Hallo,
ich bin 50, laufe die 10km so in 38:30 und würde ja ganz gerne mal nach einem Marathontrainingsplan trainieren.
Allerdings sind z.b. bei Greif die Erholungszeiten nach den Intervallen für mich zu kurz angesetzt.
Wenn ich Intervallle laufe spüre ich am folgenden Tag wenig, dafür bin ich am zweiten Tag platt.
Den Tempodauerlauf könnte ich also erst am 3.Tag durchführen.
Diese Regenerationszeiten haben sich über die Jahre nicht verändert, so ist bei mir nach einer sehr harten Belastung Muskelkater erst am zweiten Tag spürbar.
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen?
Grüße
Laubfrosch
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Hi,Laubfrosch hat geschrieben: Den Tempodauerlauf könnte ich also erst am 3.Tag durchführen.
wenn Du den Countdown meinst: diesen Konflikt hast Du beim Greif nur in der vorletzten Woche (Montag/Mittwoch). Da würde ich rigeros die Einheit vom Donnerstag oder Freitag "nach vorne" ziehen.
Nach ein kleiner Nachtrag: wenn man nicht die 7-Trainings-per-Woche-Variante wählt, gibt es ja Pausentage

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Das ist bei sehr harten Belastungen nicht unüblich. Allerdings solltest du normalerweise nicht so hart trainieren, das ist übertrieben. Wenn so etwas in 6 Wochen einmal im Training vorkommt, reicht das völlig aus, und dann verschiebst du eben mal die nächste tempoeinheit. mein Ziel ist dagegen beispielsweise solchen Muskelkater nur nach Wettkämpfen zu haben, und das auch nur nach besonders harten.Laubfrosch hat geschrieben:Hallo,
ich bin 50, laufe die 10km so in 38:30 und würde ja ganz gerne mal nach einem Marathontrainingsplan trainieren.
Allerdings sind z.b. bei Greif die Erholungszeiten nach den Intervallen für mich zu kurz angesetzt.
Wenn ich Intervallle laufe spüre ich am folgenden Tag wenig, dafür bin ich am zweiten Tag platt.
Den Tempodauerlauf könnte ich also erst am 3.Tag durchführen.
Diese Regenerationszeiten haben sich über die Jahre nicht verändert, so ist bei mir nach einer sehr harten Belastung Muskelkater erst am zweiten Tag spürbar.
Also, erster Ratschlag: Training ist kein Wettkampf. Reduziere Umfang und/oder Intensität der Tempoeinheiten. geh im Training nicht so nah ans Limit, dann brauchst du auch weniger Erholung danach.
Zweitens: Im Marathontraining brauchst du nicht unbedingt 2 Tempoeinheiten und einen langen lauf pro Woche. Viele Läufer kommen mit 1 Tempoeinheit plus lange Einheit aus, die lange Einheit enthält dann ab und an auch Tempo.
Drittens: Andere Schemata sind möglich, z. B.:
Mo Tempo/Qualität
Di locker oder frei
Mi locker oder frei
Do Tempo/Qualität
Fr locker oder frei
Sa locker oder frei
So Tempo/Qualität
Mo locker oder frei
Di locker oder frei
Mi Tempo/Qualität
Do locker oder frei
Fr locker oder frei
Sa Tempo/Qualität
So locker oder frei
Mo locker oder frei
Di Tempo/Qualität
Mi locker oder frei
Do locker oder frei
Fr Tempo/Qualität
Sa locker oder frei
So locker oder frei
Mo Tempo/Qualität ...
Wenn du ein festes Schema brauchst, das jede Woche gleich ist, dann würde ich nur 2 bis 2,5 Qualitätseinheiten machen. Halbe Tempo Einheiten oder Einheiten mit mittlerer Intensität sind gerade auch im Marathontraining sinnvoll.
Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
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Vielen Dank für die Tips,
meine Tempoeinheiten sind wahrscheinlich doch zu hart. Laufe z.b. 1000m Intervalle mit HF>95%
also so 3:40 - 3:45.
Grüße
Laubfrosch
meine Tempoeinheiten sind wahrscheinlich doch zu hart. Laufe z.b. 1000m Intervalle mit HF>95%
also so 3:40 - 3:45.
Grüße
Laubfrosch
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Bei Greif gibt es noch einen Extra-Trainingsplan für die etwas fortgeschrittenen Jahrgänge ("Heißes Feuer im alten Ofen"). Ich kenne ihn zwar nicht näher, aber hast Du Dir den mal angesehen? Vielleicht paßt er ja etwas besser.