Bitte um eine kurze Erklärung!

Viktor Röthlin, seines Zeichens WM-Dritter im Marathon und schnellster deutschsprachiger Marathonläufer hat dazu eine dezidierte Meinung: Es gibt keinen, weil auch diejenigen, die "passiv" laufen, sich aktiv bewegen.brunny hat geschrieben:Vielleicht kann mir hier mal jemand weiterhelfen! Bin zwar kein Anfänger mehr, aber trotzdem weiss ich nicht genau, was ein aktiver und was ein passiver Laufstil ist?
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Marquardt beschreibt den aktiven Laufstil auf seiner Webseite:brunny hat geschrieben:Vielleicht kann mir hier mal jemand weiterhelfen! Bin zwar kein Anfänger mehr, aber trotzdem weiss ich nicht genau, was ein aktiver und was ein passiver Laufstil ist?
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brunny hat geschrieben:Vielleicht kann mir hier mal jemand weiterhelfen! Bin zwar kein Anfänger mehr, aber trotzdem weiss ich nicht genau, was ein aktiver und was ein passiver Laufstil ist?
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Mir reichts mit dem Scheiß! Hör auf damit! AUF NIMMERWIEDERSEHEN!Amelia hat geschrieben:Das Konzept des Aktiven Zuhörens beinhaltet zunächst eine offene Grundhaltung, ein authentisches Auftreten und die Akzeptanz und bedingungslose positive Beachtung der anderen Person. Das Zuhören trägt zu mindestens 50 Prozent zum erfolgreichen Verlauf eines Gesprächs bei (weshalb Gespräche mit Leuten, die nur über sich erzählen, aber niemals zuhören nicht funktionieren).
Ich hab 8 Kilo abgenommen , jetzt kann ich wieder rammenAninaj hat geschrieben:
Wer jedoch bei jedem Schritt mit seinem gesamten Gewicht seine Ferse in den Boden rammt, wird schnell Probleme bekommen.
Janni![]()
Du musst den SCH... NICHT zitieren - mir wäre sonst noch nicht mal aufgefallen, dass er/sie/es wieder da war war.3fach hat geschrieben:Mir reichts mit dem Scheiß! Hör auf damit! AUF NIMMERWIEDERSEHEN!
make war, not run????Hennes hat geschrieben:Du musst den SCH... NICHT zitieren - mir wäre sonst noch nicht mal aufgefallen, dass er/sie/es wieder da war war.
Nutze den HOT BUTTON DES GLÜCKES wie ich und alles wird guthttp://www.laufen-aktuell.de/laufen-akt ... o=editlist
gruss hennes
Ich frage dann mal mit Röthlin: Was ist daran passiv?*Frank* hat geschrieben:Mit der Ferse weit vor dem Körper aufsetzen ist das passive Extrem.
Röthlin hat natürlich recht. Es gibt LäuferInnen, die ganz furchtbar bescheuert und furchtbar falsch laufen - eine aktive Handlung ist es aber immer.MidnightRunner hat geschrieben:Viktor Röthlin, seines Zeichens WM-Dritter im Marathon und schnellster deutschsprachiger Marathonläufer hat dazu eine dezidierte Meinung: Es gibt keinen, weil auch diejenigen, die "passiv" laufen, sich aktiv bewegen.
Nach längerem Nachdenken würde ich sagen: das Abfedern des Stoßes. Das erfolgt nämlich beim passivem Laufstil mit Hilfe des passiven Bewegungsapparates (den Knochen) und beim aktiven Laufstil überwiegend mit dem aktiven Bewegungsapparat (den Muskeln).MidnightRunner hat geschrieben:Ich frage dann mal mit Röthlin: Was ist daran passiv?
Passiv daran ist die Dämpfung. Fuß und gestrecktes Bein können so nicht selbst den Stoß abmildern, man muss es also passiv dem Schuh überlassen.MidnightRunner hat geschrieben:Ich frage dann mal mit Röthlin: Was ist daran passiv?*Frank* hat geschrieben:
Mit der Ferse weit vor dem Körper aufsetzen ist das passive Extrem.
Gruß
Andre, Aktivläufer![]()
Auf dass du beim Laufen auch immer ein paar Minuten hinter mir bist...LidlRacer hat geschrieben:Passiv daran ist die Dämpfung. Fuß und gestrecktes Bein können so nicht selbst den Stoß abmildern, man muss es also passiv dem Schuh überlassen.
Das liegt jetzt nur an der Zeitverschiebung, dass es so aussieht, als hättest Du eher gepostet als ich!*Frank* hat geschrieben:Auf dass du beim Laufen auch immer ein paar Minuten hinter mir bist...![]()
Aninaj hat geschrieben: Um mal meine bescheidene Meinung kundzutun: Unter aktivem Laufen verstehe ich alles, was mit wenigen "Hilfsmitteln" ausgefuehrt wird. Soll heissen, wer auf der TartanBahn in Schuhe die lediglich die Sohle vor Verletzungen schuetzen ohne Probleme laufen kann, laeuft auch aktiv. Wer jedoch bei jedem Schritt mit seinem gesamten Gewicht seine Ferse in den Boden rammt, wird schnell Probleme bekommen.
Was kurzfristig komfortabel ist, ist selten langfristig effizient.Murmler hat geschrieben:Aktiver Laufstil: Ich versuche mich beim Laufen aktiv nach Vorbildern zu orientieren und mich ständig zu verbessern. Jeder Schritt wird im Kopf vorausgeplant um dem Läuferideal möglichst nahezukommen.
Passiver Laufstil: Ich laufe so wie es für mich persönlich am komfortabelsten ist, ohne nach Verschlimmbesserungen zu suchen und ohne mich bei jedem Schritt zu fragen, was am Letzten wieder mal falsch war.
Hallo Udo,U_d_o hat geschrieben:Hallo ihr,
ich war gespannt über den Verlauf dieses Threads, denn ich habe keine Ahnung was einen aktiven und was einen passiven Laufstil kennzeichnet bzw. ob es so etwas gibt.
Und offen gestanden finde ich noch immer keine Antwort dazu. Den Versuch das Laufen mit Hilfsmitteln/Stützen als passiven Laufstil zu deklarieren, finde ich nicht gelungen. Vielleicht sollten wir einfach akzeptieren, dass es die Begriffe gar nicht gibt.
Mich hat in dieser Hinsicht auch Marquardt geprägt. Der Begriff der "Aktivität" in Bezug auf Laufstilelemente wird jedoch auch in solchen Teilen der Literatur verwendet, die nicht im Verdacht stehen, populärwissenschaftlich zu seinLidlRacer hat geschrieben:Wer hat denn eigentlich den Begriff "aktiv laufen" oder "aktiver Laufstil" geprägt?
Ich denke dabei zwar immer spontan an Matthias Marquardt, aber so weit ich sehen kann, verwendet er den Begriff gar nicht oder nur sehr sparsam.
Und das Wort `active' bezieht sich dabei worauf?Gueng hat geschrieben:Als Beispiel habe ich auf die Schnelle den Artikel"Biomechanical analysis of the stance phase during barefoot and shod running" (B. De Wit, D. De Clercq undP. Aerts,J. Biomech. 33, 269 (2000)) gefunden. Dort heißt es etwa im Bezug auf die sich von der Situation beim beschuhten Laufen deutlich unterscheidenden Gelenkwinkel beim Barfußlaufen:
"The joint configuration of the leg is already prepared in free flight by a larger plantar flexion, by more knee flexion and a larger knee flexion velocity while running barefoot, implying an actively induced adaptation strategy for this running condition."
Ob glücklich oder unglücklich - wir müssen die genannten Unterschiede jedenfalls irgendwie sprachlich kennzeichnen. Konstruktive Vorschläge dazu sind weiterhin gefragtTeye hat geschrieben:Die Unterscheidung aktiv-passiv halte ich für sehr unglücklich. Jeder läuft seinen eigenen Stil.
Nochmal: Es geht nicht um's Aussehen, sondern um die Methode des Bodenreaktionskräfte-Managements.Und das bei jedem Tempo wiederum anders. Was bei einer Stadionrunde vernünftig aussieht und vielleicht auch ist, kann beim Halbmarathon der allergrößte Mist sein.
Und mit der Geschwindigkeit hat es ebensowenig zu tun. Wenn der Überholende nämlich seine hohe Geschwindigkeit nur deswegen dauerhaft verletzungsfrei halten kann, weil er sich auf Dämpfungspolster und/oder Einlagen bzw. Pronationsstützen stützt, dann läuft er eben im oben genannten Sinne nicht "aktiv". Er sollte diese Feststellung dann ebenso zu akzeptieren bereit sein, wie ich z.B. gerne zugebe, ein eher langsamer Läufer zu sein.Ich würde mich hüten, jemandem, der mich im Wettkampf überholt, einen "passiven" Laufstil zu unterstellen, egal wie er/sie daher gehumpelt kommt.
Warum eigentlich?Gueng hat geschrieben:Ob glücklich oder unglücklich - wir müssen die genannten Unterschiede jedenfalls irgendwie sprachlich kennzeichnen.
Warum eigentlich nicht? Wir unterscheiden doch auch Farbfernsehen von Schwarzweiß-Fernsehen, Dieselmotoren von Ottomotoren, Isolatoren von Metallen, Flüssigkristallbildschirme von Kathodenstrahlröhren und aerobe von anaerober Verbrennung. Es erleichtert uns das Leben, komplexe Zusammenhänge in kompakten Wörtern auszudrücken.stachelbär hat geschrieben:Warum eigentlich?
Hey, ich bin Aktiv-Läufer!LidlRacer hat geschrieben: Die Ferse wird nicht in den Boden gerammt, sondern weich aufgesetzt.