pEng hat geschrieben:
Es wundert mich auch ein bisschen, dass hier zwischen "gesund" und "ungesunde" Läufer spekuliert wird. Ein Schlaganfall oder Herzinfarkt kann jeden treffen, wie gesagt mit einem "Schlag" ohne Vorwahrnung. Habe ich im Bekanntenkreis leider schon häufiger erleben müssen

Ein Patient mit auffälliger Diagnose wird natürlich von seinem Arzt drauf hingewiesen und ist damit zum Glück im Vorteil (was seinen Sport betrifft).
Was wundert dich daran? Worin siehst du eine "Spekulation"?
Es stimmt natürlich, dass Schlaganfall oder Herzinfarkt auch ohne jegliche Vorwarnung und auch bei (jungen) Menschen auftreten können, bei denen keiner der bekannten Risikofaktoren besteht! Schlimm genug!
Aber welche Konsequenz soll man aus diesem Wissen ziehen? Soll jedermann "sicherheitshalber" so leben, als sei er akut herzinfarkt- oder schlaganfallgefährdet? Also (um beim Thema zu bleiben) früh morgens mit dem Sporttreiben vorsichtig sein, weil er ja nicht weiß, ob er vielleicht doch gefährdet ist?
Muss sicher jede/r mit sich selbst ausmachen. Aber ich sehe die Notwendigkeit nicht. Ich versuche, durch mein Verhalten die wichtigsten Risikofaktoren (Rauchen, Übergewicht, ...) auszuschalten, und ich gehe regelmäßig zum ärztlichen Checkup (in meinem Alter zahlt das zum Glück die Kasse

). Das verbleibende Restrisiko schätze ich für mich als so gering ein, dass ich es in Kauf zu nehmen bereit bin. Bin zu bequem, um mich darüber differenziert zu informieren, aber ich vertraue einfach darauf, dass die medizinischen Statistiken auf meiner Seite sind
vg,
kobold