Beim nächsten Mal, ein paar Tage später, ging es keineswegs besser, sondern eher noch schlechter. Genau das gleiche Spielchen, obwohl ich von Anfang an noch langsamer gelaufen bin. Nach knapp 5 km war Schluß. Flottes Gehen war okay (vielleicht sollte ich ins Walkerlager wechseln?), aber Laufen war einfach nicht drin. Wieder ein paar Tage später wäre ich nach 3 km fast umgekippt, hätte ich mich nicht einfach an den Wegrand gesetzt und abgewartet, bis es mir besser ging. Diese "Läufe" hab ich auch gar nicht ins Lauftagebuch eingetragen, weil ich sie gar nicht als echte Läufe ansehe. Einfach nur als Krampf. Mein Kreislauf findet offenbar, daß ich nicht zur Läuferin geboren bin und mich so langsam mal damit abfinden muß...

Heute dann ging es nach einer ganzen Woche Laufpause wenigstens ein kleines bißchen besser. Ich hatte vorsichtshalber nur eine kleine Runde von gut 6 km geplant und bin mit nur einer ganz kurzen Gehpause auch durchgelaufen, aber irgendwie bin ich ziemlich frustriert. Ich will doch Anfang September meinen ersten HM laufen, aber wie soll ich dafür trainieren, wenn dieser blöde Kreislauf nicht mitspielt? Von Medizinern kriege ich immer nur zu hören, ich sollte doch froh sein über meinen niedrigen Blutdruck.

Frustrierte Grüße,
Iris