Kurz vor Walpurgisnacht trafen sich wieder viele LäuferInnen in Werningerode zur 32. Harzquerung.
kurzer knapper Bericht mit Bildern >>>
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Wenn man sich die Bilder anschaut, bekommt man tierisch Lust dort zu Laufen. Muß mir das vielleicht für 2012 vormerken.
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Eine fantastische Gegend, da hast Du Recht. Ich fühle mich hier sehr wohl!mauki hat geschrieben:Wenn man sich die Bilder anschaut, bekommt man tierisch Lust dort zu Laufen. Muß mir das vielleicht für 2012 vormerken.

Die 51km sind aber für einen Erstmarathoni ein ganz schön großes Vorhaben. Allerdings gibt es auch 25/27km. Die Strecke ist ziemlich anspruchsvoll und nix für Kniepatienten.
Schmale, steile Trails mit rutschigen Passagen, Bächen zu überspringen u.s.w..
Ich habe mich bisher noch nicht rangetraut - auch nach 4 Harzgebirgslaufmarathons nicht -
kenne aber den Anfangsteil der Strecke bis zur Talsperre sehr gut.
Den Harzgebirgslauf kann ich Dir übrigens empfehlen. Es gibt 11/22/42 zur Auswahl und die Strecke (Rundkurs) ist auch supertoll. Der Marathon hat fast 1000 Höhenmeter.
Willkommen
LG
Marion
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Naja bis zur Harzquerung haben wir ja noch locker 8 Monaten. Das Knie sollte in wenigen Tagen wieder besser sein und bis dahin könnte ich mir denken das auch die 51 KM vielleicht drin sind.Magimaus hat geschrieben: Die 51km sind aber für einen Erstmarathoni ein ganz schön großes Vorhaben. Allerdings gibt es auch 25/27km. Die Strecke ist ziemlich anspruchsvoll und nix für Kniepatienten.
Schmale, steile Trails mit rutschigen Passagen, Bächen zu überspringen u.s.w..
Ich habe mich bisher noch nicht rangetraut - auch nach 4 Harzgebirgslaufmarathons nicht -
kenne aber den Anfangsteil der Strecke bis zur Talsperre sehr gut.
Wegen 25/27 KM fahr ich aber nicht in den Harz

Mir geht es ja nicht drum ob ich 5 min schneller oder langsamer bin.

Machen wir es doch einfach so. Wenn ich dort antrete dann läufst du auch. Sozusagen als Brüder/Schwester im Geiste was unsere OP betrifft

Der Harzgebirgslauf passt bei mir nicht mehr rein, wie du an meiner Signatur siehst. Für Oktober bin ich schon ausgebucht

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Das ist genau die richtige Einstellung für den Lauf. Für mich der schönste Landschaftslauf in Deutschland, den ich mitgemacht habe. Und für mich kam auch immer nur die ganze Strecke in Frage - es lohnt sich echt und du hast alle Zeit der Welt...mauki hat geschrieben:
Mir geht es ja nicht drum ob ich 5 min schneller oder langsamer bin.
LG
Sinchen (im nächsten Jahr bestimmt zum 3. Mal dabei)
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Hallo mauki,
mach die Harzquerung. Es lohnt sich wirklich. Ich hab den Lauf in diesem Jahr mit Hund bei bestem Wetter absolviert (siehe Laufbericht). Aber du solltest dir vorab darüber im Klaren sein, dass die Strecke auf vielen Abschnitten echten Crosscharakter hat. Und auch nicht übersehen, dass sie bei Nässe verdammt gefährlich ist. Ein Mitläufer, der den Kurs schon mehrmals absolvierte, berichtete von vielen Stürzen bei einer im Regen durchgeführten Harzquerung.
Alles Gute
Gruß Udo
mach die Harzquerung. Es lohnt sich wirklich. Ich hab den Lauf in diesem Jahr mit Hund bei bestem Wetter absolviert (siehe Laufbericht). Aber du solltest dir vorab darüber im Klaren sein, dass die Strecke auf vielen Abschnitten echten Crosscharakter hat. Und auch nicht übersehen, dass sie bei Nässe verdammt gefährlich ist. Ein Mitläufer, der den Kurs schon mehrmals absolvierte, berichtete von vielen Stürzen bei einer im Regen durchgeführten Harzquerung.
Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Ja auf Cross/Trail hab ich eh Bock, will ja weg von den Straßenläufen.U_d_o hat geschrieben:Aber du solltest dir vorab darüber im Klaren sein, dass die Strecke auf vielen Abschnitten echten Crosscharakter hat.
Deinen Bericht muß ich mal lesen
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@Marion, Udo: Ist die Harzquerung wirklich so anspruchsvoll?
Bezieht sich das dann auf die Strecke und/oder auf das Wetter?
Gibt es ein Beispiel für einen Gebirgslauf in den Alpen, der dem nahekommt?
Das mit Brockenmarathon habe ich schon mal gelesen, dass das Wetter recht problematisch werden kann. Fand ich recht interessant, solche Sachen kenne ich nur aus den Alpen.
Grüße
Lisa
Bezieht sich das dann auf die Strecke und/oder auf das Wetter?
Gibt es ein Beispiel für einen Gebirgslauf in den Alpen, der dem nahekommt?
Das mit Brockenmarathon habe ich schon mal gelesen, dass das Wetter recht problematisch werden kann. Fand ich recht interessant, solche Sachen kenne ich nur aus den Alpen.
Grüße
Lisa
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Hi Lisa,Lisa08 hat geschrieben:@Marion, Udo: Ist die Harzquerung wirklich so anspruchsvoll?
Bezieht sich das dann auf die Strecke und/oder auf das Wetter?
Gibt es ein Beispiel für einen Gebirgslauf in den Alpen, der dem nahekommt?
Das mit Brockenmarathon habe ich schon mal gelesen, dass das Wetter recht problematisch werden kann. Fand ich recht interessant, solche Sachen kenne ich nur aus den Alpen.
Grüße
Lisa
nein mit alpinen Bedingungen kann man das natürlich nicht vergleichen, auch das Klima sollte nicht das Problem sein -außer es gibt Dauerregen.
Mit schwierigen Bedingungen meine ich halt den Untergrund. Für Ungeübte ist das oft sehr anstrengend ständig über Wurzeln und Steine zu hüpfen, rutschige Passagen mit Wiese, Laub und Co dabei zu haben und dabei eben auch mal steiler bergauf oder ab.
Man sollte sich schon ab und an auf den Boden konzentrieren wenn man nicht auf selbigem landen will.

Besser Auskunft kann sicher Udo geben, wie gesagt kenne ich persönliche nur das 1. Drittel weil ich hier zuhause bin.
Landschaftlich ist es allererste Sahne.
Wenn Du oben an der Talsperre bist, denkst Du Du bist in Kanada...
Liebe Grüße
Marion
Bei Brocken ist es halt so, dass es passieren kann, dass Du bei 17 Grad los läufst und oben 0 Grad, Nebel, Regen u.s.w hast.
Sturm ist da oben fast immer.
Und merke: man hat NIE Rückenwind.

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Hallo Lisa,
die Harzquerung ist grundsätzlich sehr anspruchsvoll. Auch bei besten Bedingungen, wie mein Hund Roxi und ich sie vorfanden. Im Gegensatz zu Roxi verfüge ich nur über zwei Bodenkontakte und habe daher auf steilen und / oder gerölligen und / oder sonstwie unsicheren Böden das Problem meine Balance zu halten. Ich verfüge auch nicht über das hündische, krallenbewehrte Barfußgefühl, um stets sicher auftreten zu können. So weit zum Bodenkontakt an sich. Dann hast du die Entfernung. 51 km sind gewaltig und machen müde. Und dann hast du noch die Anstiege, deutlich über 1.000 Höhenmeter und die machen dich noch müder. Beide Faktoren - Entfernung und Strecke - führen frühzeitig zur Ermüdung und die wiederum zu Konzentrationsschwächen. Damit ist die Gefahr zu straucheln und zu stürzen latent gegeben, vor allem natürlich im letzten Teilstück der Harzquerung. Ich habe erlebt (ca. 200 Meter vor mir), dass ein Läufer auf einem völlig ungefährlichen Wegstück stürzte und sich zumindest so schwer verletzte, dass an Weiterlaufen nicht zu denken war. "Es" passiert gerne mal in so genannten sicheren Abschnitten, weil dort die Konzentration gering ist und mehr in die Ferne geblickt wird. Wegen dieser Fernblicke rennt man doch solche Kurse - unter anderem. Den Effekt kenne ich auch vom Bergsteigen: Volle Konzentration auf riskanten, ausgesetzten Routen und dann, im Abstieg, auf einem an sich harmlosen Bergpfad, bricht sich einer die Gräten oder stürtzt in die Tiefe ...
Diese Risikobewertung sollte man im Kopf haben, wenn man sich an Läufe wie die Harzquerung wagt. Wobei das Gesagte unter besten Bedingungen gilt. Bei Regen oder nach starken Regenfällen potenziert sich das Risiko, weil die Bodenhaftung deutlich herab gesetzt ist. Wahrscheinlich würde ich unter diesen Umständen auch die Harzquerung angehen. Wer nimmt schon Abstand von einer solchen Aufgabe, wenn er angemeldet und angereist ist? Aber ich bräuchte unter Garantie viel mehr Zeit, weil ich an diversen neuralgischen Punkten übervorsichtig zu Werke ginge. Nach meiner Überzeugung ist gut beraten, wer jeden Zielzeitgedanken bei solchen Läufen zu Hause lässt. Unverletzt überstehen ist die erste und wichtigste Forderung, die man an sich selbst stellen sollte.
Du fragst nach vergleichbaren Bergläufen. Ich habe erst einen - dieses Jahr in Liechtenstein - absolviert. Bei miserablem Regenwetter. Dort war die Gefahr zu stürzen gering und wenn, wäre man auf einer Wiese gelandet. Die Verschmutzungs- und Verseuchungsgefahr durch Kuhfladen war dort gravierender, als die Verletzungsgefahr. Beim Supermarathon am Rennsteig (73 km und auch deutlich über 1.000 Hm) bestand z.B. keine außerordentliche Verletzungsgefahr, weil ausschließlich normale Wander- und Waldwege genutzt wurden. An diesen Beispielen siehst du, dass Vergleiche kaum möglich sind. Jeder Kurs verlangt nach einer eigenen Risikoeinschätzung und die sollte man sich von kritischen Läufern geben lassen, die die betreffende Strecke kennen.
Alles Gute für dich
Gruß Udo
die Harzquerung ist grundsätzlich sehr anspruchsvoll. Auch bei besten Bedingungen, wie mein Hund Roxi und ich sie vorfanden. Im Gegensatz zu Roxi verfüge ich nur über zwei Bodenkontakte und habe daher auf steilen und / oder gerölligen und / oder sonstwie unsicheren Böden das Problem meine Balance zu halten. Ich verfüge auch nicht über das hündische, krallenbewehrte Barfußgefühl, um stets sicher auftreten zu können. So weit zum Bodenkontakt an sich. Dann hast du die Entfernung. 51 km sind gewaltig und machen müde. Und dann hast du noch die Anstiege, deutlich über 1.000 Höhenmeter und die machen dich noch müder. Beide Faktoren - Entfernung und Strecke - führen frühzeitig zur Ermüdung und die wiederum zu Konzentrationsschwächen. Damit ist die Gefahr zu straucheln und zu stürzen latent gegeben, vor allem natürlich im letzten Teilstück der Harzquerung. Ich habe erlebt (ca. 200 Meter vor mir), dass ein Läufer auf einem völlig ungefährlichen Wegstück stürzte und sich zumindest so schwer verletzte, dass an Weiterlaufen nicht zu denken war. "Es" passiert gerne mal in so genannten sicheren Abschnitten, weil dort die Konzentration gering ist und mehr in die Ferne geblickt wird. Wegen dieser Fernblicke rennt man doch solche Kurse - unter anderem. Den Effekt kenne ich auch vom Bergsteigen: Volle Konzentration auf riskanten, ausgesetzten Routen und dann, im Abstieg, auf einem an sich harmlosen Bergpfad, bricht sich einer die Gräten oder stürtzt in die Tiefe ...
Diese Risikobewertung sollte man im Kopf haben, wenn man sich an Läufe wie die Harzquerung wagt. Wobei das Gesagte unter besten Bedingungen gilt. Bei Regen oder nach starken Regenfällen potenziert sich das Risiko, weil die Bodenhaftung deutlich herab gesetzt ist. Wahrscheinlich würde ich unter diesen Umständen auch die Harzquerung angehen. Wer nimmt schon Abstand von einer solchen Aufgabe, wenn er angemeldet und angereist ist? Aber ich bräuchte unter Garantie viel mehr Zeit, weil ich an diversen neuralgischen Punkten übervorsichtig zu Werke ginge. Nach meiner Überzeugung ist gut beraten, wer jeden Zielzeitgedanken bei solchen Läufen zu Hause lässt. Unverletzt überstehen ist die erste und wichtigste Forderung, die man an sich selbst stellen sollte.
Du fragst nach vergleichbaren Bergläufen. Ich habe erst einen - dieses Jahr in Liechtenstein - absolviert. Bei miserablem Regenwetter. Dort war die Gefahr zu stürzen gering und wenn, wäre man auf einer Wiese gelandet. Die Verschmutzungs- und Verseuchungsgefahr durch Kuhfladen war dort gravierender, als die Verletzungsgefahr. Beim Supermarathon am Rennsteig (73 km und auch deutlich über 1.000 Hm) bestand z.B. keine außerordentliche Verletzungsgefahr, weil ausschließlich normale Wander- und Waldwege genutzt wurden. An diesen Beispielen siehst du, dass Vergleiche kaum möglich sind. Jeder Kurs verlangt nach einer eigenen Risikoeinschätzung und die sollte man sich von kritischen Läufern geben lassen, die die betreffende Strecke kennen.
Alles Gute für dich

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. 
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe
PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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Mit dem Transviamala gestern hab ich mal in die Richtung Trail/Berglauf reingeschnuppert. Ist schon mal ein Anfang in Richtung Harzquerung 
