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Laufschuhe halten nur ein Jahr

Laufschuhe halten nur ein Jahr

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Hallo zusammen,

mir hat ein Laufschuh-Verkäufer gesagt, dass man Laufschuhe höchstens ein Jahr lang benutzen sollte, unabhängig davon, wie viele km man damit gelaufen ist!

Grund:

die Sohlen beinhalten Weichmacher, welche sich nach und nach verflüchtigen und die Sohle somit härter wird. D. h., die Sohle wird härter, die Dämpfung ist weniger bis gar nicht mehr vorhanden und auch die Stützleistung wird geringer oder verschwindet ganz.

Ist das was dran oder will der gute Herr einfach nur seinen Job machen und erhalten und Schuhe verkaufen? ;-)

Grüße

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Obwohl an dem Statement, dass Weichmacher verwendet werden was dran ist, stimmt es natürlich nicht, dass du einen Schuh nach einem Jahr entsorgen sollst. Nach drei, vier Jahren stimmt das (vielleicht) eher. Hier gibt es aber, siehe auch diverse Threads zum gleichen Thema, eine Menge Leute die ihre Schuhe >5 Jahre verwenden und tausende km drauf haben, ohne dass die Füße Schaden nehmen.

Walter
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marcel4ik hat geschrieben:Ist das was dran oder will der gute Herr einfach nur seinen Job machen und erhalten und Schuhe verkaufen? ;-)
Frag´ diesen Spitzenverkäufer doch mal, ob die noch Vorjahresmodelle in Deiner Größe haben. Die kann er Dir dann ja kostenlos überlassen! Die sind ja nach einem Jahr im Regal eh kaputt :hihi: !

Oder anders gesagt: Such´ Dir lieber einen vernünftigen Laufladen. Ich habe seit Jahren einen Vomero von Nike in Betrieb, den ich äußerst selten nutze. Der ist immer noch weich und fluffig - 100% Sofa auch im Vergleich mit anderen Modellen.

Grüße
Asenberger
Achtung: Manche Artikel enthalten ironische Passagen. Diese sind nicht immer als solche gekennzeichnet!
***5K 17:11 (2011)***10K 34:57 (2011)***15K 55:29 (2011)***21,1K 1:19:57 (2010)***42,2K 2:44:38 (2010)***

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Ich laufe meine Laufschuhe, bis ich entweder Probleme damit bekomme oder bis sie auseinanderfallen. Nach einem Jahr sind sie doch gerade erst eingelaufen. :zwinker5:

Das würde ich aber als Verkäufer nicht als Empfehlung weitergeben. Ich würde allenfalls sagen, ich mache es so, aber die Hersteller-Empfehlung sieht so aus.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)

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Bei etwa 20 Marathons/Jahr trage ich oft Schuhe, die 10 Jahre und älter sind.
Ein Paar z.B. ist von 1989 und hat mir in 2010 bei einem 50er noch gute Dienste geleistet. Der Schuh war damals auch sehr teuer, deutlich über 100 DM hat er gekostet :motz:

Ja, ich lebe(seit 1958) und laufe mit Freude(seit 1971),
aber deinen Schuh-Verkäufer solltest Du, wenn er denn selbst an seine Aussage glaubt, baldmöglichst "entsorgen". Denn der ist aufgebraucht! :zwinker5:


Mit freundlichen Füßen
Roland B.

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viermaerker hat geschrieben:Hier gibt es aber, siehe auch diverse Threads zum gleichen Thema, eine Menge Leute die ihre Schuhe >5 Jahre verwenden und tausende km drauf haben, ohne dass die Füße Schaden nehmen.
Noch krasser: Bei mir liegen zwei unschlagbar günstig gekaufte Paare seit 4 - 5 Jahren ungenutzt im Schrank und warten noch auf ihren Einsatz. Das liegt daran, daß die alten Schuhe, die ich jetzt in Gebrauch habe, viel länger halten, als es mir die Laufschuhhändler damals eingeredet haben...
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5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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viermaerker hat geschrieben: …snip…
Hier gibt es aber, siehe auch diverse Threads zum gleichen Thema, eine Menge Leute die ihre Schuhe >5 Jahre verwenden und tausende km drauf haben, ohne dass die Füße Schaden nehmen.
Walter
Genau hier sehe ich das Problem: schau doch einfach mal beim nächsten Volkslauf wie viele Leute mit falschen Schuhe unterwegs sind. Die werden auch nicht nach jedem Lauf Schmerzen verspüren, sonst wären sie so nicht am Start! Daher denke ich, dass man falsche Schuhe womöglich kaum spürt und langfristig Schaden nehmen wird.

Ich kenne die Regel, dass Schuhe maximal zwei Jahre oder 1.000km halten – je nach dem was früher eintritt. Daran halte ich mich gerne, mache ich doch ganz einfach folgende Rechnung für mich auf. Wenn ich einmal die Woche squashen gehe, zahle ich pro Stunde 10€ Court-Miete. In drei Monaten könnte ich mir alleine von dieser Summe ein neues Paar Laufschuhe kaufen. Klar hinkt der Vergleich; ich könnte auch Schach spielen oder Kart fahren als Hobbys haben.

Was ich sagen will ist, dass der Laufsport IMHO eine sehr günstige Angelegenheit ist. Und da ich nicht pro Woche 100km abreiße, brauche ich auch nicht so oft neue Schlappen.

Zwei Anmerkungen noch: hier ist noch nicht gefallen, dass man bei regelmäßigem Training mehrere Paare besitzen sollte, damit sich die Dämpfung eines Schuhs regenerieren kann. Die Haltbarkeit wird verlängert durch Vermeidung der Waschmaschinennutzung, durch Trocknen an/auf der Heizung etc.

Zum anderen denke ich mir beim Kauf neuer Laufschuhe natürlich auch, dass ich nie trotz toller Beratung nie 100%ig sicher sein kann, dass ich nun mein perfekte Schuhmodell trage. Und auch dass die Schuhindustrie vor ein paar Jahren noch stark gedämpfte Sohlen und nun das Gegenteilige empfiehlt, steht natürlich in direktem Kontrast zu meiner Befürchtung, erst langfristig Schäden davon zu tragen.

Egal, ich bin eh ein Ausrüstungsfanatiker und freu e mich über jede Begründung eines neuen Laufpaars. ;-)

Gruß,
Malte

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Tashiro hat geschrieben:
Egal, ich bin eh ein Ausrüstungsfanatiker und freu e mich über jede Begründung eines neuen Laufpaars. ;-)

Gruß,
Malte

da ticke ich ganz genauso wie du!

13 aktuelle Paar Schuhe brauchst du halt nicht innerhalb vo 2 Jahren auf, zumindestens nicht bei meinen popligen knapp 3.000 JKM.
Und dann gibt's ja immer noch neue Modelle.... :D .

so gesehen habe ich durchaus auch ältere Schuhe (z. B. Trails) im Einsatz, die durchaus 2, 3 Jahre auf dem Buckel haben und noch sehr gut laufbar sind.

Walter
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Tashiro hat geschrieben:Genau hier sehe ich das Problem: schau doch einfach mal beim nächsten Volkslauf wie viele Leute mit falschen Schuhe unterwegs sind. Die werden auch nicht nach jedem Lauf Schmerzen verspüren, sonst wären sie so nicht am Start! Daher denke ich, dass man falsche Schuhe womöglich kaum spürt und langfristig Schaden nehmen wird.
Das mag sein, aber wenn "falsche" Schuhe alle 12 - 24 Monate durch das Nachfolgemodell ersetzt werden wie es der Handel gerne hätte, dann passen sie deshalb auch nicht besser zum Träger :zwinker5:

Tashiro hat geschrieben: Ich kenne die Regel, dass Schuhe maximal zwei Jahre oder 1.000km halten – je nach dem was früher eintritt.
Bei so einer allgemeingültigen Regel wird ein ganz wichtiger Faktor nicht bedacht.... der Läufer.
Ein paar Schuhe in Grösse 44 das von einem 60 Kilo Vorzeigeläufer getragen wird hat eine deutlich längere Lebenserwartung als ein Schuh in Grösse 40 in dem ein 100 Kilo Mann steckt.
Tashiro hat geschrieben: Egal, ich bin eh ein Ausrüstungsfanatiker und freu e mich über jede Begründung eines neuen Laufpaars. ;-)
Das stimmt, wenn man mal auf den Geschmack gekommen ist macht man glatt seiner Frau den Platz im Schuhregal streitig. Aber wenn ich meine 6 Paar alle 12 Monate für viel Geld erneuern würde, dann hätte ich bald ein Schuhregal für mich alleine, wäre nämlich bald geschieden... :hihi:
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10
Tashiro hat geschrieben:Ich kenne die Regel, dass Schuhe maximal zwei Jahre oder 1.000km halten – je nach dem was früher eintritt. Daran halte ich mich gerne, ...
Verstehe ich nicht. Wenn du zwei Jahre oder 1000km deine Wadenmuskulatur beim Barfußlaufen benutzt hast, läßt du die dann auch austauschen?

Mit einer aktiven Lauftechnik brauchst du weder nach 2 Jahren noch nach 1000km neue Schuhe. Im Gegenteil, durch einen aktiven Laufstil läufst du so materialschonend, dass sogar die Außensohle deutlich länger hält. Zur Zeit laufe ich im wesentlichen mit 5 verschiedenen Paaren, von denen kein einziges weniger als 1000km auf dem Tacho hat. Ein Paar liegt sogar bei 3000km.
Tashiro hat geschrieben:Dämpfung eines Schuhs regenerieren
Ich benötige keine "Dämpfung eines Schuhs". Ich benutze zur Dämpfung des Aufpralls meine Muskulatur. Die hast du bestimmt auch... :D
Tashiro hat geschrieben:Egal, ich bin eh ein Ausrüstungsfanatiker und freu e mich über jede Begründung eines neuen Laufpaars. ;-)
Das wiederum lasse ich als Begründung gelten, obwohl ich schon seit mehr als 2 Jahren keine neuen Laufschuhe mehr gekauft habe.

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Hab bei meinen Schuhen auch die Erfahrung gemacht das die ca 1 Jahr / 1000km halten. Hängt aber sicher mit meinem schlampigen Laufstil zusammen. Die Aussage des Schuhverkäufers nach der Laufbandanalyse: "Mit denen können´s wieder ordentlich stampfen !"

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Die Aussage des Verkäufers ist sicher zu pauschal, ich bin mir aber sicher, dass das Alter die Dämpfung sehr negativ beeinflusst. Ob man das merkt, ist natürlich individuell.

Meine ersten Laufversuche machte ich in älteren Schuhen. Nach den ersten längeren Läufen (immer noch unter 10k) hatte ich Schmerzen in den Knien, mit neuen Schuhen ist das komplett verschwunden (ich laufe seit etwa vier Jahren).

Vor ein paar Wochen hatte ich die Idee, meine seit einem Jahr im Keller stehenden Laufschuhe noch mal zu verwenden. Ich hatte die nach einem Jahr durch neue ersetzt, konnte aber ohne Probleme bis zum Schluss damit laufen. Die Schuhe waren also 2 Jahre alt und hatten ca. 1000 k drauf.
-> 2 x 12 k und die Kniebeschwerden waren enorm, allerdings nach 1 - 2 Tagen wieder weg.
-> erster Lauf mit neuen Schuhen über 10 k hatten dann wieder keinerlei Beschwerden zur Folge.

Mag sein, dass einige mit 10 Jahre alten Schuhen laufen können, die benötigen aber vermutlich auch keine Dämpfung. Verallgemeinern lässt sich das nicht.

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diego7 hat geschrieben:Mag sein, dass einige mit 10 Jahre alten Schuhen laufen können, die benötigen aber vermutlich auch keine Dämpfung. Verallgemeinern lässt sich das nicht.
Verallgemeinern läßt sich aber, daß diejenigen Muskeln, die man für eine aktiv dämpfende bzw. federnde Lauftechnik braucht, in jedem Läufer vorhanden sind. Sie wollen nur benutzt und trainiert werden!

Sportliche Grüße von
Martin
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Gueng hat geschrieben:Verallgemeinern läßt sich aber, daß diejenigen Muskeln, die man für eine aktiv dämpfende bzw. federnde Lauftechnik braucht, in jedem Läufer vorhanden sind. Sie wollen nur benutzt und trainiert werden!

Sportliche Grüße von
Martin
Hmmm, Du meinst, wenn ich meinem Knie muskulär mehr Halt geben würde, könnte ich auch in ausgelatschten Schuhen problemlos laufen? Welche Muskeln sind dass bzw. welche Übungen wären angesagt?

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diego7 hat geschrieben:Hmmm, Du meinst, wenn ich meinem Knie muskulär mehr Halt geben würde, könnte ich auch in ausgelatschten Schuhen problemlos laufen?
Abgesehen von Problemen mit Reibung, könntest Du sogar barfuß problemlos laufen. Und es würde viel mehr km erfordern, bis die Schuhe ausgelatscht sind, weil bessere Lauftechnik schuhschonender ist.
Welche Muskeln sind dass bzw. welche Übungen wären angesagt?
Das ist sehr individuell und kann eher schlecht über ein Forum geklärt werden. Ich würde empfehlen, ein modernes Lauftechnikbuch zu lesen, z.B. "Natürlich Laufen" oder "Die Laufbibel" von Dr. Matthias Marquardt (es gibt wahrscheinlich mittlerweile auch andere, aber Marquardt ist mein Favorit). Da stehen dann die Kräftigungs- und Dehnübungen für alle möglichen Muskelgruppen drin. In der "Laufbibel" sind sogar konkrete Fälle von Patienten beschrieben.

Wenn bei Dir die Schuhe so viel ausmachen, dann wird wohl eine Instabilität im Fußbereich vorliegen. In diesem Fall finde ich die Übung "Kurzer Fuß nach Janda" ganz gut (einfach mal danach googlen...).

Viele Grüße,
Martin
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Gueng hat geschrieben: Das ist sehr individuell und kann eher schlecht über ein Forum geklärt werden. Ich würde empfehlen, ein modernes Lauftechnikbuch zu lesen, z.B. "Natürlich Laufen" oder "Die Laufbibel" von Dr. Matthias Marquardt (es gibt wahrscheinlich mittlerweile auch andere, aber Marquardt ist mein Favorit). Da stehen dann die Kräftigungs- und Dehnübungen für alle möglichen Muskelgruppen drin. In der "Laufbibel" sind sogar konkrete Fälle von Patienten beschrieben.

Wenn bei Dir die Schuhe so viel ausmachen, dann wird wohl eine Instabilität im Fußbereich vorliegen. In diesem Fall finde ich die Übung "Kurzer Fuß nach Janda" ganz gut (einfach mal danach googlen...).
Ich dachte immer, dass das eher anatomische Besonderheiten oder Übrigbleibsel vom Fußballspielen sind, weil ich nur im Knie Probleme habe.
Klingt aber interessant, was Du schreibst. Werde mich da mal etwas schlau machen.

Danke!

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diego7 hat geschrieben:Ich dachte immer, dass das eher anatomische Besonderheiten oder Übrigbleibsel vom Fußballspielen sind, weil ich nur im Knie Probleme habe.
Klingt aber interessant, was Du schreibst. Werde mich da mal etwas schlau machen.
Hallo Diego,

es kann auch sein, daß Deine Knie einfach nur den Stoß beim Aufprall des Fußes übelnehmen. Neigst Du evtl. dazu, bei weitgehend gestrecktem Knie mit der Ferse zuerst aufzusetzen?

In den letzten 30 Jahren wurde in mehreren Studien gezeigt, daß der Anstieg der Kraft zwischen Boden und Fuß bei der Landung schwächer wird, wenn der Fuß mit dem Ballen zuerst aufgesetzt wird. Kürzlich haben Lieberman et al. nachgewiesen, daß der steile Kraftanstieg ("Aufprall-Transiente") bei Fersenläufern durch Laufschuhe zwar im Vergleich zum Barfußlaufen etwas abgemildert wird, aber längst nicht so wirksam, wie wenn der Fersenläufer zum Ballenläufer wird.
Die Ergebnisse der Studie kannst Du hier nachlesen.

Man muß dazu sagen, daß bisher nicht nachgewiesen wurde, daß die Aufprall-Transiente tatsächlich Verletzungen bzw. Beschwerden begünstigt. Gerade in Deinem Fall, wo offenbar eine Vorschädigung des Kniegelenks vorhanden ist, halte ich dies aber für wahrscheinlich.

Viele Grüße,
Martin
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Gueng hat geschrieben:Verallgemeinern läßt sich aber, daß diejenigen Muskeln, die man für eine aktiv dämpfende bzw. federnde Lauftechnik braucht, in jedem Läufer vorhanden sind. Sie wollen nur benutzt und trainiert werden!

Sportliche Grüße von
Martin
Wuhu, da haben wir es. Das Problem des weißen Mannes, er läuft dick eingepackt in Schuhen aus Herzogenaurach. Bekommt Probleme im Knie, da die Schuhe seine natürliche Bewegung behindern.

Ist eben ein Luxusproblem...

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Flitzerennemann hat geschrieben:Wuhu, da haben wir es. Das Problem des weißen Mannes, er läuft dick eingepackt in Schuhen aus Herzogenaurach.
Ich sehe das Problem mittlerweile eher bei den Laufschuhhändlern (insbes. den deutschen!), die die vernünftigen Laufschuhe, die durchaus hergestellt werden, meistens gar nicht anbieten oder davon abraten. Daran wird sich erst dann etwas Grundlegendes ändern, wenn die Generation von Laufschuhverkäufern, die in den 80er- und 90er Jahren angefangen haben, ausgestorben ist. Die sind in unzähligen Schulungen der Laufschuhhersteller so auf Dämpfung und Stütze getrimmt worden, daß die meisten sich wohl nicht mehr umstellen werden.

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diego7 hat geschrieben:Werde mich da mal etwas schlau machen.
Bücher sind schön und gut :frown: ! Ich würde mir aber auch mal vor Ort von erfahrenen Läufern eine Meinung einholen z.B. vom kompetenten Trainer der Laufabteilung des örtlichen LV :idee: !

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Gueng hat geschrieben:Hallo Diego,

es kann auch sein, daß Deine Knie einfach nur den Stoß beim Aufprall des Fußes übelnehmen. Neigst Du evtl. dazu, bei weitgehend gestrecktem Knie mit der Ferse zuerst aufzusetzen?
Ich glaube nicht, dass mein Knie gestreckt ist, das müsste man aber evtl. in einem Video genauer anschauen. Die Tendenz, mit der Ferse zuerst aufzusetzen, ist aber schon vorhanden. Vorfußläufer bin ich nicht, möchte ich auch nicht werden, da ich dann Probleme mit der Achilles-Sehne befürchte.
Ich komme momentan auch gut zurecht, möchte mir im Knie aber keine Spätfolgen einhandeln.

Von den Laufschuhen sind meine Probleme übrigens nicht ausgelöst worden, da ich den Schmerz ja schon ganz zu Anfang hatte.

Die Studie werde ich mir aber anschauen, danke dafür.

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diego7 hat geschrieben:Vorfußläufer bin ich nicht, möchte ich auch nicht werden, da ich dann Probleme mit der Achilles-Sehne befürchte.
Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des Menschen. Sie ist für Zugspannungen im Kilobar-Bereich ausgelegt. Diesbezüglich hätte ich nur dann bedenken, wenn die Sehne bereits vorgeschädigt ist. Nichtsdestotrotz muß man sich für eine Lauftechnikumstellung natürlich Zeit (ca. einige Monate) lassen.

Für mich selbst kann ich jedenfalls sagen, daß sich die Entwicklung einer aktiven Lauftechnik in jeder Hinsicht - vom Laufspaß und der Gesundheit her sowie auch finanziell - gelohnt hat.

Sportliche Grüße von
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Gueng hat geschrieben:Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des Menschen. Sie ist für Zugspannungen im Kilobar-Bereich ausgelegt. Diesbezüglich hätte ich nur dann bedenken, wenn die Sehne bereits vorgeschädigt ist.
Vorgeschädigt evtl. Ich hatte nie einen Knubbel dran oder eine Verdickung, aber schon mehrwöchige Probleme am Ansatz und im Bereich des Schleimbeutels. Ich denke, dass das ein sensibler Bereich ist, weniger die Sehne selbst als die Umgebung, insbes. auch das Gleitgewebe.

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Gueng hat geschrieben: Ich sehe das Problem mittlerweile eher bei den Laufschuhhändlern (insbes. den deutschen!), die die vernünftigen Laufschuhe, die durchaus hergestellt werden, meistens gar nicht anbieten oder davon abraten. Daran wird sich erst dann etwas Grundlegendes ändern, wenn die Generation von Laufschuhverkäufern, die in den 80er- und 90er Jahren angefangen haben, ausgestorben ist. Die sind in unzähligen Schulungen der Laufschuhhersteller so auf Dämpfung und Stütze getrimmt worden, daß die meisten sich wohl nicht mehr umstellen werden.

Grüße von
Martin

Naja, aber als mündiger und aufgeklärter Konsument muß man sich ja nciht wirklich alles aufschwatzen lassen was der Keller des Händlers so an alten Dämpfungsmonstern zu bieten hat.

Walter
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da gebe ich dem mündigen viermarker einfach mal recht ... ;)


p.s.: soll ich ironisch werden und güng einfach mal fragen warum er bei all der perfekten technik und dem theoretischen überbau einfach nicht schneller … aber ich und ironie, niemals...


soul

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soul hat geschrieben:p.s.: soll ich ironisch werden und güng einfach mal fragen warum er bei all der perfekten technik und dem theoretischen überbau einfach nicht schneller … aber ich und ironie, niemals...
Frag doch einfach!
Es liegt wohl daran, daß ich im Atmungs- und Stoffwechselbereich über ein äußerst mäßiges Ausdauertalent verfüge und eine Optimierung der Technik höchstens wenige Prozent an Wirkungsgrad herausholen kann. Mir ist es tausenmal lieber, mit sauberer Technik langsam zu laufen, als mit schlechter Technik schnell. Letzteres wird nämlich meistens schmerzhaft.

Sportlich grüßt
Martin
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Na da hoffe ich das ich nicht bald aussterbe :) .
Habe mitte der Neunziger angefangen und hoffe das es immer mehr Kollgegen gibt die von den Dämpfungs und Stützmonstern wegkommen. Muss zugeben vor etlichen Jahren war ich auch noch Dämpfungs und Stützjünger. Verkaufe jeden Tag Laufschuhe und bin immer wieder erstaunt von manchen Kollegen, wenn ich selber mal shoppen gehe.
Da wird korrigiert was geht, immer noch erzählt das man UNBEDINGT eine gute Dämpfung brauch usw. Bei Schulungen der verschiedenen Hersteller wird oft nur die eigene Marke hochgelobt, die Modelle erklärt und gut is. Es wird viel zu wenig auf Biomechanik eingegangen.
Oft wird gesagt man solle den Schuh nach 800-1200km austauschen, was einfach Quark ist.
Es kann bis zu 10 Jahre oder auch länger dauern bis die Weichmacher flöten gehen. Mal auch weniger.
Wie ja schon angesprochen ist es viel mehr vom Laufstil und dem Läufer abhängig wie lange die Schlappen halten bis zu feddich sind.

Alex

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Trailschuhe sind bei Schnee nicht schlecht, bei Matsch finde ich persönlich auch was wasserdichtes (Membran) angenehm, auch wenn es irgendwann dann doch durchsuppt oder oben rein läuft.

Meine Erfahrung geht übrigens dahin, dass es oft weniger aufs Profil ankommt als aufs Material. Hab z.B. mit einigen Paaren Brooks Glycerin (ganz normale Straßen-Schlappen) sehr gute Erfahrungen auf Schnee etc. gemacht (u.a. Rodgau 2010), obwohl kaum nennenswertes Profil dran ist.
erewt

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hab mir nicht alle Beiträge durchgelesen! wollte jedoch mal fragen, nach welchen Kriterien ihr Schuhe ausrangiert?

Bei meinen "alten" Laufschuhen sehe ich von der Sohle her kaum einen Verschleiß.
Das Innenmaterial an der Hacke scheuer ich schnell leicht durch, das kann deshalb auch kein Merkmal für zu alte Schuhe sein.

Vom Gefühl her verspüre ich kaum Unterschiede zwischen neuen und älteren Schuhen :)

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logo1980 hat geschrieben:hab mir nicht alle Beiträge durchgelesen! wollte jedoch mal fragen, nach welchen Kriterien ihr Schuhe ausrangiert?
Ausrangiert wird, was kaputt ist.
Kaputt heißt, dass es nicht mehr funktioniert wie es soll.
Durchgelaufene Sohlen, zerschlissenes Obermaterial oder Innenfutter (sofern es dadurch Scheuerstellen gibt).

Nachlassende Dämpfung finde ich teilweise sogar eher positiv. Ich laufe u.a. einen - inzwischen 9 Jahre alten Brooks Trance, dessen Sohle ist inzwischen wirklich bretthart, was ich überhaupt nicht unangenehm finde.
Mein Lieblingsschuh - mit dem ich dieses Jahr zwei Marathons laufen werde - ist ein Mizuno Wave Rider, inzwischen 6 Jahre alt und mit über 1500 km gerade ins "richtige Laufschuhalter" gekommen.
Ich laufe seit 25 Jahren und seit ich meinen Sachverstand nicht mehr an die Laufschuhverkäufer delegiere (... Lernprozess ... ) habe ich kaum noch Schwierigkeiten mit Schuhen.

Ein Jahr Lebenszeit

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Hallo zusammen,

habe nur die 2 Seite gelesen und muß mal kurz mein Brause dazu geben.
Es hat Jahre gebraucht bist ein gelernter Orthopäde im Laufladen meinen Laufstil genau erkannte. Durch Sporteinlagen (ich trage auch Einlagen in den normalen Schuhen) benötige ich keine oder wenig Stützfunktion. Allerdings bin ich auf gute gedämpfte Schuhe angewiesen. Wenn die Dämpfung hinüber ist (also starke Runzeln an der Aussenseite) lege ich die Schuhe beiseite. 2 Mal lasse ich die abgelaufenen Ecken erneuern.
Wenn das Obermaterial reißt gehen die Schuhe auch in den Restmüll.
Das Laufschuhe länger als 2 Jahre Lauftraining ohne Qualitätsverlust überleben - halte ich bei allem Respekt gegenüber den Läufern hier im Forum - für G´schichten aus dem Basar.

Laufende Grüße

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:..Das Laufschuhe länger als 2 Jahre Lauftraining ohne Qualitätsverlust überleben - halte ich bei allem Respekt gegenüber den Läufern hier im Forum - für G´schichten aus dem Basar.
Salem aleikum!
Etliche meiner aktuell in Gebrauch befindlichen Schuhe wurden nicht mit Euro bezahlt, sonder noch mit DM, auch wenn die Zahlen davor fast identisch waren.
Ausnahmen:
Im Januar 2011 trug ich beim Marathon einen Adidas aus 1995, der in Davos knapp 70 Schweizer Franken gekostet hat.
Gestern lief ich einen Fila Racer K1, für den ich 25,- DM bezahlt habe. War damals schon ein Auslaufmodell, aber ein 2. Paar hab' ich noch auf Reserve.
Und meine langjährigen Lieblingsschuhe haben im September 2005 erst 12,99 Euro gekostet bei Lidl, dann 9,99 Euro. Davon laufe ich gerade das 2. Paar und überlege, ob ich die gut gelagerte Reserve vielleicht gegen ein Paar neue FiveFingers zum Tausch anbieten soll.
Willkommen am Basar!

Mit freundlichen Füßen
Roland B.

33
Salaam :nick:
Viele würden sich wünschen Sie hätten auch so vile Glück mit den ihren Füßen und den preiswerten Laufschuhen.
Wenn die persönliche Gesundheit/ Leistung dadurch keinen Schaden nimmt kann es dem Schuhträger doch nur recht sein.
Jedenfalls kann ich meine Füsse nicht in diese Treter stellen
- die Größe wird nicht angeboten
- die Schuhe sind zu schmal
- das Risiko von Gelenkschäden ist mir zu groß

So, ich gehe jetzt gleich mit meinen "Markenschuhen" auf die Laufstrecke.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:Salaam :nick:
Viele würden sich wünschen Sie hätten auch so vile Glück mit den ihren Füßen und den preiswerten Laufschuhen.
Zum Glück haben stabile Laufwerkzeuge wenig mit Glück, aber viel mit Dingen zu tun, die wir selbst beeinflussen können.
Bei mir ist die Fähigkeit, mit Wasserschläppchen einen passablen Halbmarathon zu laufen, jedenfalls nicht vom Himmel gefallen.
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Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Waldkater hat geschrieben: Das Laufschuhe länger als 2 Jahre Lauftraining ohne Qualitätsverlust überleben - halte ich bei allem Respekt gegenüber den Läufern hier im Forum - für G´schichten aus dem Basar.
... definiere "Qualitätsverlust" ...

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Hallo marcel4ik!

Ich halte ein Jahr für übertrieben. ich laufe etliche Kilometer in der Woche aber Wechsel meine Schuhe alle zwei Jahre. Es gibt bestimmt auch Schuhverkäufer, die das mit Absicht sagen, um den Konsum zu steigern. Was muss man beim Kauf von Laufschuhen beachten?
LG

Zahn der Zeit

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bravado hat geschrieben:... definiere "Qualitätsverlust" ...
Hallo bravado,
damit meine ich einfach
- den Verlust der Dämpfung
- das Ausleiern der Stützelemente
- das Altern des Oberstoffes durch die natürlichen Elemente, sowie Dreck und Gestrüpp.
- die Abnutzung des Sohlenprofils und "Ecken ablaufen".

Wer natürlich viele Laufschuhe im Wechselbetrieb hat, dessen Schuhe leben natürlich länger.

Gute Nacht
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

38
Wahnsinn, was einige Verkäufer noch erzählen...

Mehr und mehr setzt sich dagegen die Meinung durch, dass Alter und Kilometerzahl nicht der Ausschlag gebende Gradmesser sein können. Der Grund besteht darin, dass neue Laufschuhe heute tendenziell zu weich gedämpft sind. Die Dämpfung wird erst mit der Zeit härter, sodass sich die Haltbarkeit moderner Laufschuhe im Vergleich zu älteren Modellen deutlich erhöht hat. Dass die Sportartikelhersteller eine andere Meinung vertreten, versteht sich von selbst…

Als verlässlicherer Anhaltspunkt für den „Tod des Laufschuhs“ gilt das Abriebmuster der Sohle: Sind die Schuhe zu sehr aus der Form geraten und ist das Profil abgelaufen, muss ein neues Paar her.

(Quelle: ) Werbelink entfernt

Wegwerfartikel

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Hallo zusammen,

habe jetzt den Link zu einem Zeitungsbeitrag. Er bringt nicht viel Neues.......... :nene:
eben Info für Gelegenheitsläufer.
Laut Aussage eines Fachmannes halten "gute Laufschuhe" bis ca. 800 Km.
Na dann Gute Nacht Marie :P

Gruß Stefan
Das Geheimnis des guten Laufschuhs - Fit bis zum Sommer - Specials - Ratgeber - Home - Westdeutsche Zeitung
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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JoggenOnline hat geschrieben: Als verlässlicherer Anhaltspunkt für den „Tod des Laufschuhs“ gilt das Abriebmuster der Sohle: Sind die Schuhe zu sehr aus der Form geraten und ist das Profil abgelaufen, muss ein neues Paar her.
Nicht sehr verlässlich: der eine joggt auf Asphalt, der andere immer im Wald. Undwie viel Abrieb ist außerdem genug Abrieb?

Zum Vergleich: gestern hieß es, nach 5 Jahren ist ein Fahrradhelm durch die UV-Strahlung und etwaige Stürze durch und muss ersetzt werden. Stimmt das?

Hab`s eingangs geschrieben: ich geh auf Nummer sicher und hol mir neue Schlappen

Gruß,
Malte

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Tashiro hat geschrieben:Hab`s eingangs geschrieben: ich geh auf Nummer sicher und hol mir neue Schlappen
Wer sich darauf verläßt, daß ihm Laufschuhe Sicherheit vor orthopädischen Verletzungen geben, der ist verlassen. Sicherheit können nur eine saubere Lauftechnik und gute Körperspannung geben.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

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10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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Gueng hat geschrieben:Wer sich darauf verlässt, dass ihm Laufschuhe Sicherheit vor orthopädischen Verletzungen geben, der ist verlassen. Sicherheit können nur eine saubere Lauftechnik und gute Körperspannung geben.
Das sind doch zwei verschiedene Paar Schuh!

Zunächst benötigt man Laufschuhe, die dem jeweiligen Fuß passen. Ob da die Lidl-Modelle von der Stange, ohne Beratung und Laufbandanalyse oder Fachpersonal geeignet sind, muss doch jeder selber wissen! ;-)

Hier ging es aber um die Frage, wie lange der – theoretisch -perfekt auf den Läufer zugeschnittene Schuhe hält. Wie lange halten Stützen, die ich bei meiner Fehlstellung benötige? Wann ist der Schuh durch? Woran erkenne ich den Verschleiß? Wie spürt man eine ausgelaugte Sohle? Wie macht sich ein durchgelaufener Schuh bemerkbar (z.B. dadurch, dass man den Waldboden / jeden Stein unangenehm spürt?)? Ist durch Verschleiß das Verletzungsrisiko größer? Lässt sich eine allgemeine Laufleistung diesem Verschleiß zu Grunde legen? Wie weit schlagen Untergrund, Läufergewicht oder Laufpausen zu Buche?

Mir persönlich ist das Risiko einfach zu groß, weil ich befürchte, dass man einen fehlerhaften/überalterten Schuh nie, weil Langzeitschäden entstehen, beim Laufen spürt. rgendwann treten dann Knieschmerzen o.ä. auf und man wundert sich warum. Daher ist meine Devise, einen Schuh lieber regelmäßig zu ersetzen (~1000km).

Wir können uns aber gerne weiter im Kreis drehen. Letztlich werden wir keinen Konsens erlangen. Jeder wird sich zu den obigen Fragen die Antworten selber suchen müssen. Oftmals eben auch mit dem Blick auf den Preis oder die so genannte gewinnmaximierende Laufschuhindustrie.

$0.02
Gruß,
Malte

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Also ich muss gestehen, dass ich in ganz normalen Turnschuhen laufe :haeh: ... aber ich bin auch noch nicht so lang dabei... ich dachte was wichtig ist, ist, dass die Schuhe bequem sind, gut sitzen, ein ordentliches Profilhaben... da war es mir eigentlich bisher ziemlich egal wie alt die Schuhe sind oder auch nicht, Hauptsache ich habe ein gutes Laufgefühl dabei.

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jumpstyle hat geschrieben:Also ich muss gestehen, dass ich in ganz normalen Turnschuhen laufe :haeh: ... aber ich bin auch noch nicht so lang dabei... ich dachte was wichtig ist, ist, dass die Schuhe bequem sind, gut sitzen, ein ordentliches Profilhaben... da war es mir eigentlich bisher ziemlich egal wie alt die Schuhe sind oder auch nicht, Hauptsache ich habe ein gutes Laufgefühl dabei.
Du machst es richtig. Von dem ganzen Stütz- und Dämpfungskokolores sollte man sich unabhängig machen.
Die Laufschule Marburg
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