nachdem meine HH-M Zeit ja mehr als unterirdisch war



Die Tendenz in die richtige Richtung war schon beim DO-Friedenslauf (10 km, 48:51 min) erkennbar. Den Ruhrhalbmarathon wollte ich ansich locker angehen, um dann beim HM des RRM in Duisburg was zu versuchen. In Duisburg wollte ich die Sub 1:50h festigen.
Nun war ja das Wetter beim Ruhrmarathon echt läuferfreudlich. Als es dann endlich losging verflogen die ersten KM wie im Flug



Der "Opelberg" hat mich dann auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt (5:28) ... aber wo ein Berg ist, geht es auch wieder runter

Bei ca. KM 15 hörte ich eine Unterhaltung von zwei Läufern mit: "ich würde ja gerne unter 1:50h bleiben" "Na wenn wir so weiterlaufen, schaffen wir sogar die 1:45h" ... Da die beiden schon eine ganze Weile so auf meiner Höhe liefen, hatten wir mal die Uhren verglichen und siehe da, wir waren Zeitmäßig gleich unterwegs. Da wurde mir bewußt, daß wenn ich das Tempo noch bis zum Schluß halten könne, könnte das ja mal was werden .... mmmhhh...
Bei KM 17 hatte ich dann 1:25h auf der Uhr, da war ich dann schon beruhigter, denn jetzt würde ich die Sub 1:50h doch mindestens schaffen, da würde auf den letzten 4 km sogar ne 6 min Runde reichen. Aber ich dachte, versuch doch einfach das Tempo weiterzulaufen solange es noch geht, vielleicht ......... na ja, träumen bei KM 17

Auf jeden Fall lief es gut weiter. Als denn die Fußgängerzone in Herne erreicht war, dachte ich mir, jetzt versuch noch die letzten Körner zu mobilisieren und mach hinne, je eher du im Ziel bist, desto eher biste fertig

Als dann die letzten Bäume die Zielzeitanzeige freigegeben hatten, sah ich 1:45:36, und es waren nur noch ein paar Meter.... Jörg, jetzt gib alles, schei.. was auf die Waden, mach hinne!
Die offizielle Zeit ist bei (für mich) sagenhaften 1:45:47 stehengeblieben




Zum weiteren Verlauf im Ziel, insbesondere Zielverpflegung, sage ich besser nichts, denn das könnte sonst von Tim zensiert werden, und das tut ja nicht Not
