Hallo Andrea,
eigentlich wolltest Du ja was über das Aquajogging wissen - und nicht, dass man Dir das Ganze gleich von vornherein ausredet !

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Also ich hab´s auch schon gemacht.
Das einemal, als ich verletzungsbedingt gar nicht laufen konnte und nach einem Ersatz gesucht habe, und das zweitemal, als ich schwanger war und mir das "richtige" Laufen zu beschwerlich wurde (so ab dem 5./6. Monat). Vorteil am Aquajogging ist, dass Du Sehnen und Gelenke wegen des fehlenden Aufpralls so gut wie nicht belastest.
Vom Ablauf her funktionierts so: Du brauchst einen sog. Aquajogging-Gürtel, den Du Dir um den Bauch schnallst und der Dir den nötigen Auftrieb im Wasser verleiht. Du kannst das Ganze deswegen also nur im "tiefen" Wasser machen, wo Du nicht mehr stehen kannst. Mit dem Oberkörper ragst Du also ein Stück aus dem Wasser heraus. Du versuchst dann einfach, im Wasser zu "joggen", machst also die Arm-und Beinbewegungen wie beim Laufen. Auf die Art und Weise kommst Du so nach und nach vorwärts (geht allerdings nicht allzu schnell). Du könntest auch versuchen, schneller im Wasser zu treten, also praktisch eine Art Intervalltraining durchzuführen.
Henn Spitzensportler verletzt sind, nutzen sie oft das Aquajogging, um eine bestimmte Form einigermaßen zu halten.
Du darfst Dich halt nicht daran stören, wenn manche Leute im Hallenbad dann ein wenig komisch schauen und denken: Was treibt die denn da?
Ewig lang hält man das Ganze allerdings nicht durch, dann wird´s einem irgendwie doch langweilig. Beim Schwimmen vergeht die Zeit im Wasser schneller.
Vielleicht kannst Du Dir jetzt mehr druntervorstellen.
Schöne Grüße
Sabine