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Laufcomputer

Laufcomputer

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Hallo,

ich laufe seit etwa einem Jahr und bin nun am überlegen ob ich mir einen Laufcomputer kaufen soll. Ob ich ihn brauche oder nicht sei mal dahingestellt - ich bin Ingenieur und hätte eben gern mal wieder ein neues technisches Spielzeug.

Was könntet ihr mir empfehlen? Das Gerät sollte folgendes können:
- akt. Geschwindigkeit in min/km
- gelaufene Kilometer
- Höhenmeterangaben wären schön
- Kilometerzeiten
- evtl. Puls

Was ich so bisher gesehen habe, sind diese Geräte ja nicht ganz billig. Gibts eigentlich Händler, die "Vorführgeräte" haben, die man ein paar Tage zum Laufen mitnehmen und testen kann.

Gruß
Christoph
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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Forerunner 205(ohne Puls) oder Forerunner 305 (mit Pulsmessung); ansonsten erfüllen beide deine Vorgaben.

Der Preis ist dann nunmal nicht so billig, bei www.funktionelles.de kostet der Forerunner 305 292€, aber es fallen keine Versandkosten an.

Ich selbst überlege auch, ob ich mir einen Forerunner zu legen soll. Gibt es wirklich gute Alternativen?

forerunner

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Hallo zusammen,

ich laufe seit einigen Jahren mit Polar-Uhren und benutze aktuell
die S625X mit dem S1-Fußsensor zur Geschwindigkeits- und Distanzmessung.

Die Pulsmessung ist bei der Uhr sehr gut, da habe ich keine Probleme, und auch als Fahrradtacho mit Trittfrequenz- und Höhenmessung erweist sie mir wertvolle Dienste. Nur von dem S1-Fußsensor hatte ich mir mehr erwartet. Den benutze
ich mittlerweile garnicht mehr, da ich häufig die Schuhe wechsel und er ohne Kalibrierung, gleichmäßiges Tempo etc. halt nicht sehr genau ist.

Ich verfolge hier im Forum auch seit einiger Zeit die diversen Threads zum Forerunner 305 und bin ziemlich "heiß" auf ihn geworden auch wegen der Navigationsmöglichkeiten beim Rennradfahren.

Mir wäre allerdings auch beim Laufen eine gute Distanzmessung und Geschwindigkeitsangabe wichtig und da meine ich gelesen zu haben, dass
das beim Laufen auch nicht so genau ist?!

Desweiteren habe ich gelesen das die Pulsmessung beim Fahrradfahren nicht
zuverlässig funktioniert (ist für Euch vielleicht nicht so wichtig)?

Vielleicht können sich Besitzer des Forerunners 205/305 hierzu äußern!

Gruß
Spete

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Die Genauigkeit eines 205ers oder 305ers ist faszinierend. Es gibt natürlich immer wieder ein paar Leute die sagen die wäre schlecht, vermutlich sind die aber nicht Besitzer eines solchen Gerätes. Ich selbst laufe in den wildesten Gebieten mit einem 305er, habe sogar Ski- und Bergtouren damit gemacht und kann fast auf den Meter genau verfolgen wo ich war. Da ich eigentlich nur stark wechselnde Strecken laufen (Cross durch den Wald etc.) ist ein Fusspod wie Du geschrieben hast vermutlich überfordert. Da hat ein GPS-System eben schon Vorteile. Selbst recht dicher Wald spielt da keine grosse Rolle, erst bei engen Schluchten oder in der Stadt kann es "eng" werden.
Problematischer ist die Höhenangabe da sie gerade auf relativ ebenen Strecken eine falsche Auf- und Abstiegssumme berechnet. Die Angabe der Höhe ist zwar nicht schlecht, aber sie hat Schwankungen innerhalb 5-10 Meter was über die Zeit eben zu Summenfehlern führt. Das ist auf die etwas ungenaue Positionsbestimmung über die Satelitten zurück zu führen und wäre mit einem barometrischen Höhenmesser wesentlich besser. Bei meinem Bergläufen ist die Angabe aber recht gut. Diesen Fehler kann jetzt aber in SportTracks - was man sowieso einsetzen sollte wenn man einen Forerunner hat - korrigiert werden. Der Thread dazu ist hier: http://laufen-aktuell.de/laufen-aktuell/content/forum/showthread.html?t=31403&highlight=sporttracks+plugin%26%239830%3B

Mit der Pulsmessung hatte ich noch nie Probleme, ich bin damit aber auch noch nie Fahrad gefahren.
Heavenicetrip! Fe/2

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Zum Thema Geschwindigkeitsanzeige beim Forerunner gibt es ja immer wieder Kritik. Diese kann ich absolut nicht nachvollziehen. Ich habe das Teil erst 4 Wochen, vor zwei Wochen bin ich damit einen HM gelaufen und habe mich ganz bewußt auf die Geschwindigkeitsanzeige des FR verlassen.

erste 5 km in 25:30
zweite 5 km in 25:35
dritte 5 km in 25:36
vierte 5 km in 23:56 - da habe ich dann aber auch bewußt angezogen

Man muß lernen mit der Anzeige der Momentangeschwindigkeit umzugehen, die schwankt mal etwas, aber das habe ich schon nach wenigen Läufen im Gefühl gehabt.

Mit dem FR bin ich absolut in der Lage immer genau zu wissen, wieviel ich schon gelaufen bin, wie schnell ich bin und durch den Wert der Durchschnittsgeschwindigkeit weiß ich ohne große Rechnerei auf welcher Zielzeit ich liege. :daumen:

Die oben von Spete beschrieben Probleme mit dem Schuhsensor und der Kalibrierung haben mich davon abgehalten ein solches System zu kaufen. Außerdem sind die Möglichkeiten eines GPS-Systems (Karte usw.) viel interessanter.

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Aubrey hat geschrieben:
.....viel Text...
also würdest du und auch die anderen hier den Forerunner bedenkenlos empfehlen?
Ich spiele wie oben gesagt mit dem Gedanken mir so ein Teil zu kaufen, bin aber noch nicht komplett überzeugt. Ich möchte nächstes Jahr von 5/10km auf etwas längere Strecken gehen und im Training möchte ich ein paar neue Strecken kennen lernen, weshalb GPS mich sehr interessiert. Die Sache mit den Höhenmetern schreckt mich aber noch ein bisschen ab, wie gut ist die Korrektur bei Sporttracks? Auch habe ich gelesen, dass es bei einigen selbst erstellten Strecken zu abstürzen kommen kann? Stimmt das?
Danke für Antworten :)

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bin ebenso wie Max Power am Überlegen, ob sich eine Uhr lohnt; einen Pulsmesser brauche ich auf jeden Fall nicht, diese Features klingen gut (muss mich allerdings erst einlesen, was diese Uhren alles können); diese Features klingen gut...
- akt. Geschwindigkeit in min/km
- gelaufene Kilometer
- Kilometerzeiten

Wieviel € muss man rechnen?

Grüße

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martin78 hat geschrieben: Wieviel € muss man rechnen?
Grüße
....es gibt hier Dutzende Forereunner 205 (ohne Puls) oder 305 (mit Puls) threads sogar mit aktuellen Preisen und onlinequellen - am besten mal SUCHE nutzen und unter AUSRÜSTUNG gucken.

gruss hennes

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Kann man diese Geräte bei den Fachhändler eigentlich irgendwie ausprobieren. Ich meine damit z. B. so etwas wie ein Vorführgerät, das man mal mit zum Testena auf seine Hausrunde nimmt. Gibts solche Aktionen?
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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martin78 hat geschrieben:bin ebenso wie Max Power am Überlegen, ob sich eine Uhr lohnt; einen Pulsmesser brauche ich auf jeden Fall nicht, diese Features klingen gut (muss mich allerdings erst einlesen, was diese Uhren alles können); diese Features klingen gut...
- akt. Geschwindigkeit in min/km
- gelaufene Kilometer
- Kilometerzeiten

Wieviel € muss man rechnen?

Grüße
Forerunner 205 ohne Pulsmessung ~200€
Forerunner 305 ~300€

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Mataio hat geschrieben:also würdest du und auch die anderen hier den Forerunner bedenkenlos empfehlen?
Ich spiele wie oben gesagt mit dem Gedanken mir so ein Teil zu kaufen, bin aber noch nicht komplett überzeugt. Ich möchte nächstes Jahr von 5/10km auf etwas längere Strecken gehen und im Training möchte ich ein paar neue Strecken kennen lernen, weshalb GPS mich sehr interessiert. Die Sache mit den Höhenmetern schreckt mich aber noch ein bisschen ab, wie gut ist die Korrektur bei Sporttracks? Auch habe ich gelesen, dass es bei einigen selbst erstellten Strecken zu abstürzen kommen kann? Stimmt das?
Danke für Antworten :)
Ja würde ich, aber wie geschrieben ich habe das Teil erst vier Wochen. Thema Höhenmeter, ich betrachte das als nette Zusatzinfo, davor hatte ich drei Jahre überhaupt keine Angaben zur Höhe und laufe hier immer in sehr hügligem Gelände. Die selbst erstellten Strecken habe ich noch nicht genutzt, ich finde es aber sehr gut, dass ich auch bei bisher nicht vermessenen Trainingsrunden hinterher sofort weiß wieviel km ich gelaufen bin, die hier teilweise vorkommende Diskusion ob es dann z.B. 25,35 oder 25,41 km waren finde ich an den Haaren herbeigezogen, kommt es bei so einer Strecke auf 60 m an? Wohl eher nicht.

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Solltest meiner Meinung nach Polar, Suunto und Garmin testen - auch bezüglich der Höhenmeter. Und dann das richtige Teil - egal, was für dich auch immer - auswählen.
Joachim

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JoggWithoutDog hat geschrieben:Solltest meiner Meinung nach Polar, Suunto und Garmin testen - auch bezüglich der Höhenmeter. Und dann das richtige Teil - egal, was für dich auch immer - auswählen.
Joachim
Das ist nunmal so eine Sache. Ich hab mich in den letzten Tagen eigentlich ziemlich gut informiert(leserlich nicht praktisch) und denke, dass der Forerunner 305 für mich, was das Gesamtpaket angeht, die beste Wahl darstellt. Auch die Polar R800sd fände ich sehr interessant, aber die Navi-Features und das Preisleistungsverhältnis sprechen für Garmin. Die Höhenmetergeschichte finde ich zwar schade, aber hier im Flachland gibt es eh eher wenige Hügel und der große Bergläufer war ich auch noch nie. Ich werde wahrscheinlich im Laufe der Woche bei funktionelles.de bestellen.

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Hallo,

ich besitze seit ca. einem Jahr eine Polar 400sd mit Laufsensor S1 und seit drei Wochen einen Forerunner 305.
In den letzten Wochen konnte ich den Forerunner nun intensiv testen.
Für mich gibt es einen eindeutigen Sieger:
Den Forerunner 305!!
Obwohl die 400sd keine schlechte Uhr ist, verliert sie in fast allen Bereichen.
Die wichtigsten Vorteile des Forerunners sind die Genauigkeit und das er sofort und überall einsetzbar ist.
Die Polar muss immer wieder neu kalibriert werden sobald man z.B. von Asphalt auf Waldboden wechselt, oder auf hügeliges Gelände, oder die Schuhe wechselt...usw.
Außerdem ist der Laufsensor S1 nicht wettkampftauglich (Störanfällig durch viele Mitläufer), bei mir hat er immer zuviel gelaufene Kilometer angezeigt und dadurch bedingt immer eine zu hohe Pace.

Gruß
Harald

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Also ich laufe nun schon einige Zeit mit meiner Polar S625X und dem Sensor. Ich bin ganz am Anfang mal ein paar KM auf der Bahn gelaufen und habe meine Uhr so geeicht. Seitdem habe ich auch sehr genaue KM Angaben, egal ob auf Asphalt, Wald, schnell oder langsam. Das sollte einem Beschleunigungssensor ja prinzipiell auch egal sein. Ich habe noch nie ein Garmin Gerät getestet, kann dazu also nichts sagen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit eine gute Momentangeschwindigkeitsanzeige hat. Und das ist mir schon recht wichtig.

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Max Power hat geschrieben:Kann man diese Geräte bei den Fachhändler eigentlich irgendwie ausprobieren. Ich meine damit z. B. so etwas wie ein Vorführgerät, das man mal mit zum Testena auf seine Hausrunde nimmt. Gibts solche Aktionen?
Ich würde den Händler deines Vertrauens einfach einmal darauf ansprechen. Sollte bei Geräten in dieser Preisklasse möglich sein.
Echte Testaktionen kenne ich nur von Polar und Sportscheck, gesehen beim Testival in Arco. Und da war es gewöhnungsbedürftig eine Laufuhr auf einer Bergwanderung zu testen....

LG Marion

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Werde mich demnächst mal zum Fachhändler aufmachen und mich mal eingehend beraten lassen.

Was ist eurer Meinung in Bezug auf Momentangeschwindigkeit und Kilometerangaben genauer - GPS oder diese Sensoren die am Laufschuh befestigt werden.
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

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myliuss hat geschrieben:Für mich gibt es einen eindeutigen Sieger:
Den Forerunner 305!!
Mangels Erfahrung mit dem Forerunner kann ich dazu nichts sagen; mag sein.
Die Polar muss immer wieder neu kalibriert werden sobald man z.B. von Asphalt auf Waldboden wechselt, oder auf hügeliges Gelände, oder die Schuhe wechselt...usw.
Kann ich nicht bestätigen (S625X/S1). Die Kalibrierung hängt etwas vom Laufstil ab, wenn der sich durch Gelände, Schuhe oder v.a. die gelaufene Geschwindigkeit stark ändert, muss man nachkalibrieren. Ansonsten passt das ganz gut (ich laufe mittlerweile 5 unterschiedliche Paar Schuhe auf ganz unterschiedlichen Strecken inkl. Bergläufen mit ein und derselben Kalibrierung).
Außerdem ist der Laufsensor S1 nicht wettkampftauglich (Störanfällig durch viele Mitläufer), bei mir hat er immer zuviel gelaufene Kilometer angezeigt und dadurch bedingt immer eine zu hohe Pace.
Dann stimmt halt Deine Kalibrierung nicht - angezeigte Strecke durch tatsächliche Strecke dividieren und neuen Kalibrierungsfaktor ausrechnen und eingeben - fertig! Eine Störung durch Mitläufer habe ich noch nicht bemerkt (allerdings kommt es gelegentlich vor, dass einzelne Geschwindigkeitswerte zu hoch sind, vermutlich durch störende Felder. Die werden aber fast immer schon bei der Übertragung von der Uhr in den PC automatisch korrigiert [meine Polar weiß halt: so schnell kann der alte Hund gar nicht!], sodass auf dem PC kaum eine Fehlmessung zu sehen ist).

Meine Strecken stimmen normalerweise auf +- 1% mit Google Earth oder map24 überein.

Viele Grüße

Michael

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Ich hätte da mal ne Frage zum Forerunner:

Kann ich z.B. bei einem Wettkampf, die Strecke eingeben und der Forerunner gibt mir hochgerechnet an meinen Laufdaten die Zielzeit aus?

Wenn ich also bei km5 bin und einen Schnitt von 6 min/km laufe, dann gibt er mir an, dass meine Zielzeit für den HM bei gleichbleibendem Tempo 2:06:xx betragen wird... Und wenn ich schneller werde eben 2:05:xx ... Kann er das?

Danke
Janni
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (Adlai E. Stevenson)

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Ich habe den Forerunner 205. Das Ding ist zum Laufen alleine viel zu teuer. Darum muss er bei mir noch andere Aufgaben übernehmen.

Z.B. die GPS-genaue Messung von Höchstgeschwindigkeiten (Pferd: 40,4 km/h, Auto 219 km/h), man kann auch schön ausmessen, welcher Weg zur Arbeit der schnellste/kürzeste ist. Mit dem Sporttracker kann man so schöne Satelliten-Karten machen.

Was ich noch testen werde, ist ob man mit dem Garmin auch Geotagging für Digitalfotos betreiben kann (in die EXIF-Daten von Digitalfotos die Koordinaten des Aufnahmeortes einpflegen).

Die Genauigkeit der GPS-Messung ist teilweise erstaunlich. Auf der Google-Maps-Karte wurden z.T. korrekt meine Spurwechsel auf der Autobahn angezeigt.

Eigentlich braucht das Ding kein Mensch, mit etwas Phantasie hat es aber einen erheblichen Spielwert. Kommentar eines Bekannten: typisches Männerspielzeug.

Forerunner und Geotagging

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Hallo glopf,
Digitalfotos die Koordinaten des Aufnahmeortes einpflegen).
Das ist auch ein weiteres Einsatzgebiet mit dem ich mir den Forerunner schön
rechne ;)

Laut
dieser Seite
scheint das möglich zu sein.

Gruß
spete

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stachelbär hat geschrieben:Dann stimmt halt Deine Kalibrierung nicht - angezeigte Strecke durch tatsächliche Strecke dividieren und neuen Kalibrierungsfaktor ausrechnen und eingeben - fertig! Eine Störung durch Mitläufer habe ich noch nicht bemerkt (allerdings kommt es gelegentlich vor, dass einzelne Geschwindigkeitswerte zu hoch sind, vermutlich durch störende Felder.
Möchte meine Polar wirklich nicht schlecht machen, aber leider gab es immer wieder Probleme mit dem Laufsensor S1.
Beispiel: Ich habe meinen Sensor vor einem Wettkampf auf einen 1 km langen Rundkurs (Asphalt) kalibriert. Die Strecke hatte ich vorher mit dem Fahrrad abgefahren und mit Google Earth vermessen. Anschließend bin ich noch 5 Runden gelaufen um meine Kalibrierung zu überprüfen.
Hier die Werte: 1. Rd-0,998; 2.Rd-0,999; 3.Rd.-1,004; 4.Rd-1,001; 5.Rd.-1,002 Mit der Kalibrierung war ich natürlich sehr zufrieden, aber im anschließenden Wettkampf zeigte mir die Uhr dann 17km statt amtlichen 16,1 km an. Oder andere Beispiele: 11,1 statt 10km oder 22,6 statt 21km...
Seltsamerweise trat dieses Phänomen aber immer nur bei Wettkämpfen auf.
Natürlich habe ich das bei Polar reklamiert und auch sofort einen neuen Sensor bekommen, aber das Problem ist geblieben. Einige Wochen später hat sich dann die ganze Uhr verabschiedet. Hier hat der Polar-Kundendienst dann das komplette Uhrenmodul getauscht. Vielleicht lag es ja hier dran? Ich weiß es nicht und ich werde es auch nicht mehr raus finden, denn mittlerweile habe ich meinen Forerunner 305 und den werde ich freiwillig nicht mehr mit der Polar zurücktauschen wollen.

Gruß Harald

23
myliuss hat geschrieben:Seltsamerweise trat dieses Phänomen aber immer nur bei Wettkämpfen auf.
Das hatte ich lange Zeit auch - mittlerweile ist es (fast) verschwunden. Ich führe es darauf zurück, dass mein Laufstil irgendwie konstanter (weniger geschwindigkeitsabhängig) geworden ist. Tendenziell ist es immer noch so, dass die gemessenen Strecken mit steigender Geschwindigkeit länger werden, aber mittlerweile ist das vernachlässigbar. Und seither bin ich mit meinem Spielzeug völlig zufrieden (was nicht heißt, dass ich mir nicht irgendwann auch mal ein GPS-Spielzeug anschauen werde - man(n) muss ja auf dem laufenden bleiben ;-).

Michael

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Max Power hat geschrieben: ....
Was ist eurer Meinung in Bezug auf Momentangeschwindigkeit und Kilometerangaben genauer - GPS oder diese Sensoren die am Laufschuh befestigt werden.
Habe GPS (als Maus) und Footpod (Suunto t6):
Eindeutige Antwort: Der Footpod ist der Maus auf alle Fälle nach wie vor bei Momentangeschwindigkeit überlegen (...obwohl ich nie extra kalibriere, denn ich bin mit max. +-3% vollkommen zufrieden) und wenn ich die Reaktion auf Geschwindigkeitsänderungen berücksichtigen will, gibt es (zumindest für mich im Moment) nur eine Lösung: die Suunto t6 mit dem Footpod. Zumal diese auch eine störungssichere Pulsübertragung hat (zumindest im Vergleich zur codierten Übertragung meiner Polar M91ti).
Joachim
PS Für was dann GPS-Maus: Ich schau mir halt gerne meine Waldläufe auch auf Google an...

25
Noch eine kleine frage hab ich:
Ich hab öfters gelesen, dass der Forerunner "klobig" sein soll? Inwieweit stimmt das? Nur eine Frage der Wahrnehmung oder ist da doch was dran?


Danke für eure Antworten :daumen:

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Einfach mal an das Handgelenk machen - die meisten Uhren sind etwas klobiger ;-)
...das wäre allerdings kein Kaufhinderungsgrund für mich - da gibt es andere ...
Joachim

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Mataio hat geschrieben:Noch eine kleine frage hab ich:
Ich hab öfters gelesen, dass der Forerunner "klobig" sein soll? Inwieweit stimmt das? Nur eine Frage der Wahrnehmung oder ist da doch was dran?

Danke für eure Antworten :daumen:
Klar ist er etwas gößer alseine normale Pulsuhr, aber es hält sich in Grenzen. Für 4 Datenfelder im Anzeigefenster braucht man eben eine gewisse Displaygröße. Mich stört er beim Laufen nicht und ich habe auch nicht das Gefühl einen Klotz am Arm hängen zu haben. :daumen:

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Mataio hat geschrieben:Noch eine kleine frage hab ich:
Ich hab öfters gelesen, dass der Forerunner "klobig" sein soll? Inwieweit stimmt das? Nur eine Frage der Wahrnehmung oder ist da doch was dran?
Ja, er ist "klobig" und er wird bestimmt keinen Preis für gelungenes Design bekommen, aber er ist leicht (77g)und das "große Display" ist hervorragend ablesbar.

Gruß Harald

29
Ich bin heute in Magdeburg auf amtlich vermessener Strecke den Halbmarathon gelaufen. Meine Polar s625x hat nach Fehlerkorrektur eine Distanz von 21,096km gemessen. Das sind 1,5m Abweichung. Gar nicht so übel, gell?

Viele Grüße
Carsten
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

30
...ich hatte bei 16km schon mal ne Abweichung von unter 1 Meter, sprich: exakt auf den Meter die theoretische Länge! Aber fairerweise muss ich sagen: Zum einen läuft man nie die Ideallinie und von daher war die Messung vielleicht nicht mal die Genaueste, zum anderen kann auch der Zufall einfach mal den genauen Wert bringen. Mit der wirklichen Genauigkeit hat dies eigentlich garnichts oder zumindest nur bedingt zu tun.
Nehme aber an, dass du dies sowieso mehr als Gag gebracht hast, oder?
Joachim
PS und um es noch nachzutragen: bei mir bringt der Pod eine Genauigkeit und mindestens +-3 % - und das bei Nichtkalibrierung. Mir genügt das voll und ganz ... und dir sicher auch.

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Das sollte eigentlich kein Gag sein. Ich wollte schon verdeutlichen, dass die Distanzmessung mit dem Teil nach erfolgter Kalibrierung (10000m) sehr genau sein kann. Mit Zufall hat das wenig zu tun, da ich sehr kontinuierliche km-Messungen hatte. Natürlich komme ich nur selten auf so geringe Abweichungen. Aber in den meisten Fällen habe ich eine Differenz von +/- 1%.

Wie geschrieben ist die Strecke in Magdeburg exakt vermessen. Da die Ideallinie in der Mitte verläuft, bin ich ziemlich genau die vermessene Distanz gelaufen. Es ist ja teilweise lustig zu lesen, wie manche hier ihre extremen Abweichungen zu erklären versuchen (z.B. Zickzack laufen). Also ich laufe mal innen und mal außen. Da kommt man am Ende eigentlich immer auf +/- 0.

Viele Grüße
Carsten
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

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Necromancer hat geschrieben:Es ist ja teilweise lustig zu lesen, wie manche hier ihre extremen Abweichungen zu erklären versuchen (z.B. Zickzack laufen). Also ich laufe mal innen und mal außen. Da kommt man am Ende eigentlich immer auf +/- 0.
Genau - und die Abweichung beim Forerunner oder anderen GPS-Geräten, insbesondere bei city-Marathons ist nix anderes als die Unzulänglichkeit des zurgrunde liegenden GPS-Systems !

gruss hennes

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Da gebe ich Dir verdammt Recht, Hennes! Ich weiß mittlerweile sehr genau, dass ich die richtige Wahl getroffen habe. Nicht zuletzt auch wegen der Höhenmessung.

Viele Grüße
Carsten
3.000m: 9:38,5 min. (2013)
5.000m 16:36,79 min. (2013)
10.000m: 34:24,5 min. (2013)
Stunde: 17.028m (2014)
10km: 34:27 min. (2014)
HM: 1:15:25 Std. (2014)
25km: 1:32:23 Std. (2014)
Marathon: 2:46:46 Std. (2015)

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Naja, Carsten - mit Kalibrierung komme ich (so schätze ich mal) auch auf ca. +-1%, ist mir das aber (zumindest im Moment - kein Training nach Geschwindigkeit o.ä.) nicht wert, da ich gemerkt habe, dass auch Teer/Beton zu Waldboden mehr als ein Prozent ausmachen kann.
In einem geb ich dir sogar voll und ganz recht: Schlangenlinien o.ä.- sofern man nicht richtig torkeln anfängt :-) - sind nahezu zu vernachlässigen. Zum einen, weil sie wirklich keine grossen Längenunterschiede ergeben (man braucht nur mal ne 8 km Kreisrunde berechnen, die man um 1m versetzt mal innen, dann mal außen läuft - psychisch glaubt man ja bei dauernd außen laufen, viiiiel mehr geleistet zu haben, die Realität holt einen aber schnell runter. Zum anderen, weil die Wechsel von einer Weg- auf die andere Wegseite im Ganzen gesehen unter der Genauigkeit der Mess-Systeme ist, ob Footpod, ob GPS - egal. Freu mich aber für dich, dass du zufrieden bist. Auch ich erkenne in den GPS-Systemen im Moment (zumindest bei Training nach Geschwindigkeit) nur Nachteile, da ist der Footpod deutlich überlegen. Die GPS-Tracks in Google Earth o.ä. anzusehen, ist schon was anderes ...hat aber mehr mit "Spielen" zu tun. Was man allerdings sehr gut mit GPS-Daten machen kann: sie im Nachhinein mit Tabellenkalk.Programmen auswerten. Da wird dann auch die Geschwindigkeitsberechnung sehr genau - aber halt nur im Nachhinein.
Good running
Gesperrt

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