Lupert hat geschrieben:Hi Redcap,
für Berlin alles Gute.
Wenn du mich im Marathon schlägst, werde ich dieses Jahr leider nicht mehr kontern können.
Deine 10er Zeit von 34:53 will ich noch packen, denn sub 35 wollte ich noch laufen.
Hab gerade meine 2 Jahre alte etwas zu kurze 10er Runde mit 100 HM endlich sub 36 hingequetscht.
0:35:59,2. Zum Glück hab ich den Stop Knopf noch schnell gefunden. Bei 36:00,1 hätt'
ich mich auf den Boden geschmissen
In den Staub, mein Lieber! Da brauchts dann aber auch ein Beweisfoto. Aber hypothetisch, du hast es ja gepackt. Bestzeiten auf irgendwelchen Trainingsrunden zu knacken find ich super. Da liegt einem die Runde richtig am Herzen, man kennt sie genau. Hab da auch so ein paar wenige Kandidaten, dem einem zweizweidrittel Kilometer Langem hab ich vor anderthalb Wochen noch einen eingetütet. Hab mich tierisch gefreut, weil ich den schon so häufig Anschlag gelaufen bin.
Meinen aufrichtigen Glückwunsch hast du zumindest sicher. Wär ja geil, wenn das noch in ne ordentliche 10er-Zeit umsetzt. Sub 34:30, oder was schwebt dir so an Machbarem vor? Ne richtig fette Marke würd ich schon gerne vorgesetzt bekommen.
Letzten Samstag, da dachte ich ja echt noch, der Form von Düsseldorf zeigen zu können, daß sie sich so kurz vorm Marathon und insbesondere deutlich erholter (~180km in den 7 Tagen vor Düsseldorf - und nochmal 23km drei Stunden nach dem Zehner und somit 30km Ein+Auslaufen, hat ganz schon reingehauen) nochmal ne Ecke entfalteter präsentieren darf. Ich hatte auch richtig gute Beine am Samstag und 10km Belastung fühlten sich prima an und dennoch war ich 43 Sekunden langsamer und nicht die erwünschten etwa 20 schneller als auf der Kö. Dort lief ich etwas zu schnell los, allein deshalb sah ich da schon Potential. Aber wenn ich mal zusammenzähle, bei welchen Wettkämpfen zeitlich nicht so recht (oder besser völlig überhaupt nicht) das gewünschte rauskam, da ist ne Menge Schotteruntergrund oder allgemein weicher Grund dabei (Alternative fürs Wochenende wäre am Fühlinger See in Köln gewesen, den Lauf hab ich bei zwei Teilnahmen beispielsweise schon zweimal verhunzt). Naja, will mich eigentlich gar nicht rausreden. Wie gesagt, meine Beine von Samstag lassen mich vom subjektiven recht positiv auf Berlin blicken. - Bös erkältet hab ich mich am Wochenende noch, aber ich denke, da bekomme ich vollends die Kurve bis Sonntag.
In Köln sind deine vorgelegten 1:16:08 utopisch, das glaub ich erst wenn ich es gelaufen bin.
In Köln kommt eher was zwischen 1:17 und 1:18 raus. Noch hab ich die 1:16 nicht
ganz abgeschrieben. Nein aktuelles Marathontempo liegt gefühlt bei 3:52, d.h. Halbmarathon
3:42 sind möglich. Dann bin ich bei 1:18:00. Im Wettkampf geht immer bisserl mehr,
aber da wird die Luft schon dünn.
Wenn du jetzt zwischen 1:17 und 1:18 siehst, da bist du doch ziemlich nahe dran an 1:16. Und so wie bei dir die Form gedenkt noch aufn Sprung vorbeizukommen, da würde ich persönlich mich nicht über 1:15:xx am Tag X wundern. Und kontern, ja kontern würde ich dann gerne im November am Baldeneysee beim Blumensaat-Gedächtnislauf. Die Strecke ist gleichzeitig noch eine meiner Lieblings-TDL Strecken, da bin ich dieses Jahr schon, weiß nicht, fünfmal bestimmt, den HM auf zügig gelaufen, TrainingsPB hab ich jetzt gar nicht im Kopf, aber ich mein das war noch mein allererster HM unter 1:20 mit ner tiefen 1:18 kurz dann vor meiner "echten" PB in Porz.
Alfathom hat geschrieben:naja, du hattest sie noch nicht offiziell stehen, aber an dem Tag wärst du bestimmt eine Sub 1:16 gelaufen
Und andersherum sehe ich das mit Porz, Thomas. Die Form an dem Tag war einfach nur genial, das Angengstempo von geschätzt 3:35 lief sich beinahe locker.
Ja, an dem Tag war meine Achillessehne bereits hin, der Niedergang meiner Form vorbestimmt. Aber das wußte ich an dem Tag natürlich nicht, oder wollte es nicht wahrhaben, ging von nem nur kleinen Dämpfer aus.
Als ich aus dem Weg aus der Verletzung raus, dann beim Bonn Marathon den Halbmarathon in 1:16:3x lief, da war die Fähigkeit lange Tempo zu laufen schon versickert, da bin ich zum Ende stark eingebrochen.
Oh, hab mich schon ein paar Mal gefragt, ob ich an dem Tag von Porz nicht die sub 2:40 kontrolliert drauf hatte. Ich bin mir da eigentlich ziemlich sicher.
Aber egal, am Sonntag hab ich ja ne Chance. Und der eine oder andere Trainingstag (oder auch die Kombi aus ein paar Tagen als Belastungsblock) hat mir gezeigt, ich müsse eigentlich grad noch was schneller sein, als im Februar beim HM.
Na, der Zehner mit sub35 deutet ja drauf hin. Und bis auf einige Tempo und Belastungswechsel in Einheiten hab ich überhautp nicht für nen 10er trainiert. Keine Intervalle, kein Bahntraining. Im August bin ich in Monschau den Marathon gelaufen, dafür hab ich geübt sehr schnell (möglichst Richtung 3:00/km) bergab zu laufen und hab häufig einen einzelnen schnellen Kilometer in Schlußphasen allerlei Läufe (auch die Langen) eingebaut.
Lupert hat geschrieben:
Die 5er Zeit könnte ich glaube ich höchstens noch im Training mit Zeugen auf der Bahn im Training laufen

GRüße
Lupert
hmm - fünf? Belastungen unter 10 Minuten gehen diesen Sommer (und der ist jetzt zu Ende

) bei mir ganz gut. <9:45 meine ich müßten auf drei möglich sein. Bin vor einigen Wochen ne Trainingsbestzeit bei uns um die Talsperre (offiziell 2963m und ein paar hakelige Stellen in 9:40) gelaufen, da glaubte ich schon an 9:40 auf drei. Keine Ahnung. Aber an dem Tag liefs auch ziemlich geil. Egal. Selbst 9:45 müßte ich auf irgend ner richtig vermessenen Strecke erstmal laufen. Was gibt das auf fünf? 16:50 oder so? Jo, die hätt ich auch gern. - Können ja irgend wann dieses Jahr im Training noch ein Fernduell, am besten am gleichen Tag (wie wärs mit zeitgleich per SMS? - obwohl, das ist bescheuert) initiieren.
Naja - jetzt zählt erstmal der Sonntag. Wie ich in dem anderen Duell-Thread schon schrieb, liebäugle ich mit ner 1:18:45 auf der ersten Hälfte. Eben wenn richtig gut läuft. Das resultiert aus meinem Eindruck, den ich bei nem 3:44er Tempo haben kann. Du nennst es Marathonbelastung. Man merkt einfach was geht, und was nicht mehr. Du läufst ein, zwei Sekunden auf den Kilometer langsamer und merkst du könntest schneller, du läufst ein, zwei Sekunden schneller und merkst du solltest langsamer. Aber weiter als 21km bin ich auch noch nie gelaufen im 3:44er Tempo, aber die gingen zuweilen ganz gut.
Mein letzter sub2:40 Versuch in Duisburg am 30.06. war durch das Wetter leider schon von vornerein zum Scheitern verurteilt gewesen. Dazu hatte ich noch nen Scheixtag erwischt. HM in 1:19:30 und keine Moral mehr für nen zweiten, aber auch die wie gemeißelte Einsicht mit dem was noch im Körper war überhaupt keine Chance auf >1:20:30 zu haben. Da dachte ich mir bei knapp 30km noch, och komm, so weit ist das jetzt auch nicht mehr und lief schlußendlich knapp unter 2:45. Die Zeiten waren an dem Tag alle nicht so prall, so war dann das böse, böse Wetter schuld. Schwer zu vergleichen, aber dein Wetter in Hamburg war ja auch nicht das Marathonwetter, und dennoch hat es bei dir so blitzesauber hingehauen.
was laber ich hier eigentlich so viel? Sach ens. Muß wohl langsam nervös werden. Übermorgen gehts rüber.
christian