Hallo,
wobei eine Periodisierung mit einem Saisonhöhepunkt eher selten ist und auch eine arg lange Saison nach sich zieht.
Wer als Bahnläufer im Winter in der Halle startet oder ernsthafte Ambitionen im Cross hat, hat da schon den ersten aufbau. Dementprechend kommt nach der Hallensaison schon der erste Break.
Bei anderen geht es darum. dass die Form einmal zugespitzt wird, um die Norm für den Hauptwettkampf zu erriechen (Olympianorm, Quali für die Deutschen, Boston oder NY-Quali), und dann nochmal aufgebaut wird für den Hauptwettkampf.
Der klasssische Hobby-Marathonläufer mit Frühjahrs- und Herbstmarathon hat auch eine doppelte Periodiserung. Wrr ambitioniert ist und keine 2 Marathons läuft, hat oft einen schnellen 10er oder Hm als 2. Saisonziel, für den er geplant aufbaut - ahnlich wie wie für den Marathon.
Also 2*24 Wochen(Laut Daniels ja die theoretisch ideale Länge der Saison) sind 48, da bleiben 4 Wochen Pause im Jahr. meist liegt die längste (aktive) Pause im Herbst, entweder nach dem letzten bahnrennen oder nach dem letzten wichtigen Straßenlauf (Herbstmarathon).
Mit 3-6 Monaten leichtem Fitnesstraining wirst du nicht das bestmögliche rausholen. auf der anderen Seite kannst du auch nicht das ganze Jahr mit sehr schnellen Einheiten die Form weiter hochprügeln. Dazwischen sollte ein Kompromiss möglich sein.
Es ist übrigens eine etwas zu einfache vorstellung, das Aufbau-und Grundlagentraining nur "easy going" ist. Leistungssportler gehen da durchaus an die grenze des machbaren Umfangs, das wird dann zwar möglicherweise nicht vom Tempo her hart, aber eben von der schieren Masse. Außerdem gibt es natürlich auch Leute, die nicht nach Lydiard oder Daniels trainieren und daher auch im Grundlagentraining einiges an Tempo drin haben.
Gruß
C.