also wenn ich dazu auch mal was sagen darf:
:klugscheiss: on
Meßbar ist über die Elektroden des Brustgurtes die Herzfrequenz lediglich aus einem Wirrwarr von sehr kleinen elektrischen Signalen, die am Körper sowohl als Mikroampere als auch als Veränderungen im Milliohmbereich messbar sind. Ihr tragt also ein sehr feines Mikroamperemeter am Leib, dessen beide Elektroden an dem Gurt sitzen. Übrigens, ähnlich funktioniert die Fettverbrennungswaage, da ist es aber der elektrische Widerstand der gemessen wird, der dort aber als Impedanz (näher auf den unterschied einzugehen würde dann seitenlng werden) bezeichnet wird.
Der Brustgurt kann aus einem Wirrwar von elektrischen Signalen recht deutlich die Signale für die Kontraktionen des Herzens erkennen, obwohl den gesamten Körper eine Vielzahl von elektrischen Signalen durchfluten! Wenn jemand einen Elektroniker kennt, dann kann er sich ja mal seine Körpersignale auf einem Oszilloskop zeigen lassen....das geht und sieht witzich aus...ist übrigens völlig ungefährlich!
Um ein gutes Signal des Herzens zu erhalten ist der gute Sitz des Gurtes und etwas Feuchtigkeit notwendig um den Übergangswiderstand zum Körper zu verringern. Das Signal ist aber nicht nur unterhalb der Brust meßbar sondern quasi fast im ganzen Körper.
Der Gurt kann also die Signale erkennen, verstärkt sie und sendet, sagen wir mal einen definiertes Tonsignal zur Uhr, wenn das Herz das Signal vom Gehirn erhält zu kontrahieren. Die Software der Uhr wertet dieses Siganl im Zusammenhang mit der Konstate Zeit zusammen aus und errechnet so über die Software der Uhr den Pulswert, Durchschnitte usw.!
Störungen von Hochspannungsleitungen und anderen Uhrengurten treten bei dieser Übertragung vom Gurt zur Uhr auf, Abhilfe: mehr Geld für codierten Gurt investieren.
So, an den Fittnessgeräten der Studios erfolgt die Messung ebenfalls über Elektroden ...und ist somit, wenn man da nur ab und an mal anfaßt, genauso (un)genau wie die Siganle auf der besagten Aldiuhr, die eine Elektrode unten am Deckel und eine obendrauf hat. Je länger man den Finger drauf hält, umso genauer wird die Messung, währenddessen die Software von Brustgurtuhren die Pulswerte von einigen Schlägen vorher schon immer mit in die Berechnung einbezieht!
Die Ohrclipse an den billigen Heimfitnessgeräten erkennen den Puls übrigens optisch...das pulsierende Blut im Ohrläppchen ist sozusagen bei der Durchleuchtung des Ohres sichtbar und so...sehr ungenau...auswertbar!
Fazit aus meiner Sicht: Die Aldiuhr eignet sich fast nur zum Ruhepulsmessen und wenn ich schon ne Weile den Finger auf die Uhr legen muß um nen genauen Wert zu erzielen, kann ich auch gleich den Finger auf meine Pulsader legen! Die anderen Messungen sind mit der Uhr relativ ungenau...
:klugscheiss: off
Ich hoffe, das genügte jetzt zum Thema!
Gruß Steif
Der Steif®© ohne Knopf im Ohr!