Mit ein paar Laufkollegen trafen wir gegen 10:30 in Frankfurt ein, besichtigten so wichtige Räumlichkeiten wie Dixies, organisierten die Startnummern, trafen auf die Foris <Plankton> und <Frau Schmitt> und liefen uns vorsorglich 1.5 km warm (reicht ja auch völlig).
Kurz nach 12.00 Uhr durfte auch schon das Elite-Starterfeld mit mehreren Kenjanern losdüsen und wir sortierten uns in der Mitte des Startblocks A ein.
Startblock A bedeutet: langsamer als ein Eliteflitzer, aber schneller als 50 Min auf die 10 km.
Es gab auch noch die Startblöcke B (50 - 60 Min) und C für die >60min Genußläufer und Walker.
Um 12:05 geht unser Startschuß los, abgemacht war das jeder für sich läuft und ich drücke hinter der Startline das Gaspedal langsam nach unten.
Es geht eine lange Gerade die Flughafenstraße entlang, teilweise liegen Schneereste und Eis auf der Fahrbahn.
Kurz vor km1 biegt der Weg nach rechts ab und geht kurz nach dem Kilometerschild nach links weiter.
An überholen ist kaum zu denken, in der Mitte des Weges konzentrieren sich die Eis- und Schneereste, und auf den ausgelatschten Spuren links und rechts kommt man immer wieder ins Ausgleiten.
Irgendwann geht der asphaltierte Weg in einen Weg mit Sand und Schotter über, die Qualität der Schneereste bleibt gleich: Immer wieder Rutschgefahr!
Kurz nach km3 erreichen wir eine Brücke über die Eisenbahn, danach geht es bis km5 tendenziell bergab.
(Um Abkürzer auszutricksen liegt hier auch noch eine Matte zur Chiperfassung, in die Ergebnisse gingen nur Brutto- und Nettozeiten ein).
Nach km 5 geht es rechts herum, dann wieder rechts herum und dann geradeaus bis über die Autobahnbrücke der A5. (km7)
Ab hier beginnt eine längere Steigung mit rund 25 Höhenmetern.
Nachdem ich unterwegs immer wieder überholt wurde kann ich nun bergauf wieder ein paar Plätze gutmachen.
Am Ende der Steigung habe ich das Gefühl als ob mir jemand mit dem Strohhalm die Kraft aus den Beinen gesaugt hätte und es sind noch 2 Kilometer zu laufen.
Es geht wieder zurück auf die Flughafenstraße, ich kann das Ziel schon von weitem sehen aber irgendwo fehlt mir die Kraft nochmal Tempo zu machen.
Erst 200 m vorm Ziel ziehe ich durch, nach neuer PB von 46:07 laufe ich über die Ziellinie und mir ist mal kurz so richtig übel.
Diana folgte in 46:54 (Platz 4 von 52 in W30), die Vereinskollegin folgte nach 52:28.
Hier unsere Durchgangszeiten:
Km Thomas Diana
km1 04:16 - 04:19
km2 04:39 - 04:44
km3 04:36 - 04:40
km4 04:37 - 04:43
km5 04:29 - 04:33
km6 04:40 - 04:41
km7 04:37 - 04:41
km8 04:57 - 04:55 (Bergauf bin ich etwas langsamer)
km9 04:40 - 04:36 (Hintenraus werde ich schneller platt)
km10 04:33 - 04:40 (kann aber zum Ende hin nochmal draufdrücken)
Verbesserung gegenüber des Vorjahrs:
Thomas : 55:31 alt -> 46:06 neu = 09:25 Minuten
Diana : 54:36 alt -> 46:54 neu = 07:42 Minuten
Und die Laufbedingungen waren Matsch- und Eisbedingt alles andere als optimal.
Gruß aus der Pfalz.
