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Anfänger mit einigen Fragen

Anfänger mit einigen Fragen

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halli hallo,

Ich lese seit einiger Zeit interessiert eure Beiträge und wollte nun auch etwas über mich schreiben damit auch ich von eurer Erfahrung profitieren kann.

Mit dem Laufen habe ich mit dem gleichen Grund angefangen wie viele andere hier wahrscheinlich auch --> Gewichtsreduktion...

Ich habe zwischen 14-20 (bin heute 30 Jahre alt ;-D) 6-7 x in der Woche Fussball trainiert ( in einer Auswahlmannschaft ). Dann kam die Ausbildung und so "blieb" keine Zeit mehr für den Sport und das Wettessen fand dann ziemlich schnell statt :klatsch:
Von den anfänglichen 85kg bei einer grösse von 1.92m wurden sehr schnell 100 und mein
maximales Kampfgewicht erreichte ich dann im Mai dieses Jahres mit 142.7kg! :klatsch:

Ich wusste natürlich, dass ich was machen muss. Mit diesem Gewicht zu laufen ist ja aber auch grobfahrlässig...Nun, ich dachte mir einfach, dass Laufen immer noch gesünder ist als auf dem Couch zu sitzen und fing mit sehr leichten Läufen an die ich dann in 3-4 Wochen auf 30-35min mit einem pace von ~7:40 steigerte. Natürlich habe ich auch meine Essgewohnheiten umgestellt aber nur soviel wie ich später nach dem Erreichen meines Idealsgewichtes weiterführen kann :wink: So esse ich nun mehr Salat und schaue, dass ich Abends sowenig wie nur möglich esse (Suppe oder Früchteteller etc.)

Aus den anfänglichen 142.7kg sind es nun 116kg geworden und schaffe nun die 10km in 1:09h. Trainiere 3 mal die Woche und versuche immer auf meinen Körper zu hören und gönne mir auch mal 2 Ruhetage.

Was denkt ihr ist sinnvoll? Zuerst auf mein Wunschgewicht von 85kg zu kommen und dann das Tempo zu steigern und auf sub-60 für die 10km zu kommen oder jetzt schon an meinem Tempo zu arbeiten?

Was gesundheitliche Probleme angeht habe ich momentan zum Glück nichts. Mit meinem ursprünglichen Gewicht hatte ich einen Blutdruck von 16 zu 9 und einen Puls von 85...momentan sind es 12 zu 8 und ein Ruhepuls von 55-60. Knieprobleme hatte ich ganz leichte am Anfang und momentan überhaupt keine. Ich kann momentan also schmerzfrei laufen.

Gruss,
chuanito

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Hi!

Also du trainierst eigentlich eh nicht so schlecht. Du steigerst langsam, legst auch deine Ruhetage ein und hörst auf deinen Körper!

Zu deiner Frage:

Für sub60 auf 10km brauchst du kein Tempotraining in Form von einem Intervall oder so!

Versuche zB. folgendes:

Mo: Ruhe
Di: 30min zügiges Tempo (leicht anstrengend)
Mi: Ruhe
Do: 45min langsames Tempo (angenehmes Tempo wo du das Laufen genießt)
Fr: 30min nach Lust und Laune (Fahrtspiel nennt sich das, spiel mit der Geschwindigkeit)
Sa: Ruhe
So: 60min langsames Tempo (angenehmes Tempo wo du das Laufen genießt)

Steigere Anfangs die Minuten (zB.: am Sonntag statt 60min, 70min) und nicht die Geschwindigkeit!
Wenn du weiter bewusst isst und trainierst fallst eh automatisch weiter mit dem Gewicht. Ab einem gewissen Wert wird es dann wahrscheinlich nur noch sehr schwer gehen Gewicht zu verlieren, aber was solls! :winken:

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Hallo,
das sieht doch schon ganz vernünftig aus.

Kurz gesagt: wenn steigern, dann:
1. auf vier statt drei Mal die Woche (Gesamtumfang dabei zunächst nur wenig steigern)
2. die Strecken behutsam verlängern (bei orthopädischen Problemen wieder zurückstecken)
3. mit der Zeit wirst du eh schneller, ich würde das an deiner Stelle nicht pushen. Wie mein Vorschreiber schon gesagt hat: die 60Min auf 10 K wirst du ohnehin erreichen wenn du regelmäßig (!) dran bleibst. Dazu brauchts keine Intervalle.

Wenn deine Zeit knapp ist, können intervalle natürlich ein bischen Trainingszeit einsparen. Ich würde aber damit warten, bis du ein bischen länger dabei bist (Anpassung des bewegungsapparates) und auch bis du noch ein paar Kilo runter hast.

Gruß
Wolfgang

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chuanito hat geschrieben:Was denkt ihr ist sinnvoll? Zuerst auf mein Wunschgewicht von 85kg zu kommen und dann das Tempo zu steigern und auf sub-60 für die 10km zu kommen oder jetzt schon an meinem Tempo zu arbeiten?
Leichter werden und schneller werden ging bei mir Hand in Hand. Wichtig finde ich dabei, es mit beidem nicht zu übertreiben! Zu schnelles und ungesundes Abnehmen bringt in meinen Augen langfristig nichts; die Abnahme soll ja dauerhaft sein. Und zu schnell geht dann auf die Knochen; die Gesundheit muß ja auch stimmen. Wenn Du wie bisher auf deinen Körper hörst und die auch Ruhe gönnst (vielleicht mußt Du dich auch manchmal zur Ruhe zwingen, ist bei mir an manchen Tagen so gewesen), dannn steht beidem nichts entgegen. :)
Unmögliches erledigen wir sofort! Wunder dauern etwas länger... :D

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Rennrum hat geschrieben:regelmäßig (!)

Genau das ist das Geheimnis und das Zauberwort meiner (einjährigen) Erfahrung nach. :daumen:

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Zu allererst möchte ich Dir meinen Respekt aussprechen. Das, was Du schon erreicht hast, schafft wahrlich nicht jeder.

Das Du auf dem richtigen Weg bist, zeigen ja die Ergebnisse.
Schneller wirst Du automatisch werden, wenn Du Deinen Weg so weitergehst. Dafür brauchst Du gar nicht speziell zu trainieren.
Bleibe aber bitte geduldig genug und überfordere Dich nicht zu schnell. Denn wenn Du wegen Überlastungsgründen Dein Laufen reduzieren müsstest, wäre der Frust vorprogrammiert und würde Dich gewaltig zurückwerfen.
Mööp! :winken:
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