Dorrian hat geschrieben:Sauerstoffmangel im Kopf während des Wettkampfes
Was ist das denn? Nie gehört. Der Marathon wird nicht zu letzt im Kopf gefinisht, da sind sich die Laufpäpste ausnahmsweise mal einig.
Marathon empfiehlt sich mit Tempotabelle mit drei Zeitzielen: Minimum, realistisch & Traumzeit. Dann kann man zwischen den Zeitspalten interpolieren.
Neulich bin ich tatsächlich mal einen Marathon gelaufen. Ach, was hab ich mir vorher nicht alles für Gedanken über die Einteilung gemacht! Am Ende habe ich dann auf dem Weg zum Start mit Blick auf die pralle Sonne alles über den Haufen geschmissen und einfach beschlossen: Erstes Drittel mit 4:45, den Rest mit 4:40, ggf. hinten raus noch etwas zulegen. Hat blendend geklappt. Mache ich jetzt immer so.
Alles unterhalb vom Marathon kann man nach Gefühl laufen. Beim HM vielleicht noch die ersten zwei Kilometer im Kopf haben, um nicht zu überpacen, aber dann laufen lassen.
Sehr richtig. Vor allem auf diesen relativ kurzen Strecken bis ca. 10 km kann man wunderbar mit stetig wachsendem Tempo laufen. Und wenn man dann das Gefühl hat, nichts gehe mehr, kann man immer noch das tun, was Greif in solchen Situationen empfiehlt: einfach noch einen Zahn zulegen. Das Ziel ist ja in jedem Fall nicht weit.
Und wer im Wettkampf noch rechnen kann, läuft zu langsam.
Jaja, daß Du im Gegensatz zu mir kein besonders eitler Mensch bist, sieht man ja an Deinem Avatar.

Ich dagegen habe immer so viel Angst vor den Fotografen und Selbstschußanlagen und dem, was hinterher im Internet für alle sichtbar landet, daß ich mir auf jeden Fall noch einen Rest mentale Kontrolle über meine Gesichtszüge vorbehalte.

Mag natürlich sein, daß das auf Kosten der Zeit geht, aber Weltrekorde werde ich ohnehin keine aufstellen.