Für mich ergibt das aber einen umgekehrten psychologischen Effekt:
Da ich auf dem Laufband jederzeit aufhören könnte, bedarf es viel mehr Willensstärke, weiter zu laufen.
Draußen dagegen "muss" ich, wie Du schreibst, ja wieder zurück, hinterfrage mich also nicht dauernd.
Und: sobald ich auf dem Heimweg bin, also meist so ab der Hälfte, fällt es mir persönlich immer leichter.
Bin vor zwei Wochen 3 Std. auf dem Laufband gelaufen, weil nicht sicher, ob Verletzung komplett überstanden, aber langer Lauf anstand, und kann sagen, dass mir das mental viel schwerer gefallen ist als ein langer Lauf draußen (habe mir aber gesagt, dass es für meine mentale Härte im Marathon super gut gewesen sein muss

)
Und ich hab, wie viele hier, auch das Gefühl, auf dem Band langsamer zu sein, fühle mich außerdem irgendwie "schwerer", unbeweglicher, behäbiger als draußen, falls Ihr wisst, was ich meine.
Mein Fazit: Wenn es nicht anders geht, ist LB zumindest ein guter Ersatz und besser als nix, aber ich bevorzuge auch bei Minusgraden und Regen das Laufen draußen!