auch wenn es die meisten von euch nur mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nehmen, dass ich wieder da bin, so möchte ich Interessierten unter euch doch meine Beweggründe mitteilen. ;)
1. ...meine ich-bin-ein-Wurm-und-nicht-würdig-Läuferin-genannt-zu-werden-Phase ich vorbei
2. ... mein ganz spezieller Großinquisitor hat jetzt anderes zu tun.

Zu 1.
Meine Saisonplanung war dieses Jahr ziemlich frühlingsfixiert.
März: Berlin/Brandenburgische Straßenmeisterschaft; angedacht war eine Zeit unter 48min...
Die Durchgangszeit bei km5 lag bei 22min...und bei km9,1 lag ich am Straßenrand und war bewusstlos.
Mittlerweile habe ich mich von diesem "Schock" erholt.
April: Berliner HM: vor dem o.a. Erlebnis hatte ich insgeheim auf eine sub1:50 spekuliert... Jetzt war nur noch durchkommen angesagt.
1:56:xx, aber ich bin durchgekommen...
April: Spreewaldmarathon: Nach dem bisherigen Programm wollte ich sauber in einem 6:00er Schnitt durchlaufen...aber der erstmalig (dieses Jahr) auftretende Heuschnupfen ließ mich auf Grund akuter Atemnot bei km28 aussteigen.
Das alles war nicht dazu angetan meine Stimmung zu verbessern...mein läuferisches Selbstwertgefühl war am Boden und griff auch schon auf private Bereiche über.
Da half nur noch eines: erfolgreiche Wettkämpfe bestreiten und Antihistaminika testen.

Relativ spontan entschloss ich mich, am 1.5.04 einen 10er zu laufen.
48:05 neue pB, Altersklassensiegerin und wieder voll auf "Droge"

2.5.04 rbb-Lauf 14,065k (Drittelmarathon) in Potsdam, selbst einen Tag nach dem 10er konnnte ich noch mit einem zufriedenstellenden Schnitt von 5:19 finishen.
Fazit: Ich hatte mir zuviel Streß gemacht und alle meine Erwartungen auf "Bestleistungen" fokussiert...
Gute Leistungen entstehen nur mit Hilfe einer positiven Grundstimmung.
Passt auf Euch auf... :klugscheiss:
LG
Britt (jetzt im Training für den Hausfrauentria) :stupid: