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Sport, Depression und Antidepressiva - Erfahrungen?

Sport, Depression und Antidepressiva - Erfahrungen?

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Leider ist das Thema Depression bei Sportlern immer noch ein großes
Tabuthema. Trotz Robert Enke. Ich möchte hier ein paar Erfahrungen von
Euch einholen und dieses Tabu brechen. In der Welt des Sports hat (psychische)
Krankheit nichts verloren.
Ich hoffe auf Erfahrungen von jemandem, besonders auch im Umgang mit
Antidepressivum und Sport treiben. Gleichzeitig möchte ich auf die
Gefahr hinweisen, wenn dieser Umstand ignoriert wird. Der Grat ist schmal und Übertraining und beginnende Depression sehr schwer zu unterscheiden.

Vor ca. 2 Jahren begann bei mir das Übel seinen Lauf zu nehmen.
Ich trainiere seit etwa 20 Jahren leistungsorientiert und habe immer
Spaß und Freude an Training und Wettkampf gehabt.
Vor 2 Jahren überfiel mich zunächst Lustlosigkeit und ich konnte mich
kaum noch aufraffen zum Training. Das geht vorbei dachte ich mir. Doch
im weiteren Verlauf kamen immer mehr körperliche Symptome hinzu wie
Schwäche, Herzrhytmusstörungen, Muskelschmerzen und ein allgemeiner
Erschöpfungszustand.
Erste Diagnose: Übertraining, klar. Also erst mal Pause machen.
Doch der Zustand besserte sich nicht. Auch nach langer Pause und
monatelangem reduziertem Training.
Mit aller Gewalt habe ich später versucht an alte Leistungen
anzuknüpfen und der Teufelskreislauf nahm seinen Lauf.
Training->Erschöpfung->Enttäuschung->Training nochmehr
Erschöpfung->Depressive Verstimmung->Training->extreme
Erschöpfung->Depression.
Totz enormer Unzufriedenheit in Beruf habe ich geglaubt unbedingt auch
auf sportlicher Ebene meine Leistungen bringen zu müssen und dies
hierdurch zu kompensieren.
Heute weiss ich, das ich aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände
unter einer Depression leide.
Durch meinen Sport und die verbundenen Erfolge konnte ich Jahrelang
unbewusst dagegen angehen. Man könnte auch sagen, ich bin der
Depression davon gelaufen.
Doch dieses System hat sich letztendlich erschöpft und Körper und
Psyche fordern nun Ihren
Willen.
Stand heute bin ich körperlich kaum noch in der Lage in mich
intensiver zu belasten. Bereits Wandern oder Walking strengen mich
ungeheuer an.
Dabei fehlt mir der Sport dabei sehr.

Nach einem längeren Klinikaufenthalt in einer psychosomatischen Klinik
trat keine Besserung ein. Noch weigere ich mich vehemment gegen eine
medikamentöse Therapie, da sich dies eigentlich per Grundsatz nicht
mit einer sportlichen Lebensweise verträgt.

Hat jemand Erfahrungen mit Antidepressiva gemacht? Wenn ja, welche?

Ich würde mich freuen, Erfahrungen zu diesem Thema austauschen zu
können. Ich weiss, das viele sich nicht gerne "outen", aber trotzdem
mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Deshalb gerne auch per PM.

Sportliche Grüße
trimaster

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Wenn Du Dir einen Arm brichst kommt da ein Gips rum, der dem Knochen hilft zu heilen. Nix gross anderes sind moderne Antidepressiva.

Soweit ich weiss werden ausser in besonderen Fällen heutzutage primär sog. SSRI verschrieben, "selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer". Nach meinen Erfahrungen sind das gute Begleiter zu einer Gesprächstherapie. Die Nebenwirkungen können zu Beginn etwas nerven, insb. der starke Libidoverlust am Anfang führt mitunter zu Compliance-Problemen, aber mittelfristig sind das gute Medikamente die die meisten gut vertragen. In seltenen Fällen kann es zu Absetzproblemen kommen, dann sollte man die SSRI "ausschleichen". Ob es in Deinem Fall gut ist, den Sport fortzusetzen, ist schwer zu beurteilen - Sportsucht? Andernfalls hilft Sport ohne Erfolgsdruck m.E. nahezu jedem, solche Krisen durchzustehen. Wie auch die SSRI kann der Sport helfen bestimmte Botenstoffe im Gehirn besser auszubalancieren, wenn nicht exzessiv betrieben.

Edith meint: ich sollte dazu sagen, das ich kein Arzt bin, und woher meine Meinung zum Thema kommt: Ich hatte vor gut 15 Jahren eine üble Krise (völlig anderer Art allerdings), aus der mich SSRI mit einer guten Verhaltenstherapie gut rausgeholt hat. Im Bekanntenkreis habe ich zwei Personen, die mit Hilfe des Medikamentes Citalopram (therapiebeleitend) aus üblen Burn-Outs rausgekommen sind. Davon war eine Person, die leider starke Probleme beim absetzen hatte, diese aber auch wieder in den Griff bekommen hat.

3
trimaster hat geschrieben:Ich hoffe auf Erfahrungen von jemandem, besonders auch im Umgang mit Antidepressivum und Sport treiben.

Heute weiss ich, das ich aufgrund unterschiedlicher Lebensumstände
unter einer Depression leide...

Ich würde mich freuen, Erfahrungen zu diesem Thema austauschen zu
können...
Hallo,

aus meiner Erfahrung heraus kann ich nur raten, Depressionen durch regelmässige Therapie und vor allem auch durch Medikamente behandeln zu lassen.

Bei mir war es so, daß ich erstmal wieder in der Lage sein musste durchzuschlafen und das Haus zu verlassen, bis ich an Sport denken konnte. Ich glaube nicht, daß man einer echten Depression davonlaufen kann.

Ganz wichtig: ambulante Betreuung durch einen Therapeuten. Es bringt auch nichts, sich gegen Medikamente zu sperren, wenn sie nötig sind.

Depressionen sind eine Krankheit wie jede andere auch und daher durch Medikamente behandelbar. Sport kann die Heilung unterstützen, ist aber nach meiner Meinung als alleinige Therapie ungeeignet.

Guter Besserung

Plattfuß

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Hallo,
ich habe eine Zeitlang Antidepressiva genommen- SSRI.
Damals bin ich noch nicht regelmäßig gelaufen, und schon gar nicht leistungsorientiert.
Mein PRIMÄRES Ziel war immer, ohne Medikamente meinen Alltag zu meistern.
Ich kam aber an einen Punkt, wo dies, trotz Therapie, Yoga und sonstigem alternativem Schnickschnack nicht mehr möglich war, und mich das Auf- und Ab der Krankheit zunehmend Kraft gekostet hat und schon eine stationäre Therapie im Raum stand. Am Ende hab ich (damals noch totaler Pharma-Gegner) doch in die medikamentöse Behandlung eingewilligt. (Psychotherapie lief die ganze Zeit nebenbei).

Die Medikamente haben den depressiven Stimmungen die "Spitzen" genommen- ich war denoch genauso lebendig, traurig, glücklich, wie auch immer, nur eben ohne die extremen Einbrüche. Eigentlich bin ich durch die Medikamente wieder ich-selber geworden, in den akuten Phasen war ich eher nicht mehr bei mir. (Um dem Argument "Persönlichkeitsveränderung" zu entgegnen). Die medikamentöse Therapie hat dazu geführt, dass auch die Psychotherapie wieder helfen konnte, weil ich wieder in der Lage war, meine Situation mit etwas mehr Abstand zu betrachten, und da wo nötig, Veränderungen vorzunehmen. Die Nebenwirkungen waren gering im Vergleich dazu, wass die akute Depression bei mir angerichtet hatte. Körperlich, kognitiv, seelisch.
Absetzen war bei mir kein Problem (nach 6 Monaten), 1 Monat halbe Dosis, dann ganz ohne.

Die Depression kam nie in einem Maße wieder, dass Medikamente nötig waren (wahrscheinlich auch Dank des Sports)- wenn ich wieder einen Rückfall hätte würde ich diesmal nicht so lange warten Medikamente zu nehmen. (Eine Phase wie damals könnte ich mir heute auch beruflich nicht mehr leisten).

- Ich kann nicht sagen inwiefern man unter Antidepressiva sportlich leistungsfähig ist oder nicht. Müde haben mich die Dinger auf jedenfall nicht gemacht, es fiel mir eher wieder leichter, Dinge in Angriff zu nehmen.

Möchte aber zu bedenken geben, dass bei manchem die Leistungsorientierung einer der Faktoren ist, der letztendlich in die Depression führt, und ein vorübergehender Verzicht auf Leistungssport in diesen Fällen sinnvoll ist.

Viele neigen unter Antidepressiva zu Gewichtszunahme (ich hatte das gegenteilige Problem), diesbezüglich muss man dann sicher aufpassen.

Je nachdem, wie lange man schon depressiv ist, und wie oft man (nach medikamentöser Therapie) Rückfälle hatte, wird empfohlen, die Medikamente nur eine Zeitlang (6 Monate-1 Jahr), oder länger zu nehmen. Wenn es Alternativen zu den Medikamenten gibt, bin ich immer dafür, aber manchmal greifen die Alternativen eben erst, wenn man durch die Medikamente wieder aufnahme- und handlungsfähig wird.
PB:
10km 45:00; 06.02.2011
HM 1:38:20: 19.09.2010
M: 3:32:03 am 10.10.10

PB 2013:
5k: 22:29
10k: 47:19
HM: 1:40:35
M: 3:36

5
Gerade da bei Dir trotz längerer Therapie keine Besserung eintritt, solltest Du doch die Antidepressiva nehmen.

Bin selber kein Freund von Medikamenten und laufe lieber grundsätzlich meinen Winterdepressionen (leichte Form) davon, aber mir ist klar, dass der Mist leider manchmal nötig sein kann. Nicht bei mir bisher, aber mein Mann muss Antidepressiva und zur Zeit leider auch wieder Antipsychotika nehmen. Laufen könnte er damit, wenn er dazu nur Lust hätte. Zu Bewegung wird ihm sowohl vom Psychiater als auch vom Psychologen dringend geraten. Seit das Wetter besser ist, fährt er immerhin wieder Rad und fühlt sich auch dadurch besser, sowohl physisch als auch psychisch.
Da Du zur Zeit schon beim Wandern Probleme hast, kommst Du wohl an Medikamenten erstmal nicht drumherum. Achte auch darauf, dass Du Dich gesund ernährst. Ungesunde Ernährung kann zum Teil noch extra Energie "stehlen".

Gute Besserung.

Flugkatze
Hindernisse können mich nicht aufhalten;
Entschlossenheit bringt jedes Hindernis zu Fall.
(Leonardo da Vinci)

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Hallo Trimaster,

warum wehrst du dich so gegen die Medikamente. Bitte versuche es zumindest. Was hast du denn aus sportlicher Sicht zu verlieren. Du sagst du kannst derzeit keinen Sport machen, selbst Walking oder Wandern strengt dich zu sehr an. Es kann doch nur besser werden.

Alles Gute für Dich !! :)
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7
Kann mich den Vorrednern wirklich nur anschließen: Gibt den modernen Medikamenten eine Chance -- Du kannst nur gewinnen! Dein spürbarer Leidensdruck sagt mir, dass das das einzig Vernünftige wäre. :)

Ich selbst hatte zwar noch nie eine Depression, ich habe aber Bekannte die das hatten und beruflich bedingt (Psychiartiepfleger) bin ich umgeben davon. Im Gegensatz zu Medikamenten gegen Schizophrenie sind Antidepressiva ausgesprochen nebenwirkungsarm und gut verträglich.

Bedenke: Depression ist eine schwere psychische Krankheit, die leider ziemlich häufig durch Suizid tödlich endet. Und das wäre doch jammerschade!

Besonderheiten bei Depressionen von Männern

Die gute Nachricht: Es ist eine behandelbare Krankheit, die mit geeigneter Therapie meist ganz ausheilt, die man, wenn es gut läuft, wie einen bösen Traum hinter sich lassen kann.... . :wink:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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Hallo Leute,

ich möchte dieses Thema wieder aufleben lassen.
Aufgrund eines Burnouts soll ich das Medikament "Seroxat" nehmen. Ich habe echt Angst davor dieses Medikament zu nehmen, da mir der Sport in meinem Leben sehr wichtig ist und ich Angst habe, daß ich mein sportliches Niveau (leistungsorientiert) dadurch verliere.

Von all jenen die schon ein Antidepressivum genommen habe möchte ich wissen wie der Körper hinsichtlich Sport reagiert hat. Habt ihr etwas bemerkt z.B. geringere Laufleistung?

Was sind eure grundsätzlichen Erfahrungen mit einem Antidepressivum?

Danke im voraus für eure Mühe
LG
Tomsn

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Hey!

Paroxetin (Seroxat) ist ein SSRI, also ich hätte bezüglich des Sports gar keine Bedenken, da das Medikament nicht müde und erschöpft, sondern eher unruhig und aufgedreht machen kann (als Nebenwirkung, die aber meistens nur am Anfang auftreten und dann wieder verschwinden...).

Außerdem ist das Medikament allgemein sehr gut verträglich, hat wenig Nebenwirkungen und hat eben die höchste Affinität zu den Serotoninrezeptoren, etwas auch die Alpha-2 Rezeptoren und sehr wenig zu Histaminrezeptoren (das würde dann müde machen).

Also, bitte nehmen! Und wenn es dir psychisch wieder besser geht, dann fällt dir auch das Lauftraining wieder leichter! :daumen: Das ist es doch wert, oder?


Liebe Grüße!

Und damit ich jetzt nicht wieder angemacht werde, dass ich eh nichts weiß, weil das ja nur Ärzte wissen dürfen: Ich bin mehr als nur Laie und schreibe nächste Woche eine Klausur über Psychopharmaka.
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben: Ich bin mehr als nur Laie und schreibe nächste Woche eine Klausur über Psychopharmaka.
Habe mir immer schon gedacht, dass Du hier nur undercover tätig bist - aber hier gibts ja auch täglich genügend Anschauungsmaterial :D

gruss hennes

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Hatte zuerst Aponal, welches bei mir wie Rattengift gewirkt hat.
Danach Citalopram, außer das ich danach null Libido und maximale Gleichgültigkeit hatte, weiss ich gar nicht mehr ob ich wärend dieser Phase überhaupt Sport getrieben habe.
Jetzt nehme ich immer noch Opipramol als leichtes Beruhigungsmittel und habe subjektiv schon das Gefühl, das ich unter den Medis mehr Gewichtszunahme hatte (wegen der Gleichgültigkeit vermutlich) und die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird. Kann aber auch sein, dass ich über die Zeit einfach nur alt geworden bin.

Ausprobieren, dann weisst du es. Wenn so ein mentales Ungleichgewicht nicht körperlich bedingt ist (wahrscheinlich), liegt es möglicherweise an der mangelnden Verarbeitung von belastenden Lebensumständen oder der fehlenen Möglichkeit, oder dem fehlenden Willen diese zu ändern.
Du hast einen Burnout der behandelt werden muss und fragst dich, ob die Behandlung deine Leistungsfähigkeit einschränken könnte?
Bringt einen die Ungnädigkeit sich selbst gegenüber nicht erst in diese Situation?
Ich funktioniere nicht, ich bin nur ein Mensch.

12
Um es einmal klarzustellen, Übertraining hat mich Depressionen überhaupt nichts zutun. Das wäre das gleiche wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht.

13
Hennes hat geschrieben:Habe mir immer schon gedacht, dass Du hier nur undercover tätig bist - aber hier gibts ja auch täglich genügend Anschauungsmaterial :D

gruss hennes
:daumen:
Ich bin für die Pharmaindustrie hier und will euch allen Seroquel verkaufen! :wink:



Ach Quatsch, ich habe es nur satt, mir bei jedem Fachbegriff anhören zu müssen, dass ich ja gar nicht weiß, was das heißt.
Second star to the right and straight on till morning.

14
Sommerregen hat geschrieben: :daumen:
Ich bin für die Pharmaindustrie hier und will euch allen Seroquel verkaufen! :wink:
... hilft das auch bei Fersensporn :confused: Das scheint mir ein Milliardenmarkt zu sein!

gruss hennes

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Sommerregen hat geschrieben: Und damit ich jetzt nicht wieder angemacht werde, dass ich eh nichts weiß, weil das ja nur Ärzte wissen dürfen: Ich bin mehr als nur Laie und schreibe nächste Woche eine Klausur über Psychopharmaka.
:hihi:
Du, die Renate F. war auch mehr als ein Laie - wat hat dat Mädel die Prüfung verhaun - nicht zu glauben. Und der Alfred S. hat se ooch nich jenommen - nur ein paar mal vernascht.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

16
:hihi: :hihi:

Keine Ahnung, wovon du redest, Knippi!
hardlooper hat geschrieben: :hihi:
Du, die Renate F. war auch mehr als ein Laie - wat hat dat Mädel die Prüfung verhaun - nicht zu glauben. Und der Alfred S. hat se ooch nich jenommen - nur ein paar mal vernascht.

Knippi
@Hennes
Nee, das Medikament gegen Fersensporn muss erst erfunden werden!
Obwohl Diclofenac direkt rein spritzen... bringt vielleicht etwas für zehn Minuten... :P
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben: :hihi: :hihi:
Keine Ahnung, wovon du redest, Knippi!
Das glaube ich Dir nicht :nick: . Schreibe erst mal die Klausur, dann wird man weitersehen. Ein "gut" ist das Mindeste, um hier weiter Tipps zu geben :nick: . Oder gibt es kein "gut" mehr, sondern nur noch Punkte?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

18
Nee, gibt noch Noten. :daumen:
Die sind bei mir aber eh irrelevant, weil sich das NIE WIEDER jemand anschaut.
Second star to the right and straight on till morning.

19
Sommerregen hat geschrieben: Die sind bei mir aber eh irrelevant, weil sich das NIE WIEDER jemand anschaut.
Na gut. Interessant ist ja dann, wer sich die Leute hinterher anschaut, die Du und andere per Internet "abgeschossen" haben :teufel: . Es gibt ja Kollegen von Dir, die als Mindestanforderung erwarten, den Patienten wenigstens mal gesehen zu haben :nick: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

20
Ach so meinst du das, jetzt verstehe ich.

Nee, im Ernst, wenn der Arzt das verschrieben hat und das für gut befunden hat, dann soll er das nehmen. :daumen:
Wollte da lediglich sagen, dass ich das auch nehmen würde. Meine Fresse, hier werden doch weder Diagnosen gestellt, noch MEdikamente verschrieben. Nur gesagt, dass das Nebenwirkungsprofil normalerweise ganz gut ist, was der Arzt auch schon gesagt hat.

Aber du willst mich ja eh nur ärgern! :zwinker5:
Second star to the right and straight on till morning.

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Sommerregen hat geschrieben: Ach Quatsch, ich habe es nur satt, mir bei jedem Fachbegriff anhören zu müssen, dass ich ja gar nicht weiß, was das heißt.
Kann ich verstehen.
Aber dass sich da einige so aufmüpfig äußern liegt sicher daran, dass die nur "kleines Mädchen in Laufschuhen" lesen und nicht "angehende Medizinerin". :P

LG Marion :hallo:
http://www.hundephysioharz.de

22
Magimaus hat geschrieben:Kann ich verstehen.
Aber dass sich da einige so aufmüpfig äußern liegt sicher daran, dass die nur "kleines Mädchen in Laufschuhen" lesen und nicht "angehende Medizinerin". :P

LG Marion :hallo:
Ach, das sind doch nur die üblichen Stänkereien bei medizinischen Themen: Äußert sich ein Laie, meckern die einen, ohne Ausbildung solle man gefälligst gar nichts sagen. Gibt sich jemand als Fachfrau/-mann zu erkennen, werfen ihm andere Unprofessionalität vor, weil er/sie angeblich Ferndiagnosen stellt (ok, manchmal passiert das auch - was natürlich gar nicht geht -, aber in diesem Faden nun wirklich nicht). Und äußert sich keiner, ist derjenige frustriert, der die Frage gestellt hat ... :D

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kobold hat geschrieben:Ach, das sind doch nur die üblichen Stänkereien bei medizinischen Themen: Äußert sich ein Laie, meckern die einen, ohne Ausbildung solle man gefälligst gar nichts sagen. Gibt sich jemand als Fachfrau/-mann zu erkennen, werfen ihm andere Unprofessionalität vor, weil er/sie angeblich Ferndiagnosen stellt (ok, manchmal passiert das auch - was natürlich gar nicht geht -, aber in diesem Faden nun wirklich nicht). Und äußert sich keiner, ist derjenige frustriert, der die Frage gestellt hat ... :D
Ja, das finde ich ja mal schön zusammengefasst. :daumen:

@Marion
Sollte ich wohl mal ändern? :zwinker5:
Second star to the right and straight on till morning.

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kobold hat geschrieben:Und äußert sich keiner, ist derjenige frustriert, der die Frage gestellt hat ... :D
Vielleicht schnallt derjenige rechtzeitig etwas :nick: . Und ein "Gute Besserung" hat ja auch was :D .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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hardlooper hat geschrieben:Vielleicht schnallt derjenige rechtzeitig etwas :nick: . Und ein "Gute Besserung" hat ja auch was :D .

Knippi
Was soll der denn schnallen? Dass man in Internetforen nicht solche Fragen stellt?
Also ich denk mir mal so, dass wir selbstverantwortliche Erwachsene sind, die die Antworten einschätzen und damit umgehen können und, dass man verantwortungsvoll genug ist, dann einen Experten in der nicht virtuellen Welt zu fragen.
Und natürlich kann man mal fragen, gibt eben Denkanstöße, aber keine Diagnosen oder ganz klare Antworten!
Second star to the right and straight on till morning.

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hardlooper hat geschrieben:Vielleicht schnallt derjenige rechtzeitig etwas :nick: . Und ein "Gute Besserung" hat ja auch was :D .

Knippi
:confused: Was du damit sagen möchtest, verstehe ich nicht. Was soll derjenige wann/wodurch rechtzeitig schnallen?

Der Fragesteller wollte keine Diagnosen und keinen Ersatz für einen Arztbesuch, sondern Erfahrungsberichte, die ihm hoffentlich seine Sorgen nehmen können. "Gute Besserung" ist da sicher auch schon mal was, aber wenn ich hier eine solche Frage nach Erfahrungen mit bestimmten Problemen/Medikamenten etc. stellen würde, wäre ich enttäuscht, wenn "nur" ein freundliches Wort zurückkäme.

:hallo: kobold

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kobold hat geschrieben: :confused: Was du damit sagen möchtest, verstehe ich nicht. Was soll derjenige wann/wodurch rechtzeitig schnallen?

Der Fragesteller wollte keine Diagnosen und keinen Ersatz für einen Arztbesuch, sondern Erfahrungsberichte, die ihm hoffentlich seine Sorgen nehmen können. "Gute Besserung" ist da sicher auch schon mal was, aber wenn ich hier eine solche Frage nach Erfahrungen mit bestimmten Problemen/Medikamenten etc. stellen würde, wäre ich enttäuscht, wenn "nur" ein freundliches Wort zurückkäme.

:hallo: kobold
Na dann hat dieser Faden mir doch etwas gebracht :D : den Haken bei "Beiträge filtern" herausgenommen. Weiterhin recht erfolgreiches online-medizeining :daumen: .

Knippi :hallo:
Die Stones sind wir selber.

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Sommerregen hat geschrieben:Ja, das finde ich ja mal schön zusammengefasst. :daumen:

@Marion
Sollte ich wohl mal ändern? :zwinker5:
Nee bloß nicht, dann haste keine Ruhe mehr. :D

:winken:
http://www.hundephysioharz.de
Gesperrt

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