Hallo loops,
ich hatte mal ähnliche Probleme nach schnellen Läufen bzw. extremen Zielsprints.
Geholfen hat ein ausgiebiges Dehnprogramm, und damit meine ich nicht das typische "Läufer-Dehnen" (an Autos oder Schilder u.ä. gelehnt) das man bspw. an Parkplätzen beobachten kann.
Dieses wischiwaschi Dehnen bringt gar nichts bzw. kann sogar schädlich sein! Zu starkes dehnen nach harten Belastungen kann verstärkt zu Mikrorissen im Muskelgewebe und damit zu verstärktem Muskelkater führen.
Dehnen sollte man sich also mit einem gewissen zeitlichen Abstand zur sportlichen Aktivität.
Ich beobachte auch häufig, dass nicht stark genug gedehnt wird, also ein leichter Dehnungsschmerz muss schon spürbar sein, sonst bleibt man immer auf dem gleichen Niveau!
Ich bin kein Arzt und kann dir keine speziellen Übungen empfehlen, aber ich kann dir ja meine mal als Beispiel erläutern:
Für die hintere Oberschenkelmuskulatur mache ich 2 Dehnübungen.
Einmal im stehen, mit einem Bein auf einem erhöhten Gegenstand abgestellt (je fortgeschrittener, desto höher), z.B. Stuhl, Tisch, wer hat: Ballettstange, Schulter einer Person die Hilfestellung gibt (also so Übungen wie sie auch im Ballett für (Frauen-)Spagat gemacht werden). Dann mit geradem Rücken nach vorne beugen.
Die andere erfolgt im liegen auf dem Rücken. Ein Bein hoch, aber nicht vollständig durchdrücken und den Fuß leicht nach oben strecken (sonst wird der Ischiasnerv zu stark gedehnt glaube ich). Nun mit beiden Händen kurz unterhalb des Knies anfassen und Richtung Bauch ziehen. Dabei aufpassen dass man sich im Lendenwirbelbereich nicht rund macht, bzw. den Popo auf dem Boden behält.
Da man bei Dehnübungen schnell mal was falsch ausführen kann empfiehlt es sich, sie sich einmal von einem Fachmann zeigen zu lassen, z.B. Physiotherapeut o.ä.
Ich hoffe du wirst deine Beschwerden genauso schnell wieder los wie ich.
Grüße,
Gaborcito
