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Sinn und Zweck von Frauenläufen?

Sinn und Zweck von Frauenläufen?

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Es gab so ein Thema zwar schon einmal hier , aber in der Zwischenzeit dürfte sich das Laufforum sich vergrössert haben.

Heute morgen am Frühstückstisch, keiner weiss warum, kam das Thema auf: "wozu eigentlich Frauenläufe nützlich sein mögen?" Ich finde ja diese Demonstration von pinkfarbener oder wahlweiser hellblauer Invasion demonstrierter Emanzipation oder Frauenpower, oder ist es doch demonstartive Abgrenzung?, eher putzig bis lächerlich! Wem nützt die ganze Aktion? Was stellt das dar? Fleischbeschau des männlichen Publikums auf den Tribünen und Rängen? Jubelnde Männermassen an der Zielgerade? :tocktock: Reine Werbung von Herstellern die nichts von Männerlaufklamotten verstehen? Was versprechen sich teilnehmende Frauen von der Veransatltung? Was macht den Frauenlauf attraktiver als normale Wettkämpfe? Sieht so gelebte Gleichberechtigung und Emanzipation aus? Klar, es war nicht immer selbstverständlich, dass Frauen Ausdauerläufer sind, aber diese Zeit sollte lange hinter uns liegen.

Um meine Meinung mal vorweg zu nehmen bevor hier der Antwortensturm losbricht: Ich finde solche Veranstaltungen absolut überflüssig - eigentlich eher diskriminierend. Wann gibt es eigentlich den ersten gleichberechtigten reinen Männerlauf?

:hallo: Steif
Steif
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2
ja also ich sehd as gfenauso..wenn es frauenläufe gibt,sollte es auch männerläufe geben.davon mal abgesehen,dass ich cise geschlechtertrennung generell menschenverachtend finde...aber wenn schon,dann auch gleiches recht für alle.ich nahm an so "speziellen" läufen ohnehin nicht teil.ich muss mir die in rosa getauchte eventgeilheit echt net geben,schon garnicht das kreischende und lachende partyfieber was von vielen tussis da verbreitet wird.läufe sind zum laufen da,party und bespassung in demm aße,wie sie teilweise angeboten werden,gehören da in meinen auge nicht hin.mag sein dass nicht alle frauen die an sowas teilnehmen auch tussis sind.aber wer ein wenig mumm hat,könnte auch ruhig nen normalen volkslauf mitmachen.ich hab NIE irgendwelche frauendiskriminierung bei volksläufen erlebt,die dazu anlass geben würde, solche läufe nötig werden zu lassen.

lg
sporty

5
da übrigens ein eintrag zum thema von eva maria gradwohl, österreichische marathonläuferein und olympiateilnehmerin in dieser disziplin (quelle: Homepage von Eva Gradwohl)

Linzer Frauenlauf und Frauentriathlon, 21.6.2009

Doppelveranstaltung – Familiensieg im Doppelpack. Am Pichlingersee, bei Bewegungshungrigen, Erholungssuchenden und Badefreudigen gleichwohl beliebt, fand heute nicht nur der 11. Linzer Frauenlauf statt, sondern auch der 2. Frauentriathlon. Zuerst gehörte die Uferpromenade noch uns Läuferinnen. Viele waren gekommen, um sich sportlich zu messen oder einfach nur gemeinsam Sport zu betreiben. Beim Frauenlauf stand nämlich weniger die Endzeit als vielmehr die Freude an der Bewegung im Vordergrund. Frauen sollen dabei diese schöne Sportart für sich entdecken. Denn sie ist nicht nur ein optimaler Ausgleich zum stressigen Alltag, sondern fördert vor allem auch Wohlbefinden und Gesundheit. Laufen ist eine hervorragende Prävention gegen beispielsweise Brustkrebserkrankungen oder Osteoporose. Viele Gründe also für einen sportlichen Sonntag am Pichlingersee. Nachdem ich die 6,8 km Laufdistanz für mich entscheiden konnte, war dann meine Schwester Monika Wilfing im Einsatz. Sie nahm den Triathlon in Angriff. Monika hatte sich vor drei Wochen in Lanzarote für den im Oktober astattfindenden „Ironman“ auf Hawaii qualifiziert. Der heutige Kurztriathlon kam ihr daher sehr gelegen, um im Wettkampf-Training zu bleiben. Auf der Radstrecke ging Monika in Führung, die sie dann auch bis ins Ziel behielt. Und so fiel an diesem Sonntag die Familienbilanz sehr erfolgreich für uns aus. Es war ganz schön interessant, wieder einmal bei einem Triathlon dabei zu sein, denn die drei kombinierten Sportarten bieten dem Zuschauer viel Abwechslung. Als ich in der Wechselzone die vielen Fahrräder stehen sah, wurden gleich nostalgische Erinnerungen an meine Radsportvergangenheit wach. Ich bekam Lust, selbst aufzusteigen und mitzufahren. So verlockend der Gedanke kurz auch war, spätestens als ich an die ebenfalls dazu gehörende Schwimmstrecke dachte war's dann gleich wieder vorbei. Laufen ist eben doch mein Ding.
lieber laufend leben, als stehend sterben
2009: einfach abhaken und vergessen
2008: 10 km - 0:41:15 PB; HM - 1:29:46 PB; M - 3:18:43 PB

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Steif hat geschrieben:Es gab so ein Thema zwar schon einmal hier , aber in der Zwischenzeit dürfte sich das Laufforum sich vergrössert haben.

Heute morgen am Frühstückstisch, keiner weiss warum, kam das Thema auf: "wozu eigentlich Frauenläufe nützlich sein mögen?" Ich finde ja diese Demonstration von pinkfarbener oder wahlweiser hellblauer Invasion demonstrierter Emanzipation oder Frauenpower, oder ist es doch demonstartive Abgrenzung?, eher putzig bis lächerlich! Wem nützt die ganze Aktion? Was stellt das dar? Fleischbeschau des männlichen Publikums auf den Tribünen und Rängen? Jubelnde Männermassen an der Zielgerade? :tocktock: Reine Werbung von Herstellern die nichts von Männerlaufklamotten verstehen? Was versprechen sich teilnehmende Frauen von der Veransatltung? Was macht den Frauenlauf attraktiver als normale Wettkämpfe? Sieht so gelebte Gleichberechtigung und Emanzipation aus? Klar, es war nicht immer selbstverständlich, dass Frauen Ausdauerläufer sind, aber diese Zeit sollte lange hinter uns liegen.

Um meine Meinung mal vorweg zu nehmen bevor hier der Antwortensturm losbricht: Ich finde solche Veranstaltungen absolut überflüssig - eigentlich eher diskriminierend. Wann gibt es eigentlich den ersten gleichberechtigten reinen Männerlauf?

:hallo: Steif
Sehe ich genau so. Eine weitere Form der Disgräminierung fällt mir bei jedem Gang ins Sportgeschäft auf. Es gibt 25 % laufende Frauen und 75 % laufende Männer. Warum gibt es aber dann 75 % Laufklamotten und Schuhe für Frauen? :teufel: Haben die Sportartikelhersteller da was verwechselt? Meint Ihr man sollte denen das sagen? :confused:

Siegfried

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GegenfrageSteif: Wie viele "exclusive" Männerveranstaltungen und -vereine gibt es auf der Welt? Vielleicht sollte man/frau erst mal dort hinterfragen, was da nicht alles diskriminierend dran ist.
Bis vor wenigen Jahren gab es etwa bei den Wiener Philharmonikern keine einzige Frau. Nicht weil die schlechter musizieren. Viel banaler: Die Macho-Männertruppe wollte unter sich bleiben.
In den meisten Ländern und in den allermeisten Jobs bekommen Frauen außerdem immer noch bedeutend weniger bezahlt als ihre männlichen Kollegen. DAS ist dikriminierend!

Ich kenne jedenfalls den Frauenlauf in Wien und auch dessen Veranstalterin sehr gut. Ilse Dippmann hat in den letzten Jahren daraus eine Großveranstaltung gemacht, die an Professionalität keine Vergleiche zu scheuen braucht.
Da sind/waren absolute Top-Läuferinnen dabei, wie etwa Sabrina Mockenhaupt, Sonja Sullivan und und und, dazu ein Großteil der österreichischen Elite und darüber hinaus Tausende Frauen und Mädchen - von den ganz Ehrgeizigen bis zu jenen, die den Lauf eben als Event nützen.
Außerdem gibt es dadurch seit Jahren einen Frauenlauftreff im Wiener Prater, der hervorragend besucht ist. Viele Frauen haben auf diese Weise mit dem Laufsport angefangen. Dünne, dicke, junge, alte - ist doch vollkommen egal. Hauptsache sie haben ihren ganz persönlichen Spaß daran und tun noch dazu etwas für ihre Gesundheit.

Ob das in rosa, grünen, gelben oder lila oder was-auch-immer-für-färbigen T-Shirts passiert? Kratzt das wirklich irgendwen? :klatsch:

Liebe Grüße

Wolfgang

8
Warum nicht ein Frauenlauf oder reine Frauenveranstaltungen, gibt in meiner Heimat auch unzaehlige reine Frauen Gyms (Fitnesscenter). Das ist scheinbar stark im kommen, Erscheinungen der Zeit.

9
Mal so als ganz OT: es gibt Schulen in denen, für Mädchen und Jungen getrennt, Mathe- und Physikunterricht gegeben wird. Find ich gut.
Ob Frauenläufe gut sind :confused: ? Für manche Frauen bestimmt. Sie muss sich nicht messen am Mann :teufel: .
Ich persönlich habe in Berlin mal teilgenommen. Begeistert war ich nicht. Lag aber eher an der Strecke, die viel zu eng war für den Massenansturm bzw. ich war zu langsam :peinlich: um vorne mitzulaufen. Spaß hatten wir trotzdem. Dort habe ich einige Forums"mädels" und begleitende und anfeuernde Forums"jungs" kennengelernt. :winken:
Tati
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elcorredor hat geschrieben:GegenfrageSteif: Wie viele "exclusive" Männerveranstaltungen und -vereine gibt es auf der Welt? Vielleicht sollte man/frau erst mal dort hinterfragen, was da nicht alles diskriminierend dran ist.
Bis vor wenigen Jahren gab es etwa bei den Wiener Philharmonikern keine einzige Frau. Nicht weil die schlechter musizieren. Viel banaler: Die Macho-Männertruppe wollte unter sich bleiben.
In den meisten Ländern und in den allermeisten Jobs bekommen Frauen außerdem immer noch bedeutend weniger bezahlt als ihre männlichen Kollegen. DAS ist dikriminierend!

Ich kenne jedenfalls den Frauenlauf in Wien und auch dessen Veranstalterin sehr gut. Ilse Dippmann hat in den letzten Jahren daraus eine Großveranstaltung gemacht, die an Professionalität keine Vergleiche zu scheuen braucht.
Da sind/waren absolute Top-Läuferinnen dabei, wie etwa Sabrina Mockenhaupt, Sonja Sullivan und und und, dazu ein Großteil der österreichischen Elite und darüber hinaus Tausende Frauen und Mädchen - von den ganz Ehrgeizigen bis zu jenen, die den Lauf eben als Event nützen.
Außerdem gibt es dadurch seit Jahren einen Frauenlauftreff im Wiener Prater, der hervorragend besucht ist. Viele Frauen haben auf diese Weise mit dem Laufsport angefangen. Dünne, dicke, junge, alte - ist doch vollkommen egal. Hauptsache sie haben ihren ganz persönlichen Spaß daran und tun noch dazu etwas für ihre Gesundheit.

Ob das in rosa, grünen, gelben oder lila oder was-auch-immer-für-färbigen T-Shirts passiert? Kratzt das wirklich irgendwen? :klatsch:

Liebe Grüße

Wolfgang

:daumen:

Ich laufe gern bei Frauenläufen und bei gemischten Läufen mit. Und darf doch sehr behaupten, dass ich keine Tussi bin! Ganz im Gegenteil finde ich, alle die laufen sind keine Tussis. Ich denke viele Frauen machen bei solchen Läufen mit um unter Frauen zu sein und sich nicht die blösse zu geben. Einigen ist es irgendwie unangenehm unter Männern zu laufen. Warum? Kein Ahnung, aber es ist so. Das war bestimmt auch ein Hauptgrund warum es solche Events gibt. Ein weiterer Grund wird sein, dass die Frauen bei gemischten Läufen immer nach den Männern ins Ziel laufen und die Augen mehr auf die Männer gerichtet sind. Bei Frauenläufe stehen die Frauen im Mittelpunkt. Und in der heutigen Zeit wird auch für die Frauen gesammelt: Z.B. für die Brustkrebsligen.
Mich stört so etwas nicht. Mich würden auch Männerläufe nicht stören. Im Prinzip gibts sowas ja auch. Im Profisport laufen Frauen und Männer auch getrennt. Ist das jetzt was anderes oder wie?
Das wichtigste ist, wenn sich jemand dazu ermutigt an einem Wetkampf teilzunehmen, dann soll er doch dort laufen wo er sich am wohlsten fühlt. Mein erster Wettkampf war ein Frauenlauf. Meine Mami fing jetzt mit Mitte 50 an zulaufen und ihr erster Wettkampf war auch ein Frauenlauf. Für den Anfang ist es für die meisten wohl stressfreier bzw. beruhigender unter Gleichgeschlechtlichen zu laufen ...

:)
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Sinn und Zweck von Frauenläufen -> vielleicht diskriminierung der Männer?

Bei uns gab es heute auch einen Frauenlauf, es wurde für einen guten Zweck gesammelt. Leider durften nur Frauen starten, sonst wäre ich da auch mitgegangen :geil: :geil:

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SantaCruz hat geschrieben:Ein verwandtes Thema: http://forum.runnersworld.de/forum/lauf ... erend.html

Tja, nicht mehr ganz auf Augenhöhe mit der Zeit suche ich Idiot natürlich nur nach "Frauenlauf" und "Frauenläufe" in den Beitragsüberschriften.
schoaf hat geschrieben:ach gott, wie neu das thema. danke SantaCruz, sonst hätte ich den link suchen müssen! ]

Aber es gibt ja gottlob genug schlaue Leute hier! :beten:
Steif
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Schnitte hat geschrieben: :daumen:

Für den Anfang ist es für die meisten wohl stressfreier bzw. beruhigender unter Gleichgeschlechtlichen zu laufen ...

:)
Warum gibt es dann keine Männerläufe :confused:

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Also... Ich gestehe... Ich habe auch schon bei "Frauenläufen" mitgemacht und finde sie als Event eigentlich ganz nett. Zumindest in den hinteren Rängen steht das Miteinander im Vordergrund, es wird gequatscht, viele Frauen trauen sich auch hier das erste Mal auf einen Wettkampf, da sie wohl ein direktes sportliches Aufeinandertreffen mit Männern scheuen, das Geruchserlebnis ist ein ganz anderes etc....

Ich habe auch noch nie so viele Männer mit rosa Pullis und Blümchenrucksäcken gesehen, wie als Zuschauer von Frauenläufen, da sie quasi als lebender Kleiderschrank ihrer Freundin mißbraucht werden. Ist sehr lustig anzuschauen, wie sie so auf der Strecke Spalier stehen! :P

Von der ganz pragmatischen Seite betrachtet... In den entsprechenden Städten dürfte während des Events der prozentuale Anteil an Single-Männern, die alleine in der Stadt oder sonstwo herum"turnen" signifikant erhöht sein, d.h. Single-Frauen auf Suche können an diesen Tagen mit größerer Wahrscheinlichkeit ihren Traummann finden... :D

15
PaulJakob hat geschrieben:Warum gibt es dann keine Männerläufe :confused:

vielleicht weil noch nie ein mann drauf gekommen ist sowas zu organisieren? oder keine Stadt macht sowas mit. Aber Mannheim hätte sicher nichts dagegen :D

Ansonsten weiss ich auch nicht. Würde glaub ich auch mal cool sein. Keine Frauen die im Weg stehen :zwinker2:
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16
PaulJakob hat geschrieben:Warum gibt es dann keine Männerläufe :confused:
Mal Hand auf's Herz: hast Du da echt Bedarf?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

17
elcorredor hat geschrieben:GegenfrageSteif: Wie viele "exclusive" Männerveranstaltungen und -vereine gibt es auf der Welt? Vielleicht sollte man/frau erst mal dort hinterfragen, was da nicht alles diskriminierend dran ist.
Bis vor wenigen Jahren gab es etwa bei den Wiener Philharmonikern keine einzige Frau. Nicht weil die schlechter musizieren. Viel banaler: Die Macho-Männertruppe wollte unter sich bleiben.
In den meisten Ländern und in den allermeisten Jobs bekommen Frauen außerdem immer noch bedeutend weniger bezahlt als ihre männlichen Kollegen. DAS ist dikriminierend!

Ich kenne jedenfalls den Frauenlauf in Wien und auch dessen Veranstalterin sehr gut. Ilse Dippmann hat in den letzten Jahren daraus eine Großveranstaltung gemacht, die an Professionalität keine Vergleiche zu scheuen braucht.
Da sind/waren absolute Top-Läuferinnen dabei, wie etwa Sabrina Mockenhaupt, Sonja Sullivan und und und, dazu ein Großteil der österreichischen Elite und darüber hinaus Tausende Frauen und Mädchen - von den ganz Ehrgeizigen bis zu jenen, die den Lauf eben als Event nützen.
Außerdem gibt es dadurch seit Jahren einen Frauenlauftreff im Wiener Prater, der hervorragend besucht ist. Viele Frauen haben auf diese Weise mit dem Laufsport angefangen. Dünne, dicke, junge, alte - ist doch vollkommen egal. Hauptsache sie haben ihren ganz persönlichen Spaß daran und tun noch dazu etwas für ihre Gesundheit.

Ob das in rosa, grünen, gelben oder lila oder was-auch-immer-für-färbigen T-Shirts passiert? Kratzt das wirklich irgendwen? :klatsch:

Liebe Grüße

Wolfgang
:nick: :daumen:

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Wenn man sich die Teilnehmerzahlen anschaut, scheinen sie einen Sinn und Zweck zu haben. Vielleicht mögen einige Frauen gerne mal ohne Testosterongeschwängerte Luft laufen :D ?

Meine frühere Lebensabschnittspartnerin fand es bei ihren 2 Teilnahmen bei kleineren Frauenläufen sehr gut, auch mal als tatsächliche Siegerin -nicht nur in der Wertung in irgendeiner Liste- durch's Ziel zu kommen. Bei gemischten Läufen hatte sie immer einige Herren vor und einige - die sich völlig überanstrengten (Mann kann doch nicht nach Frau ins Ziel kommen)- um sich.

Gruß Rono

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PaulJakob hat geschrieben:Warum gibt es dann keine Männerläufe :confused:
Weil Männerlauf nichts her macht, wenn dann schon eine "Gilette*-Men-Run's-World-Series"

*kann durch einen beliebigen anderen finanzkräftigen Sponsor ausgetauscht werden
27.09.2009 10 km von Röthenbach (10 km) - 38:58
05.04.2010 Osterlauf Scheßlitz (HM) - 1:26:09
11.10.2009 München Marathon (M) - 3:21:47

20
Max Power hat geschrieben:Weil Männerlauf nichts her macht, wenn dann schon eine "Gilette*-Men-Run's-World-Series"

*kann durch einen beliebigen anderen finanzkräftigen Sponsor ausgetauscht werden

Gilette gibts aber auch für Frauen :D tja Pech gehabt. Frauen an die Macht! :hihi:
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21
Schnitte hat geschrieben:
Ich denke viele Frauen machen bei solchen Läufen mit um unter Frauen zu sein und sich nicht die blösse zu geben. Einigen ist es irgendwie unangenehm unter Männern zu laufen. Warum? Kein Ahnung, aber es ist so. Das war bestimmt auch ein Hauptgrund warum es solche Events gibt.
Frauen sind bei den ueblichen Volkslaeufen immer noch deutlich unterrepraesentiert. Nur mal so als Beispiel haben bei dem HM, bei dem ich letzten Sonntag gelaufen bin, laut Ergebnisliste 1085 Maenner und 383 Frauen mitgemacht. Frauen haben also gerade mal 26% der Teilnehmer gestellt, und ich denke, dass dieser Lauf keine Ausnahme war.

Das zeigt fuer mich, dass es diese "ueblichen" Lauf-Veranstaltungen irgendwie nicht richtig schaffen, Frauen anzuziehen. Ueber die Gruende kann ich nur spekulieren; gesicherte Erkenntnisse dazu faende ich wirklich mal interessant - keine Ahnung, ob das schon mal wissenschaftlich untersucht wurde.

Als moegliche Gruende fallen mir ein:

- Frauen laufen lieber alleine oder in kleinen, bekannten Gruppen und haben einfach kein Interesse an organisierten Veranstaltungen

- Frauen haben kein Interesse am um-die-Wette-laufen nach Zeit

- Frauen haben Angst, sich zu blamieren - weil sie langsam / uebergewichtig sind / einen roten Kopf kriegen oder was-weiss-ich welche (eingebildeten) Macken haben und sich lieber nicht den mitleidvollen Blicken schneller Hirsche aussetzen wollen, die schon laengst geduscht sind, wenn sie nach 1:10h oder so den 10km-Lauf beenden.
Schnitte hat geschrieben:
Das wichtigste ist, wenn sich jemand dazu ermutigt an einem Wetkampf teilzunehmen, dann soll er doch dort laufen wo er sich am wohlsten fühlt. Mein erster Wettkampf war ein Frauenlauf. Meine Mami fing jetzt mit Mitte 50 an zulaufen und ihr erster Wettkampf war auch ein Frauenlauf. Für den Anfang ist es für die meisten wohl stressfreier bzw. beruhigender unter Gleichgeschlechtlichen zu laufen ...
Das scheint tatsaechlich so zu sein, und daher finde ich, dass Frauenlaeufe immer noch ihre Berechtigung haben. Mir persoenlich ist dieses rosa Getue zwar auch etwas unheimlich, und die den gegenwaertigen Women's Runs gibt es vermutlich vor allem deswegen, weil sich die organisierenden Firmen davon mehr weibliche Kundschaft versprechen. Aber ich war jetzt zweimal als Streckenposten bei so einem Women's Run, und die Frauen dort hatten ganz offensichtlich ihren Spass. Ich kenne Frauen, die ihre Schwestern, Toechter, Kolleginnen dorthin gebracht haben, die sicher nicht so schnell bei einem normalen Volkslauf mitmachen wuerden. Beim Women's Run kann man anscheinend einfach mal das "Laufen bei Veranstaltungen" testen, ohne Angst haben zu muessen, dass man irgendwie auffaellt oder milde belaechelt wird. Ein paar von den Teilnehmerinnen finden spaeter sicher auch zu gemischten Volkslaeufen oder werden vielleicht auch nur ermutigt, trotz Langsamkeit / Uebergewicht / roter Birne oder was-weiss-ich-was beim Laufen zu bleiben und sich nicht zu genieren. Und wenn das erreicht wird, dann hat sich so ein Women's Run allemal gelohnt.

Gruss,
Katrin

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Im August d.J. gab es in Berlin "mehrere" reine Männerläufe, die wurden sogar live im Fernsehen übertragen :zwinker5: . Also wer unbeding, der ............................. :nick: .

Knippi
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23
@ Katrin17: super geschrieben und erklärt!
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Das ist ja dieses Mal richtig nett und vernünftig hier. Wo sind denn die ganzen Tanten gebleiben, die sonst bei solchen Gelegenheiten immer erklären, die besseren Männer zu sein? :hihi:
Alles ist gut! Nur nicht immer, nur nicht überall, nur nicht für alle. (Novalis)

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Max Power hat geschrieben:Weil Männerlauf nichts her macht, wenn dann schon eine "Gilette*-Men-Run's-World-Series"
Schnitte hat geschrieben:Gilette gibts aber auch für Frauen :D
... und war sogar als Sponsor letztes Jahr beim Frankfurter Women's Run aktiv. Ich habe jedenfalls einen Venus-Rasierer mitsamt Ersatzklingen von Gilette in meinem Helfer-Beutel vorgefunden. :zwinker4: :baeh:

Katrin

26
kat17 hat geschrieben:... und war sogar als Sponsor letztes Jahr beim Frankfurter Women's Run aktiv. Ich habe jedenfalls einen Venus-Rasierer mitsamt Ersatzklingen von Gilette in meinem Helfer-Beutel vorgefunden. :zwinker4: :baeh:

Katrin

:giveme5: high five

Und in Berlin gibts Handcreme, Make-up, Deo, Lippenstift, Massageöl :blah: ... Und was gibts bei den anderen Läufen? Ein nettes T-Shirt, wenn man Glück hat! Noch irgendwelche Fragen warum Frauen bei sowas mitmachen? *grins*
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27
kat17 hat geschrieben:... und war sogar als Sponsor letztes Jahr beim Frankfurter Women's Run aktiv. Ich habe jedenfalls einen Venus-Rasierer mitsamt Ersatzklingen von Gilette in meinem Helfer-Beutel vorgefunden. :zwinker4: :baeh:
ne, oder? war bei mir aber nicht drin!! :motz: :motz:

Ich denke, du hast die Gründe für solche Veranstaltungen ganz gut erklärt. Ich habe einige Frauen gehört, die bei einer gemischten Veranstaltung nicht antreten würden, weil es ihnen peinlich ist.
Ich fand es übringes klasse, wie die Papas mit den Kindern am Rand standen um Mama anzufeuern.

Ich wollte unbedingt das Shirt haben. :D

Tussi Ruby :hallo:

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Wenn man das ganze rosa Brimborium bei den Women's Runs mal außen vor lässt (auf die hatte ich in dem damaligen Thread speziell gezielt), dann finde ich das Argument von Sonjuschka am schlagkräftigsten:
Sonjuschka hat geschrieben:Es ist schon toll, wenn man einen Wettkampf gewinnt und tatsächlich als erster Mensch über den Zielstrich rennt. Als Sieger hat man das, als Siegerin nur bei reinen Frauenveranstaltungen.
Selber sehe ich nicht gerade aus wie die personifizierte Weiblichkeit, wobei mein Leidensdruck im Normalfall gegen Null tendiert. Bei gemischten WK ist das anders, vor allem bei meinen gelegentlichen echten Erfolgen. Z.B. habe ich zwei 5 km-Läufe gewonnen, ohne auf der Zielgerade auch nur vom Moderator bemerkt worden zu sein, während der jeweilige männliche Sieger begeistert begrüßt wurde. :sauer:

Dazu kommen ganz praktische Überlegungen während eines WK, z. B. "Dieses androgyne Wesen da 100 m vor mir: Soll ich zusehen, dass ich sie überhole oder kann ich ihn getrost ziehen lassen?". Oder das klassische Fußgetrappel hinter einem: Gefahr oder nicht?

Das würde im übrigen auch für die Einführung reiner Männerläufe sprechen. Habe es schon häufig erlebt, dass einer sich wirklich ausgepowert hat, um an mir noch vorbei zu kommen, und dann erst aus der Nähe feststellte, dass das die Anstrengung gar nicht wert gewesen war. Zu spät, erschöpft, erledigt, eingebrochen.

Also Männer, kämpft für euer Recht auf Männerläufe! :teufel:
Helmuts Fahrrad Seiten..............................PresseRad - Der Radfahrer in der Presse

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Steif hat geschrieben:Wann gibt es eigentlich den ersten gleichberechtigten reinen Männerlauf?
gibts hier in Wien schon seit drei Jahren: JustMenRun - DKT wozu auch immer, ich bin noch nie mitgelaufen; ich weiß auch weder warum es das eine noch das andere gibt, aber wenn ein Veranstalter von mir das Startgeld nicht haben will, weil ich das falsche Geschlecht habe, dann halt nicht.
VeloC hat geschrieben:Z.B. habe ich zwei 5 km-Läufe gewonnen, ohne auf der Zielgerade auch nur vom Moderator bemerkt worden zu sein, während der jeweilige männliche Sieger begeistert begrüßt wurde. :sauer:
in Berlin ist die beste Frau beim Marathon fast 20 min. später (!!) als Haile ins Ziel gekommen. Ist es schwer verständlich, wenn man da den Begriff "Sieger" nicht mehr so ganz wörtlich nehmen kann, wenn nach Haile 25 andere Männer bereits die Ziellinie überquert haben? Die Frau ist auch nicht weiter hinten gestartet, die war einfach so "langsam" (ist natürlich relativ, ich würde diese 2:25 oder was die Frau gebraucht hat, nie schaffen, trotzdem halt von "Sieger" so weit entfernt, daß sich Haile in der Zwischenzeit geduscht um umgezogen hat).
Dazu kommen ganz praktische Überlegungen während eines WK, z. B. "Dieses androgyne Wesen da 100 m vor mir: Soll ich zusehen, dass ich sie überhole oder kann ich ihn getrost ziehen lassen?". Oder das klassische Fußgetrappel hinter einem: Gefahr oder nicht?
das könnte man auch für die Altersklassen-Wertung einbeziehen.
Also Männer, kämpft für euer Recht auf Männerläufe! :teufel:
wozu? Mensch ist Mensch. Im Berufsleben ist doch auch ständig von gleichem Geld für gleiche Arbeit die Rede, also warum nicht ganz einfach sagen: Sieger ist der oder die, der oder die zuerst über die Ziellinie läuft?

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kat17 hat geschrieben:
Als moegliche Gruende fallen mir ein:

...

- Frauen haben Angst, sich zu blamieren - weil sie langsam / uebergewichtig sind / einen roten Kopf kriegen oder was-weiss-ich welche (eingebildeten) Macken haben und sich lieber nicht den mitleidvollen Blicken schneller Hirsche aussetzen wollen, die schon laengst geduscht sind, wenn sie nach 1:10h oder so den 10km-Lauf beenden.

Ha!

Das muß ich aber revidieren.

Also, ich bin langsam, übergewichtig, bekomme schnell einen roten Kopf und habe jede Menge Macken - und die sind nicht eingebildet!

Eventuelle mitleidsvolle Blicke habe ich noch nie bemerkt, bzw prallen die an mir ab.

Wenn irgendwelche Weiber alleine laufen wollen, dann laßt sie doch laufen. Das ist jedenfalls meine Meinung. Zuschauen werde ich bei so einem Lauf jedenfalls nie. :winken:


Gruß, Wolfgang

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Wolfis hat geschrieben: Also, ich bin langsam, übergewichtig, bekomme schnell einen roten Kopf und habe jede Menge Macken - und die sind nicht eingebildet!

Eventuelle mitleidsvolle Blicke habe ich noch nie bemerkt, bzw prallen die an mir ab.
Das - dass die Blicke abprallen - scheinen viele Maenner halt so manchen Frauen voraus zu haben. Leider - in dem Sinne, dass es sicher besser waere, wenn die Blicke auch an mehr Frauen abprallen wuerden. Die tendieren aber manchmal im Gegenteil dazu, sich Blicke einzubilden, die vielleicht gar nicht existieren. Woran das liegt, darueber koennte man sicher lang und breit diskutieren.
Wolfis hat geschrieben: Wenn irgendwelche Weiber alleine laufen wollen, dann laßt sie doch laufen.
Und warum musst Du die Frauen jetzt unbedingt veraechtlich "irgendwelche Weiber" nennen? :sauer:

Gruss,
Katrin

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kat17 hat geschrieben: Und warum musst Du die Frauen jetzt unbedingt veraechtlich "irgendwelche Weiber" nennen? :sauer:
Hi Katrin,

was stört Dich denn daran? Die Kombination der beiden Wörter? Wäre Dir "irgendwelche Frauen" lieber?

Also ich benutze "Weib" häufiger, muß dabei aber oft Reaktionen wie Deine zur Kenntnis nehmen. Dann zitiere ich die Bibel: "Und Adam erkannte sein Weib Eva, und sie ward schwanger.........". Ein sehr schöner Satz wie ich finde.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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kat17 hat geschrieben:

Und warum musst Du die Frauen jetzt unbedingt veraechtlich "irgendwelche Weiber" nennen? :sauer:

Gruss,
Katrin
Hallo Katrin,

ich wollte weder Dich noch irgendwelche andere Frauen verächtlich bezeichnen. Entschuldige bitte.
Ich finde es halt komisch, wenn man mit aller Gewalt Gleichberechtigung fordert (zurecht), aber dann sich wieder durch spezielle Frauenläufe separiert.

Übrigens, in unser durch Anglizismen durchwachsenen Sprache kann man durchaus auch das Wort "wife" mit "Weib" übersetzen und hat dann "Frau". Oder nicht? :confused:


Gruß, Wolfgang

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Wolfis hat geschrieben:...Ich finde es halt komisch, wenn man mit aller Gewalt Gleichberechtigung fordert (zurecht), aber dann sich wieder durch spezielle Frauenläufe separiert....

In welcher anderen Sportart wird denn nicht separiert? OK, Pferdesport und Tanzen :zwinker5: ....aber sonst? Gemischte Fußballmannschaften? Gemeinsames Kugelstoßen? Welche Dame soll aus Gründen der Gleichberechtigung mal gegen Bolt antreten?

Gruß Rono

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Tati hat geschrieben:..es gibt Schulen in denen, für Mädchen und Jungen getrennt, Mathe- und Physikunterricht gegeben wird. Find ich gut.
Was ist das denn für ein Schwachsinn? Und vor allem: Was genau kann man denn daran gut finden? :tocktock:

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Ich finde in Bezug auf Gleichberechtigung der Geschlechter gibt es deutlcih wichtigeres als Frauenläufe. Die sind mir ziemlich egal bzw. sehe ich dafür eher sogar die Schuld bei so manchem männlichem Zeitgenossen. Wenn ich mir im Studio so anschaue wie die Blicke fallen (gut manche provozieren das auch oder für was soll ein suertiefer Ausschnitt auf dem Laufband gut sein?) kann ich verstehen wenn Frau sich ins Frauengym zurückzieht. Ich persönlich sehe es ja als Kompliment wenn ich beim Laufen bemerke wie die Blicke auf meinem wackelnden Hintern kleben bleiben, aber Frauen haben da (Erziehung? genetisch?) mehr bzw. häufiger Komplexe.

Wenn ich mich über Ungleichberechtigung aufregen möchte, schaue ich mir die Gehälter von Frauen und Männern an. Die Anzahl von Frauen in Führungspositionen usw. Wer es maskulistischer mag, kann sich auch mal ernsthaft Gründe übrlegen, warum es Frauentage an wissenschaftlichen Unis gibt, aber keine Männertage in typischen Frauenbereichen. Und wer dann noch Lust nach mehr hat kann sich die Untersuchungen von schulischen Leistungen anschauen die einstimmig dazu kommen, dass weibliche Schüler für die gleiche Leistung bessere Noten bekommen und auch bei schlechteren Leistungen öfter Empfehlungen auf höhere weiterführende Schulen bekommen.

Wir sind von echter Gleichberechtigung heute genau so weit entfernt wie vor 100 Jahren - es ist nur nicht mehr so einseitig, was den Eindruck erweckt es wäre gerecht. Ein Frauenlauf ist da - wenn überhaupt - ein "Luxusproblem".
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

38
rono hat geschrieben:In welcher anderen Sportart wird denn nicht separiert? OK, Pferdesport und Tanzen :zwinker5: ....aber sonst? Gemischte Fußballmannschaften? Gemeinsames Kugelstoßen? Welche Dame soll aus Gründen der Gleichberechtigung mal gegen Bolt antreten?

Gruß Rono

Hallo,

die Wertung im jeweiligen Wettkampf ist nach Frauen und Männern unterschiedlich. Es sind halt auch unterschiedliche körperliche Vorraussetzungen.

Aber: Die Wettkämpfe sind doch gemeinsam. Z.B die WM, oder die Olympischen Spiele.

Früher bei den ollen Helenen waren die Olympischen Spiele eine reine Männersache. Es durften meines wissens nicht mal Frauen zuschauen - warum?
Weil die Athleten alle nackisch waren.

Und jetzt wieder zu den Frauenläufen: die können es gerne wie die alten Griechen machen, aber ich möchte dann dabei zuschauen dürfen ... :zwinker2: :D :hihi: :hallo: :teufel:


Gruß, Wolfgang

39
Was ich nicht ganz verstehe ist das Argument dass manche sich aus irgendwelchen Gründen "schämen" vor Männern zu laufen.

Dass es sowas gibt kann ich durchaus verstehen aber in dem Fall ist ein Frauenlauf vielleicht doch nicht unbedingt das Richtige denn in dem Fall werden die Zuschauer wohl grösstenteils Männlich sein :zwinker5:

Die Mitstreiter sehen einem meist nur von Hinten und beim Überholen vielleicht kurz von der Seite. Die Zuschauer haben aber jede Menge Zeit den roten Kopf und die Dampflokatmung ganz genau zu studieren :zwinker2:

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Wolfis hat geschrieben:
Und jetzt wieder zu den Frauenläufen: die können es gerne wie die alten Griechen machen, aber ich möchte dann dabei zuschauen dürfen ... :zwinker2: :D :hihi: :hallo: :teufel:


Gruß, Wolfgang

:hihi: du bist mir einer ... :peinlich:
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Schnitte hat geschrieben: :hihi: du bist mir einer ... :peinlich:
Naja, Montag früh und die Finger gehen mit einem durch ... :D

Gruß, Wolfgang

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Fire hat geschrieben:Was ich nicht ganz verstehe ist das Argument dass manche sich aus irgendwelchen Gründen "schämen" vor Männern zu laufen...
Ich auch nicht. Dabei sind doch Wei... Frauen untereinander doch viel schlimmer. Oder habt ihr schon mal einen Mann auf einer Laufveranstaltung gesehen, der sich über das Hinterteil, schwabbelige Oberarme, Frisuren oder Makeup von Frauen ausgelassen hat?

Eines würde ich aber gerne wissen: Binden sich Teilnehmerinnen bei Frauenläufen eigentlich auch die Jacke um die Hüften, damit man den Hintern nicht sieht, oder wird das dort etwas lockerer gesehen? :D

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DerEhemalige hat geschrieben:Ich auch nicht. Dabei sind doch Wei... Frauen untereinander doch viel schlimmer. Oder habt ihr schon mal einen Mann auf einer Laufveranstaltung gesehen, der sich über das Hinterteil, schwabbelige Oberarme, Frisuren oder Makeup von Frauen ausgelassen hat?



Eines würde ich aber gerne wissen: Binden sich Teilnehmerinnen bei Frauenläufen eigentlich auch die Jacke um die Hüften, damit man den Hintern nicht sieht, oder wird das dort etwas lockerer gesehen? :D
1. Ja hab ich...

2. Wahrscheinlich ist der Anteil der Männer, die vor dem Start gemischt geschlechtlicher WK ständig versuchen, ihr uuuuunglaublich großes Gemächt so einigermaßen in der Tight unterzubringen, genauso hoch, wie der Antel der Damen, die befürchten unterm Lauf dem Erfrierungstod nahe zu kommen. und deswegen eine Jacke dabei haben.

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DerEhemalige hat geschrieben:Was ist das denn für ein Schwachsinn? Und vor allem: Was genau kann man denn daran gut finden? :tocktock:
Es gibt Studien, die belegen, dass Mädchen in gemischten Klassen - bei gleichen Fähigkeiten! - in den Naturwissenschaften schlechter benotet werden als Jungen. Und andere Studien zeigen, dass Mädchen vom getrenntgeschlechtlichen Unterricht deutlich profitieren (verglichen mit Mädchen aus gemischtgeschlechtlichem Unterricht erzielen sie größeren Lerngewinn, haben mehr Freude am Lernen, haben mehr Selbstvertrauen, was ihre naturwissenschaftlichen Fähigkeiten angeht, und trauen sich eher ein Studium/eine Berufsausbildung im naturwissenschaftlichen Bereich zu).

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Fire hat geschrieben: Die Mitstreiter sehen einen meist nur von hinten ... :zwinker2:
Jo, ich freue mich auch immer, wenn ich die Kerle, die noch langsamer sind als ich mit einem angenehmen Anblick den Berg hochziehen darf....... :zwinker2:

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@ kobold: Den größeren Gewinn aus unterschiedlich geschlichtlich aufgeteiltem Unterricht sehe ich eher in den unterschiedlichen Lernphasen von Jungen und Mädchen. Mädchen sind früher weiter entwicklet als Jungen. Das zeigt sich nicht nur in der Pupertät an den typischen Geschlechtsmerkmalen sondern eben auch beim Lernen.
Das in naturwissenschaftlichen Fächern Mädchen benachteiligt werden halte ich aus eigener Erfahrung aber für eine Ausnahme. In Biologie und Chemie sind die Fronten hin zum "Mädchenfach" schon lange geklärt und in Physik gab es bei uns den Mädchenbonus erst recht, schließlich durfte man sie nicht demotivieren.

Es gibt übrigens auch genügend Studien die belegen, dass Mädchen in der Schule bei gleicher Leistung besser benotet werden.
Im Sportuntericht sind die Ansprüche bezogen auf die jeweils geschlechtlichen Bestleistungen krass unterschiedlich, da kann man die ungleichen Ansprüche an Zahlen sehen. In anderen Fächern gibt es den (unbewussten) Mädchenbonus.
Sincerly Yours
Twim


FR305 User - Built for sports, not for looks!

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Meine "Einstiegsdroge" war der AVON- Lauf 2001. Im selben Jahr habe ich noch an weiteren gemischtgeschlechtlichen Zehnern teilgenommen, jetzt ist mir der AVON-Lauf schon lange zu voll. Aber der Anfang war eben auch ein Frauenlauf. Warum? Weiß nicht mehr, auf jeden Fall war er der erste, von dem ich überhaupt wusste, weil in unserem Fitness-Studio ein Flyer auslag. Hatte mich bis dahin für Wettkämpfe gar nicht aktiv interessiert.

Ulrike

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TwimThai hat geschrieben:Das in naturwissenschaftlichen Fächern Mädchen benachteiligt werden halte ich aus eigener Erfahrung aber für eine Ausnahme. In Biologie und Chemie sind die Fronten hin zum "Mädchenfach" schon lange geklärt und in Physik gab es bei uns den Mädchenbonus erst recht, schließlich durfte man sie nicht demotivieren.
Ach ja, das hätte mal jemand unserem Mathe und dem Chemielehrer erzählen sollen. Da gab es doch tatsächlich welche, die - egal was man gesagt hat - der Meinung waren, Mädchen könnten sowas nicht. :nene:


Aber zu den Läufen: Das Argument mit dem tatsächlich mal z.B. als Siegerin oder vorne platziert wahrgenommen werden könnte durchaus ein Argument sein. (Lassen wir das rosa Brimborium mal aussen vor.)
Manche Veranstalter von gemischten Läufen haben es ja leider nicht begriffen, dass es die Frauen bestimmt freuen würde, wenn auf der Urkunde außer der Altersklassenplatzierung der Platz in der geschlechtsspezifischen Platzierung stünde und nicht der in der Gesamtplatzierung.
Abgesehen davon habe ich auch schon erlebt, dass man gar nicht wahrgenommen wird im Ziel, weil halt schon 100 Männer vorher angekommen sind. Da werden dann nur noch die lokalen SportlerInnen erwähnt, die restlichen sind egal.

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kobold hat geschrieben:Es gibt Studien, die belegen, dass Mädchen in gemischten Klassen - bei gleichen Fähigkeiten! - in den Naturwissenschaften schlechter benotet werden als Jungen.
..und es gibt sogar Studien die belegen, dass "Kevins", "Mandys" und "Chantals" schlechter benotet werden als "Alexanders", "Annas" und "Christians". Und nun? Sollen wir jetzt die Klassen wieder trennen ind Mädchen und Jungs? In "Annas" und "Chantals"? in katholisch und evangelisch? Meine Herrn! Sag mir nochmal einer was gegen Moslems..

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Sporty1987 hat geschrieben:jdavon mal abgesehen,dass ich cise geschlechtertrennung generell menschenverachtend finde...
Dann kannst Du jetzt zusammen mit Austrian für die Abschaffung der Geschlechterwertungen und damit für das Ende des Frauenhochleistungssports kämpfen.
Gesperrt

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