

...mmmh, krank Marathon laufen?
Prozess: Krankgeschriebene läuft Marathon - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
...das läuft bei mir nicht...
Wie is eure Meinung dazu?
Gruss
mohrläuft

Der Richter hat ja echt Ahnung.Die 41-Jährige behauptete, psychisch krank gewesen zu sei. Deshalb habe ihr Arzt ihr empfohlen, Sport zu treiben. Das Gericht bezweifelte dies jedoch und verwies darauf, dass auch ein Marathon psychisch belastend sei.
Vielleicht meinst Du diesen Lageristen aus Stuttgart:Fliegenpilzmann hat geschrieben:Da gibt es aber schon einen Präzedenzfall aus Berlin (?). Da bekam ein krankgeschriebener Marathonläufer recht.
Da steht: "Am 19. September nahm sie am Baden-Marathon in Karlsruhe teil, lief rund 42 Kilometer in fünf Stunden und zehn Minuten."LidlRacer hat geschrieben:Und noch mal der aktuelle Fall etwas ausführlicher:
Mannheim: Krank geschrieben - und beim Marathon am Start
Die Richterin ist ja wirklich total inkompetent.kobold hat geschrieben:Was soll also die Aufregung? Das war doch offensichtlich gar kein Marathon!![]()
Mußt Du auch nicht. Schließlich gehörst Du dem Gericht ja nicht an.Candide74 hat geschrieben:Kann ich nicht nachvollziehen.
Guckst Du hier.Der Arzt hat klar gesagt, das Sport ihr gut tut. Da kann sich ein Richter als nicht-Mediziner m.E. nicht drüber stellen, höchstens ein weiteres Gutachten anfordern.
Warum sollen wir das annehmen? Entweder wir wissen es, oder wir hüten uns hier vor allzu wilden Spekulationen. So einfach ist das.Nehmen wir mal die Frau hatte Depressionen o.ä.
Das Gericht hat einen Einzelfall gewürdigt, weiter nichts. Wie gut oder schlecht es das getan hat, weißt Du mangels Detailkennsnis nicht, oder sehe ich da irgendetwas falsch? Dein Adrenalin hebst Du Dir also besser für Deinen nächsten Wettkampf auf.![]()
Das ist richtig. Deshalb sind allerdings die dem Urteil zustimmenden Beiträge ebenfalls unpassend.aghamemnun hat geschrieben:Das Gericht hat einen Einzelfall gewürdigt, weiter nichts. Wie gut oder schlecht es das getan hat, weißt Du mangels Detailkennsnis nicht, oder sehe ich da irgendetwas falsch?
Hier wurde nach der Meinung der User gefragt. Meine Meinung ist "kann das Urteil nachvollziehen".aghamemnun hat geschrieben:Mußt Du auch nicht. Schließlich gehörst Du dem Gericht ja nicht an.
Ein Arzt muss kein Ausdauersportler sein, um zu wissen, welche Botenstoffe/Hormone welche Krankheiten auslösen und wie die Ausschüttung oder Wiederaufnahme dieser durch Ausdauersport beeinflußt wird.aghamemnun hat geschrieben:Im übrigen wurde nirgends ein Wort darüber verloren, daß der Arzt selbst Ausdauersportler und auch nur annähernd in der Lage wäre, zu beurteilen, ob nun ausgerechnet diese Art von Sport der Patientin gut tut.
ThomKat hat geschrieben:Wäre ich der Arbeitgeber hätte die Dame nicht nur wegen eines Lohnausfalls geklagt, sondern weger einer fristlosen Kündigung.
Candide74 hat geschrieben:Kann ich nicht nachvollziehen. Der Arzt hat klar gesagt, das Sport ihr gut tut. Da kann sich ein Richter als nicht-Mediziner m.E. nicht drüber stellen, höchstens ein weiteres Gutachten anfordern. Nehmen wir mal die Frau hatte Depressionen o.ä., da kann die massive Dopaminausschüttung bei einem Wettkampf schon durchaus helfen.
Aber psychische Krankheiten werden offenbar nur bei Fußballersuiziden kurz ernst genommen, und dann heißt es wieder "soll sich nicht so anstellen"...![]()
Auch das ist richtig. Deshalb verstehe ich auch die ganze Aufregung nicht.WinfriedK hat geschrieben:Deshalb sind allerdings die dem Urteil zustimmenden Beiträge ebenfalls unpassend.
Sie hatte bereits gekündigt und wollte mit dem Krankenschein offenbar noch ein paar 1000 Euro herausschlagen. Mit dem Marathonlauf hat sie eine seltene Arroganz an den Tag gelegt, nach dem Motto: "Mir doch egal was der Arbeitgeber davon hält." Sich dann als psychisch krank zu bezeichnen ist doch nur der Versuch, die Abzocke auf Biegen und Brechen durchzuziehen!mohrläuft hat geschrieben:![]()
...mmmh, krank Marathon laufen?
Prozess: Krankgeschriebene läuft Marathon - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama
Ein bischen fingerspitzengefühl hätte der Gute an den Tag legen können, Schulter hin oder her.LidlRacer hat geschrieben:Vielleicht meinst Du diesen Lageristen aus Stuttgart:
Laufen statt arbeiten: Krank zum Marathon - n-tv.de
http://www.freizeitfreunde.de/media/ima ... onlauf.pdf
Scheint nachvollziehbar, dass er mit Schulterverletzung laufen konnte.
Ich bin auch 2 oder 3 Tage nach Schulterauskugelung wieder problemlos gelaufen, hätte aber bestimmt nicht im Lager arbeiten können.
Das hatte ich noch nicht gelesen, wirft natürlich ein anderes Licht auf die ganze Nummer. Ok, wenn das ein MA von mir gewesen wäre hätte ich wohl gesagt "geh mit Gott aber geh" und die Geschichte vergessen, aber das kann man natürlich nicht von einem Arbeitgeber erwarten.viermaerker hat geschrieben: Vor dem Hintergrund, dass es die letzten 2 Wochen ihres Arbeitsverhältnisses waren ist es einfach viel zu offensichtlich, dass da mit dem Gutachten "geschwindelt" worden ist.