Fritz hat geschrieben:Der BMI-Wert beruht auf einer vollkommen willkürlichen Formel, die physikalisch auch noch grundlegend falsch ist.
...
Fazit: Der BMI eignet sich als Vergleich, wenn überhaupt, nur für normalgroße Personen mit durchschnittlichem Körperbau. Große Menschen werden durch die zu stark vereinfachte BMI-Formel benachteiligt, kleine Menschen bevorzugt. Das gleiche Ungewicht gilt für ektomorphe bzw. mesomorphe Typen.
Am besten, man kümmert sich um diesen BMI-Käse erst gar nicht.
Ganz so schnell würde ich den BMI nicht weglegen und ihn auch nicht völlig willkürliche Formel bezeichnen, der BMI bietet auch Vorteile:
- Der Käse ist vielleicht - mit kleinen Parallelen zur HF-Max-Formel - so zu verstehen, dass mit seiner Hilfe Aussagen über die Verteilung der Gewichts-Größe-Relation in der Bevölkerung getroffen werden können. Und zudem gibt es ja Aussagen, zum Beispiel, dass die in Deutschland lebende Bevölkerung im Zeitreihenvergleich hinsichtlich des BMI's zulegt. Das man im Alter einen höheren BMI hat, im Osten auch, das Menschen die verheiratet sind einen höheren BMI haben als Ledige usw..
- Übergewicht nach BMI ist - bezogen darauf, wie der BMI beim Mikrozensus verwendet wird - keine Krankheit, sondern eine statistische Aussage.
- Eine weitere Aussage: Hier im Forum liegt der Durchschnitt's BMI niedriger als bei der in D. lebenden Bevölkerung (obwohl ich mich bemüht habe das zu verhindern

) - Warum?
usw., usw., usw.
Aber: Je individuell sagt einem der BMI nicht alles, wahrscheinlich müsste man den Körperfettanteil noch hinzuziehen, da hast du recht.