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Auslaufen nach dem Wettkampf?

Auslaufen nach dem Wettkampf?

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Hallo Foris,

nun habe ich bei zwei Wettkämpfen mitgemacht und eines kann ich nicht verstehen. Bei beiden Läufen gab es keine Möglichkeit auszulaufen, da es im Zielbereich sehr eng war. Dabei wird das doch allgemein empfohlen.

Beim Baden-Marathon sollen einige Leute erst im Ziel umgekippt sein. Das ist doch eigentlich nicht verwunderlich, wenn man bis zum Ziel noch einmal richtig Gas gibt und den Puls bis zum Anschlag nach oben treibt. Wenn man dann abrupt stehen bleibt, kann das doch nicht gut sein.

Was meint ihr dazu?

Viele Grüße
Doris
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Noch keine Antwort ... hm.
Aber das fragte ich mich auch schon :winken:

Vielleicht ist Ein- und Auslaufen schon dauerhaft wichtig, aber bei den nicht täglich, nicht wöchentlich stattfindenden Wettkämpfen auch mal vernachlässigbar ...

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Aus alter Gewohnheit trabe ich normalerweise auch ein wenig nach dem Wettkampf, nur bei einer Gelegenheit, war ich dabei nicht alleine. Manchmal kam auch schon der Kommentar, na, noch nicht genug gelaufen. Trotzdem bin ich der Ansicht, dass es mir bei der Regeneration hilft. Es kann auch ein gutes Gefühl sein, feststellen zu können, hoppela, ich kann ja noch laufen und nicht nur humpeln :D

Jörg

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noName hat geschrieben: Vielleicht ist Ein- und Auslaufen schon dauerhaft wichtig, aber bei den nicht täglich, nicht wöchentlich stattfindenden Wettkämpfen auch mal vernachlässigbar ...
Warum kippen denn dann die Leute im Zielbereich um, wenn es vernachlässigbar ist? Hat das nicht damit zu tun, dass sie nach der Höchstbelastung stehen bleiben?
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Also nach dem Marathon laufe ich nicht mehr aus. Da bin ich schon 10km Ein- und Ausgelaufen.

Bei kürzeren Distanzen laufe ich aber immer aus! Bei Landschaftsläufen gibt es genügend Platz. Irgendwo ist immer ein Feldweg, auch in der Stadt sollte es gehen.
Ich regeneriere dann auf jeden Fall schneller, die Beine tun mir dann nicht so weh.

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funrunner hat geschrieben:Warum kippen denn dann die Leute im Zielbereich um, wenn es vernachlässigbar ist? Hat das nicht damit zu tun, dass sie nach der Höchstbelastung stehen bleiben?

Nein.
Wirklich nicht.
Wer umkippt, tut das wegen dem Kreislauf.
Auslaufen ist für die Muskeln.
:hallo:
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

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Ich hab schon oft bei 10km-WK gesehen, dass die schnellen Läufer sich auslaufen. Mir hat das immer gereicht, wenn ich nach dem Zieleinlauf noch ein paar Meter im Zielbereich rumgewandert bin.

Hat aber wahrscheinlich auch was mit der vollbrachten Leistung zu tun. Bei 10 km in über einer Stunde reicht bestimmt auch gehen, aber wenn man so um 30 min läuft, dann ist es wohl besser sich auszulaufen.

LG Chrisi

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Klingt vielleicht ideotisch, aber ich versuche selbst nach meinen Ultras noch ein paar Minuten auszutraben. Ich will auch sagen warum:

Bei intensiver Belastung, wie z. Bsp. bei einem Schlusspurt auf den letzten Kilometern, bei dem Du versuchst, die letzten Kräfte zu mobilisieren oder aber auch bei einem intensiven Lauf bildet sich Milchsäure im Muskel. Diese wird zwar auch wieder abgebaut. Wenn jedoch je nach Intensität der Abbau der Milchsäure und deren Abfallprodukte langsamer als die Produktion erfolgt, sammelt sich Milchsäure/Laktat im Muskel an. Der Muskel übersäuert.
Beim langsamen, lockeren Auslaufen wird nun der Abbau des Laktats beschleunigt - meines Wissens je länger, desto besser...
Dein Muskelkater wird dadurch nicht so heftig ausfallen und Du bist früher in der Lage, wieder zu trainieren.

Den Zielbereich würde ich niemals zum Auslaufen nutzen. Lediglich bei einer Stadionankunft nach einem Marathon habe ich das mal gemacht: Fast der ganze Rasen war zum Auslaufen frei - dabei kamen dann auch die Schuhe von den Füßen!

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Marienkäfer hat geschrieben: Wer umkippt, tut das wegen dem Kreislauf.
Auslaufen ist für die Muskeln.
:hallo:
Heißt das, die Läufer wären so oder so umgekippt, auch wenn sie langsam weitergelaufen wären?
Wenn es wirklich nur wegen der Muskeln ist, dann scheint es mir das Auslaufen auch nicht unbedingt notwendig zu sein.

Viele Grüße
Doris
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funrunner hat geschrieben:Heißt das, die Läufer wären so oder so umgekippt, auch wenn sie langsam weitergelaufen wären?
Nein, nicht unbedingt. Ganz krass kenne ich das vom Laufband. Da muss man wirklich zum Ende hin langsam auslaufen. Einmal musste ich zwischendurch dringend aufs Örtchen :peinlich: , da bin ich fast sofort runter und wie ein Betrunkener Richtung Kabine gelaufen. Meine Güte tanzten die Wände um mich herum. :zwinker5:
funrunner hat geschrieben:Wenn es wirklich nur wegen der Muskeln ist, dann scheint es mir das Auslaufen auch nicht unbedingt notwendig zu sein.
Wenn Dir mehr Muskelkater als nötig nichts ausmacht und es Dir egal ist, wann Du mit dem Training wieder anfangen kannst, nicht. Es ist aber schon wichtig, weil es hilft, die Stoffwechselprodukte wie Laktat schneller abzubauen. Das Auslaufen ist der Beginn der Regeneration und der entscheidet, wie man das Rennen verkraftet.

Gruß
Andre

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MidnightRunner hat geschrieben: Wenn Dir mehr Muskelkater als nötig nichts ausmacht und es Dir egal ist, wann Du mit dem Training wieder anfangen kannst, nicht.
Vom Laufen hatte ich noch nie Muskelkater.

Viele Grüße
Doris
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Eine Frage an die "Ausläufer": Wie lange lauft Ihr denn aus, z.B. nach einem 10er?

Bisher war ich immer froh, im Ziel zu sein und nicht mehr laufen zu müssen. Das "Auslaufen" belief sich höchstens auf ca. 20 m. Danach wird gedehnt.

Aber interessant ist der Gedanke allemal.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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funrunner hat geschrieben:Heißt das, die Läufer wären so oder so umgekippt, auch wenn sie langsam weitergelaufen wären?
Man läuft wegen der Muskulatur und des Kreislaufs wegen aus. Je kürzer die Strecke (und je höher die Laufintensität), desto notwendiger.
Wenn im Zielbereich kein Platz ist, geh halt raus. Es findet sich immer eine Möglichkeit.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Kreislauf langsam runterfahren
Milchsäure schneller abbauen
Muskelspannung langsam lockern

Am schönsten ist ein Rasenplatz auf dem man barfuß herumschleichen kann. Länger als 5 - 10 min hab ich es aber nie getrieben wegen kaputt.

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WinfriedK hat geschrieben: Wenn im Zielbereich kein Platz ist, geh halt raus. Es findet sich immer eine Möglichkeit.
Beim Baden-Marathon war der Zielbereich durch hohe Gitter abgesperrt und der Ausgang durch die vielen Läufer verstopft. :motz: Dadurch war man eingesperrt. Das hat mir gar nicht gefallen. Laufen wäre da nur schlecht möglich gewesen.

Viele Grüße
Doris
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schnatterinchen hat geschrieben:Eine Frage an die "Ausläufer": Wie lange lauft Ihr denn aus, z.B. nach einem 10er?

Bisher war ich immer froh, im Ziel zu sein und nicht mehr laufen zu müssen. Das "Auslaufen" belief sich höchstens auf ca. 20 m. Danach wird gedehnt.

Aber interessant ist der Gedanke allemal.
Ui, 20 Meter hast Du tatsächlich noch geschafft :hihi: !

Na, Spaß bei Seite!
Einen 10er habe ich noch nie gemacht, bin aber mal - um das Team zu komplettieren bei einem Crosslauf über 8,5 km an den Start gegangen. Danach sind wir die gleiche Distanz ausgelaufen...
Nach einem Marathon mache ich etwa 15 Minuten locker, also 2...2,5 km.
Sicher ist hier die Devise: Mehr ist besser!

Anmerkung:
Bei meinen langen Trainingsläufen, in denen ich hintenraus beschleunigen möchte, lege ich diese Phase nicht auf die letzten km, sondern verschiebe das um 3 km nach vorn, so dass die letzten 3 km quasi zum Auslaufen dienen.
Ebenso versuche ich, wenn ich in der Gruppe laufe, diese häufig verbreiteten Endspurts am Ende des Laufes nicht mitzumachen. Als Ersatz hierfür können dann Zwischensprints herhalten, die man schon während des Laufes machen kann (z. Bsp. "Ortsschildsprints" :P ).

Gruß!
Burkhard
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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funrunner hat geschrieben:Beim Baden-Marathon war der Zielbereich durch hohe Gitter abgesperrt und der Ausgang durch die vielen Läufer verstopft. :motz: Dadurch war man eingesperrt. Das hat mir gar nicht gefallen. Laufen wäre da nur schlecht möglich gewesen.

Viele Grüße
Doris
Lösung:
Chip abgeben und entgegengesetzt wieder auf die Strecke! Wird Dir zwar nicht viele Freunde einbringen, aber mit etwas Vorsicht m.E. praktikabel!
PS: Dabei kannst Du dann ganz nebenbei die nach Dir ins Ziel Laufenden studieren :D ! Alternative sind nicht so überfrachtete Läufe...
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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Beim 10er so ca.3-5km je nachdem.

Bin aber auch schon nach einem Volkslauf, bei dem es HM und 10km (beide bergig) gibt den HM gelaufen und dann noch die 10er Strecke zum Auslaufen.

Prima Training 3Wocehn vor dem Jungfrau-Marathon!

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ich laufe eher selten aus. brauche ich meist nicht, aber kann schon hilfreich sein:
ich merke sehr genau, was die muskeln brauchen, habe manchmal das problem, dass es in den beinen zieht und ich nur noch "unrund" gehen kann.
dann hilft etwas bewegung sehr gut! muss nicht laufen sein, flottes gehen oder ganz langsames joggen reicht schon.
am besten gings mir nach den langen läufen, wenn ich mich daheim nicht gleich aufs sofa gelegt hab sondern noch etwas bewegung hatte (einkaufen gehen, spazieren etc.)

das umkipp-gefühl hatte ich noch nie, nur schlecht war mir einmal nach einem 10er. ich trinke aber im ziel dann immer gleich was und bleibe eigentlich nie gleich stehen. auslaufen von mehr als 15min finde ich aber auch etwas übertrieben, meist bin ich froh, wenn ich mich ausruhen kann :D
PBs 2006:
10km: 48:10
HM: 1:51:24
M: 3:58:30
to do 2006:
10.12. Ismaninger Winterlaufserie, 1. Lauf (12,8km)

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Von der Dauer her halte ich es ungefähr so wie beim Einlaufen (reine Laufzeit, ohne Steigerungen, ABC oder Gymnastik), also ca 10 - 15 min, ohne Streckenlimit, einfach bewegen, möglichst langsam und kontolliert laufen, also eventuelle Schonhaltungen wegen Verspannungen vermeiden.

Jörg

P.S.: Persönlich halte ich es für einen gravierenden Mangel einer Laufveranstaltung, wenn ich die Möglichkeit mit auszubewegen nicht habe. Das wäre für mich ein Grund genau diese Veranstaltung in Zukunft zu meiden.

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Na ja, also das ich an einen 10er (o.ä.) Wettkampf dann nochmal einen 10 bis 15 km Trainingslauf hinten drangehangen habe, das hab ich auch schon gemacht.

Das versteht Ihr also unter "Auslaufen"? Ich dachte, so ein "Austraben" direkt nach Zieleinlauf.
☼ ☼ ☼
Entscheide Dich. Und wenn Du Dich entschieden hast,
vernichte die Alternativen.

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Das mit dem kollabierendem Kreislauf nach langen und erschöpfenden Belastungen hab' ich auch schon zur genüge durchgemacht. Aber inzwischen habe ich ein ganz einfaches Mittel gefunden, um dem vorzubeugen. Normalerweise (also bei mir) braucht es so 5 - 10 Minuten bis der Kreislauf in den Keller geht. In dieser Zeit einfach so 0,2 - 0,5 Liter Energiedrink trinken. Der Zucker in Verbindung mit dem Koffein pusht so gut, da sackt nix mehr ab. Und für die Regeneration ist es auch förderlich.

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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funrunner hat geschrieben:Vom Laufen hatte ich noch nie Muskelkater.
Ich hatte schon mehrmals sehr starken Muskelkater. Diesen Sommer lief ich beim Gigathlon den Marathon. Die Strecke ging immer rauf und runter und war sehr schwierig. Bis ins Ziel konnte ich ohne Probleme laufen. Aber als ich aber nach der Ziellinie einmal Stillgestanden war ging gar nichts mehr. Ich konnte nicht einmal mehr die Schuhbändel öffnen. 3 Tage lang war es der reinste Horror.

Normalerweise laufe ich aber immer aus. Das habe ich in jungen Jahren als ich noch Bahnrennen lief gelernt. Da ist man auch in jedem Training, ein.- und ausgelaufen. Auch im Training laufe ich den letzten Teil in der Regel immer weniger schnell.

Noch zu den Läufern die nach einem Marathon umkippen. Da nützt auslaufen sicher nichts, denn die fallen ja meistens beim Ziel um, bevor man ausläuft. In einem Rennen wird wohl niemand den letzten Kilometer absichtlich langsam laufen.
Für mich funktioniert Auslaufen so: Ich komme ins Ziel, sammle mich, Medaille T'Shirt etc. abholen, mal Verpflegen, kurz mit den Kollegen oder Angehörigen plaudern, andere Klamotten anziehen, und jetzt gehe ich an einen ruhigen Ort auslaufen.

Willy

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Hallo!

Je kürzer der Lauf, umso länger das Ein- Auslaufen. Bei meinem letzten 5er stand im Log soetwas wie 12km, davon 5km WK-Tempo. Das war aber extrem, weil ich zu faul war, die 2km nach der Veranstaltung zur Straßenbahn zu gehen, da bin ich halt gelaufen.
Ich denke nicht, daß man sich durch Auslaufen einen Muskelkater ersparen kann. Die "Baustelle" ist nun mal schon da. Was aber, wenn man der Literatur glauben darf, schneller geht, wäre der Abtransport bzw. die Neutralisierung der H-Ionen der Laktatsäure, die, wenn sie zu lange in der Zelle verbleiben, laut Greif die Mitochondrien angreifen/zerstören können. Man wäre demnach in den folgenden Tagen weniger leistungsfähig, bis sie sich wieder erholt haben.
Bei einem voll gelaufenen Marathon ist wahrscheinlich so viel zerstört (Muskelkater Typ I: zerstörte Filamente; Typ II: Zerstörungen durch Energiemangel), daß eine Rettung der Mitochondrien auch schon egal ist. Hier erscheint mir zur Regeneration die baldige Rehydrierung und die Zufuhr von Kohlenhydraten und Natrium (also gut gesalzene Nudel) wichtiger. Außerdem konnte ich unmittelbar nach Zieleinlauf bei meinen Marathons kaum noch gehen, geschweige denn laufen (was mich im übrigen nicht daran gehindert hat, ein Auto 4 Stunden nach Hause zu lenken - Kopf und Gas-Fußmuskeln waren noch OK). Außerdem frage ich mich, ob man am Ende eines Marathons überhaupt noch übersäuern kann (in unserer Leistungsklasse), denn dazu bräuchte man ja den anaeroben laktaziden Stoffwechsel, zu dem man Kohlenhydrate braucht, die aber eigentlich fast zur Gänze aufgebraucht sind...

Das Ein- Auslaufen ist immer im Zusammenhang mit den anderen Regenerationsmaßnahmen zu betrachten. So hat bei mir Massage nach einem Marathon nichts gebracht ebensowenig wie Dehnen. Nach dem 5er habe ich allerdings gedehnt. Massage war da nicht vorhanden, dafür Mitläufer, mit denen ich beim Auslaufen ein Schwätzchen gehalten habe.

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funrunner hat geschrieben:Heißt das, die Läufer wären so oder so umgekippt, auch wenn sie langsam weitergelaufen wären?
Wenn es wirklich nur wegen der Muskeln ist, dann scheint es mir das Auslaufen auch nicht unbedingt notwendig zu sein
Das Auslaufen hätte zumindest die Wahrscheinlichkeit für eine Ohnmacht vermindert. Die Kreislaufregulation nach dem plötzlichen Abbruch der Belastung (=Ende des Wettkampfs) stellt den Körper vor höchste Anforderungen. Der Blutdruck sinkt rapide ab. Das Gehirn, welches schon zuvor wenig Sauerstoff abbekommen hat, bekommt aufgrund des Blutdruckabfalls nun noch weniger. Dies kann im ungünstigen Fall eine Ohnmacht verursachen.

Deshalb ist es nicht nur für die Muskulatur besser, langsam auszulaufen.
"Ich war ein idiotischer Nichtsmacher. Sport ist Humbug. Medaillen sind nichts wert. Olympia ist Zirkus für Dreissigjährige."
- Paavo Nurmi (1897-1973) finnischer Wunderläufer -

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Das mit dem Auslaufen passiert bei mir nicht direkt nach dem Wettkampf
- im Ziel erst mal durchschnaufen
- dann was trinken oder sogar eine Banane/Rigel essen
- was trockenes anziehen
... ein paar Meter gehen
... und dann noch 10-15 Minuten auslaufen
.... dehnen

Das Auslaufen kommt also erst 10 -15 Minuten nachdem ich im Ziel war ... und muss ja nicht unmittelbar im Zielbereich stattfinden

-running-

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Andi_Fant hat geschrieben:Wenn so viele Leute auslaufen, wer wischt das alles wieder auf?! :teufel:

Grüße
Andreas :hihi:
Noch nie was von "Auslaufmodell" gehört, wa? :hihi:
...hab hier nur meine Meinung formuliert. so what?

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mal ganz gehässig. Wer umkippt im Ziel, hat überpact und hätte mal mehr trainieren, den Lauf ganz weglassen oder eben langsamer laufen sollen.
Wer übertreibt, muß eben mit Konsequenzen leben.
Oder war vorher krank, dann ist das umso verantwortungsloser.

Ansonsten nach Finish. Luft holen, geniessen, Fachsimplen, Freundin umarmen, trinken, und dann etwas auslaufen, ganz locker, wenn keine Krämpfe drohen, so ca. 10 min.

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kk66 hat geschrieben:Ok, aber was, wenn die Ehefrau auch da ist?
Na die wird als erstes umarmt, und dann von mir aus die Freundin :teufel:

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M.E. ist die Aufrechterhaltung der Kreislauffunktionen der wichtigste Grund für Auslaufen oder -gehen. Durch die Belastung sind die großen Kapillarbetten der Beinmuskulatur komplett geöffnet (ist ja auch sinnvoll, um überhaupt die O2- und Energieversorgung sowie auch den Abtransport der Stoffwechselprodukte der Muskeln während der Belastung zu gewährleisten). Fällt die "Muskelpumpe" beim Stehenbleiben direkt nach Zieleinlauf weg, so versackt der größte Teil der Blutmenge in den Beinen, dem Gehirn reicht´s nicht mehr, was oben ankommt und man wird ohnmächtig. Nicht jeder ist da empfindlich und es reicht bei vielen auch, einfach nur ein wenig in Bewegung zu bleiben und rumzugehen (so mache ich das - hab aber auch erst drei kürzere WK auf der Haben-Seite). Der Abtransport von Stoffwechselprodukten wie Laktat wird natürlich durch die Bewegung auch gefördert und so die Regenerationsprozesse besser eingeleitet.
Gesperrt

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