atp hat geschrieben:viele einheiten sind für die fittness nur positiv, wenn sie nicht zu hart sind. die pauschale aussage, dass viele einheiten prinzipiell nur was für weit fortgeschrittene läufer sind, halte ich für völlig falsch.
entscheidend ist, dass man sich von einheit zu einheit ausreichend erholt.
Ich glaube, dass - und das gilt ja nicht nur für den Laufanfänger!- mensch sich überhaupt nur steigern kann, wenn er seine regerative Phase beachtet. Wer sich fordert, der ermüdet und benötigt entsprechende Erholungsphasen, die auch weit mehr als ein Tag lang sein können (Z.B. nach Marathon).
Der Laufanfänger (und das meint auch Läufer, die unter einem Jahr lang laufen) belasten sich und schnell auch Ihren Körper oft deutlich zu schnell. Wenn dann die Erholungsphasen nicht eingehalten werden, fordert der Körper sich die Erholung selbst: erst wirst Du wieder langsamer und schlapper, dann kommen die Verletzungen-
bei Übertraining kommt es zu Leistungsabfall, Mangelerscheinungen, Verletzungen und Krankheiten, u.a. da der Körper sich erst an die Bealstung anpassen muss und die Nähstoffe an den richtigen Stellen des Körper parken muss. (s.h. auch "
Die allwissende Müllkippe")
Wer sich subjektiv am Beginn seiner Läuferkarriere stark fühlt, soll das natürlich geniessen und ausnutzen: schnell kann man die Strecken, die Geschwindigkeiten, die Hügelläufe, etc. steigern- aber eben nur bis zu einer Grenze, die man natürlich auch subjektiv finden kann/muss (oder man gibt sich in professionelle Hilfe: Lauftreff, Verein, Laufkurs, etc.).
Am Anfang sollten drei Tage ausreichen, die Treiningsläufe sollten sich Woche für Woche steigern, aber nie von Tag zu Tag (!), wenn auch der Internist und Orthopäde wohlwollend grinsen, kommt der vierte Tag dazu. In einem halben Jahr läufst Du den ersten Wettbewerb und einem Jahr vielleicht wirklich jeden Tag.
Viel Spass!
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