Hallo !!!
Habe da mal eine Frage und zwar :
Bei den Trainingsplänen wird ja meistens eine max Herzfrequenz angegeben , wie z.b
Tempolauf 85-90 max HF ,
Langsamerlauf 70-75 max HF usw
nun wenn ich jetzt 10, 15 , 20 oder 30 km laufe , kann ich mich die erste Zeit in dem Pulsbereich aufhalten , aber nach einer gewissen zeit geht mein Pulsschlag einfach über die max Angaben , sprich Puls geht hoch bei gleichbleibender Geschwindigkeit.
Frage :
A:
Ist es jetzt sinnvoll zu bremsen und zu schauen das ich in dem optimalen bereich bin oder besser die Geschwindigkeit zu halten die ich vielleicht die ersten 10 km von bzw weise 15km hatte ?
B:
Ist es vielleicht beim langen lauf wichtiger die max einzuhalten als bei einem Tempolauf wo ich vielleicht nur die letzten 3 -4 km darüber bin.
Wie seht ihr das und wie handhabt ihr das.
Bin mir da nicht ganz sicher wann und wie ich es am besten und effektivsten mache !
Bin euch für eure Tipps sehr dankbar
mfg Ingo78
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hi,
gute frage das.
ich denke es hängt ein bissel vom trainigsziel ab. wenn du reines grundlagentraining machst, ist es sicher OK, nach 90 oder 120min laufen etwas langsamer zu werden (und die HF-vorgabe weiterhin einzuhalten);
in den langen läufen in der unmittelbaren marathonvorbereitung ist die andere methode sicherlich in bezug auf das ziel hilfreich, wenn auch (muskulär etc) schwerer zu absolvieren (siehe auch die viel zitierte endbeschleunigung)
aber so ganz genau kann ich's dir auch nicht sagen
gruß,
greg
PS: ab und an auch mal ohne pulsuhr laufen ist auch ne gute option
gute frage das.
ich denke es hängt ein bissel vom trainigsziel ab. wenn du reines grundlagentraining machst, ist es sicher OK, nach 90 oder 120min laufen etwas langsamer zu werden (und die HF-vorgabe weiterhin einzuhalten);
in den langen läufen in der unmittelbaren marathonvorbereitung ist die andere methode sicherlich in bezug auf das ziel hilfreich, wenn auch (muskulär etc) schwerer zu absolvieren (siehe auch die viel zitierte endbeschleunigung)
aber so ganz genau kann ich's dir auch nicht sagen
gruß,
greg
PS: ab und an auch mal ohne pulsuhr laufen ist auch ne gute option

"We don't make mistakes, we just have happy accidents" Bob Ross, 1942-1995
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Hi Ingo
Wenn es flach ist bzw. auf der Bahn eher Tempoangaben. Im Wald mit Steigungen eher Pulsangaben. Manche schwören auch auf ihr Körpergefühl.
Mit der SuFu findest du einige Diskussionen zu diesem Thema.
Arndt
Wenn es flach ist bzw. auf der Bahn eher Tempoangaben. Im Wald mit Steigungen eher Pulsangaben. Manche schwören auch auf ihr Körpergefühl.
Mit der SuFu findest du einige Diskussionen zu diesem Thema.


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hi ingo,
das problem hatte ich letzten dienstag auch, am anfang 5:05er schnitt mit 130 puls, dann auf der 2ten 17er runde im 5:25er tempo mit puls 135-140
und dann die letzte halbe stunde ab km 33 ging der puls auf 140-148 hoch, die letzten 2 km (37-39) bin ich dann wieder mit 130er puls im 6:30er tempo im stockdunkelen wald zurück geschlichen, um nicht umzuknicken.
also bei mir war es eine mischung aus puls hoch und langsamer werden. ziel war es locker zu laufen und das habe ich den ganzen lauf gemacht. die letzte halbe stunde ging nicht mehr so locker, aber das war auch sinn der sache.
ich denke es macht keinen sinn nach 2 stunden immer noch zu versuchen bei 72% puls zu bleiben und dann nur noch im superschleichschritt unterwegs zu sein. naja ob es sinn macht oder nicht kann ich dir natürlich wissenschaftlich nicht belegen, aber ich würde es nicht machen, weil ich das oberätzend fände. und da es mein hobby ist will ich den spaßfaktor nie ganz aus den augen verlieren. deswegen einfach locker weiter laufen, wenn es etwas langsamer wird macht mir das nix und wenn der puls etwas hochgeht macht mir das auch nix. die belastung kommt dann einfach über die länge.
viele grüße
lupert
das problem hatte ich letzten dienstag auch, am anfang 5:05er schnitt mit 130 puls, dann auf der 2ten 17er runde im 5:25er tempo mit puls 135-140
und dann die letzte halbe stunde ab km 33 ging der puls auf 140-148 hoch, die letzten 2 km (37-39) bin ich dann wieder mit 130er puls im 6:30er tempo im stockdunkelen wald zurück geschlichen, um nicht umzuknicken.
also bei mir war es eine mischung aus puls hoch und langsamer werden. ziel war es locker zu laufen und das habe ich den ganzen lauf gemacht. die letzte halbe stunde ging nicht mehr so locker, aber das war auch sinn der sache.
ich denke es macht keinen sinn nach 2 stunden immer noch zu versuchen bei 72% puls zu bleiben und dann nur noch im superschleichschritt unterwegs zu sein. naja ob es sinn macht oder nicht kann ich dir natürlich wissenschaftlich nicht belegen, aber ich würde es nicht machen, weil ich das oberätzend fände. und da es mein hobby ist will ich den spaßfaktor nie ganz aus den augen verlieren. deswegen einfach locker weiter laufen, wenn es etwas langsamer wird macht mir das nix und wenn der puls etwas hochgeht macht mir das auch nix. die belastung kommt dann einfach über die länge.
viele grüße
lupert

pain is temporary - glory is forever
"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"


"Das Fortführen von Belastungen nach zu kurzer Regeneration verlangsamt den Anpassungsprozess.
Der Organismus setzt sich hierbei mehr mit der Überwindung der Ermüdung auseinander als mit der
Verarbeitung der neuen Trainingsreize"
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HF-Anstieg bei längeren Einheiten ist völlig normal - im Schnitt sollte es passen, dann ist idR alles O.K. Tempo gegen Ende rausnehmen halte ich bei Wettkampfambitionen für kontraproduktiv (außer du bist wirklich einfach zu schnell unterwegs - dann aber nächstes mal gleich von Anfang einen Tick langsamer!).
Grüße - Uli -
Grüße - Uli -
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Dachte mir auch gehe einfach auf mein Gefühl , aber wollte jetzt einfach mal wissen ob das wissenschftlich auch schon geklärt ist , was als effektivsten ist , ob da jemand schon mal was gelesen oder erfahrungen gesammelt hat.
Lust und Spass gehören natürlich dazu , nur man möchte auch bei seinem Training das beste aus sich herausholen und wenn ich nun wüsste HF ist wichtiger dann würde ich mich an das halten und ansonsten an die Geschwindigkeit.
Nah vielleicht kann mir ja jemand noch genaueres dazu sagen , da ich doch finde das das Problem sicherlich sehr viele haben werden und nicht genau wissen wie soll ich das handhaben.
mfg Ingo78
Lust und Spass gehören natürlich dazu , nur man möchte auch bei seinem Training das beste aus sich herausholen und wenn ich nun wüsste HF ist wichtiger dann würde ich mich an das halten und ansonsten an die Geschwindigkeit.
Nah vielleicht kann mir ja jemand noch genaueres dazu sagen , da ich doch finde das das Problem sicherlich sehr viele haben werden und nicht genau wissen wie soll ich das handhaben.
mfg Ingo78
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Glaube ich auch. Ich frage mich was es bringt geschwindigkeitsorientiert zu trainieren, wenn man dadurch ständig überzieht? Vorrausgesetzt man hat seine individuellen Pulswerte bestimmen lassen (Laktattest), ist ein Pulsorientiertes Training doch sinnvoller, oder wie verhält sich das? Kommt der Puls zum Tempo, oder das Tempo zum Puls?Ingo78 hat geschrieben:... da ich doch finde das das Problem sicherlich sehr viele haben werden und nicht genau wissen wie soll ich das handhaben.
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Ja , so wie das ausschaut hat sonst niemand solche probleme wie ich , ist ja echt interessant warum mir den niemand daráuf eine Antwort geben kann , trotzdem den anderen vielen dank für ihre Antwort.
mfg Ingo78
mfg Ingo78
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Puls ignorieren und nach Zeiten (resp. Körpergefühl) laufen! Meinetwegen hinterher den Durchschnittspuls zur Kenntnis nehmen und das war's. Bei längerem Laufen steigt der Puls immer zum Schluss hin an. So what? Willst du deswegen langsamer machen? Machst Du im WK auch nicht, da wird auch auf Zeit und nicht auf Puls gelaufen. Der Spruch mit den Kenianern ist zwar abgedroschen ("Die Kenianer gewinnen die Medaillen, während wir Laktatwerte messen"), aber da ist was dran.Ingo78 hat geschrieben: Wie seht ihr das und wie handhabt ihr das.
Kurz zusammengefasst: Dein Problem ist m. E. ein Scheinproblem!
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Sehr interessante Frage, über die ich heute mittag mit einer Freundin philosophiert habe. Ich gestehe, wirklich nicht besonders viel Ahnung von Pulsfrequenz-Training zu haben....Da das Thema aber unter Gesundheit angesiedelt ist wrde ich Euch gerne folgendes fragen:
Mein Puls max liegt ungefähr bei 192, was ich laufend aber nie erreiche (Langlauf Skating). In der Regel trainiere ich zwischen 145 und 160. Meine letzte PB im HM bin ich mit einem Durchschnittspuls von 177 (!) gelaufen. Ich gehe nun nicht davon aus, dass dies auf den M übertragen werden kann, verute aber, dass ich dennoch bei einem Durchschnittspuls von ungefähr 170 beim Marathon herauskomme. Ist das zu hoch (sprich ungesund), soll ich versuchen, niedrigere Pulsfrequenzen zu laufen? Erscheint mir etwas unlogisch, da ich dann ja nicht mit voller Kraft laufe, habe aber nach dem Gespräch heute mittag fast Bedenken, etwas ungesundes zu tun. Früher bin ich ohne Pulsuhr gelaufen...da kamen solche Probleme gar nicht erst auf....;-)
Schönen Abend,
Sonne
Mein Puls max liegt ungefähr bei 192, was ich laufend aber nie erreiche (Langlauf Skating). In der Regel trainiere ich zwischen 145 und 160. Meine letzte PB im HM bin ich mit einem Durchschnittspuls von 177 (!) gelaufen. Ich gehe nun nicht davon aus, dass dies auf den M übertragen werden kann, verute aber, dass ich dennoch bei einem Durchschnittspuls von ungefähr 170 beim Marathon herauskomme. Ist das zu hoch (sprich ungesund), soll ich versuchen, niedrigere Pulsfrequenzen zu laufen? Erscheint mir etwas unlogisch, da ich dann ja nicht mit voller Kraft laufe, habe aber nach dem Gespräch heute mittag fast Bedenken, etwas ungesundes zu tun. Früher bin ich ohne Pulsuhr gelaufen...da kamen solche Probleme gar nicht erst auf....;-)
Schönen Abend,
Sonne
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Hi Ingo,
mir geht es absolut ähnlich und handhabe das mal so mal so.
Aber in der Regel schaue ich einfach, dass meine mittlere Herzfrequenz in meinem gesetzten Rahmen bleibt. Mein roter Bereich fängt bei 180 an und ich versuche halt im Durschnitt darunter zu bleiben, was mir halt bei der aktuellen HF bei längeren Einheiten logischweise irgendwann nicht mehr gelingt. Allerdings stimmt die durschnittliche HF noch.
Ich glaube bei den Trainingsplänen sprechen die auch immer von einer durchschnittlichen HF. Denn, wenn es bergauf geht, hast Du schnell mal den Grenzbereich aus dem Plan überschritten.
mir geht es absolut ähnlich und handhabe das mal so mal so.
Aber in der Regel schaue ich einfach, dass meine mittlere Herzfrequenz in meinem gesetzten Rahmen bleibt. Mein roter Bereich fängt bei 180 an und ich versuche halt im Durschnitt darunter zu bleiben, was mir halt bei der aktuellen HF bei längeren Einheiten logischweise irgendwann nicht mehr gelingt. Allerdings stimmt die durschnittliche HF noch.
Ich glaube bei den Trainingsplänen sprechen die auch immer von einer durchschnittlichen HF. Denn, wenn es bergauf geht, hast Du schnell mal den Grenzbereich aus dem Plan überschritten.