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Nasen- oder Mundatmung beim Joggen?

Nasen- oder Mundatmung beim Joggen?

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Hallo, wollte euch mal fragen, ob ihr beim Joggen durch die Nase oder den Mund atmet?
Also ich muß durch den Mund atmen, weil die benötigte Luftmenge nicht durch die Nase passt.
Ist das normal, oder nur meine Nasenscheidewand krumm und verengt?
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Durch den Mund zu atmen ist seit Kindesbeinen meine Vorstellung von "Atmen beim Ausdauersport".

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Also prinzipiell bin ich der Meinung, dass jegliche Art von Atmung die du als angenehm (oder praktikabel) empfindest, okay ist.
Ich atme normalerweise nur durch die Nase. Das tue ich eigentlich auch immer im selben Rythmus (alle 3 Schritte ein Zug/Ablass). Nur wenn ich gerade einen Berg hochgerannt bin, ziehe ich mal ein paar richtig tiefe Schnaufer durch den Mund, da ich dann das Gefühl habe, die Atemschuld besser (bzw. schneller) ausgleichen zu können.

Beim Radfahren mache ich das Ganze aber ganz anders.. :D da schnaufe ich (je nach Moskito-Dichte) nur durch den Mund... .

Grüßle,
Jonas

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Hängt vom Tempo ab. Meistens eine Mischung aus beidem. Je schneller desto heftiger durch den Mund. Ich denke da aber eigentlich gar nicht drüber nach, Atmen macht man ja automatisch.

Allenfalls bei bei Eiseskälte im tiefsten Winter (so ab -7C) und ganz sachtem Tempo versuche ich bewusst Nasenatmung, sonst kriege ich postwendend Halsweh.

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Nur durch den Mund. Hab ich mir früher beim Fußball so angewöhnt und mache es auch jetzt so. Im Winter leg ic die Zungenspitze ganz bewusst hinter die oberen Schneidezähne, dadurch strömt die kalte Luft auch nicht direkt in den Hals.

Beim DRK-Sani-Kurs (erweiterte Erste Hilfe an 20 Tagen a 8h) wurde uns die Beatmung bei der HLW durch die Nase beigebracht, da hier die Luft mehr zirkuliert und dadurch nicht so schnell in die Lunge schießt. Bei nem Bewusstlosen ist das praktisch, da somit die Luft auch in der Lunge ankommt und nicht in den Magen gedrückt wird, beim Laufen halte ich das für weniger optimal...
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

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Soweit ich weiß kann man durch die Mund-Atmung auch mehr Luft schneller aufnehmen. Die Nasenatmung nütze ich wenn dann nur bei ganz, ganz lockeren Regenerationsläufen oder Fliegeninvasionen. :zwinker2: Sonst wird nur durch Mund geatmet.
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Durch beides gleichzeitig natürlich! Sonst kommt doch garnicht genügend Sauerstoff in die Lungen und letztenendes in den Mitochondrien an.... Denjenigen möchte ich sehen, der bei anaerober Ausdauerleistung nur durch die Nase zu atmen versucht :klatsch: Wenn man nicht grad Nasenlöcher wie ein Nilpferd hat, wird das nichts..... :zwinker4:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
_______________________________________________________________________

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Atme immer durch die Nase. Und bin glaub kein Nilpferd.... tztz

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Also ich mach das immer ganz so, wie ich grad lustig bin ^^ Heißt: Ich achte da nicht wirklich drauf. Einfach so, wie es mir grade passt.

MfG Marius

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Beim Joggen durch die Nase, wenn ich laufe, dann isses mir eigtl egal - hauptsache Luft kommt rein.

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PaulJakob hat geschrieben:Atme immer durch die Nase. Und bin glaub kein Nilpferd.... tztz

Auch beim TDL, bzw. Schwellenlauf oder darüber?? Und auch beim Intervalltraining auf der Bahn? Schwer zu glauben..... :confused:
* Challenge Roth : 3,8 swim/ 180 bike/ 42,195 run * 18.07.2010 * * 10h 39min 48sec ! *
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Hallo,

ich spiel nebenbei noch ein Blasinstrument. Da kann man nur in den Pausen einatmen, und durch das Instrument atmet man aus. Und Pausen in der Musik können ganz schön kurz sein.

Ich hab gelernt, dabei grundsätzlich durch den Mund zu atmen, weil der Querschnitt einfach größer ist. Das mach ich auch beim Laufen. Ich finde, Laufen ist anstrengend genug. Da braucht man sich nicht noch zusätzliche Hindernisse in den (Luft-)Weg legen.

Gruß mottes

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Timo79 hat geschrieben:Auch beim TDL, bzw. Schwellenlauf oder darüber?? Und auch beim Intervalltraining auf der Bahn? Schwer zu glauben..... :confused:
Intervalltraining auf der Bahn mache ich nicht, beim TDL oder Schwellenlauf kanns auch mal durch den Mund sein.

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PaulJakob hat geschrieben:Intervalltraining auf der Bahn mache ich nicht, beim TDL oder Schwellenlauf kanns auch mal durch den Mund sein.
Ja, vielleicht 2 Sekunden ... oder dein TDL Programm sieht wie Ga 1 aus
5.000m: 16:46 (2016)
10 km: 34:20 (2016)
21,1 km: 1:14:31 (2016)

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Durch beides... Also, Großteil wird durch Mund eingeatmet, dennoch atme ich auch gleichzeitig durch die Nase ein! Hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich meine persönliche Atmung raus hatte!
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Weil ich mir auch die Frage gestellt habe und der Meinung war, durch die Nase wärs sinnvoller, hab ichs natürlich gleich versucht.
Leider hab ich dann gleich mein nagelneues Shirt vollgerotzt :klatsch: und seither atme ich konsequent durch den Mund. :zwinker2:
lg
Claudia

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warum macht man sich überhaupt Gedanken darüber :confused:

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Hast du ne Ahnung, welcher Mist dich beschäftigt, wennst gerade mit dem Laufen angefangen hast und alles richtig machen willst... :D
(siehe meine Frage unlängst bezgl. Laufen mit offerner Hand oder Faust).

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Beim Joggen atme ich durch die Nase

Beim Laufen atme ich durch den Mund :D



Das will heissen, solange ich schön langsam und gemütlich durch die Gegend jöggerle krieg ich auch durch die Nase genügend Luft.
Im Normalfall atme ich aber eher durch den Mund weil ich da genügend Luft kriege. Bei Kälte mach ich sowas wie eine Mischform. Soviel Luft durch die Nase wie es geht und für den Rest wird noch der Mund geöffnet.

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in welcher Reihenfolge setzt Ihr die Füße auf? Erst rechts dann links, oder umgekehrt? :teufel:

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salzburgerin hat geschrieben:Leider hab ich dann gleich mein nagelneues Shirt vollgerotzt
:hihi: :hihi: HUH! Ich muss jetzt selbst mal nach Luft schnappen! (Durch den Mund!) :)

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Leider hab ich dann gleich mein nagelneues Shirt vollgerotzt
den Dreh hab ich inzwischen raus... . Ich guck einmal kurz um mich, ob vielleicht gerade ein Rennradler von hinten kommt, dann wird mal kurz durchgeblasen... :D

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Nase, Mund,Ohren, Ar.. :D

Im Winter bei frostigen Temperaturen ist es sinnvoll durch die Nase zu atmen.
Wer jetzt fragt" Warum" der denke nach :hihi:

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Foot Soldier hat geschrieben:Im Winter bei frostigen Temperaturen ist es sinnvoll durch die Nase zu atmen. Wer jetzt fragt" Warum" der denke nach ..
Ich hab nachgedacht: Warum? :winken:

Bitte hol' jetzt nicht die Geschichte von der pösen pösen kalten Luft raus, die schlimme Dinge mit der Lunge, den Bronchien und sonst was macht. :wink:

Ich mache im Winter Skilanglauf (auch Skating) und habe auch nach langen Touren, z.B. des öfteren im Bayerischen Wald bei bis zu 15 Grad minus, noch keine Schäden davon getragen. Aufgrund meiner verkrümmten Nasenscheidewand würde ich auch einen Versuch durch die Nase zu atmen, mit großer Wahrscheinlichkeit nur etwa zwei Minuten überleben ..

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Vorläufer hat geschrieben:Ich hab nachgedacht: Warum? :winken:

Bitte hol' jetzt nicht die Geschichte von der pösen pösen kalten Luft raus, die schlimme Dinge mit der Lunge, den Bronchien und sonst was macht. :wink:

Ich mache im Winter Skilanglauf (auch Skating) und habe auch nach langen Touren, z.B. des öfteren im Bayerischen Wald bei bis zu 15 Grad minus, noch keine Schäden davon getragen. Aufgrund meiner verkrümmten Nasenscheidewand würde ich auch einen Versuch durch die Nase zu atmen, mit großer Wahrscheinlichkeit nur etwa zwei Minuten überleben ..
Und eben wegen der pösen pösen Luft,(ab -10Grad!)
habe ICH für MICH die Erfahrung gemacht,
durch den Giebel atmend, zu laufen.

Aber ..ich will DICH weder überzeugen noch bekehren..
Mach du dein Ding .. und ich ..mach's Anders :wink:

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Foot Soldier hat geschrieben:Mach du dein Ding .. und ich ..mach's Anders :wink:
Alles in allem ein guter Vorschlag! :handshak:

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Durch den Mund. Immer. Auch bei Tiefsttemperaturen, dann allerdings mit Buff-Tuch davor, damit ich nicht andauernd husten muss.

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Run L.E. hat geschrieben:.. dann allerdings mit Buff-Tuch davor...
Für mich die zweit schlechteste Lösung, führt mMn dazu, dass Du einiges von dem Mist den Du ausatmen willst/sollst, wieder einatmest - inkl. von irgendwelchen Partikeln die zusätzlich im Buff sind. :)

Ich glaube dass das hauptsächlich eine Frage der Anpassung ist. Die meisten von uns sind vorwiegend an den Aufenthalt in trockener Heizungsluft, in klimatisierten Büroräumen und Autos gewöhnt.

Das Bronchialsystem der Lunge ist so angelegt und verästelt, dass auch kälteste Luft, wenn sie denn endlich ankommt, längst ausreichend erwärmt ist. Seht euch einfach mal an, was z.B. Biathleten oder Skilangläufer in jedem Winter leisten und achtet mal darauf wie die sich die Luft einsaugen (müssen) - und die leben auch weiter. (Ich definiere jetzt "kälteste Luft" mal als das, was in unseren Breitengraden so üblich ist.)

Was ich persönlich bei großer Kälte viel eher schützen muss, ist die Stirn und der Kopf überhaupt, über den ja ungeschützt enorm viel Körperwärme abgeleitet wird.

Aber wie gesagt: jeder wie er meint dass es für ihn richtig ist, ich will auch niemanden bekehren. :wink:

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Vorläufer hat geschrieben: Das Bronchialsystem der Lunge ist so angelegt und verästelt, dass auch kälteste Luft, wenn sie denn endlich ankommt, längst ausreichend erwärmt ist. :wink:

Aber auch wenn es Biathleten meistern,
ich bin der Meinung, daß die hohe Frequenz der Atmung bei Extremkälte,
eine Rolle spielt. Ob "Slow-Run" oder Tempoeinheit.
Wie schnell und hastig ich "ventiliere" kann sich ab -10Grad doch nur eher negativ als positv auswirken. :hallo:

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Ich achte eigentlich nicht bewußt auf die Atmung.

Allerdings habe ich bei mir festgestellt, dass ich automatisch eigentlich schon immer durch den Mund atme.

Aufgefallen ist mir aber, dass ich dazu tendiere, bei extrem regenerativem und langsamem Laufen durch die Nase zu atmen. Aber auch das kommt bei mir automatisch.

Ich würde mir da also gar keine großen Gedanken machen und besonders dann, wenn dein Körper meint, sich die Luft durch den Mund holen zu müssen, das auch zulassen.

Immer, auch im Winter.

Und dass dabei irgendwas aufgrund der Kälte kaputt geht, wage ich mal anzuzweifeln.
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http://www.editgrid.com/user/hadesnumb/ ... ll_of_Fame

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Diese Mythen um die Nasenatmung sind so unausrottbar, wie die um die "Fettverbrennung".

Die Sportmedizin sagt dazu:

"Auch bei Kälte, wie sie bei uns im Winter herrschen kann, erreicht die Luft durchaus temperiert die Lunge, auch bei Mundatmung. Wettkämpfe im Skilanglauf werden auch bei Temperaturen von weit unter Null Grad durchgeführt, wobei auch mit sehr hoher Intensität gelaufen wird, aber kältebedingte Störungen der Lunge sind bei den Sportlern nicht beobachtet worden. Es kommt auch trainingsbedingt zu Anpassungsreaktionen der Schleimhäute, wodurch auch eine Austrocknung durch trockene kalte Luft bei hohen Atemminutenvolumina verhindert oder stark gemildert wird."
(Quelle: Badtke, Lehrbuch Sportmedizin, UTB. s. 207 f.)

Aber soll jeder Schnaufen wie er mag und es ihm gut tut. :nick:
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