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Wettkampfstrategie

Wettkampfstrategie

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Nachdem ich jahrelang versucht habe von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo durchzulaufen (bin dann immer auf den letzten Kilometern eingebrochen), hab ich im Frühjahr mal was anderes ausprobiert.
Die ersten 5km ca. 10 sek. langsamer als MRT, km 6-32 ca. 10 sek. schneller und die letzten km max. 10 sek. langsamer.
Bin damit besser zurechtgekommen und konnte so endlich ohne Gehpausen bis ins Ziel durchlaufen (hab zwar die Zielzeit sub 4 h um 3 min. verpasst, das hatte aber andere Ursachen: Verletzung vor dem HH-M)
Werde in Berlin auch versuchen so zu laufen (km 1-5 5:29; km 6-32 5:14; 33-42,195 5:31 = sub 3:45 h)
Welche Erfahrungen habt Ihr bzw. mit welcher Renneinteilung kommt Ihr am Besten hin.

Grüße PapaBaer

2
Gute Ergebnisse habe ich zwar noch nicht erzielt, aber trotzdem:

Ich habe meist um die Mitte bzw. zwischen km 20 und 30 einen Durchhänger. Gönne ich mir da kein bißchen "Erholung", breche ich bald stärker ein.

Die relativ am besten gefinishten Marathons habe ich im 6er Schnitt (bergab schneller, bergauf viel langsamer) begonnen bis ca. km 15. Dann Tempo reduziert bis ca. km 30-33. Noch kein Druck in dieser Zeit, ca. 6:20-6:30 Min/km, bei Bedarf Pausen, Trinken immer im Gehen. Danach konnte ich mit etwas Glück wieder 6er Schnitt bis ins Ziel laufen. Betrifft drei Marathons mit Zielzeiten 4:26, 4:27 und 4:28. (Und Rennsteig mit 4:58)

Die fehlenden Minuten sind für Trink- und Gebüschpausen draufgegangen.
Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst (Matthias Claudius)

http://artificial-nonsense.blogspot.com/

3
Ich laufe mein Tempo und versuche es durchzuhalten. Bei Kilometer 30 ist es am schwersten. die letzten zwei km werde ich immer schneller und hatte immer noch Reserven gehabt. Ich habe bei den erfolgreichsten Läufen wenig getrunken da wenn es nicht heiss ist mich verlangsamt hat das trinken.

5
knipoog hat geschrieben:Hi,
wie schon im Berlin-Thread erwähnt: Wenn Du die 5:29 auf km 1-5 nicht laufen kannst, nicht hektisch werden.
Einen Versuch ist es ja wert.

6
Also ich bin ja für zügiges Angehen.

Hast du einen guten Tag, läufst du gleichmäßig durch und man wird dir sagen: "alles richtig gemacht".

Hast du einen schlechten Tag, brichst du ein und man wird dir sagen: "kein wunder, bei dem schnellen angangstempo".

gruß,
redcap
Marge: "Ich glaube, ich werde es mal versuchen."
Homer: "Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

7
Ich versuche, mein anvisiertes MRT (von dem ich weiß, dass ich es gut halten kann), die gesamten 42,195 km so gleichmäßig wie möglich zu laufen.

... aber was kann ich schon sagen: mit einem Marathon bin ich ja noch "grün hinter den Ohren".
It takes both sunshine and rain to make a rainbow.

Grüße von Monika
Gesperrt

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