Zur Zeit trainiere ich nach dem 1:38er Plan von Steffny. Heute war der Testlauf über 10 km in einer Zeit von 44 Minuten angesagt. Bis jetzt bin ich mit dem Plan wirklich gut zurecht gekommen, habe mit den langen Läufen kein Problem gehabt und mit den Tempoeinheiten ebenfalls nicht. Habe diese sogar teilweise ein wenig schneller als im Plan bewältigen können.
Doch der heutige 10 km Testlauf war ein Debakel. Dazu muss ich sagen, dass das Wetter in den letzten Wochen eher hühl war und es erst seit ein paar Tagen wieder etwas wärmer ist. Heute war es sogar ziemlich schwül und ich hab mich schon beim Einlaufen unwohl gefühlt. Mein Puls war um bis zu 10 Schläge/Minute höher als sonst bei dem langsamen Tempo. Als ich dann mit dem "Rennen" begann wurde es Kilometer für Kilometer immer schlimmer. Die Sonne war ziemlich unbarmherzig und zu allem Überfluss kam zwischendurch immer wieder ein ziemlich unangenehmer Gegenwind dazu, der die Sache nicht unbedingt erleichterte.
Kurz und gut: Nach 7 Kilometern musst ich das Ganze aufgeben, ich konnte einfach nicht mehr, ich war wie erschlagen. Die restlichen Kilometer trabte ich dann langsam nach Hause.
Pessimistisch, wie ich nun manchmal bin, sah ich mein Vorhaben, den Halbmarathon am 6. Juni in einer Zeit von 1:38 zu bewältiegen, wie ein Kartenhaus vor mir zusammenbrechen.
Als ich zuhause ankam und mich ein wenig beruhigt hatte, waren die Gedanken ans Aufgeben aber zum Glück wieder so gut wie weg.

Nun also meine Frage: Soll ich den heuteigen Lauf einfach so hinnehmen und einfach laut Plan weitertrainieren? Laut Plan sind für die kommende Woche (die vorletzte Woche vor dem Lauf) nur ruhige Läufe geplant. Oder soll ich eine kurze Tempoeinheit, quasi als "Ersatz" für die nicht geschafften 3 km vom Sonntag, einfügen?
Würde mich freuen, wenn ihr mir helfen könntet!
Vielen Dank und liebe Grüße aus Graz!
PS: Trotz der Hitze gönne ich mir jetzt ein Vollbad!!!
