß ich nach einem schnellen Lauf (während dem Lauf habe ich nichts gemerkt) komische Schmerzen im Bereich Adduktoren, Leiste hatte. Ich dachte an eine Zerrung, wobei es nicht typische Schmerzen für eine Zerrung waren. Ich hab dann nach ca. 2 Wochen Pause wieder mit laufen eingesetzt, hatte dann aber immer irgendwie Probleme nach dem laufen, wobei es keine starken Schmerzen waren. Als die Probleme nach 2 Montaten immer noch da waren, bin ich zum Orthopäden, der eine Adduktorenzerrung und eine weiche Leiste diagnostiziert hat. Wegen letzterem gab er mir eine Überweisung zum Chirurgen, der beim Ultraschall einen Leistenbruch festgestellt hat. Man sieht auf dem Ultraschallbild eine schöne Ausbuchtung wenn man presst.
Ob der Bruch jetzt wirklich vom laufen kommt, oder ob er schon länger da ist und sich durch den schnellen Lauf verstärkt hat weiß ich nicht.
Ich hoffe die Schilderung meines Leidensweges hilft Dir weiter.
Viele Grüße
Stefan
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Danke für die Antworten,
na mit der Überlastung kann ich mir gut vorstellen, aber habe gerade eine 2 monatige Zwangspause hinter mir (Schmerzen durch Überlastung und Einbruch meines Spreiz-Knickfußes) und trotzdem geht es jetzt schon wieder los mit den Schmerzen im "Beinheber-Bereich". Wie lange muss ich denn noch Pause machen??? Ich will im September den Berlin-Marathon 2006 laufen und habe durch die Zwangspause sowieso schon einen Konditionseinbruch.
Die meisten Läufer die ich kenne, haben noch nie von diesen Schmerzen was gehört.
So long
kunstwally
na mit der Überlastung kann ich mir gut vorstellen, aber habe gerade eine 2 monatige Zwangspause hinter mir (Schmerzen durch Überlastung und Einbruch meines Spreiz-Knickfußes) und trotzdem geht es jetzt schon wieder los mit den Schmerzen im "Beinheber-Bereich". Wie lange muss ich denn noch Pause machen??? Ich will im September den Berlin-Marathon 2006 laufen und habe durch die Zwangspause sowieso schon einen Konditionseinbruch.
Die meisten Läufer die ich kenne, haben noch nie von diesen Schmerzen was gehört.
So long
kunstwally
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...ach und Stefan - Dir alles Gute. Tut mir ja echt leid, mußt Du Dich jetzt operieren lassen?!?
Bestimmt musste auch ne längere Pause dann machen (Shit!!!).
Bestimmt musste auch ne längere Pause dann machen (Shit!!!).
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Liebe Kunstwally,
die beiden Hauptfeinde des dauerhaften ungetrübten Laufspaßes heißen Selbstüberschätzung und passive Lauftechnik. Wenn ich mir Deine Beiträge durchlese, so stelle ich fest, daß Du beide - mit Verlaub - in Perfektion verkörperst. Da leist man Sachen wie "Habe also auch einen schönen Spreizfuß und nach Übertraining (Halbmarathon und anschließend Bahnen-Mega-training), mußte sogar zum Osteopathen zur Massage und habe Physiotherapie bekommen.", "oft starke Schmerzen in der Leistengegend " und zu allem Überfluß sogar "Überlastung und Einbruch meines Spreiz-Knickfußes". Diese klingen nach roher Gewalt, die Du Deinem Körper antust, und wollen so gar nicht zu der Idee "Ich will im September den Berlin-Marathon 2006 laufen" passen
.
Warum muß es eigentlich immer Marathon sein, selbst wenn der Körper offensichtlich die dafür notwendigen Voraussetzungen gar nicht erfüllt?
Wie kommst Du darauf, daß Einlagen in den Schuhen dafür geeignet sind, dauerhaft Beschwerden zu verhindern, die durch Überbeweglichkeit der Sprunggelenke zustande kommen? Laut Deinem Benutzerprofil läufst Du seit über zwei Jahren. Hast Du Dir nie Gedanken über eine saubere, aktive Lauftechnik gemacht? Es tut nun wirklich nicht Not, daß ein Knickfuß Beschwerden verursacht, da jeder halbwegs normal gebaute Mensch über eine tiefe Unterschenkelmuskulatur verfügt, mit der die Bewegungen des Fußskeletts gesteuert werden können. Passive Stützen können auf Dauer kein hinreichender Ersatz für eine kräftige und gut koordinierte Muskulatur sein. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Marathon zu laufen, sollte vorher die Bewegungsabläufe der Fortbewegungsart "Laufen" sicher und ausdauernd beherrschen. Wer nur mit Hilfe passiver Stützen überhaupt die Schmerzen bei der Fortbewegung auf ein halbwegs erträgliches Maß reduzieren kann, ist weit davon entfernt, diese Voraussetzung zu erfüllen.
An Deiner Stelle würde ich die Einlagen der Abfallrückgewinnung zuführen, mir ein gutes Lauftechnikbuch (oder alternativ einen guten Trainer) suchen und mindestens ein Jahr einkalkulieren, in dem ausschließlich die Lauftechnik (Muskelkraft und Koordination) optimiert wird.
Danach kannst Du vielleicht ganz langsam wieder beginnen, über Wettkämpfe nachzudenken.
Sportliche Grüße von
Martin (, der vor seinem ersten Wettkampflauf zwei Jahre lang [!]ausschließlich und systematisch seine Lauftechnik geschult hat)
die beiden Hauptfeinde des dauerhaften ungetrübten Laufspaßes heißen Selbstüberschätzung und passive Lauftechnik. Wenn ich mir Deine Beiträge durchlese, so stelle ich fest, daß Du beide - mit Verlaub - in Perfektion verkörperst. Da leist man Sachen wie "Habe also auch einen schönen Spreizfuß und nach Übertraining (Halbmarathon und anschließend Bahnen-Mega-training), mußte sogar zum Osteopathen zur Massage und habe Physiotherapie bekommen.", "oft starke Schmerzen in der Leistengegend " und zu allem Überfluß sogar "Überlastung und Einbruch meines Spreiz-Knickfußes". Diese klingen nach roher Gewalt, die Du Deinem Körper antust, und wollen so gar nicht zu der Idee "Ich will im September den Berlin-Marathon 2006 laufen" passen

Warum muß es eigentlich immer Marathon sein, selbst wenn der Körper offensichtlich die dafür notwendigen Voraussetzungen gar nicht erfüllt?
Wie kommst Du darauf, daß Einlagen in den Schuhen dafür geeignet sind, dauerhaft Beschwerden zu verhindern, die durch Überbeweglichkeit der Sprunggelenke zustande kommen? Laut Deinem Benutzerprofil läufst Du seit über zwei Jahren. Hast Du Dir nie Gedanken über eine saubere, aktive Lauftechnik gemacht? Es tut nun wirklich nicht Not, daß ein Knickfuß Beschwerden verursacht, da jeder halbwegs normal gebaute Mensch über eine tiefe Unterschenkelmuskulatur verfügt, mit der die Bewegungen des Fußskeletts gesteuert werden können. Passive Stützen können auf Dauer kein hinreichender Ersatz für eine kräftige und gut koordinierte Muskulatur sein. Wer mit dem Gedanken spielt, einen Marathon zu laufen, sollte vorher die Bewegungsabläufe der Fortbewegungsart "Laufen" sicher und ausdauernd beherrschen. Wer nur mit Hilfe passiver Stützen überhaupt die Schmerzen bei der Fortbewegung auf ein halbwegs erträgliches Maß reduzieren kann, ist weit davon entfernt, diese Voraussetzung zu erfüllen.
An Deiner Stelle würde ich die Einlagen der Abfallrückgewinnung zuführen, mir ein gutes Lauftechnikbuch (oder alternativ einen guten Trainer) suchen und mindestens ein Jahr einkalkulieren, in dem ausschließlich die Lauftechnik (Muskelkraft und Koordination) optimiert wird.
Danach kannst Du vielleicht ganz langsam wieder beginnen, über Wettkämpfe nachzudenken.
Sportliche Grüße von
Martin (, der vor seinem ersten Wettkampflauf zwei Jahre lang [!]ausschließlich und systematisch seine Lauftechnik geschult hat)
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
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Ich gebe Gueng recht, in mancher Hinsicht. Etwas weniger barsch geschrieben, aber im Kern sicher richtig.
Ich habe Knicksenkspreizundwasnochalles und habe niemals Einlagen dauerhaft benutzt, da sie den Körper immer entlasten. Da in meinen Augen auch solche Füsse m.E. nicht krankhaft sind, sondern nur bestimmte Eigenschaften besitzen (ähnlich Kurzsichtigkeit), sollte der Muskel- und Bandapperat eine ausreichende Stütze bieten können. Kann er dies nicht ist der Körper noch nicht so weit, des Training in diesem Umfang und der Intensität zu durchtstehen. Es gibt Übertraining nicht nur organischer Art, sondern auch durch dauerhafte Überlastung des Knochen- und Bandapperates. Einlagen und Bandagen würde ich allenfalls zur kurzfristigen Überbrückung von Problemen benutzen, niemals dauerhaft.
Die Organe passen sich sehr schnell an das durchlebte Training an, ganz anders ist das mit Bändern, Sehnen, Knorpeln oder gar Knochen. Bis so ein Körper komplett umgestellt ist braucht es viele Jahre. Knochen und Knorpel sind zum Beispiel nicht durchblutet, die Versorgung erfolgt dann durch Diffusion zwischen den Zellen, was erheblich länger dauert, als bei durchblutetem Gewebe.
Um hartes Bahntraining zu überstehen braucht es Jahre, entweder in der Jugend, in der der Körper erheblich schneller anpasst, weil im Wachstum, oder durch jahrelanges sinnvolles und moderates Training. Das soll nicht heißen, dass man sich nicht fordern soll, nur alles hat Grenzen. Nur einfach härter oder mehr trainineren bringt im Zweifel nichts. Nicht, wenn der Körper dafür nch nicht in der Lage ist, dies zu regenerieren.
Es gibt gesundheitlich grundsätzlich keine Bedenken nach zwei, drei Jahren Trainigsbeginn einen Marathon zu laufen, jedoch sollte man abschätzen, welches Ziel man dabei verfolgt. Man kann nicht immer einfach hochrechnen, nach dem Motto "für drei Stunden brauche ich 120km die Woche, na dann mache ich die halt" trainieren.
Also erstmal locker joggen, bis die Probleme weg sind, danach kann es gezielt auf den Marathon zugehen. Auch wenn es erst ein halbes oder ein Jahr Später ist.
gute Gesundheit
Deine Trainingssteigerungen waren wohl zu hoch, denn sonst hättest Du vermutlich keine so häufigen und massiven Beschwerden.
Ich habe Knicksenkspreizundwasnochalles und habe niemals Einlagen dauerhaft benutzt, da sie den Körper immer entlasten. Da in meinen Augen auch solche Füsse m.E. nicht krankhaft sind, sondern nur bestimmte Eigenschaften besitzen (ähnlich Kurzsichtigkeit), sollte der Muskel- und Bandapperat eine ausreichende Stütze bieten können. Kann er dies nicht ist der Körper noch nicht so weit, des Training in diesem Umfang und der Intensität zu durchtstehen. Es gibt Übertraining nicht nur organischer Art, sondern auch durch dauerhafte Überlastung des Knochen- und Bandapperates. Einlagen und Bandagen würde ich allenfalls zur kurzfristigen Überbrückung von Problemen benutzen, niemals dauerhaft.
Die Organe passen sich sehr schnell an das durchlebte Training an, ganz anders ist das mit Bändern, Sehnen, Knorpeln oder gar Knochen. Bis so ein Körper komplett umgestellt ist braucht es viele Jahre. Knochen und Knorpel sind zum Beispiel nicht durchblutet, die Versorgung erfolgt dann durch Diffusion zwischen den Zellen, was erheblich länger dauert, als bei durchblutetem Gewebe.
Um hartes Bahntraining zu überstehen braucht es Jahre, entweder in der Jugend, in der der Körper erheblich schneller anpasst, weil im Wachstum, oder durch jahrelanges sinnvolles und moderates Training. Das soll nicht heißen, dass man sich nicht fordern soll, nur alles hat Grenzen. Nur einfach härter oder mehr trainineren bringt im Zweifel nichts. Nicht, wenn der Körper dafür nch nicht in der Lage ist, dies zu regenerieren.
Es gibt gesundheitlich grundsätzlich keine Bedenken nach zwei, drei Jahren Trainigsbeginn einen Marathon zu laufen, jedoch sollte man abschätzen, welches Ziel man dabei verfolgt. Man kann nicht immer einfach hochrechnen, nach dem Motto "für drei Stunden brauche ich 120km die Woche, na dann mache ich die halt" trainieren.
Also erstmal locker joggen, bis die Probleme weg sind, danach kann es gezielt auf den Marathon zugehen. Auch wenn es erst ein halbes oder ein Jahr Später ist.
gute Gesundheit

Deine Trainingssteigerungen waren wohl zu hoch, denn sonst hättest Du vermutlich keine so häufigen und massiven Beschwerden.
Das Geheimnis des Erfolges ist die Beständigkeit des Ziels. (Benjamin Disraeli, brit. Politiker):idee:
Lieber für wenig Geld ein Bier an der Bar,
als mit viel Geld zum Barbier
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Hallo Ihr Gueng, hallo Laufsturm,
Danke für die herbe Kritik, aber hört sich ja alles sehr gut und kompetent an!!!
Zu meiner Person muss ich hinzufügen, dass ich seit 1999 laufe, angefangen beim SCC-Berlin (lockeres Bahnentraining 1x die Woche) und 2x Waldlauf und mehrere Wettkämpfe. Später bin ich zum SCC-Kilometerfresser-Berlin gegangen (3x wchtl.) und nach einer Pause von einem Jahr habe ich 2005 wieder alleine angefangen 3x wchtl. und 1 Wettkampf im Monat, zu trainieren. 2/2006 bin ich zusätzlich zu Jens Karrass zum Bahnentraining gegangen, um für den HH-Marathon zu trainieren. ABER KEIN TRAINER hat mir je was zu meinem Laufstil gesagt, nur, dass ich die Arme mehr mitnehmen muss!!!!!! L E I D E R!!!! Ich hatte öfter Probleme, mal mit der Hüfte, dann mit den Füßen, jetzt mit der Leiste......
Die einzigen, die mir gesagt haben, dass mein Laufstil merkwürdig aussieht (X-beinmäßig), waren 1. die Trainerin vom Fitnessstudio (Laufband) und 2. die Physiotherapeutin wo ich jetzt zuletzt Fußübungen machen durfte auf Rezept.
Ich würde auch gerne die Einlagen dann wieder weglassen (habe aber Angst, dass ich gleich wieder Schmerzen bekomme) und einen vernünftigen Laufstil einüben, mache auch schon Übungen (empfohlen von der KG) auf dem Therapiekreisel und möchte mir noch ein Airex-Balance-Kissen für Fußstabilisierungsübungen kaufen (habe mir auch das Buch "Laufen ohne Beschwerden" gekauft). Gueng, kannst Du ein Laufstil-Buch empfehlen?
Wo finde ich denn einen korrekten Trainer??? Bisher habe ich schon viel Geld bezahlt und bei keinem habe ich korrekt laufen gelernt!
Jaaaaaaaaaa, Marathon muss nicht sein, aber wenn man schon seit ein paar Jahren läuft und schon viele Wettkämpfe mitgemacht hat und so...
L.G.
Kunstwally
P.S. Ich hätte nach dem HM eine Woche Pause machen müssen!
Danke für die herbe Kritik, aber hört sich ja alles sehr gut und kompetent an!!!
Zu meiner Person muss ich hinzufügen, dass ich seit 1999 laufe, angefangen beim SCC-Berlin (lockeres Bahnentraining 1x die Woche) und 2x Waldlauf und mehrere Wettkämpfe. Später bin ich zum SCC-Kilometerfresser-Berlin gegangen (3x wchtl.) und nach einer Pause von einem Jahr habe ich 2005 wieder alleine angefangen 3x wchtl. und 1 Wettkampf im Monat, zu trainieren. 2/2006 bin ich zusätzlich zu Jens Karrass zum Bahnentraining gegangen, um für den HH-Marathon zu trainieren. ABER KEIN TRAINER hat mir je was zu meinem Laufstil gesagt, nur, dass ich die Arme mehr mitnehmen muss!!!!!! L E I D E R!!!! Ich hatte öfter Probleme, mal mit der Hüfte, dann mit den Füßen, jetzt mit der Leiste......
Die einzigen, die mir gesagt haben, dass mein Laufstil merkwürdig aussieht (X-beinmäßig), waren 1. die Trainerin vom Fitnessstudio (Laufband) und 2. die Physiotherapeutin wo ich jetzt zuletzt Fußübungen machen durfte auf Rezept.
Ich würde auch gerne die Einlagen dann wieder weglassen (habe aber Angst, dass ich gleich wieder Schmerzen bekomme) und einen vernünftigen Laufstil einüben, mache auch schon Übungen (empfohlen von der KG) auf dem Therapiekreisel und möchte mir noch ein Airex-Balance-Kissen für Fußstabilisierungsübungen kaufen (habe mir auch das Buch "Laufen ohne Beschwerden" gekauft). Gueng, kannst Du ein Laufstil-Buch empfehlen?
Wo finde ich denn einen korrekten Trainer??? Bisher habe ich schon viel Geld bezahlt und bei keinem habe ich korrekt laufen gelernt!
Jaaaaaaaaaa, Marathon muss nicht sein, aber wenn man schon seit ein paar Jahren läuft und schon viele Wettkämpfe mitgemacht hat und so...
L.G.
Kunstwally
P.S. Ich hätte nach dem HM eine Woche Pause machen müssen!
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Hallo Kunstwally,kunstwally hat geschrieben:Danke für die herbe Kritik, aber hört sich ja alles sehr gut und kompetent an!!!
tut mir leid, daß der "Ton" meiner Anmerkungen wohl wirklich etwas barsch war, aber ich wollte damit eben etwas "wachrütteln".
Das scheint ein allgemeines Problem zu sein. Die meisten Lauftrainer sind offenbar weitgehend mit der Verbesserung der schieren Laufleistung beschäftigt. Die Technik fällt dann häufig hinten runter. Mancher Trainer scheint sogar die systematische Entwicklung der Technik bei seinen Athleten bewußt zu unterdrücken, indem er sie gleich zu Beginn in die Hände von Orthopädietechnikern gibt, die eventuelle Bewegungsprobleme ausschließlich durch passive Stützen zu lösen versuchen.ABER KEIN TRAINER hat mir je was zu meinem Laufstil gesagt, nur, dass ich die Arme mehr mitnehmen muss!!!!!! L E I D E R!!!!
Daher ist es wahrscheinlich ziemlich schwierig, einen wirklich guten Trainer zu finden.
Wenn Du tatsächlich X-Beine hast (was Du bisher nicht erwähnt hattest), dann wird die aktive Behandlung Deiner Probleme ungleich komplizierter. Im Gegensatz zu Knickfüßen, die lediglich eine Überbeweglichkeit darstellen, sind X-Beine eine echte Fehlstellung (da "stimmt" dann nämlich die relative Stellung von Gelenkflächen und Knochenachsen nicht). Durch die X-Beine wirkt während jeder Stützphase ein Drehmoment auf das Kniegelenk, und zwar in einer Richtung, die auf der regulären Drehachse ungefähr senkrecht steht. Das wird ohne Korrektur voraussichtlich zu einseitiger Abnutzung der Kniegelenkflächen führen. Aktiv kann man diese Fehlstellung, glaube ich, nicht korrigieren. Daher könnten in Deinem Fall pronationsgestützte Schuhe, die den Angriffspunkt der Bodenreaktionskraft etwas nach innen ("medial") verlegen, tatsächlich geeignet sein, das schädliche Drehmoment zu reduzieren. Du solltest aber auf jeden Fall durch einen Orthopäden checken lassen, ob tatsächlich "echte" X-Beine vorliegen, oder ob nur ein muskuläres Ungleichgewicht bzw. mangelnde Koordination diesen Eindruck entstehen lassen.Die einzigen, die mir gesagt haben, dass mein Laufstil merkwürdig aussieht (X-beinmäßig), waren 1. die Trainerin vom Fitnessstudio (Laufband) und 2. die Physiotherapeutin wo ich jetzt zuletzt Fußübungen machen durfte auf Rezept.
Das ist gut, weiter so!mache auch schon Übungen (empfohlen von der KG) auf dem Therapiekreisel und möchte mir noch ein Airex-Balance-Kissen für Fußstabilisierungsübungen kaufen
Das von Dir genannte Buch kenne ich selbst nicht. Ich habe die beiden Bücher von M. Marquardt, "Natürlich Laufen" und "Die Laufbibel" verschlungen, die ich für sehr anschaulich und dabei wissenschaftlich einwandfrei geschrieben halte (siehe www.natuerlich-laufen.de). Ein sehr kompaktes, preiswertes Lauftechnikbuch ist "BLV Coach Laufen - Lauftechnik" von Thomas Wessinghage.(habe mir auch das Buch "Laufen ohne Beschwerden" gekauft). Gueng, kannst Du ein Laufstil-Buch empfehlen?
Allerdings muß ich zugeben, daß ich die Bücher erst gelesen habe, nachdem ich mir selbst (nach dem Durchforsten einiger Lauftechnik-Internetseiten) bereits eine aktive (Vorfuß-) Lauftechnik angewöhnt hatte. Ich wußte, daß ich Knick-Senk-Spreizfüße habe und wollte daher mögliche orthopädische Probleme erst gar nicht durch passive Technik aufkommen lassen. Bisher - ich laufe regelmäßig seit drei Jahren - ist mein Plan aufgegangen, wobei mir sicher die Tatsache geholfen hat, daß ich keine echten Fehlstellungen in den Beinen habe. Hinzu kam ein moderates Steigern der Trainingsumfänge.
Fazit: Eine Schulung der stabilisierenden Muskelgruppen ist für Dich auf jeden Fall sinnvoll. Je nach orthopädischem Befund kann es jedoch sein, daß Du weiterhin passive Stützen benötigst, um die Auswirkungen echter (muskulär nicht ausreichend korrigierbarer) Fehlstellungen einzudämmen. Das mit dem Marathon in diesem Jahr solltest Du Dir auf jeden Fall nochmals durch den Kopf gehen lassen. So ein Marathon ist verdammt lang, und Muskeln, die nach 10 km noch einwandfrei funktionieren, können nach 40 km ihre stabilisierende Funktion durch Ermüdung vollkommen eingebüst haben.
Für weitere Fragen bzw. Diskussionen stehe ich gerne zur Verfügung, bin voraussichtlich allerdings ab Sonntag für eine Woche im Forum nicht erreichbar wegen Dienstreise.
Gute Genesung von
Martin
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"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
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Hallo Martin,
Danke, dass Du Dir sooo viel Zeit genommen hast, mir sooo ausführlich zu antworten!!! Danke für die Buchtipps, werde sie mir kaufen.... dann will ich noch schnell antworten, bevor Du weg bist.
X-beinmäßig habe ICH gesagt, da mir beide Frauen sagten, ich laufe komisch, ich brauche wohl ne Einlage und die KG sagte mir, dass die Knie beim Auftreten nicht direkt über dem Fuß seien, ob ich nicht merke, dass manchmal die Knie zusammenstoßen (wollen) beim Laufen!?! Das hört sich für mich wie X-Bein an. Übungen mußte ich machen, wo ich zuerst auf der Ferse lande, dann auf dem ganzen Fuß stehe, das Dreieck zwischen Ballen, Ferse und... spüre und dann das Knie so ausrichte, dass es direkt über dem Fuß ist und ein paar Minuten auch bleibt (Balance-Übung auf Kreisel oder Airex-Kissen). Das zeckt ganz schön in den Bändern (Fußgelenk) und in der Wade...
Na gut, das ausführlich zu meinen Füßen... nun zu meinen Schmerzen in der Leistengegend. Meinst Du, das hat auch mit den Füßen zu tun??? Was ist da überhaupt für eine Sehne oder wie heißt der Muskel, der die Beine zum "Anheben" bringt??? Ich schaue mir schon immer Anatomiebilder im Internet an, werde aber nicht schlau, wie die Zusammenhänge sind.
Danke und Tschüß erst mal!
Kunstwally
Danke, dass Du Dir sooo viel Zeit genommen hast, mir sooo ausführlich zu antworten!!! Danke für die Buchtipps, werde sie mir kaufen.... dann will ich noch schnell antworten, bevor Du weg bist.
X-beinmäßig habe ICH gesagt, da mir beide Frauen sagten, ich laufe komisch, ich brauche wohl ne Einlage und die KG sagte mir, dass die Knie beim Auftreten nicht direkt über dem Fuß seien, ob ich nicht merke, dass manchmal die Knie zusammenstoßen (wollen) beim Laufen!?! Das hört sich für mich wie X-Bein an. Übungen mußte ich machen, wo ich zuerst auf der Ferse lande, dann auf dem ganzen Fuß stehe, das Dreieck zwischen Ballen, Ferse und... spüre und dann das Knie so ausrichte, dass es direkt über dem Fuß ist und ein paar Minuten auch bleibt (Balance-Übung auf Kreisel oder Airex-Kissen). Das zeckt ganz schön in den Bändern (Fußgelenk) und in der Wade...
Na gut, das ausführlich zu meinen Füßen... nun zu meinen Schmerzen in der Leistengegend. Meinst Du, das hat auch mit den Füßen zu tun??? Was ist da überhaupt für eine Sehne oder wie heißt der Muskel, der die Beine zum "Anheben" bringt??? Ich schaue mir schon immer Anatomiebilder im Internet an, werde aber nicht schlau, wie die Zusammenhänge sind.
Danke und Tschüß erst mal!
Kunstwally
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Hallo Kunstwally,kunstwally hat geschrieben:Übungen mußte ich machen, wo ich zuerst auf der Ferse lande, dann auf dem ganzen Fuß stehe, das Dreieck zwischen Ballen, Ferse und... spüre und dann das Knie so ausrichte, dass es direkt über dem Fuß ist und ein paar Minuten auch bleibt (Balance-Übung auf Kreisel oder Airex-Kissen). Das zeckt ganz schön in den Bändern (Fußgelenk) und in der Wade...
schön ist doch schon mal, daß die Übung überhaupt durchführbar ist, auch wenn´s dabei etwas zwickt. Das nährt die Hoffnung, daß Du die X-Beinstellung durch Training von Kraft und Koordination der beteiligten Muskeln überwinden kannst. Ich konnte beim ersten Versuch auch nur für wenige Minuten auf dem Vorfuß laufen und mittlerweile halte ich es für zwei Stunden durch.
Wichtig ist, daß dabei auch die Ausrichtung der Füße in den unteren Sprunggelenken mit einbezogen wird, denn wenn eine unkorrigierte Knickfußstellung vorhanden ist, dann wird die X-Beinstellung durch ein zusätzliches Drehmoment begünstigt.
Ausschließen würde ich nicht, daß die Leistenprobleme irgendwie mit der Fußstellung zusammenhängen. Wenn sie durch die Einlagen aber nicht beseitigt wurden, dann würde ich eher nicht darauf tippen. Laut Marquardts "Laufbibel" rühren Schmerzen in der Leistengegend häufig von einer Überlastung der Adduktoren her. Auch eine Verkürzung der Adduktoren ist möglich. In letzterem Fall können Dehnübungen helfen.nun zu meinen Schmerzen in der Leistengegend. Meinst Du, das hat auch mit den Füßen zu tun??? Was ist da überhaupt für eine Sehne oder wie heißt der Muskel, der die Beine zum "Anheben" bringt??? Ich schaue mir schon immer Anatomiebilder im Internet an, werde aber nicht schlau, wie die Zusammenhänge sind.
Die "Laufbibel" hält übrigens zu fast allen vorstellbaren Symptomen die zugehörigen Ursachen und Therapievorschläge bereit.
Ich finde es super, daß Du Dich für die Anatomie des Bewegungsapparates interessierst. Das ist der erste und vielleicht wichtigste Schritt in Richtung einer aktiven Behandlung orthopädischer Probleme. Man kann eben nur Dinge optimieren, die man auch versteht.
Um nochmals auf die Laufbücher zu kommen: Wenn Du Dir die "Laufbibel zulegst, wirst Du auf "Natürlich Laufen" wahrscheinlich (zunächst) verzichten können, da viele der gezeigten Dehn-, Kräftigungs- und Koordinationsübungen in beiden Büchern gleich sind. Dabei ist die "Laufbibel" wesentlich umfassender, während "Natürlich Laufen" speziell auf die Vermittlung der Vorfußlauftechnik als höchste Vollendung eines aktiven Laufstils abzielt.
Viele Grüße,
Martin
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Hi Martin,
die LAUFBIBEL ist ja Super!!!!!!!
Danke für den Tipp!
Bin bald durch mit dem Lesen und ich versuche auch schon einiges umzusetzen.
Klasse, Danke nochmals.
So long
Kunstwally
die LAUFBIBEL ist ja Super!!!!!!!

Bin bald durch mit dem Lesen und ich versuche auch schon einiges umzusetzen.
Klasse, Danke nochmals.
So long
Kunstwally
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Hi Kunstwally,kunstwally hat geschrieben:Hi Martin,
die LAUFBIBEL ist ja Super!!!!!!!Danke für den Tipp!
Bin bald durch mit dem Lesen und ich versuche auch schon einiges umzusetzen.
ja, die Marquardt-Bücher habe ich auch ziemlich schnell verschlungen. Man merkt dem Autor in jedem einzelnen Abschnitt an, daß er Ahnung von Physik hat (was man ja nicht über jeden Mediziner behaupten kann...).
Wenn Du die Tips aus der Laufbibel Schritt für Schritt umsetzt, dann wirst Du sicher bald wieder so richtig Spaß am Laufen haben

Bis bald,
Martin
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
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Hi Martin,
super, dass Du noch mal geantwortet hast! Eine Frage hätte ich da noch:
soll ich denn jetzt die Einlagen weglassen (habe ich erst 1 Monat), Fußstohlenschmerzen sind weg und ich versuche ständig barfuß zu laufen und ich mache mehr (oder weniger) Fußübungen??? Nach dem Lesen des Buches möchte man/frau ja fast keine gedämpften Schuhe mehr tragen!?!
Die Umsetzung der Theorie scheint mir auch etwas länger Zeit in Anspruch zu nehmen.......
So long
kunstwally
super, dass Du noch mal geantwortet hast! Eine Frage hätte ich da noch:
soll ich denn jetzt die Einlagen weglassen (habe ich erst 1 Monat), Fußstohlenschmerzen sind weg und ich versuche ständig barfuß zu laufen und ich mache mehr (oder weniger) Fußübungen??? Nach dem Lesen des Buches möchte man/frau ja fast keine gedämpften Schuhe mehr tragen!?!
Die Umsetzung der Theorie scheint mir auch etwas länger Zeit in Anspruch zu nehmen.......
So long
kunstwally
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Hi Kunstwally,kunstwally hat geschrieben:soll ich denn jetzt die Einlagen weglassen (habe ich erst 1 Monat), Fußstohlenschmerzen sind weg und ich versuche ständig barfuß zu laufen und ich mache mehr (oder weniger) Fußübungen???
wenn Du regelmäßig Deine Fuß- bzw. Unterschenkelmuskulatur trainierst, dann spricht, glaube ich, nichts dagegen, die Einlagen aus Sicherheitsgründen noch etwas länger zu benutzen. Die Gefahr, daß die Muskeln "faul" werden, ist so ja eher nicht mehr gegeben. Gib dem Fußtraining einfach noch etwas Zeit zu wirken.
Ja, da muß man schon etwas Geduld mitbringen. Bis ich meine 30 bis 40 km/Woche komplett mit körpereigenen Dämpfungsmechanismen bestreiten konnte, hat es über ein Jahr gedauert. Hat sich aber gelohnt, denn so macht´s noch viel mehr Spaß.Nach dem Lesen des Buches möchte man/frau ja fast keine gedämpften Schuhe mehr tragen!?!
Die Umsetzung der Theorie scheint mir auch etwas länger Zeit in Anspruch zu nehmen.......
Immer wieder gernesuper, dass Du noch mal geantwortet hast!

Martin
Die Laufschule Marburg
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Leistenzerrung oder was
17Ich habe mir auch eine Leistenzerrung (oder ähnliches) zugezogen. Am Dienstag bin ich locker 10 km in ruhigem Tempo (7 + min / km) gelaufen. Danach war alles bestens; ich fühlte mich pudelwohl. Ich möchte im Herbst einen HM mitmachen und wollte aufgrund dessen, meine Wochenleistung von so ca. 25 km auf 30 + km anheben.
Am darauf folgenden Tag dann zwickte es im Hüftgelenk. Ich konnte nur langsam und beschwerlich gehen. Na, ich dachte, wohl etwas überanstrengt. Die Nacht drauf wurde der Schmerz in Ruhestellung sehr stark, ich konnte mich im Bett nicht umdrehen - nichts ging. Kaum ein Auge zugemacht.
Heute dann zum Arzt. Der schließt einen Leistenbruch aus - puh - nimmt eine Blutprobe, um zu schauen, ob eine Entzündung vorliegt.
Überweisung zum Orthopäden, der mittels Röntgenaufnahme keine Anomalien im Knochenbau sieht. Also wahrscheinlich tatsächlich nur eine Überreizung. Schmerztabebletten + etwas Ruhe und gut.
Als ich dem Orthopäden sagte, die dritte Verletzung in 1 1/2 Jahren wäre ja doch etwas heftig (im August letzten Jahres 4 Wochen Pause wg.Knieproblemen, im Mai d. J. 3 Wochen Pause wg. Wadenzerrung) meinte er, von Verletzung könne man hier nicht reden. Knochenbruch, Muskelriss, das wären Verletzungen! Fand ich gut den Zuspruch in einem Moment, in dem am Sinn und Zweck des Laufens zu zweifeln begann.
Laufbibel ist bestellt - Grüße von otto
PS.:mein Laufpartner und Freund, Urologe seines Zeichens, meinte die Beschwerden kämen vom falschen und zuvielen Sitzen vor der Fussi-Glotze. Kann was dran sein. Er möchte mich zum RR-Fahren überreden...
Am darauf folgenden Tag dann zwickte es im Hüftgelenk. Ich konnte nur langsam und beschwerlich gehen. Na, ich dachte, wohl etwas überanstrengt. Die Nacht drauf wurde der Schmerz in Ruhestellung sehr stark, ich konnte mich im Bett nicht umdrehen - nichts ging. Kaum ein Auge zugemacht.
Heute dann zum Arzt. Der schließt einen Leistenbruch aus - puh - nimmt eine Blutprobe, um zu schauen, ob eine Entzündung vorliegt.
Überweisung zum Orthopäden, der mittels Röntgenaufnahme keine Anomalien im Knochenbau sieht. Also wahrscheinlich tatsächlich nur eine Überreizung. Schmerztabebletten + etwas Ruhe und gut.
Als ich dem Orthopäden sagte, die dritte Verletzung in 1 1/2 Jahren wäre ja doch etwas heftig (im August letzten Jahres 4 Wochen Pause wg.Knieproblemen, im Mai d. J. 3 Wochen Pause wg. Wadenzerrung) meinte er, von Verletzung könne man hier nicht reden. Knochenbruch, Muskelriss, das wären Verletzungen! Fand ich gut den Zuspruch in einem Moment, in dem am Sinn und Zweck des Laufens zu zweifeln begann.
Laufbibel ist bestellt - Grüße von otto
PS.:mein Laufpartner und Freund, Urologe seines Zeichens, meinte die Beschwerden kämen vom falschen und zuvielen Sitzen vor der Fussi-Glotze. Kann was dran sein. Er möchte mich zum RR-Fahren überreden...
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Hi Otto,
der Orthopäde hat mich auch noch mal zum Chirugen zum Röntgen geschickt, um einen Leistenbruch auszuschließen. Der hat mir gesagt, es sei eine Reizung und Überanstrengung und ich habe keine Hernie...
In Büchern habe ich jetzt gefunden, was es ungefähr sein kann, nämlich was Du schon schreibst, eine Verkürzung von Bändern, Sehnen, Muskeln durch sitzende Tätigkeit o.ä. und eine eventuelle Verspannung und Reizung des M.ilisoas. Aber bitte, ich bin kein Arzt. Ich möchte nur immer wissen, was es sein kann, die Ärzte drücken sich immer so sparsam aus!!!
Jedenfalls ist wieder mal Pause angesagt, zu allem habe ich mir auch noch den kleinen Zeh gebrochen oder geprellt... aus mit Marathon. Nächstes Jahr in Hamburg dann!!! Im Winter trainiert es sich für mich auch besser.
Laufbibel ist wirklich gut, hat 440 Seiten, alle in einer Woche ausgelesen.
Gute Besserun, Otto! Mach mal etwas weniger, das soll besser sein.
LG
kunstwally
der Orthopäde hat mich auch noch mal zum Chirugen zum Röntgen geschickt, um einen Leistenbruch auszuschließen. Der hat mir gesagt, es sei eine Reizung und Überanstrengung und ich habe keine Hernie...
In Büchern habe ich jetzt gefunden, was es ungefähr sein kann, nämlich was Du schon schreibst, eine Verkürzung von Bändern, Sehnen, Muskeln durch sitzende Tätigkeit o.ä. und eine eventuelle Verspannung und Reizung des M.ilisoas. Aber bitte, ich bin kein Arzt. Ich möchte nur immer wissen, was es sein kann, die Ärzte drücken sich immer so sparsam aus!!!
Jedenfalls ist wieder mal Pause angesagt, zu allem habe ich mir auch noch den kleinen Zeh gebrochen oder geprellt... aus mit Marathon. Nächstes Jahr in Hamburg dann!!! Im Winter trainiert es sich für mich auch besser.
Laufbibel ist wirklich gut, hat 440 Seiten, alle in einer Woche ausgelesen.
Gute Besserun, Otto! Mach mal etwas weniger, das soll besser sein.
LG
kunstwally
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also, ich bin wohl durch. Am Donnnerstag dachte ich noch: Rollstuhl oder Krücken, heute war ich schon bei Kieser. Abgesehen von einer Übung klappte alles problemlos. Morgen werde ich wohl ein bisschen RR-Radeln und ab Montag wieder on the Road again.
Nächstes Jahr in Hamburg steh ich dann am Straßenrand und feuer dich an: "issnichmehrweit", heißt es dann bei KM 9,5
PS.: ein Leistenbruch bei Frauen ist aufgrund anatomischer Gegebenheiten so gut wie ausgeschlossen - gaaaanz selten. Das am Rande und für künftiges Zwicken in der Gegend dir zur Beruhigung vermerkt
Nächstes Jahr in Hamburg steh ich dann am Straßenrand und feuer dich an: "issnichmehrweit", heißt es dann bei KM 9,5
PS.: ein Leistenbruch bei Frauen ist aufgrund anatomischer Gegebenheiten so gut wie ausgeschlossen - gaaaanz selten. Das am Rande und für künftiges Zwicken in der Gegend dir zur Beruhigung vermerkt
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Hi Otto,
na mal sehen HH-Marathon. Hatte mich ja auch für HH 2006 angemeldet, als Vorbereitung für den NY-Marathon im November 2006. Haben uns bei Karstadt Reisen im August 2005 angemeldet/vormerken lassen und die Anmeldung wurde sofort rübergefaxt nach HH, aber im Januar hat das Reisebüro abgesagt, alles schon ausgebucht!!!! ÄRGERLICH
und da habe ich mich dann für Berlin 2006 angemeldet. Ich habe auch soooooooo trainiert, den ganzen Winter durch (Winterlaufserie, Bucksche Schweiz 30 km 3:15, HM Berlin 2006 2:15) und nach dem letzten HM 3 Tage danach Bahnentraining 5 x 2km in 5:30, das war zuviel!!! Habe die heftigen Schmerzen unter der Fußsohle bekommen, so dass ich nicht mehr rennen konnte. AUS, Pause, PECH!!!
Musst 2 Monate aussetzen, habe dann wieder angefangen und jetzt wieder eine Verletzung - Zeh gebrochen (bei ALDI). Steckt irgendwie der Wurm drin, soll wohl nicht sein, was??? (nach dem Motto: ......und es kam noch schlimmer)
Und jetzt fahre ich in den Urlaub 4 Wochen und joggen kann ich wohl auch nicht mit gebrochenem Zeh
Am 20. August ist dann die Generalprobe (HM) und ich werde die wohl ganz langsam als "langsamen Trainingslauf" mitwackeln (7 Minuntenschnitt)???
Hamburg 2006 habe ich an der Strecke gestanden und geheult. Die Stimmung war ja SUPER, bin immer mit dem Pulk mit der U-Bahn hinterhergefahren. Das Publikum war wirklich spitzenmäßig. Also werde ich mich wohl anmelden...
Danke für Dein PS, ....wußte ich noch nicht.
LG
Kunstwally
na mal sehen HH-Marathon. Hatte mich ja auch für HH 2006 angemeldet, als Vorbereitung für den NY-Marathon im November 2006. Haben uns bei Karstadt Reisen im August 2005 angemeldet/vormerken lassen und die Anmeldung wurde sofort rübergefaxt nach HH, aber im Januar hat das Reisebüro abgesagt, alles schon ausgebucht!!!! ÄRGERLICH

Musst 2 Monate aussetzen, habe dann wieder angefangen und jetzt wieder eine Verletzung - Zeh gebrochen (bei ALDI). Steckt irgendwie der Wurm drin, soll wohl nicht sein, was??? (nach dem Motto: ......und es kam noch schlimmer)
Und jetzt fahre ich in den Urlaub 4 Wochen und joggen kann ich wohl auch nicht mit gebrochenem Zeh

Hamburg 2006 habe ich an der Strecke gestanden und geheult. Die Stimmung war ja SUPER, bin immer mit dem Pulk mit der U-Bahn hinterhergefahren. Das Publikum war wirklich spitzenmäßig. Also werde ich mich wohl anmelden...
Danke für Dein PS, ....wußte ich noch nicht.
LG
Kunstwally
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die erste Regel, die ich bei Verletzungen mir merken konnte, lautete PECH:kunstwally hat geschrieben:... AUS, Pause, PECH!!!
P - Pause
E - Eis
C - Compression
H - Hochlagerung
hat ja auch was
soweit ich es mitbekommen habe, kann man mit gebrochenem Zeh sogar Fußball spielen, d. h. vielleicht kann man damit auch laufen? Vorsichtig und mäßig, natürlich! Im ganzen habe ich den Eindruck, dass du dich zu sehr unter Druck setzt und überbelastest. Das scheint so - auch bei mir - das Grundübel zu sein: fehlende Geduld.kunstwally hat geschrieben: ... und jetzt wieder eine Verletzung - Zeh gebrochen (bei ALDI).
Ansonsten bewundere ich deine Leistungen, da will ich noch hinkommen. Einen HM durchstehen und ankommen, das wär was :träum:
Wir sehen und in Hamburg und heulen dann um die Wette

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Hi Otto,
alles ist relativ! Du brauchst mich nicht bewundern - in meiner Gruppe war ich die Letzte!!! Ich war dort Anfang des Jahres 3 Monate, um für HH zu trainieren. Kannste ja mal gucken auf der Seite: http://www.jkrunning.de - die Jungs und Mädels sind wirklich gut. Die trainieren ja auch 4-5 mal die Woche und das habe ich ja auch versucht... mit Bahnentraining, lange Strecke, viele Wettkämpfe usw. Um so gut zu werden, muß man eben ständig was tun!!!
Ich setze mich etwas unter Druck, aber es hält sich im Rahmen, finde ich. Siehste ja, mein Körper setzt mir Grenzen!
Also, mach es jut. Ich verreise erst mal 3 Wochen.
LG
Kunstwally
alles ist relativ! Du brauchst mich nicht bewundern - in meiner Gruppe war ich die Letzte!!! Ich war dort Anfang des Jahres 3 Monate, um für HH zu trainieren. Kannste ja mal gucken auf der Seite: http://www.jkrunning.de - die Jungs und Mädels sind wirklich gut. Die trainieren ja auch 4-5 mal die Woche und das habe ich ja auch versucht... mit Bahnentraining, lange Strecke, viele Wettkämpfe usw. Um so gut zu werden, muß man eben ständig was tun!!!
Ich setze mich etwas unter Druck, aber es hält sich im Rahmen, finde ich. Siehste ja, mein Körper setzt mir Grenzen!
Also, mach es jut. Ich verreise erst mal 3 Wochen.
LG
Kunstwally