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Die 5. Stunde ist Mist ! Ist jeder für M geeignet ?

Die 5. Stunde ist Mist ! Ist jeder für M geeignet ?

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Hallo,

ich denke nach dieser Tortur in Rom gerade ernsthaft darüber nach ob ich das nicht lassen soll. Was ich immer wieder feststelle - auch im Training - ist; daß die ganz langen Läufe mir keinen Spaß machen. Bei den Longjogs ist die vierte Stunde in die ich für nen 30er immer muß einfach schon ätzend. Und die 5. Stunde im M-Wettkampf ist doch totaler Mist. Das hat doch mit Laufen rein gar nix mehr zu tun. Und Spaß macht es auch keinen.

Was ich dagegen sehr gerne laufe ist ein HM. Das sind rund 2 Stunden; überschaubar, planbar und gut trainierbar. Früher bin ich M auch ganz gern gelaufen, aber da war ich niemals über 4 Stunden unterwegs. Und in drei Stunden hab ich auch im Training mehr als 30 km geschafft. Das war einfach ein anderes Feeling. Man fühlte sich fetzig.

Es ist ja hier immer die Rede davon; "wenn man Blut geleckt hat" macht man es immer wieder. Natürlich bin ich jetzt auch schon für das nächste Dingen in FFM angemeldet. Dort ist nochmal eine ordentliche Strecke ohne die Eiger Nordwand drin. Das wird für mich die Bewährungsprobe. Wenn da die zweite Hälfte auch so ätzend wird, werde ich Marathon vermutlich - bis auf wenige Highlights wo es keinen HM gibt - ganz verlassen und mich auf die kürzeren Distanzen spezialisieren.

Vielleicht bin ich einfach - nicht mehr - dafür geeignet. Bei allen drei Ms hatte ich diese Einbrüche auf der zweiten Hälfte; der Mann mit dem Hammer kommt immer schon um km 20 herum. Dieses Mal war der Einbrauch der heftigste von allen und die langsamste jemals gelaufene Zeit, obwohl es eine der besten Vorbereitungen war mit den meisten langen Läufen sogar bis 34 km ! Keine Verletzung, keine Erkältung nichts - und trotzdem nix drauf. Gut ich habe vielleicht - etwas - zuviel gemacht, aber das erklärt es nicht ganz.

Interessant ist diese Theorie; von der Zeit her bin ich immer genau dann platt, wenn ich auch früher platt war. Der Unterschied ist nur: Heute habe ich noch die halbe Strecke zu laufen und früher war es höchstens noch ein Viertel. Das hab ich schon irgendwie geschafft. Ich bin einfach nur zu lange unterwegs bei diesem Schneckentempo und das bekomme ich energetisch nicht hin. Das ist VIEL VIEL schwieriger ....

Ich glaube wenn man so langsam ist sollte man sich gut überlegen ob man sich das antun soll.

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DanielaN hat geschrieben: Und die 5. Stunde im M-Wettkampf ist doch totaler Mist. Das hat doch mit Laufen rein gar nix mehr zu tun. Und Spaß macht es auch keinen.
... ja... das hat mit Laufen nix zu tun.

Gruß
Rolli

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DanielaN hat geschrieben: Und die 5. Stunde im M-Wettkampf ist doch totaler Mist. Das hat doch mit Laufen rein gar nix mehr zu tun. Und Spaß macht es auch keinen.
Womit wir wieder bei der Frage wären: Ist ein Marathon in 5 Stunden überhaupt ein Marathon?
:hihi: :hihi: :hihi: :baeh: :baeh: :baeh: :verwirrt: :verwirrt: :verwirrt:
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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DanielaN hat geschrieben:Hallo,

ich denke nach dieser Tortur in Rom gerade ernsthaft darüber nach ob ich das nicht lassen soll. Was ich immer wieder feststelle - auch im Training - ist; daß die ganz langen Läufe mir keinen Spaß machen. Bei den Longjogs ist die vierte Stunde in die ich für nen 30er immer muß einfach schon ätzend. Und die 5. Stunde im M-Wettkampf ist doch totaler Mist. Das hat doch mit Laufen rein gar nix mehr zu tun. Und Spaß macht es auch keinen.
Hallo Dani!

Wenn ich das so lese ist mein erster Gedanke: Dann lass die Marathons! Hallo, Laufen ist Hobby, und Hobby sollte Spaß machen! Und ich finde die Denkweise krank zu sagen: "Man ist nur ein echter Läufer wenn man einen Marathon läuft!" :blah:

Wenn du mehr Freude an den HM hast, dann konzentriere dich doch auf die! Ich denke, in der Freizeit sollte es doch um den maximalen Lustgewinn gehen. Und Wettkampfathmosphäre - dafür muss es ja nicht der ganze M sein.

Das ist auch der Grund, warum ich umgesattelt habe - nur eben in die andere Richtung. Ich hasse diese kurzen, schnellen Läufe. Lieber 35 km langsam gelaufen (gerne auch mit einigen Hm!) als 10 km gehetzt oder gar Intervalle geprügelt. Noch schlimmer sind die Wettkämpfe. Ich habe meine 50 k lauf in Marbirg von der ersten bis zur letzten Minute genossen - meinen letzten HM oder 10 k Wettkampf habe ich schon nach 2 k verflucht!
Also meine Konsequenz: Ich konzentriere mich auf Ultras!

Also: Warum durch den Marathon quälen, wenn dir andere Dinge viel mehr Spaß machen???

Liebe Grüße
nachtzeche
"Die auf den Herrn harren kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln und nicht müde werden!" (Die Bibel, Jesaja 40,31)

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@Nachtzeche: Genau das sagte mein Mann auch in Rom.
Er meinte "schau Dir noch die nächsten ein bis zwei Ms an und wenn das nicht besser wird, mach nur noch HM". Das mache ich auch. Bei vielen Läufen gibt es ja einen HM.

Und es gibt so viele attraktive 10er Rennen. Ich mag die sehr und ich laufe auch gerne Intervalle; je kürzer und je schneller umso lieber. Die langen Trainingsläufe mag ich nicht; ich sollte wieder das machen was ich mir vorgenommen habe - nur zum Spaß laufen. Dieses Forum hier motiviert mich und die Radiergummis auch aber ich glaube ich setze mich selbst doch zu sehr unter Druck.

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Hallo Daniela,

warum bist du so frustriert?
Man sollte bei allem was man freiwillig macht, schon etwas Spaß haben. Und einen Marathon läuft man ja zum großen Teil im Kopf!!
Auch deine Meinung, wer länger als 5 h läuft hat keinen Spaß dran, kann ich nicht zustimmen.
Sieh dir die vielen Läufer an die nach 5h mit einem Lächeln ins Ziel kommen. Sie sind mit sich zufrieden und sind gesund und glücklich! im Ziel angekommen.
Für viele Läufer, die schon sehr viele M gelaufen sind, ist die Zeit gar nicht mehr so wichtig.
Jeder der einen M zu Ende bringt ist ein kleiner Sieger, egal welche Zeit.
Ich denke, du setzt dich von Anfang an zu sehr unter Druck.
Und wenn dir die langen Läufe wirklich keinen Spaß mehr machen, solltest du vielleicht wirklich auf HM umsteigen.
Liebe Grüße Bianka
Am Abgrund ist die Aussicht am schönsten!:hallo:

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Pittiplatsch hat geschrieben:Hallo Daniela,

warum bist du so frustriert?
Ach Bianca,

ich hab mich den Winter über wirklich nicht geschont und so gut und hart trainiert trotz des Sauwetters. Und dann so ne Gurkenzeit. Da kann man schon etwas frustriert sein oder ?

Aber ich hör schon auf mit jammern; ich mach es einfach so.

P.S. Ich hab nicht gemeint jeder der über 5 Stunde läuft hat keinen Spaß, sondern ICH habe schon nach 4 Stunden keinen Spaß mehr. Vielleicht höre ich damit auch solange auf bis ich die 4 Stunden von den Unterdistanzen her voll im Griff habe. Auch ne Idee.

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Hallo Daniela
Es würde sich vielleicht auch anbieten einen Staffelmarathon zu machen.Dann brauchst du auf das Feeling einer solchen Veranstaltung nicht zu verzichten.
Gruß Achim

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berschee hat geschrieben:Hallo Daniela
Es würde sich vielleicht auch anbieten einen Staffelmarathon zu machen.Dann brauchst du auf das Feeling einer solchen Veranstaltung nicht zu verzichten.
Gruß Achim
Ja Staffeln finde ich eh toll. Das macht saumäßig viel Spaß. Ich freu mich schon riesig auf unsere Radiergummistaffel auf Schalke.

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Hey Daniela,

war mal spontanerweise bei dir auf der Homepage, schön gemacht übrigends. Ehrlich gesagt finde ich das schon erstaunlich, dass du dich jetzt 5h lang für einen Marathon quälen "kannst/willst" in dem Bewußtsein diesen schon in unter drei Stunden gelaufen zu sein. Woher kommt eigentlich die Motivation..? Allein die Distanz bewältigen kann es ja nicht sein und AK- Sieger wird man dabei wahrscheinlich auch nicht. Kenne von meinen früheren Laufverein teils ältere Läufer die früher "richtig" schnell unterwegs waren. Die laufen mittlerweile nur noch spaßesweiser aber im training auch maximal über eine Stunde und im Wettkampf die 5 oder 10 km Distanz. Da ist die Motivation eher der AK Platz oder eigentlich die Bratwurst danach...

Langer Text, kurzer Sinn.. Wieso läufst du nicht einfach nur die Sachen die dir Spaß machen..? Beweisen brauchst du ja wohl niemand mehr irgendwas..?

Grüße Michael
Man sollte eigentlich im Leben niemals die gleiche Dummheit zweimal machen, denn die Auswahl ist so groß....

A. E.
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

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xiao_lee hat geschrieben:Hey Daniela,

war mal spontanerweise bei dir auf der Homepage, schön gemacht übrigends. Ehrlich gesagt finde ich das schon erstaunlich, dass du dich jetzt 5h lang für einen Marathon quälen "kannst/willst" in dem Bewußtsein diesen schon in unter drei Stunden gelaufen zu sein. Woher kommt eigentlich die Motivation..? Allein die Distanz bewältigen kann es ja nicht sein und AK- Sieger wird man dabei wahrscheinlich auch nicht. Kenne von meinen früheren Laufverein teils ältere Läufer die früher "richtig" schnell unterwegs waren. Die laufen mittlerweile nur noch spaßesweiser aber im training auch maximal über eine Stunde und im Wettkampf die 5 oder 10 km Distanz. Da ist die Motivation eher der AK Platz oder eigentlich die Bratwurst danach...

Langer Text, kurzer Sinn.. Wieso läufst du nicht einfach nur die Sachen die dir Spaß machen..? Beweisen brauchst du ja wohl niemand mehr irgendwas..?

Grüße Michael
Hallo Michael,

keine Ahnung - weiß ich selbst nicht. Ich habe vor knapp drei Jahren wieder mit dem Laufen begonnen weil es irgendwie zu mir gehört. Ich möchte es nicht missen und ich mag das Flair der Veranstaltungen. Die tollen Ausflüge und Kurzurlaube gefallen mir und auch meinem Mann. Grundsätzlich brauche ich den Ausgleich und auch die Events.

Marathon wieder zu laufen; naja da bin ich halt irgendwie wieder reingeschliddert. Die kurzen Sachen machen mir ja auch richtig Spaß und ab 5er-Schnitt (den ich leider nicht mehr lange halten kann) fühlt es sich auch so ähnlich wie laufen an.

Das ich mich unter Druck setze und irgendwie nicht aus meiner Haut kann liegt vermutlich an dem früheren Leistungssport. Ich habe aber in jedem Lebensbereich hohe Ansprüche an mich selbst. So bin ich halt.

Aber was Du schreibst ist schon richtig und vermutlich liegt genau da das Problem das ich mit Marathon habe. Bis zum HM geht es ja, aber dann ....

Marathon ist für Läufer im 3-Stunden-Bereich etwas völlig anderes als für einen 4-Stunden-Läufer. Von der Energie, von der Einteilung, der Taktik und und und .....
Wenn man mal was riskiert hat, dann hat es nicht so gerächt. Bei meiner früheren PB bin ich einfach mal bis km 30 4er-Schnitt gelaufen und hab geschaut was passiert. Natürlich hab ich das nicht halten können aber trotzdem war die Endzeit toll. Es sind dann wenn man platt ist halt keine zwei Stunden mehr die man noch laufen muß sondern keine Stunde mehr. Das ist ein ganz anderes Ding. Und auch das "platt sein" hat sich anders angefühlt; niemals war ich so ausgelaugt, leer und komplett alle wie auf den letzten 20 km am letzten Sonntag.

Je länger ich darüber nachdenke und mit Euch diskutiere desto mehr wird mir klar, daß ich das mit dem M vielleicht besser hätte lassen sollen.

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Ach Mensch, Dani: schneller laufen = eher zu Hause! :daumen:

Aba weisse wattt noch viel scheisser ist als langsam Marathon laufen: Nach monatelanger Vorbereitung, wegen Verletzung gar nicht laufen.... :motz: :sauer:

Du hast doch für Dein Geld das volle Programm bekommen und prima ausgenutzt :teufel:

Ich werde irgendwann auch mal London und NY laufen, aber werde das sicher auch ganz gemütlich machen. Man will ja was von seinem Geld haben - hasse also richtisch jemacht! :nick:

Und ansonsten gibts noch schlaue Leute, die das vorher schon ahnten und schon mal hier schrieben:
>>> http://forum.runnersworld.de/forum/wett ... hnung.html

gruss hennes

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Vielleicht ist ja auch deine Renntaktik irgendwie falsch? Ich laufe ebenfalls sehr langsam, breche aber nicht ein. Klar es wird härter gegen Ende, aber das erwartet man ja. Aber wer anständig 34km im Training läuft, müsste doch auch 42 im Wettkampf schaffen. Bist du deinen M in ähnlichem Tempo wie die Trainingsläufe angegangen?
Ich ticke wie Nachtzeche, mir macht Ultra sogar noch mehr Spaß als das Kotzgrenzengerenne beim 10er. Viermärker ist auch so ein Kandidat dem langsame Marathons und Ultras richtig fetzen.
Ich würde allerdings auch behaupten, dass meine 5. Stunde, die ich bisher beim Rennsteigmarathon und ThüringenUltra erlebte, durchaus noch was mit laufen zu tun hatte. Für mich persönlich hängt das Elendsgefühl auch sehr von der Energieversorgung ab, ich muss was essen, vielleicht bist du nicht gut an die Nahrungsaufnahme beim Laufen gewöhnt? Ich hatte bei mir den Eindruck, der Körper muss sich erst daran gewöhnen während des Laufens Energie "nachzuproduzieren". Inzwischen ist es bei mir oft so, dass ich bei 3h eine Dursstrecke habe, dann aber irgendwann wieder ein richtiges High einsetzt.
Ich denke im Prinzip ist jeder für den Marathon geeignet, der halbwegs einen heilen Körper hat, aber im Prinzip heißt nicht, dass jeder auch einen M laufen müsste.
Ich denke letztendlich muss das jeder für sich entscheiden. Wenn es dir keinen Spaß macht, lass es. Laufen muss man mögen. Wenn mir der gelaufene Marathon nur Frustrationen statt Befriedigung und Glück gäbe, würde ich nie und nimmer eine anstrengendes Marathontraining mit Plan durchziehen. Ich denke, das Flair bekommt man auch beim HM. Und deine Ansprüche in schnellem 10km oder Hm Wettbewerb auszuleben, ist nicht weniger wert als ein Marathon. Also zumindest wir Läufer wissen das, die normale Bevölkerung weniger, für die ist u.U. ein 5h Marathon toller als 32min auf den Zehner. Ich denke du bist keine, die diesen Zuspruch der Umwelt braucht um stolz auf die Leistung zu sein, oder?

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Wie kommst Du denn darauf, daß man die langen Läufe im Training so schnell wie den WK läuft ?

Das hab ich ja noch nie gehört. Dafür sind doch die Trainingsläufe im Marathon-Renntempo. Die Longjogs werden natürlich (außer bei Greif :teufel: ) nicht im Renntempo gelaufen; nicht bei Steffny und auch bei sonst keinem.

Essen beim Laufen ist mir auch neu. Das dauert auch viel zu lange. Außerdem wird das vom Körper eh nicht verarbeitet. Ich hatte drei Gels; das muß reichen.

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Nein, man läuft als langsamer Läufer aber meist auch nicht extrem schneller als im Training. Bei mir persönlich ist der Unterschied nur 15-30 sek auf den Kilometer.

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Hallo Daniela,

warum so schnell die Flinte ins Korn werfen? Du bist jetzt erst drei Marathons gelaufen. Ich finde, die Anzahl ist zu kurz um schon eine abschließende schlechte Meinung zu haben.

Bis jetzt hatte ich bei (fast) allen Wettkämpfen auf den letzten km keine richtige Lust mehr - und zwar unabhängig von der Wettkampflänge. Dieses war aber spätestens kurz vor der Ziellinie vorbei. Wobei mir eigentlich auch die langen lieber sind, da man sich dort nicht allzu sehr beeilen muss.

Vielmehr solltest Du Dir überlegen, was Du ändern kannst, damit Du Lust auf Frankfurt bekommst. Vielleicht hätte bei Dir schon ein ausreichendes Tapering genügt? Vielleicht waren Deine langen Läufe doch zu lang? Es gibt viele Meinungen, dass 3 Stunden im Training die Obergrenze sind. Vielleicht hättest Du meine Intervallmethode ausprobieren sollen? Diese führt garantiert nicht zu einen solchen Einbruch auf der zweiten Hälfte und zur sub 4.30 hätte es bei Dir auch gereicht. Vielleicht kann man aber auch mit der Einstellung glücklich sein, dass es nicht jedes mal eine neue Bestzeit sein muss? Es gibt noch genügend Auswahl an mehr vielleichst - und dazu genügend Marathons um diese auszuprobieren. :D Du schaffst das schon ! :daumen:
Viele Grüße

Petra
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cabo hat geschrieben:Also zumindest wir Läufer wissen das, die normale Bevölkerung weniger, für die ist u.U. ein 5h Marathon toller als 32min auf den Zehner.
BITTE WAS ??????

:klatsch:

Aber nicht wenn sie die Leute laufen sehen ......

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Hallo Daniela,
Ohne es zu wissen behaupte ich nun: Du hast dieses Posting reingestellt, weil DOCH was am M dran ist. Sonst haettest Du es ja einfach dabei belassen und wuerdest nicht darueber nachdenken.
Wenn Du gut trainiert warst (warst Du ja) dann hat Dir die 5. Stunde weh getan, weil dein Kopf nicht mitspielte. Ich hatte diese Krise auch schon oft. Ich laufe aber trotzdem gerne M. Ich trainiere nun nach Galloway. (Ich nenn ihn mein Kuscheltrainer, da er sehr auf das Wohlempfinden bedacht ist) Ich renne 4 minuten und gehe 1 minuten. Klappt bei mir prima. Klar laufe ich nicht super Zeiten, habe ich aber auch frueher nicht. Immer 4.30-5.00 Stunden Marathons. Mir bringt das viel mehr, da ich immer sehr frueh recover und auch immer lachend ins Ziel renne und "hinten" is immer was los. :)
Versuchs doch mal.
Viele Gruesse
Petra

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cabo hat geschrieben:Nein, man läuft als langsamer Läufer aber meist auch nicht extrem schneller als im Training. Bei mir persönlich ist der Unterschied nur 15-30 sek auf den Kilometer.
Naja aber der WK wird schon mindestens 30 Sekunden schneller gelaufen; nach Steffny auch bei langsamen Läufern.

Ich bin doch früher als ich 4er Schnitt angegangen bin die 30er Trainingsläufe bestenfalls in 5:30er gelaufen.

Auch in Rom bin ich im Schnitt über 30 Sekunden schneller pro km gewesen als im Training und das TROTZ des Einbruchs.

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DanielaN hat geschrieben:Naja aber der WK wird schon mindestens 30 Sekunden schneller gelaufen; nach Steffny auch bei langsamen Läufern.

Ich bin doch früher als ich 4er Schnitt angegangen bin die 30er Trainingsläufe bestenfalls in 5:30er gelaufen.

Auch in Rom bin ich im Schnitt über 30 Sekunden schneller pro km gewesen als im Training und das TROTZ des Einbruchs.
Als ich noch schnell war, bin ich auch im 4er-Schnitt gestartet, aber auch meine langen Läufe lief ich im 4:30er-Bereich, war optimal, nebenbei: Von Trainingsplänen wussten wir nichts, war alles selbst geschnitzt und funzte.

gadelandrunner

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Wie andere schon sagten: Das Laufen ist ein Hobby! Und Hobbies sollten in allererster Linie Spaß machen, sonst sind's nämlich keine.

Mal ehrlich, es gibt Leute, die laufen überhaupt nicht. Die basteln an Modelleisenbahnen oder sammeln Kronkorken. Und die sind happy damit, und es gibt ihnen etwas, und dann ist das doch prima! Die sollte man genausowenig zum Laufen vergewaltigen, wie Du Märklin-Bahnen zusammenschrauben musst.

Wenn Du also keine Marathons laufen magst, dann solltest Du Dir selber gönnen, es zu lassen. Selbst wenn Du überhaupt nicht laufen magst, könntest Du es ebenfalls lassen.

Tip am Rande: Vielleicht magst Du auch einfach nur jetzt keine Marathons laufen - dann lass' es halt jetzt. Und wenn Dich das in fünf Jahren wieder reizt, dann machst Du's halt nochmal. Du musst doch hier keine Grundsatzentscheidung treffen, wenn's um Dein Hobby geht. Das kannst Du meiner Meinung nach mit Fug und Recht völlig entspannt sehen. :wink:

Guntram
Renn', als wenn Du geklaut hättest !!

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Gadelandrunner hat geschrieben:Als ich noch schnell war, bin ich auch im 4er-Schnitt gestartet, aber auch meine langen Läufe lief ich im 4:30er-Bereich, war optimal, nebenbei: Von Trainingsplänen wussten wir nichts, war alles selbst geschnitzt und funzte.
Natürlich hab ich mir die auch selbst gebaut, aber es waren natürlich verschiedene Einflüsse drin. Aber ich bin die langen niemals schneller als 5er gelaufen, hatte aber keinerlei Problem im WK deutlich schneller zu laufen.

Beim 10er z.B. konnte ich mit 90 % Training im 5er-Schnitt immer unter 40 laufen. Als Tempovorbereitung reichten 5 x 1000 im Renntempo oder 10 x 400.

Genau wie beim Marathon ja die 3 x 4000 im MRT dafür sind.

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DanielaN hat geschrieben:BITTE WAS ??????

:klatsch:
Was ist daran unverständlich? Leute die vom Laufen keine Ahnung haben, hören das magische Wort Marathon und fallen förmlich vor dir auf die Knie, dass der Marathon 5h dauerte ist denen egal. Wenn ich dann erzähle dass beim Volkslauf einer 32Min für 10km gelaufen ist, kommt nur ein verständnisloses 'aha', denn diese Leistung können normalerweise nur Leute einschätzen, die bissel Ahnung haben.



Zum Lauftempo - okay, mag sein, dass Steffny das schreibt. Er hat mehr Ahnung von Plänen als ich. Meine persönliche Erfahrung ist die, dass ich in meiner Leistungsklasse beim Marathon nicht erwarten sollte plötzlich 5.50er Schnitt im Marathon zu laufen wenn man sonst mit 6.30 rumzuckelt, nur weil man Wettkampf läuft. Beim HM und 10er geht das noch, beim Marathon sollte man das Tempo aber einigermaßen draufhaben.
Bei meinen schnellen Lauffreunden ist das anders, die laufen 4.30 im Wettkampf und 5.30 im Training.

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Hmmm ....

also wenn ich beim M das Tempo wie im Training laufen soll brauch ich ja nicht zum WK fahren.
Das schaff ich doch zur Not auch allein ..... das versteh ich nicht richtig.

Scheint ne andere Welt zu sein.

Edit:

Also weißte natürlich hätte ich langsamer angehen können, aber ich renn doch nicht bis zu 70 km in der Vorbereitung bei Wind und Wetter und diese ätzenden 3,5 h-Läufe um dann in 5 Stunden ins Ziel zu kommen ...

... ne dazu fehlt mir die Einstellung. Aber komplett.

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DanielaN hat geschrieben:Hmmm ....

also wenn ich beim M das Tempo wie im Training laufen soll brauch ich ja nicht zum WK fahren.
Das schaff ich doch zur Not auch allein ..... das versteh ich nicht richtig.

Scheint ne andere Welt zu sein.

Edit:

Also weißte natürlich hätte ich langsamer angehen können, aber ich renn doch nicht bis zu 70 km in der Vorbereitung bei Wind und Wetter und diese ätzenden 3,5 h-Läufe um dann in 5 Stunden ins Ziel zu kommen ...

... ne dazu fehlt mir die Einstellung. Aber komplett.
Was erwartest Du jetzt vom Forum? Die Lösung liegt doch auf der Hand.

Grüße
Paul

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Paul_FfM hat geschrieben:Was erwartest Du jetzt vom Forum? Die Lösung liegt doch auf der Hand.

Grüße
Paul
Hallo Paul,

ich erwarte ja nix. Wollte ja nur Eure Einstellung dazu. Meine Lösung hab ich ja schon im Ausgangsbeitrag geschrieben.

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DanielaN hat geschrieben: Vielleicht bin ich einfach - nicht mehr - dafür geeignet.
Hi Dani
Du bist halt nicht mehr die Jüngste, - nimm es mit Würde hin :teufel: :hihi:

Rolf
13.5.07 : HM des Karstadt-Marathon : 2.14 h
02.12.07 : HM Bertlicher Straßenlauf : 1.58h
18.05.08 : HM des Karstadt-Marathon: 2:04h
30.11.08 : Marathon in Bertlich : 4:34h
12.09.10 : Münster Marathon : 4:28h

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Hi Daniela,

also ich bin auch der Meinung: Flinte nicht ins Korn werfen!
Ich weiß nicht, ob man jemandem, der mal 2:53 gelaufen ist, Tipps geben kann.... :confused:

Deine Erfahrung habe ich bei weitem nicht, trotzdem will ich mal ein paar Denkanstösse geben.
1. Nach welchem Plan hast Du trainiert? Ich kann nur von Martin Grünings RW Plänen schwärmen. Nur durch die werde ich gezwungen, nicht zuviel zu tun. Bisher habe ich nur positive Erfahrungen damit. ...Und wen Dir Intervalle Spass machen... jede Menge davon drin.
2. Wie schaut es mit der Ernärung vor und während dem Marathon aus? Ich schwör inzwischen beispielsweise auf Gels...und wenn´s nur psychisch ist.
3. Das man aber einer gewissen Laufzeit keine Lust mehr hat, finde ich normal. Das geht wohl den meisten so. Aber im Ziel angekommen zu sein ist doch dann einfach wunderbar. (Gilt auch fürs Training)

Wenn Du tatsächlich keinen Bock mehr hast, lass es. Ich nehm´s Dir aber nicht ab, sonst würdest Du Dir nicht soviele Gedanken machen. Ich denke Du willst Marathon laufen und es auch einfoch noch mal wissen...

Noch was: Lauf nicht zuviele Wettkämpfe. Lieber gezielt trainieren und nur einen M im Jahr laufen. Den aber dann richtig.
leiden aber natürlich die Reisen mit deinem mann drunter :traurig:

Liebe grüße,
Sandro
Augsburger Straßenlauf 2010 (10km): 38:45 PB
HM Forstenried 2010: 1:29:02 PB
M Hamburg 2010: 3:18:09 PB

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Hallo Sandro,

ich hab nach Steffny trainiert, bzw. nach ner Abwandlung davon.

Grüning habe ich mir als Buch besorgt und finde es auch erbaulich; ich werde damit für den Herbst aufbauen. Und Gels hatte ich auch; daran lag es nicht.

Zuviele WK .. hmmm naja das ist es ja was mich am Laufen hält. Ich meine nicht M sondern die Kürzeren. Wir fahren viel irgendwo hin und ich mag die besonderen Veranstaltungen. Das ist für mich der Spaß; z.B. die Nachtläufe.

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Mach Wien wieder in die Signatur; da kannste auch Halbmarathon laufen.

Schöner Urlaub und mehr Spaß als bei den doofen Tommys. Für so ne doofe Regeninsel sind die Hotelpreise sowieso zu hoch.

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Hennes hat geschrieben: Aba weisse wattt noch viel scheisser ist als langsam Marathon laufen: Nach monatelanger Vorbereitung, wegen Verletzung gar nicht laufen.... :motz: :sauer:
Diiiiiiiiiiiiiitttttttoooooooo!

Hennes hat geschrieben: Ich werde irgendwann auch mal London und NY laufen, aber werde das sicher auch ganz gemütlich machen. gruss hennes
Jenauso werde ich das auch iiiiiiiiiiiiiiirgendwann mal wieder machen.
Bloß keen Streß!


Sag mal Dani, was hältste davon mal ein 1-2 Jahr nur HM`s zu machen und wenn die super laufen Dich langsam wieder an den Marathon zu tasten`?
Ich könnte mir vorstellen mir gehts ähnlich wie Dir. Bin so lange aus den langen Läufen raus und so schneckenlangsam geworden, dass es echt hart würde.
Daher mache ich mir auch keinen Streß, auch wenn ich mir sehnlichst wünsche mal wieder durch ein Marathonziel zu laufen (nach gelaufenen 42,195 natürlich).

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Magimaus hat geschrieben:
Sag mal Dani, was hältste davon mal ein 1-2 Jahr nur HM`s zu machen und wenn die super laufen Dich langsam wieder an den Marathon zu tasten`?
Ich könnte mir vorstellen mir gehts ähnlich wie Dir. Bin so lange aus den langen Läufen raus und so schneckenlangsam geworden, dass es echt hart würde.
Sach ich doch !!!

Dann hattse auch wieder mehr Zeit für mich und muß nicht Samstags 4 Stunden rennen und kommt dann tot nach Hause.

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Jezz mal Ruhe hier !

Ja ich denke über Wien HM nach. Es ist vielleicht wirklich schöner.

Halbe Qual - doppelter Spaß. Und dann im Herbst nochmal Amsterdam HM. Der war auch schön.
Vorausgesetzt ich gewinne die Verlosung für NY nicht.

Dann wird 2010 ein HM-Jahr.

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Kopf hoch Daniela,

diese Erfahrung hat sicherlich schon jeder gemacht der Marathon läuft; man bereitet sich gewissenhaft auf einen WK vor und am Tag X bleibt man weit hinter den erwarteten oder erhofften Leistungen. Man ist anschließend völlig gefrustet.
Die Gründe dafür können viele Ursachen haben.
z.B. :Im Frühjahr der Klassiker : Man trainiert den Winter über bei deutlich niedrigeren Temperaturen als es hinterher beim WK sind.
oder aber auch:der Trainingsplan passt nicht zu den persönlichen Voraussetzungen.
Habe selbst auch schon mal versucht nach H.Steffnys 4h Plan zu trainieren - die LDLs mit 6:20 waren mir deutlich zu schnell.
Ich denke die Vorbereitung nach Grüning 4h in 6M wird dir den erhofften Erfolg in FFM bringen. :daumen:
Werde Dir weiter im Thread berichten, wie es bei mir mit der Vorbereitung auf D´dorf läuft.
In 5 1/2 Wochen weiss ich dann definitiv mehr. Ich hoffe ich kann positives berichten.

LG aus W
Andreas

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Hallo Daniela,

ich würde erstmal Abstand gewinnen wollen und den Kopf frei bekommen. Die Reg.phase nach dem Marathon bietet eine gute Gelegenheit auch mal auf eine andere Sportart auszuweichen.
Dann würde ich meinen Trainingsplan kritisch hinterfragen. (Periodisierung ? Umfang ? Tempi ?)

Die Marathon Leistung hängt von vielen Dingen ab, auch die Tagesform spielt ne Rolle.
Man geht optimalerweise ausgeruht u. mit vollen KH-Speicher ins Rennen, aber befolgt man das wenn man in einer Welt-Stadt ist ?

Ich ordne mich auch im Sub4 Bereich ein und mache keinerlei Tempoläufe ! Laufe lieber nach Gusto im profilierten Gelände, höchstens mal ein kurzes Fahrtspiel.
Die langsamen Läufe würde ich in Deinem Bereich auch so im 6:30'er Bereich laufen. Und ja, man kann man unterwegs essen. ;-)
Ich persönlich mag die Gels nicht mehr. Nehm auch mal gerne Schoki, nen Riegel oder eine Fruchtschnitte mit.

Das Essen kann Dir helfen, die Grundausdauer sukzessive zu erhöhen.

Viel Erfolg weiterhin,
Blade.Runner

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Hallo Daniela,

also wenn ich Deine HP richtig verstehe, haben wir es ja mit zwei Danielas zu tun. Eine die früher mal sub 3 M gelaufen ist, und eine zweite die es geschafft hat, nach Jahren der Pause und des ungesunden Lebenswandels sich wieder aufzuraffen. :daumen:

Ich denke, an die erste Daniela kommst Du so schnell nicht wieder hin, weißt Du auch, aber vielleicht wurmt Dich das genau so ?! Ich vermute fast, dass Du im M zur halben Strecke gedanklich schon "zumachst" und nicht mehr tatsächlich daran glaubst eine bessere Zeit zu laufen, und das beruht auch auf LaLaLas, die Du auch mit dieser Einstellung so läufst. Das heißt, Deine langen Läufe zum Training haben meiner bescheidenen Meinung nach nicht viel Trainingseffekt gehabt und so waren dann auch die Marathonläufe.

Dabei könntest Du auf eine 5 h Marathon heute wohl noch mehr stolz sein als auf die sub 3 vor Jahren. Vergegenwärtige Dir, dass Du unter die ca 0,2 Prozent der deutschen Bevölkerung fällst, die überhaupt einen Marathon laufen können. Du bist wieder unterwegs und was gibt es Schöneres als dieses Gefühl. Jetzt gib nicht klein bei, setz Dir ein realistisches Ziel von so
4:30 und bereit Dich genüsslich auf einen Herbstmarathon vor. Du kannst es !
Bild


http://www.ra-hascher.de

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Redapricot hat geschrieben: Dabei könntest Du auf eine 5 h Marathon heute wohl noch mehr stolz sein als auf die sub 3 vor Jahren. Vergegenwärtige Dir, dass Du unter die ca 0,2 Prozent der deutschen Bevölkerung fällst, die überhaupt einen Marathon laufen können.
Das ist in zweierlei Hinsicht Quatsch und als Motivation ungeeignet. Ein Marathon in Sub 3h ist für eine Frau im Hobbybereich eine sehr starke Leistung und auch in ihrer jetzigen Situation nicht mit einem 5h-Marathon zu vergleichen.
Die 0,2 % sind wohl der Anteil der Marathon läuft aber nicht der der es könnte. Der ist wesentlich höher wenns nur ums Ankommen geht.
Ich kann Dani`s Situation durchaus nachvollziehen. Ich bin selber mal den Marathon relativ schnell gelaufen. Durch Krankheit bin ich lange Zeit aus dem Training geworfen worden. Nun trainiere ich zwar wieder, habe aber auch keine Lust mehr auf so lange Läufe, weshalb ich zumindest vorläufig keine Marathons mehr laufe. Warum etwas erzwingen wollen? Einfach laufen wie es einem Spass macht und mal schauen. Vielleicht kommt bei mir auch mal wieder die Lust auf lange Läufe und Marathon. Andernfalls eben nicht. Ich hab genug Marathons und mehr gelaufen und dann eben jetzt nur noch kürzer. Was spricht dagegen?
Selig sind Jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen

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@Redapricot: Hmm ..... wobei ich noch ne Frage habe:

Warum meinst Du meine langen Trainingsläufe hätten kaum Trainingseffekt gehabt ? Wofür wanke ich dann knapp 4 Stunden durch die Gegend ? Das ist doch nicht effizient.

Das ist allerdings genau der Punkt der mich wurmt ....

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Achso nochmal wegen des Aspekts "Zu schnell anlaufen" der häufiger kommt.

Ich bin wirklich ne Schnellstarterin aber gerade in Rom habe ich mich zurückgehalten. Ich bin mit 6:10 bis 6:15 min/km angelaufen; die ersten drei km sogar noch deutlich langsamer. Das hab ich das erste Mal probiert übrigens denn sonst bin ich immer sofort auf Renntempo gegangen. In Rom eigentlich erst ab km 4 so richtig. Der langsame Beginn ist also auch nix. Demnächst gehe ich wieder sofort ab km 1 auf Renntempo; alles andere ist Mist weil ich sonst später nicht mehr rein komme.

Natürlich hätte ich im Nachhinein betrachtet eine bessere Endzeit und einen geringeren Einbruch gehabt, wenn ich die erste Hälfte mit 6:30/km durchgelaufen wäre.

Aber mal ehrlich; ich bin keine Novizin und nach allen Tabellen und Formeln kann man sich ausrechnen, daß ich mit der 2:01:41 die ich 4 Wochen vorher über HM gelaufen bin eine 4:18 laufen kann. Da ich wußte daß Rom nicht ganz leicht ist hab ich von vorneherein ja ruhiger gemacht und bin auf ne 4:25 bis 4:26 angelaufen und das ist ja wohl nicht zu vermessen oder ?

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Ich würde nochmal in Ruhe die Trainingseinheiten (Tempo, Länge, Puls) vergleichen.

Insbesondere würde ich mir mal das Tapern anschauen, das hat bei dir eigentlich nicht stattgefunden. 2 Wochen vor dem Marathon bis du 34km gelaufen, davon hat sich m. E. dein Körper nicht erholt, da ja gleich noch 17km (Tempointervall) am Mittwoch und dann noch am Samstag nochmal 20km. Wo ist das den Tapern?

Vielleicht, bzw. ich bin mir sicher, dein Leistungshochpunkt war schon 2 Wochen vor Rom.


Bei deinem Trainingsfleiß und Zeitaufwand sollte, da bin ich mir sicher, eine besser Zeit möglich sein. Nur ist da einiges zu ändern, vielleicht mehr Qualität statt Quantität.

Ruh dich jetzt erstmal aus und setze dich nicht schon wieder wegen den Unterdistanzen unter Druck.

Ich melde mich dann mal per PN.
Reno
Alle Äußerungen von mir sind meine persönliche Meinung und Resultat aus gelesenen, gehörten und teilweise selbst erlebten.
Dies bitte ich zu beachten:zwinker5:

10km 00:49:19 06.05.2006 26. Weidener Straßenlauf
HM 01:51:38 02.09.2007 Ältötting
M 03:55:20 28.06.2009 Fürth
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Hallo Daniela,
ich kann deine Enttäuschung und den Ärger sehr gut verstehen.
Mir ging es letztes Jahr bei meinem Debut genauso. Super Vorbereitung (zwar ne Verletzung kurz vorm Start, die war aber auskuriert) und dann totale Flaute am Tag des Marathons.
Mein Puls schoß schon von Anfang an so hoch, dass ich gerade mal 20km gelaufen bin und dann abbrechen musste.
Nun aber zu Dir.
Das was Reno schreibt, scheint mir die wahrscheinliche Ursache für das Mißlingen. Wie war denn dein Puls während des Rennens? Du schreibst ja auch, dass du schlecht geschlafen hast. Das ist doch vielleicht auch eine kleine Ursache.
Aber: Aufgeben gibts ja wohl nicht.
Falls du abschließen möchtest mit Marathon, dann aber doch mit einem "Guten Ende".
Also ausruhen und dann gehts weiter.....
Viele Grüße

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Daniela ich glaube Du trainierst ZUVIEL.
Du möchtest perfekt trainiert sein und alles richtig machen und bist beim Marathon platt.

Ich hatte mal ne ähnliche Situation: Mit 6 langen Läufen um die 32 km habe ich einen schlechten Marathon gelaufen. Und der allererste Marathon hatte nur 3 Dreißiger und mehrere 20-24er überhaupt und hatte 1000 Höhenmeter.
Genau wie Du tendiere ich dazu zu viel zu machen, was mich auch oft in die Verletzungsphase bringt. Ich mach immer zuviel Ausdauer und zu wenig Kraft und Tempo.

Mach mal richtig Pause!

LG
Marion
http://www.hundephysioharz.de

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Mir hat sich der Reiz des Marathons nie so recht erschlossen. Irgendwann habe ich halt mal einen mitgemacht, weil ich wußte, daß ich es kann. Aber im Ziel war ich eigentlich hauptsächlich froh, daß die Schinderei zuende ist - nix mit Tränen oder überwältigenden Glücksgefühlen.
Die langen Läufe in der Vorbereitung, die machen mir einfach keinen Spaß. Im Gegenteil, das ist nicht meine Welt. Daran hat es im Wettkampf dann natürlich immer gehapert. Nach 30, 32 KM kam die Krise.
Konsequenterweise habe ich nach dem 4. -völlig vergeigten- Marathon 1992 in Leipzig keinen mehr bestritten. Und habe das künftig auch nicht vor!

Gruß Rono

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Bei mir waren der 2. und 3. M auch die schwierigsten. Bei mir war es so, dass ich noch nicht so weit war, M zu laufen. Ich habe mich überschätzt und bin deshalb zu schnell angegangen, weil mir gute HM-Zeiten das so hochgerechnet haben. Aber meine läuferische Entwicklung war doch noch nicht so weit. Bei meinem 6. M war es dann soweit. Es war der erste M für mich ohne Quälerei, ohne Selbstzweifel und von vorne bis zum Schluß das Gefühl zu "laufen".

Bis dahin habe ich aber für mich auch ein paar Sachen gelernt...Dinge, die sicherlich jeder für sich selbst ausprobieren muß....z.B.: lange Läufe sind nicht alles. Vorallem auch lange Läufe 1,5-2 Stunden im geplanten Tempo sind wichtig. Du mußt das Tempo möglichst oft im Training laufen. Außerdem: die letzten beiden Wochen nicht das Training einstellen, ich hab da jetzt durchaus noch einige anspruchsvolle Trainingseinheiten mit drin. Und beim Lauf ist die Versorgung mit Nahrung bei mir sehr wichtig, also früh mit der Zufuhr geeigneter Getränke und Nahrung bzw. Gels beginnen und kontinuierlich beibehalten. und: nicht zu sehr auf die Uhr zu achten, Körpergefühl ist das Wichtigste.
Also: probier mal ein wenig rum im Training und im Wettkampf, dann kommt auch der Erfolg

Gruß
Markus
Gesperrt

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