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Dauer der Läufe? (ab wann bringt es was?)

Dauer der Läufe? (ab wann bringt es was?)

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HALLO

Heute bin ich eine neue Runde gelaufen, die ich so noch nicht gelaufen bin.
Mit 44 min die kürzeste Strecke überhaupt für mich.

Dabei fragte ich mich dann:
Gibt es eine Zeit ab der man sagen kann, dass es jetzt wirklich gesundheitlich einen nennenswerten Nutzen hat. Ebenso für die Ausdauer???

Was sind für euch kürze, mittlere oder auch lange Trainingsläufe????

GRUSS PETRA
die meist zwischen 50 min und 1,5 Stunden läuft
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Tja :confused: bringen tut es immer was :daumen:

Besser als Chips und Cola verputzen.

(BockWurstDo der auch gestern wieder eine kleine Runde gedreht hat).

Die Frage ist wie effektiv dich der Lauf deinem Ziel/Anspruch näher bringt.

Wenn du erwartest (überspitzt) von einem 40 Min Lauf sofort Marathon zu laufen,
hat es natürlich nichts gebracht. Wenn du auch diesen Lauf als Teilziel zu einem
größeren Ziel siehst - dann hat auch der kleine Lauf seinen Berechtigung.

Entspannend laufen je nach Situation besser als Pause machen.
Ich war laufen, obwohl der innere Schweinhund laut gebellt hat.
War einfach ein schöner Herbstlauf, obwohl "nur" 40 min.

Das mußt du uns verraten :wink:

Und leistungsmäßig hängt es natürlich vom eigenen Trainingszustand ab.
Mal geht der kleine Lauf locker und flockig - ein anderes Mal direkt nach einem
langen Lauf kann das noch ein zusätzlicher Kick sein.

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Mein derzeitiges Ziel ist:

Die Schienbeinschmerzen los werden - daher möchte ich eher kürzer laufen
dabei trotzdem:
1. Die Kondition erhalten
und
2. Im Frühjahr dann wieder problemlos ins Training für den nächsten Halbmarathon finden.

Wenn ich 3 (bis 4) mal die Woche 44-50 min laufe. Meint ihr das paßt?

PETRA
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Hi Petra,

backe jetzt mal ganz kleine Brötchen:

Ich habe mit 30 Minuten "straff" gehen begonnen, dann Laufteile eingebaut und konnte nach ca. 10 Wochen diese Zeit durchlaufen.
Also haben mir 30 Minuten "was" gebracht.
Hin und wieder liest man ja Gesundheitstipps (und wenn es in der FUNKUHR ist. :hihi: ). Da werden häufig 3 x 45 Minuten in der Woche erwähnt.

Bei mir z.Zt. kurz 10, mittel 20, lang 35 km. Sollte mir der Marathon mal aus dem Halse hängen, könnte ich mir vorstellen, dass der lange dann bei 17-18 km endet. Obwohl, äähh :confused:

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Gerade nach Verletzungen oder Wehwehchen bringen diese kurzen Dinger viel. Lieber noch kürzer und öfter. Bringt vorallem mental viel.

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FastFood44 hat geschrieben:Mein derzeitiges Ziel ist:

Die Schienbeinschmerzen los werden - daher möchte ich eher kürzer laufen
dabei trotzdem:
1. Die Kondition erhalten
und
2. Im Frühjahr dann wieder problemlos ins Training für den nächsten Halbmarathon finden.

Wenn ich 3 (bis 4) mal die Woche 44-50 min laufe. Meint ihr das paßt?

PETRA
Ich denke um die Form ein Stück weit zu erhalten könnte es reichen.

Allerdings könnte es immer noch zuviel sein damit die Schienbeinschmerzen weg gehen. Ich musste 2 Wochen komplett aussetzen damit die Schmerzen weg sind.
Um die Kondition einigermassen zu behalten kannst Du in der Zeit Fahrradfahren, Schwimmen, Rudern, Steppen...

7
Also wenn ich Schmerzen hätte, also richtige Schmerzen dann würde ich eine
diskrete Ruhepause einschieben und bis zum Frühjahr ist es ja noch etwas hin.

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Also ich bin heute 30 Minuten sehr entspannt gelaufen.... ich musste nicht schneller atmen, bekam kein rotes Gesicht wie sonst immer und joggte einfach mal so vor mich hin, sah aber "unglaublich gut und sexy" (Zitat: mein Mann!) in meinen neues Adidas-Laufsachen aus und das sagt mir: die 30 Minuten haben mir wahnsinnig viel gebracht!!! :-)

Muss dazu sagen, dass ich Anfängerin bin und seit Mitte August überhaupt erst laufe....da ist jede Minute länger ein Forstschritt!
Mittlerrweile schaffe ich rund 50 Minuten am Stück, aber meinem Selbstbewusstsein geht es verdammt gut, wenn ich dann mal "nur" 30 Minuten locker vor mich hin laufe, weil ich dran denke, wie ich vor 3 Monaten gerade mal 2 Minuten am Stück laufen konnte und ich völlig außer Atem war :-)


LG

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FastFood44 hat geschrieben:Mein derzeitiges Ziel ist:

Die Schienbeinschmerzen los werden - daher möchte ich eher kürzer laufen
dabei trotzdem:
1. Die Kondition erhalten
und
2. Im Frühjahr dann wieder problemlos ins Training für den nächsten Halbmarathon finden.

Wenn ich 3 (bis 4) mal die Woche 44-50 min laufe. Meint ihr das paßt?

PETRA
Jetzt ist die beste Zeit um Wehwechen wegzubekommen. Bei Schienbeinschmerzen kann ich dir nur eine radikale Schonzeit empfehlen, schwimm ersatzweise, sagt ein Schwimmhasser.
Die Saison ist durch, mach jetzt halblang bis Ende November, dann langsamer Einstieg, ab 1.1.09 steigern, dann bist du zu den Frühjahrsläufen wieder fit!

alles Gute, gadelandrunner

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Hallo

Ich habe mal gelesen, dass 3 x 30 Minuten Bewegung (Walken, Joggen etc.) pro Woche gut für die Gesundheit ist. Ausdauermässig bringt es sicher auch etwas, aber mir ist das dann doch zu wenig.
Eine kurze Einheit ist bei mir zw. 4 - 8 km lang, eine mittlere zw. 8 - 12 km und die langen ab 12 km. Wobei ich anmerken muss, dass es mir mental immer mehr Mühe macht, kurze Einheiten zu laufen. Ich laufe lieber die mittleren und langen. :confused:
Dazu kommt noch 2 x die Woche Schwimmen, insgesamt ca. 4,5 km, das tut wirklich sehr gut, besonderes nach anstrengenden Läufen. :zwinker2:
Laufe doch so lange, wie es dir Spass macht, gesund ist es auf jeden Fall. :nick:

Viele Grüsse
Kesla

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Gadelandrunner hat geschrieben:Die Saison ist durch, mach jetzt halblang bis Ende November, dann langsamer Einstieg, ab 1.1.09 steigern, dann bist du zu den Frühjahrsläufen wieder fit!
Das hört sich sinnvoll und richtig an, ABER:

Wir wohnen hier in einer Gegend in der Mann zwischen 01.11. und Ostern mit ständigen Schneefällen und entsprechend vereisten Strecken rechnen muss.
Daher ist in meinem Kopf immer der Gedanke: Lauf solange es noch geht. Nächste Woche kann es schon aus sein.

Ich denke ein Laufband wäre sinnvoll im solche Durststrecken zu überbrücken. Aber ich mag die Teile nicht und kenne mich nicht aus. Wer kann gute Laufbänder (die weniger als ein S-Klasse Mercedes mit Vollausstattung kosten) empfehlen???

GRUSS PETRA
hin und hergerissen
'Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten'
Katharina von Siena


2012:
Mai: HM in Bad Waldsee
September: Marathon in Karlsruhe
Oktober: Marathon Bottwartal
Pläne für 2013
April: HM in Freiburg
Juni: Vielleicht den HM in Stuttgart
September: Marathon in Berlin

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Also ich habe eins von Horizon, Paragon III, hat glaube ich 1400 Euro gekostet, Geschwindigkeit kann in 0,1 km/h Schritten variiert werden. Bin damit sehr zufrieden. Seit August mache ich darauf meine Intervalle und seit ca 4 Wochen alles unter der Woche, dh am Wochenende laufe ich draußen. Draussen ist es natürlich wesentlich schöner, Landschaft, Luft etc.Auf dem Laufband laufe ich schon im eigenen Saft, weil der "Fahrtwind" fehlt. Allerdings wohne ich in einem Einfamilienhaus, in einer Mietwohnung würde ich den Lärm meinen Nachbarn lieber nicht zumuten. Für mich die ideale Ergänzung zu den Läufen draussen am Wochenende, in jedem Fall besser als nicht laufen.
Stuttgarter Zeitung Lauf 22.06.08 - 8,2 km in 49:10
Stadtlauf Tübingen 14.09.08 - 7,5 km in 36:46
Heilbronn 05.10.08 - 10 km in 46:52
Bottwartal Halbmarathon 19.10.08 - 21,1 km in 1:48:24

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üblicherweise wird 20 bis 30min als die minimale zeit angesehen, ab der eine ausdauereinheit etwas bringt.

Laufen bringt immer etwas

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Hallo,
laufen bringt immer etwas. Ein Anfänger, der 30 min am Stück läuft, hat erst einmal eine tolle Leistung erbracht. Ein ernsthaftes Training dauert sicher länger, aber auch wenn jemand 4 oder 5 mal in der Woche 30 min läuft, tut er sich und seinem Körper eine Menge Gutes.

Und man kann es auch als Einstiegsdroge sehen. Wer eine Weile mehrmals pro Woche 30 min läuft, wird mit Sicherheit dabei bleiben und dann kommen die längeren Läufe automatisch.

Und wenn ich mal wenig Zeit habe, laufe ich lieber 30 min als gar nicht.

Bild
Bild


Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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Danke, 0815-Runner, für Dein Statement!

Ich finde, hier im Forum wird das Laufen fast durchgängig (zu) sehr leistungsorientiert betrachtet. Dabei gibt es bistimmt ganz viele, die einfach nur zwei-, dreimal die Woche ne halbe Stunde laufen, um etwas für ihr Wohlbefinden zu tun. Ohne Stoppuhr, ohne Trainingsplan und ohne den Anspruch jemals an einem WK teilzunehmen.

Und selbstverständlich tun diese Menschen sehr viel für sich und ihre Gesundheit. Immer noch besser als 3 mal 30 Minuten auf der Couch zu hocken und volksverdummmendes deutsches Fernsehprogramm zu schauen :wink:

Gruß
Andreas

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FastFood44 hat geschrieben:Das hört sich sinnvoll und richtig an, ABER:

Wir wohnen hier in einer Gegend in der Mann zwischen 01.11. und Ostern mit ständigen Schneefällen und entsprechend vereisten Strecken rechnen muss.
Daher ist in meinem Kopf immer der Gedanke: Lauf solange es noch geht. Nächste Woche kann es schon aus sein.

Ich denke ein Laufband wäre sinnvoll im solche Durststrecken zu überbrücken. Aber ich mag die Teile nicht und kenne mich nicht aus. Wer kann gute Laufbänder (die weniger als ein S-Klasse Mercedes mit Vollausstattung kosten) empfehlen???

GRUSS PETRA
hin und hergerissen
hallo
also ich kann nur sagen, bei mir schneits auch öfter mal im winter, aber irgendwo findet man immer ne schöne strecke die nicht völlig vereist ist :) es sei denn du wohnst irgendwo in stadtnähe, dann könnt ichs vllt nachvollziehen ;)

ich persönlich kann nichts mit laufbändern anfangen...mir reicht 1 mal im jahr der laktatstufentest aufm laufband :P

zu meinen laufweiten...also normal sind meine trainings alle so 10-12km lang und jetzt sollte noch eins 18-25 pro woche dazukommen...so langsam

zur zeit bin ich aber auch ein wenig verletzt, und finde da bringes so kurze läufe schon :) ausserdem isses doch auch schön einfach laufen zu können :D werde sonst ganz nervös ;)

lg LangeWeile

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Schon Andi, nur um einfach 2-3 mal die Woche 30 Minuten zu laufen braucht man dann doch kein Forum??
Stuttgarter Zeitung Lauf 22.06.08 - 8,2 km in 49:10
Stadtlauf Tübingen 14.09.08 - 7,5 km in 36:46
Heilbronn 05.10.08 - 10 km in 46:52
Bottwartal Halbmarathon 19.10.08 - 21,1 km in 1:48:24

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Minimi hat geschrieben:Schon Andi, nur um einfach 2-3 mal die Woche 30 Minuten zu laufen braucht man dann doch kein Forum??

Warum nicht?
Brauchen tut das Forum wahrscheinlich keiner. Aber warum sollte jemand er 3x30 läuft weniger Interesse am Austausch mit anderen haben als einer der 5x60 Minuten läuft?
Gruß

Holger

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Doch ich brauchs, bin sozusagen Junkey :nick:
Denke schon, dass die Leistungsorientierten mehr Tips und Ratschläge brauchen, da gibt es einfach mehr zu reden. Aber als ich das erste Mal hier im Forum war, bin ich wahrscheinlich auch noch einfach so gelaufen, also Friede, ok?
Stuttgarter Zeitung Lauf 22.06.08 - 8,2 km in 49:10
Stadtlauf Tübingen 14.09.08 - 7,5 km in 36:46
Heilbronn 05.10.08 - 10 km in 46:52
Bottwartal Halbmarathon 19.10.08 - 21,1 km in 1:48:24

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Ich denke es kommt auch auf die Intensität an. 30 min. ist nicht immer gleich 30 min. Wenn einer 3 mal die Woche 30min. intensives Intervaltraining läuft, ist das effektiver als jemand, der 3 mal die Woche 30 min. bei gleichmäßigem langsamen Tempo läuft.

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naja wenn er sonst nichts macht, hat er aber wahrscheinlich nach 2 wochen 100 verletztungen ;) wobei der andere gemütlich weiterlaufn kann :D

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LangeWeile hat geschrieben:naja wenn er sonst nichts macht, hat er aber wahrscheinlich nach 2 wochen 100 verletztungen ;) wobei der andere gemütlich weiterlaufn kann :D
Verletzungen von intensivem Intervaltraining bekommt man nur wenn man falsch trainiert.

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Hallo Petra
Je nachdem wie intensiv ein 45 Minuten Lauf gelaufen wird kann der sehr viel bringen.Alles ist irgendwie wichtig und nicht immer hat man die Zeit 1,5 Stunden zu laufen in der Woche.Für einen Marathonläufer natürlich zu wenig.Aber da ich sowieso in erster Linie 10er Laufe ist für mich eine stramm gelaufene 45 Minuten Einheit schon gut.Als Mittel würde ich so 12-13 Kilometer für mich beschreiben und ab 15 fängt für mich schon die Langstrecke an.
Gruß Achim

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Elguapo hat geschrieben:Verletzungen von intensivem Intervaltraining bekommt man nur wenn man falsch trainiert.
An was hättest Du denn da so gedacht?

Mir fällt fehlendes Ein- und Auslaufen ein. Und dann wären es schon 50 statt 30 Minuten. :nick:
Oder auch die 3 Einheiten von Freitag bis Sonntag abspulen.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:An was hättest Du denn da so gedacht?

Mir fällt fehlendes Ein- und Auslaufen ein. Und dann wären es schon 50 statt 30 Minuten. :nick:
Oder auch die 3 Einheiten von Freitag bis Sonntag abspulen.

Knippi
Jeweils 10 min. Ein-und Auslaufen ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn jemand gut trainiert ist, weiß er seinen Körper richtig einzuschätzen und
verletzt sich so gut wie nie, im Gegensatz zu jemand, der nicht gut trainiert ist und sich überschätzt. Da ist es egal ob man Intervaltraining macht oder langsame Dauerläufe.

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Elguapo hat geschrieben:Jeweils 10 min. Ein-und Auslaufen ist nicht unbedingt erforderlich.
Na gut, dann beginne wenigstens mit der Geh- bzw. Trabpause (bei allem, was "schnell" ist).

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Na gut, dann beginne wenigstens mit der Geh- bzw. Trabpause (bei allem, was "schnell" ist).

Knippi
Ich selbst laufe ca. 45min. Da ich aber noch nicht völlig die Grundlage habe meine Gelenke voll auszulasten, mache ich ein ca. 5 min. Einlaufen, gefolgt von etwa 10min. laufen bei mittlerem Tempo. Danach variiere ich mein Tempo zwischen intensivem Laufen(fast Sprint), mittlerem Tempo und langsamen Traben.

Später will ich zB 10x50m Sprints, Hügelsprints, 10x400m hartes Laufen usw einbauen.

Je nachdem wie man sein Training konzipiert, kann man auch mit kurzen Trainingseinheiten viel erreichen.

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hardlooper hat geschrieben:An was hättest Du denn da so gedacht?

Mir fällt fehlendes Ein- und Auslaufen ein. Und dann wären es schon 50 statt 30 Minuten. :nick:
Zur Länge von Einheiten habe ichhier schon was geschrieben. Man kann sogar mit 25min was sinnvolles Anfangen:
DerC hat geschrieben: 8min Einlaufen - 3*2min "sehr schnell" dazwischen 1'30 Pause - 8min Auslaufen. 25min Training, die recht wirksam sind, wenn die 2min Abschnitte im passenden Tempo gelaufen werden. :D
25min ist natürlich extrem wenig. Erweitert man das Ding auf 40min, kommt man auf Einheiten, die auch im Marathontraining noch sehr sinnvoll sein können:

Z. B. 10min einlaufen 20min TDl im Stundenlauftempo 10min auslaufen.

Z. B. 8min Einlaufen 5*3min "schnell" (Das Tempo, was man etwa 15-20min durchhält) mit 2min Pause, 9min Auslaufen. (8+15+8+9=40).

Z. B. 30min crescendo (vonlocker bis 10k Tempo steigern) 10min auslaufen.

z. B. 40min locker bis "regenerativ" (Sehr wichtige Einheit!)
hardlooper hat geschrieben: Oder auch die 3 Einheiten von Freitag bis Sonntag abspulen.
Das könnte man in vielen Fällen als "falsches Training" bezeichnen. :zwinker5:
Elguapo hat geschrieben:Jeweils 10 min. Ein-und Auslaufen ist nicht unbedingt erforderlich. Wenn jemand gut trainiert ist, weiß er seinen Körper richtig einzuschätzen und
verletzt sich so gut wie nie, im Gegensatz zu jemand, der nicht gut trainiert ist und sich überschätzt. Da ist es egal ob man Intervaltraining macht oder langsame Dauerläufe.
Bei uns in Hessen gibt es einen Spruch: "Egal ist ein Handkäs', der stinkt von allen Seiten." :teufel:

Egal ist es nicht, was man macht. Das Verletzungrisiko ist - isoliert pro Einheit betrachtet - bei intensiverem Training und höherem Tempo größer. Und auch der erfahrene Sportler kann sich verletzen. Man sollte Verletzungen aber auch nicht immer direkt auf die Art oder den Umfang des Training zurückführen wollen, oft gibt es da keinen eindeutigen Kausalzusammenhang - man kann auch einfach nur Pech haben.

Aufs Ein-und Auslaufen würde ich in den meisten Laufenheiten ab Hm-Tempo und schneller nicht verzichten. Einfach weil man absolut unnötige Risiken nicht eingehen muss. Aber 10min brauche ich auch nicht immer, ab und an komme ich auch mit 7'30 oder 8' aus. Und den Gesamtzusammenhang sollte man nicht vernachlässigen, wenn ich am nächsten Tag eh 1-2 lockere Einheiten laufe, kann ich heute eher aufs Auslaufen verzichten als in vielen anderen Situationen.

Wenn du allerdings meinst, dass das Verletzungsrisiko von Tempotraining i. A. und speziell Intervalltraining von vielen überschätzt wird, und dass viele nicht so genau wissen, was Intervalltraining originär bedeutet und das was heute so alles als Intervalltraining bezeichnet wird, nicht wirklich verstehen - damit könntest du Recht haben. :zwinker5:

Grundsätzlich sollte man auch das Tempo der Kandidaten nicht unberücksichtigt lassen, wenn es ums Einlaufen oder um die länge der Gesamteinheit geht:

10min Einlaufen gehen für den Eliteläufer Richtung 2,5k, für mich eher 2k und für Anfänger bei 1,5k.

Der Eliteläufer kann sich 5km Warmlaufen, braucht dafür vielleicht gut 20min und ist nachher nicht ausser Puste. Manch Anfänger ist nach 5km in 35min zu kaputt , um danach noch Temo zutrainieren.

Eine noch lockere 40min Einheit steht beim Eliteläufer mit etwa 11-12km zu Buche, bei mir z. B. eher mit 8-9km, bei einem Anfänger 6-7km.

Der Anfänger muss also deutlich länger laufen, wenn er auf denselben Umfang kommen muss. Das kann aber wieder kontroproduktiv werden, das der Anfänger meist näjher am Limit ist, er hält möglicherweise erst 1,5h überhaupt durch. Und mit der Ermüdung steigt die Verletzungsgefahr. Gerade Anfänger sollten sich also hüten, immer so lange zu laufen wie es geht oder sich ein zu hohes Minimum für eine Einheit zu setzen.

Gruß
C.

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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FastFood44 hat geschrieben:Mein derzeitiges Ziel ist:

Die Schienbeinschmerzen los werden - daher möchte ich eher kürzer laufen
dabei trotzdem:
1. Die Kondition erhalten
und
2. Im Frühjahr dann wieder problemlos ins Training für den nächsten Halbmarathon finden.

Wenn ich 3 (bis 4) mal die Woche 44-50 min laufe. Meint ihr das paßt?

PETRA

Hi
Wenn die Schmerzen über längere Zeit nicht weggehen würde ich an deiner Stelle
eine Laufpause einlegen. Da du durch die Schmerzen deinen Bewegungsablauf
einseitig gestaltest.
Dann hast du nachher noch an anderen Stellen Probleme.
gruß mattes

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FastFood44 hat geschrieben: Gibt es eine Zeit ab der man sagen kann, dass es jetzt wirklich gesundheitlich einen nennenswerten Nutzen hat. Ebenso für die Ausdauer???

Was sind für euch kürze, mittlere oder auch lange Trainingsläufe????


kommt es nicht auch diverse andere parameter an wie art der strecke (steigungen), tempo, wie viele laufeinheiten p.w.??

ich habe strecken für ~30 min, 45, 60 und auch für länger...dabei sind die strecken von der Steigung stark unterschiedlich - richtig lange , also mind 60 min mag ich nicht mit viel Steigung laufen, meine kurzen strecken (mit teils heftigen steigungen) gehe ich dafür gerne mal auf tempo ... durch diese verschiedenen laufeinheiten bringt es immer was ...
denke dass 3-4x p.w ein jeweils 45 min lauftraining die gesundheit gut erhält, sicherlich sogar besser als jeden tag 90 min zu laufen!
hör einfach auf dein bauchgefühl u deinen körper ..schmerzen sind IMMER eine warnung! :nick:
Übers platte Land zu laufen ist laaaaaangweilig und keine Herausforderung!
Gesperrt

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