Hallo zusammen,
bis zum Sommer letzten Jahres habe ich sehr engagiert gelaufen, trainiert und ge-wettkämpft (ok, blödes Wort :-I). Meine Lieblingsläufe waren Trails mit kleinem Namen und großer Strecke, wie zum Beispiel die 100km von Bödefeld (Hollenlauf). Dann bin ich im August meinen ersten 100-Meiler gelaufen, den Stunt100 in Sibbesse: sehr hart, sehr lang, sehr schön.
PUFF: das wars. Aus, vorbei, ende. Seit dem komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Meine Form fällt immer weiter, ich trainiere immer weniger, werde fett und träge. Dabei wollte ich doch soo gerne zum UTMB, hab' sogar einen Platz bekommen.
Ist das ein ernstes Warnsignal meines Körpers, daß ich's was ruhiger angehen soll, oder bin ich einfach nur faul geworden?
Ich hätte so gerne wieder das Feuer in mir, diesen unbedingten Willen anzukommen, diese Freude beim laufen, dieses Glück, diese tiefe innere Zufriedenheit... Wo ist das hin und wie kriege ich's wieder?
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Kann sein, dass es dir zuviel geworden ist!florianb hat geschrieben:Hallo zusammen,
bis zum Sommer letzten Jahres habe ich sehr engagiert gelaufen, trainiert und ge-wettkämpft (ok, blödes Wort :-I). Meine Lieblingsläufe waren Trails mit kleinem Namen und großer Strecke, wie zum Beispiel die 100km von Bödefeld (Hollenlauf). Dann bin ich im August meinen ersten 100-Meiler gelaufen, den Stunt100 in Sibbesse: sehr hart, sehr lang, sehr schön.
PUFF: das wars. Aus, vorbei, ende. Seit dem komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Meine Form fällt immer weiter, ich trainiere immer weniger, werde fett und träge. Dabei wollte ich doch soo gerne zum UTMB, hab' sogar einen Platz bekommen.
Ist das ein ernstes Warnsignal meines Körpers, daß ich's was ruhiger angehen soll, oder bin ich einfach nur faul geworden?
Ich hätte so gerne wieder das Feuer in mir, diesen unbedingten Willen anzukommen, diese Freude beim laufen, dieses Glück, diese tiefe innere Zufriedenheit... Wo ist das hin und wie kriege ich's wieder?

Regeneriere einfach mal so 2 Wochen und dann schau mal in kleinen Schritten wie du dir tust!
P.S.: 100km

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Tja da wird nur eins helfen..... selber den Tritt in den Allerwertesten verpassen und runter von dem Sofa und wieder anfangen zu trainiern, die Lust zum laufen spüren den Wind die Sonne den Schmerz und nach dem laufen die tiefe Befriedigung was Gutes getan zu haben.
In diesem Sinne lass dich vom inneren Schweinehund nicht abhalten.......
In diesem Sinne lass dich vom inneren Schweinehund nicht abhalten.......
Viele Grüße aus Altbach
:zwinker2:

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Hallo Florian,
ich kann das verstehen. Ich befinde mich zur Zeit auf dem gleichen Weg wie du seinerzeit. Den STUNT vor Augen, bei jedem Lauf das Ziel fest fixiert: ankommen, nur ankommen. Jeder Schritt im Training, jeder Gedanke an den einen Tag treibt einen voran, unaufhaltsam. Dann kommt er, der Tag X. Du hast es geschafft, hast alles erreicht was du wolltest. Bist auf dem Gipfel. Nur höher geht es jetzt nicht mehr. Was nun?
Dann kommt die Leere? Beginne das Laufen neu, setz dir ein Ziel ohne Druck. Vielleicht etwas anderes, z.B. tägliches Laufen. Hol dir die Lust aufs Laufen zurück, gerade jetzt wenn alles so erfrischend grün ist. Genieße die Natur, tank den Akku wieder auf.
ich kann das verstehen. Ich befinde mich zur Zeit auf dem gleichen Weg wie du seinerzeit. Den STUNT vor Augen, bei jedem Lauf das Ziel fest fixiert: ankommen, nur ankommen. Jeder Schritt im Training, jeder Gedanke an den einen Tag treibt einen voran, unaufhaltsam. Dann kommt er, der Tag X. Du hast es geschafft, hast alles erreicht was du wolltest. Bist auf dem Gipfel. Nur höher geht es jetzt nicht mehr. Was nun?
Dann kommt die Leere? Beginne das Laufen neu, setz dir ein Ziel ohne Druck. Vielleicht etwas anderes, z.B. tägliches Laufen. Hol dir die Lust aufs Laufen zurück, gerade jetzt wenn alles so erfrischend grün ist. Genieße die Natur, tank den Akku wieder auf.
Gruß Michael
...mit dem Fahrrad rollst du direkt ins Glück...
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Hi Florian
Du schreibst von "sehr hart,sehr lang,sehr schön"
Und von "engagiert gelaufen,trainiert und wettgekämpft"
Ich denke, Du solltest einmal nachdenken, was das Laufen meiner Meinung nach hauptsächlich ist, nämlich die unmittelbarste Auseinandersetzung mit Dir selbst. Lass doch mal die ganzen Gedanken an Wettkämpfe an hartes Training an "hart und lang" weg !!
Wann hast Du zuletzt einen reinen Genusslauf gemacht. Just for fun, ohne Zeitvorgabe, ohne genaue Streckenplanung nur so in der Natur. Ohne Musik, ohne konkretes Trainingsziel.
Mich motivieren diese Läufe wie keine anderen, sie sind, Trainingsplan Marathon hin oder her, ganz fester Bestandteil meines Läuferlebens da sie mich glücklich und zufrieden machen. Bei diesen Läufen muss ich nicht, ich darf. Nämlich unterwegs sein, auch langsam sein, stehen bleiben , etwa wenn mir ein Baum gut gefällt, den ich immer mal wieder sehe, mit Laub, kahl, blühend, die Blätter im Herbst verfärbt. Gespannt sein wieviele Rehe man sehen wird oder welche anderen Tiere. Auf dem Radweg versuchen Radfahrer einzuholen oder gar zu überholen.
Sich selbst Raum geben, Zeit geben und sich selbst erleben. Das geht bei solchen Läufen prima. Denn Dein tausendstes Wettkampfergebnis wird nie die Leere füllen können, die sich auftut, wenn Du mit Dir selbst nicht mehr klar kommst.
Aber vielleicht auch mal Motivation schöpfen in einem Lauftreff. Mit anderen beim Laufen plaudern, ohne besonderes Trainingsziel. Einfach dabei sein.
Ich denke Laufen ist eben mehr als nur eine Aneinanderreihung von Training,Wettkampf und Regeneration.
Du schreibst von "sehr hart,sehr lang,sehr schön"
Und von "engagiert gelaufen,trainiert und wettgekämpft"
Ich denke, Du solltest einmal nachdenken, was das Laufen meiner Meinung nach hauptsächlich ist, nämlich die unmittelbarste Auseinandersetzung mit Dir selbst. Lass doch mal die ganzen Gedanken an Wettkämpfe an hartes Training an "hart und lang" weg !!
Wann hast Du zuletzt einen reinen Genusslauf gemacht. Just for fun, ohne Zeitvorgabe, ohne genaue Streckenplanung nur so in der Natur. Ohne Musik, ohne konkretes Trainingsziel.
Mich motivieren diese Läufe wie keine anderen, sie sind, Trainingsplan Marathon hin oder her, ganz fester Bestandteil meines Läuferlebens da sie mich glücklich und zufrieden machen. Bei diesen Läufen muss ich nicht, ich darf. Nämlich unterwegs sein, auch langsam sein, stehen bleiben , etwa wenn mir ein Baum gut gefällt, den ich immer mal wieder sehe, mit Laub, kahl, blühend, die Blätter im Herbst verfärbt. Gespannt sein wieviele Rehe man sehen wird oder welche anderen Tiere. Auf dem Radweg versuchen Radfahrer einzuholen oder gar zu überholen.

Sich selbst Raum geben, Zeit geben und sich selbst erleben. Das geht bei solchen Läufen prima. Denn Dein tausendstes Wettkampfergebnis wird nie die Leere füllen können, die sich auftut, wenn Du mit Dir selbst nicht mehr klar kommst.
Aber vielleicht auch mal Motivation schöpfen in einem Lauftreff. Mit anderen beim Laufen plaudern, ohne besonderes Trainingsziel. Einfach dabei sein.
Ich denke Laufen ist eben mehr als nur eine Aneinanderreihung von Training,Wettkampf und Regeneration.

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Die Apokalyptischen Reiter hat geschrieben: Destroyed what once burned so great and glorious inside me
The fire that never seemed to fade
The life took me every sense
Unimportant all those years of striving for perfect glory.
The flame once burning so great and glorious turned me into stone
Love turned into hate, hope into pain
You shall perish, you who took my dreams
You shall die 1000 years, my hate is blind.

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Bei Deinem Posting hab ich richtig Gänsehaut bekommen.Redapricot hat geschrieben:Hi Florian
Du schreibst von "sehr hart,sehr lang,sehr schön"
Und von "engagiert gelaufen,trainiert und wettgekämpft"
Ich denke, Du solltest einmal nachdenken, was das Laufen meiner Meinung nach hauptsächlich ist, nämlich die unmittelbarste Auseinandersetzung mit Dir selbst. Lass doch mal die ganzen Gedanken an Wettkämpfe an hartes Training an "hart und lang" weg !!
Wann hast Du zuletzt einen reinen Genusslauf gemacht. Just for fun, ohne Zeitvorgabe, ohne genaue Streckenplanung nur so in der Natur. Ohne Musik, ohne konkretes Trainingsziel.
Mich motivieren diese Läufe wie keine anderen, sie sind, Trainingsplan Marathon hin oder her, ganz fester Bestandteil meines Läuferlebens da sie mich glücklich und zufrieden machen. Bei diesen Läufen muss ich nicht, ich darf. Nämlich unterwegs sein, auch langsam sein, stehen bleiben , etwa wenn mir ein Baum gut gefällt, den ich immer mal wieder sehe, mit Laub, kahl, blühend, die Blätter im Herbst verfärbt. Gespannt sein wieviele Rehe man sehen wird oder welche anderen Tiere. Auf dem Radweg versuchen Radfahrer einzuholen oder gar zu überholen.
Sich selbst Raum geben, Zeit geben und sich selbst erleben. Das geht bei solchen Läufen prima. Denn Dein tausendstes Wettkampfergebnis wird nie die Leere füllen können, die sich auftut, wenn Du mit Dir selbst nicht mehr klar kommst.
Aber vielleicht auch mal Motivation schöpfen in einem Lauftreff. Mit anderen beim Laufen plaudern, ohne besonderes Trainingsziel. Einfach dabei sein.
Ich denke Laufen ist eben mehr als nur eine Aneinanderreihung von Training,Wettkampf und Regeneration.![]()

Hilft zwar dem Florian nicht, aber das musste ich los werden!
Dir, Florian, trotzdem viel Erfolg beim Finden Deiner Motivation.
Steffi
Wer faul ist, darf nicht dumm sein!
Liga der Radiergummis
Mein Training
Liga der Radiergummis
Mein Training
Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos. Loriot
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Das Gefühl kenne ich nur zu gut. Wenn auch auf deutlich niedrigerem Niveau. Im Frühjahr 2008 kam mir die Lust am Laufen abhanden. Bis dahin bin ich einige Jahre mehrmals pro Woche mit Spaß in die Laufschuhe gestiegen, habe mich an zunehmender Leistungsfähigkeit erfreut, meine Laufleistung bis zur Marathondistanz ausgebaut, meinen Lieblingsvolkslauf von Jahr zu Jahr immer schneller absolviert. Dann erwischte mich mitten in der Marathonvorbereitung für Hamburg eine dicke Erkältung. Über 7 Wochen bin ich meinen Husten nicht losgeworden und musste den Wettkampf mit Trainingsrückstand und schweren Beinen nach 26km abbrechen. Aus diesem Loch bin ich nicht entkommen, die Freude am Laufen war einfach weg.florianb hat geschrieben:Aus, vorbei, ende. Seit dem komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Meine Form fällt immer weiter, ich trainiere immer weniger, werde fett und träge.
Natürlich machte ich weiterhin Sport: ich ging schwimmen, fuhr Rad, holte die Inliner raus und absolvierte im Sommer meinen ersten Triathlon (ohne Zeitziel, einfach nur um den Sport und die Strecke zu genießen). Meinen Lieblingsvolkslauf im Herbst lief ich nahezu ohne Training und brauchte je Kilometer 30 Sekunden mehr als im Jahr vorher. Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch: aus, vorbei, ende. Keine Form, kein Training, ich werde fett und träge...
Jetzt ist der Winter vorbei und ich fühle mich deutlich besser. Besser, vielleicht weil ich mehr Abwechslung in meinen Sportalltag gebracht habe (Squash, Krafttraining, Spinning), vielleicht auch weil meine Zielsetzung eine andere ist: erst einmal keine Wettkämpfe, keine Zeitziele, mehr Spaß haben. Und mit den ersten Sonnentagen im April kam auch der Spaß am Laufen wieder. Ich lief langsamer, aber die Ausdauer war noch vorhanden und es war einfach nur schön, lange durch den Wald zu laufen, die Sonne zu spüren und die Frühlingsluft zu riechen...
Ich wünsche dir, dass du den Spaß am Laufen wiederfindest. Mein Rat: nimm dir eine Auszeit, mache etwas anderes und prüfe, ob die alten Ziele noch passen.
BornToRun
__________________________________________________
Hamburg City Man (Sprint), 5.7.08 (Triathlondebüt), 1:37
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Hamburg City Man (Sprint), 5.7.08 (Triathlondebüt), 1:37
9
ahh.. das kommt mir sehr bekannt vor.. ich bin vor 2!! Jahren beim Rennsteig den langen Kanten gelaufen und danach hatte ich die selben Symptome. ich habe es dann einfach mal hingenommen und richtig gut gelebt..
soll heißen.. gute 8kg zugenommen, viel gefeiert, viel gegessen und auch das eine oder andere bier genossen..
aber ich muss sagen.. das war es mir wert..
gestern bin ich das erste mal wieder laufen gewesen.. 30min und ich habe gedacht ich geh gleich ein..
ich muss mich zwar im laufbereich wieder aufbauen aber das war mir die zeit wert..
kann jedem nur so eine auszeit empfehlen.. hatte auch probiert auf krampf was zu machen.. das bringt nix..
merkst du ja selber..
also nochmal.. geh raus. lebe dein leben und genieße es. das ist es wert
soll heißen.. gute 8kg zugenommen, viel gefeiert, viel gegessen und auch das eine oder andere bier genossen..
aber ich muss sagen.. das war es mir wert..
gestern bin ich das erste mal wieder laufen gewesen.. 30min und ich habe gedacht ich geh gleich ein..
ich muss mich zwar im laufbereich wieder aufbauen aber das war mir die zeit wert..

kann jedem nur so eine auszeit empfehlen.. hatte auch probiert auf krampf was zu machen.. das bringt nix..
merkst du ja selber..
also nochmal.. geh raus. lebe dein leben und genieße es. das ist es wert

Bier löst keine Probleme ??? Ach, aber Wasser... oder wie !
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florianb hat geschrieben:Hallo zusammen,
bis zum Sommer letzten Jahres habe ich sehr engagiert gelaufen, trainiert und ge-wettkämpft (ok, blödes Wort :-I). Meine Lieblingsläufe waren Trails mit kleinem Namen und großer Strecke, wie zum Beispiel die 100km von Bödefeld (Hollenlauf). Dann bin ich im August meinen ersten 100-Meiler gelaufen, den Stunt100 in Sibbesse: sehr hart, sehr lang, sehr schön.
PUFF: das wars. Aus, vorbei, ende. Seit dem komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Meine Form fällt immer weiter, ich trainiere immer weniger, werde fett und träge. Dabei wollte ich doch soo gerne zum UTMB, hab' sogar einen Platz bekommen.
Ist das ein ernstes Warnsignal meines Körpers, daß ich's was ruhiger angehen soll, oder bin ich einfach nur faul geworden?
Ich hätte so gerne wieder das Feuer in mir, diesen unbedingten Willen anzukommen, diese Freude beim laufen, dieses Glück, diese tiefe innere Zufriedenheit... Wo ist das hin und wie kriege ich's wieder?
Florian du bist faul geworden,wir können gerne mal gemeinsam trainieren!!
Gruß
Thomas
Da isser wieder
Angebot angenommen!
11Hallo Thomas,
danke für das nette Angebot: angenommen! Wir sehen uns Sonntag.
Du hast mich letztes Jahr beim Königsforst so super motiviert, das wird jetzt auch wieder klappen.
Flo
danke für das nette Angebot: angenommen! Wir sehen uns Sonntag.
Du hast mich letztes Jahr beim Königsforst so super motiviert, das wird jetzt auch wieder klappen.
Flo

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ich denke für eine so große menge unterschiedlicher menschen, gibt es auch eine riesenportion unterschiedlicher rezepte.
für mich muss das laufen spannend bleiben, dazu gehören natürlich auch besondere laufziele, die es zu erreichen gilt, aber auch unterschiedliche phasen des laufens, von denen jede ihre eigenen reize hat. alles andere wäre mir viel zu monoton.
bei mir beginnt die saison schon im spätherbst des vorjahres und ich genieße es im november wenig zu laufen. von dezember bis ende märz laufe ich vorwiegend langsam, aber dafür länger und ganz viel mit purem genuss und viel sauerstoff. ich liebe läufe durch den wald und wenn gar keine sau mehr raus mag, weil es stürmt und schneit, dann freue ich mich wie ein kleines kind und gehe grade extra auf die piste.
im april beginne ich dann struktur ins training zu bringen und ich bin gespannt wie lange es dauert bis ich wieder gut im tempo bin. dann kommen bis oktober ein paar halbmarathons und im oktober selber ein herbstmarathon und danach ist die saison schon wieder vorbei und ich laufe mal 4 wochen gar nicht.
ich glaube also, dass man sich sehr gut motivieren kann in dem man abwechslung rein bringt und unterschiedliche ziele anvisiert. wenn ich nur noch auf überdistanzläufe trainieren würde, dann würde ich mir wohl die kugel geben bzw auch kaum motivation aufbringen.
weiters denke ich, dass die gefahr bei dir recht hoch ist, dass du dich selber nur noch nach distanz misst, nach dem motto- was ist schon ein halbmarathon, denn laufe ich doch noch kurz vor dem früstück und wenn ich mich beeile wird der kaffee nicht mal kalt
versuch doch wieder mal das alte neue- und toppe deine hm zeit, dann kriegst du selbst vielleicht wieder etwas mehr respekt vor kürzeren strecken und läufst vielleicht sogar deswegen rekorde auf den langen.
viel spass beim wieder spass kriegen,
laufende grüße,
wolfgang
für mich muss das laufen spannend bleiben, dazu gehören natürlich auch besondere laufziele, die es zu erreichen gilt, aber auch unterschiedliche phasen des laufens, von denen jede ihre eigenen reize hat. alles andere wäre mir viel zu monoton.
bei mir beginnt die saison schon im spätherbst des vorjahres und ich genieße es im november wenig zu laufen. von dezember bis ende märz laufe ich vorwiegend langsam, aber dafür länger und ganz viel mit purem genuss und viel sauerstoff. ich liebe läufe durch den wald und wenn gar keine sau mehr raus mag, weil es stürmt und schneit, dann freue ich mich wie ein kleines kind und gehe grade extra auf die piste.
im april beginne ich dann struktur ins training zu bringen und ich bin gespannt wie lange es dauert bis ich wieder gut im tempo bin. dann kommen bis oktober ein paar halbmarathons und im oktober selber ein herbstmarathon und danach ist die saison schon wieder vorbei und ich laufe mal 4 wochen gar nicht.
ich glaube also, dass man sich sehr gut motivieren kann in dem man abwechslung rein bringt und unterschiedliche ziele anvisiert. wenn ich nur noch auf überdistanzläufe trainieren würde, dann würde ich mir wohl die kugel geben bzw auch kaum motivation aufbringen.
weiters denke ich, dass die gefahr bei dir recht hoch ist, dass du dich selber nur noch nach distanz misst, nach dem motto- was ist schon ein halbmarathon, denn laufe ich doch noch kurz vor dem früstück und wenn ich mich beeile wird der kaffee nicht mal kalt
versuch doch wieder mal das alte neue- und toppe deine hm zeit, dann kriegst du selbst vielleicht wieder etwas mehr respekt vor kürzeren strecken und läufst vielleicht sogar deswegen rekorde auf den langen.
viel spass beim wieder spass kriegen,
laufende grüße,
wolfgang
13
Hi Florian,florianb hat geschrieben:PUFF: Das wars. Aus, vorbei, ende. Seit dem komme ich auf keinen grünen Zweig mehr. Meine Form fällt immer weiter, ich trainiere immer weniger, werde fett und träge. Dabei wollte ich doch soo gerne zum UTMB, hab' sogar einen Platz bekommen. ...
Ich hätte so gerne wieder das Feuer in mir, diesen unbedingten Willen anzukommen, diese Freude beim laufen, dieses Glück, diese tiefe innere Zufriedenheit... Wo ist das hin und wie kriege ich's wieder?
ich muss da doch mal nachfragen. Wie bist du denn aus deinem Motivationstief im April wieder rausgekommen? Und was ist zwischenzeitlich so passiert? Denn den UTMB hast du ja offensichtlich dann doch ganz problemlos in 43 Stunden gefinished. Da hast du ja anscheinend alle Höhen und Tiefen durchgemacht - nicht nur am Mont Blanc ..



2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix