Hallo!
Wollte wissen wie lange nach einem Marathon die Pause sein sollte bevor ich wieder einen Halbmarathon laufen kann?
Laufe nämlich am 25.September in Berlin und meine Freundin will mir die Teilnahme am Mallorca Halbmarathon zum Geburtstag schenken. (16.Oktober)
Ist ziemlich kurz die Pause oder?
2
Hallo Matthias, 
also drei Wochen halte ich nicht für zu kurz.
Wobei das natürlich auch von Deiner Gesamtfitness und Deinem Trainingszustand abhängt.
Ich würde es auf jeden Fall machen.
Gruß
Gutenberg1964

also drei Wochen halte ich nicht für zu kurz.
Wobei das natürlich auch von Deiner Gesamtfitness und Deinem Trainingszustand abhängt.
Ich würde es auf jeden Fall machen.

Gruß
Gutenberg1964

3
Hängt auch damit zusammen, mit welchen Ambitionen du den HM auf Mallorca dann angehen würdest. Wenn du ihn einfach nur so mitlaufen möchtest, dann ist das kein Problem. Dazu reichen 3 Wochen zwischen M und HM definitiv aus.
PB's: 10km: 45:07 -- HM: 1:49:43

gemeldete Läufe 2012:
29.04 M-Staffel Düsseldorf
28.10 Frankfurt Marathon
gemeldete Tria-WK's 2012
03.06 Mussbach Sprint
24.06 Lampertheim Sprint
21.07 Ladenburg Sprint
Lauftagebuch

gemeldete Läufe 2012:
29.04 M-Staffel Düsseldorf
28.10 Frankfurt Marathon
gemeldete Tria-WK's 2012
03.06 Mussbach Sprint
24.06 Lampertheim Sprint
21.07 Ladenburg Sprint
Lauftagebuch
4
Ich werf mal das Stichwort Superkompensation ins die Runde.
Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur die Bereitschaft zur Erbringung des gleichen Leistungsniveaus wiederherstellt, sondern im Verlaufe der Erholung (Regeneration) die Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert und über einen bestimmten Zeitraum auf diesem Niveau hält (vgl. Abbildung).
Das heist 3 Wochen nach dem Marathon, sollte eine sehr gute zeit beim HM rausspringen. Du solltest nur am Vortag El Arenal meiden
Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur die Bereitschaft zur Erbringung des gleichen Leistungsniveaus wiederherstellt, sondern im Verlaufe der Erholung (Regeneration) die Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert und über einen bestimmten Zeitraum auf diesem Niveau hält (vgl. Abbildung).
Das heist 3 Wochen nach dem Marathon, sollte eine sehr gute zeit beim HM rausspringen. Du solltest nur am Vortag El Arenal meiden

5
Wo ist die Abbildung?mauki hat geschrieben:Ich werf mal das Stichwort Superkompensation ins die Runde.
Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur die Bereitschaft zur Erbringung des gleichen Leistungsniveaus wiederherstellt, sondern im Verlaufe der Erholung (Regeneration) die Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert und über einen bestimmten Zeitraum auf diesem Niveau hält (vgl. Abbildung).
Und woher wissen wir, dass das mit dem Zeitraum und der Superkompensation so genau hinhaut?mauki hat geschrieben: Das heist 3 Wochen nach dem Marathon, sollte eine sehr gute zeit beim HM rausspringen. Du solltest nur am Vortag El Arenal meiden![]()
Zweckoptimismus? Einfach nur geraten?

Gruß
C.
"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister
6
Das wissen wir natürlich nicht.DerC hat geschrieben:Und woher wissen wir, dass das mit dem Zeitraum und der Superkompensation so genau hinhaut?

Aber die eigentliche Frage war ja, ob man 3 Wochen nach dem Marathon einen HM laufen kann. Selbstverständlich kann man das, nur vielleicht nicht in Bestzeit.
"If I had no sense of humor, I would long ago have committed suicide." (Gandhi)
7
Gibt es da nicht so einen Superkompensationrechner? Wenn nicht, wäre das mal eine supertolle Idee.DerC hat geschrieben:Wo ist die Abbildung?
Und woher wissen wir, dass das mit dem Zeitraum und der Superkompensation so genau hinhaut?
Zweckoptimismus? Einfach nur geraten?
Gruß
C.

8
Na, sieht man doch!DerC hat geschrieben:Wo ist die Abbildung?
Das Ava links neben dem Kommentator, der steht da halt schon "über einen bestimmten Zeitraum".

9
In meiner Laufbibel ist eine Abbildung.DerC hat geschrieben:Wo ist die Abbildung?
Gruß
C.
Der Verlauf dokumentiert dort die Belastungen des Trainings.
Ein Wettkampf würde da ja die Aufsteigende Wellenform ein wenig durcheinander bringen.
Der Wettkampf bedeutet im Grunde eine Überlastung weil man ans Limit geht.
Dieser Lauf wird bestimmt kurzzeitig eine Taktverschiebung der Leistung herbei führen.
Wie schnell man Regeneriert liegt an dem Grad des Trainingsverlaufes und davon wie man selbst gestrickt ist ab.
Versuch macht Klug.
10
Ich würde auf alle Fälle beachten, dass Du nicht zu schnell nach dem Marathon wieder ins Training einsteigen solltest. Und das passiert halt leider recht leicht, wenn man schon ein nächstes Ziel hat.
Persönlich würde ich es so angehen:
- Wenn Du Dir sicher bist, dass Du vor allem im Vorfeld des HM sehr entspannt an die Sache rangehst, und Du es wirklich machen möchtest, ist es möglich ("möglich" heißt nicht, dass ich es für zwingend zielführend halte ;))
- Wenn Du eher ein ehreiziger Typ bist, der auch gern nach dem M schon an den neuen "Wettkampf" denkt, dann lass es lieber, nicht zuletzt geht es da nicht nur um die Form, sondern auch um die Gesundheit - der passive Bewegungsapparat ist nach dem M schon sehr angegriffen und eine frühe neue Belastung führ sehr, sehr häufig zu Überlastungsschäden ...
Persönlich würde ich es so angehen:
- Wenn Du Dir sicher bist, dass Du vor allem im Vorfeld des HM sehr entspannt an die Sache rangehst, und Du es wirklich machen möchtest, ist es möglich ("möglich" heißt nicht, dass ich es für zwingend zielführend halte ;))
- Wenn Du eher ein ehreiziger Typ bist, der auch gern nach dem M schon an den neuen "Wettkampf" denkt, dann lass es lieber, nicht zuletzt geht es da nicht nur um die Form, sondern auch um die Gesundheit - der passive Bewegungsapparat ist nach dem M schon sehr angegriffen und eine frühe neue Belastung führ sehr, sehr häufig zu Überlastungsschäden ...
11
Wie die anderen schon geschrieben haben: Bestzeit wird es wahrscheinlich nicht werden. Ich habe nach meinem letzten Marathon 6 Wochen gebraucht, bis ich wieder hergestellt war. Von Superkompensation keine Rede. - Aber das war auch ein Extremfall. Nach meinem ersten Marathon war ich nach ca. 3 Wochen wieder einigermaßen hergestellt.
Ein voll gelaufener Marathon ist kein Training, deshalb würde ich die Superkompensationstheorie eher mit Vorsicht genießen. Das funktioniert wunderbar bei 5 km bis HM (aus meiner Erfahrung), aber bei MA wird zu viel Substanz zerstört - aber das ist schon ein anderes Thema.
Ein voll gelaufener Marathon ist kein Training, deshalb würde ich die Superkompensationstheorie eher mit Vorsicht genießen. Das funktioniert wunderbar bei 5 km bis HM (aus meiner Erfahrung), aber bei MA wird zu viel Substanz zerstört - aber das ist schon ein anderes Thema.
"Unsere Feuerwehrmänner lernen in ihrer Ausbildung, ihre Hosen in 3 Sekunden anzuziehen. Wieviele Hosen kann ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann in 5 Minuten anziehen?" - Grigorij Oster
12
Ich denke nicht, dass die Superkompensation 3 Wochen anhält! Diese hält bei Ausdauerbelastungen max. 1 Woche an.mauki hat geschrieben:Ich werf mal das Stichwort Superkompensation ins die Runde.
Das Prinzip der Superkompensation besagt, dass der Körper nach einer Trainingsbelastung nicht nur die Bereitschaft zur Erbringung des gleichen Leistungsniveaus wiederherstellt, sondern im Verlaufe der Erholung (Regeneration) die Leistungsfähigkeit über das ursprüngliche Niveau hinaus steigert und über einen bestimmten Zeitraum auf diesem Niveau hält (vgl. Abbildung).
Das heist 3 Wochen nach dem Marathon, sollte eine sehr gute zeit beim HM rausspringen. Du solltest nur am Vortag El Arenal meiden![]()
Wenn Du nach dem ersten Lauf keine Beschwerden durch Belastungen am Körper (Achillessehne, Tibia, etc) hast, spricht aus meiner Sicht nichts gegen die vergleichsweise kurze Regenerationszeit von 3 Monaten.
13
Hallo,
ich bin 2010 innerhalb von 4 Wochen 2 Marathons gelaufen (2:52; 2:55); Rheinlandwertung bestehend aus Düsseldorf- und Duisburg- Marathon. Einige mit denen ich gesprochen habe, meinten sogar, das die 4 Wochen eigentlich schon zu lang sind und 3 Wochen besser wären. Es geht also.
Auch habe ich schon öfter gelesen, dass man nach folgender Formel voll regeneriert sein soll:
gelaufene Wettkampf- Kilometer/2 in Tagen. Das wären beim Marathon genau 21 Tage. Ich würd's machen.
ich bin 2010 innerhalb von 4 Wochen 2 Marathons gelaufen (2:52; 2:55); Rheinlandwertung bestehend aus Düsseldorf- und Duisburg- Marathon. Einige mit denen ich gesprochen habe, meinten sogar, das die 4 Wochen eigentlich schon zu lang sind und 3 Wochen besser wären. Es geht also.
Auch habe ich schon öfter gelesen, dass man nach folgender Formel voll regeneriert sein soll:
gelaufene Wettkampf- Kilometer/2 in Tagen. Das wären beim Marathon genau 21 Tage. Ich würd's machen.
Gruß Freddy:winken:
Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu
Zur Vereinsseite
Geplante Highlights Frühjahr 2017
Marathon Wien
PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010
Wenn das Leben dir Zitronen beschert, bestell Salz und Tequila dazu
Zur Vereinsseite
Geplante Highlights Frühjahr 2017
Marathon Wien
PB's: 5 km:17:44 11.2013;10 km:36:37 07.2013; HM:1:19:54 10.2013; 25 km:1:38:22 11.2013; 30 km:1:58:42 02.2012; Marathon:2:49:13 10.2010
14
Och, 3 Monate ist schon eine recht lange Zeit.KiraNord hat geschrieben:vergleichsweise kurze Regenerationszeit von 3 Monaten.

Zum Thema: Wie bei vielen anderen Dingen gibt es auch hier keine festen Regeln, sondern die individuellen Unterschiede spielen eine Rolle. Manche brauchen eben lange, bis sie wieder eine gute Leistung erzielen können, andere regenerieren schneller. Ich selbst habe meine absolut schnellste HM-Zeit 2 Wochen nach einem schnellen Marathon erzielt. Wo man selbst dabei liegt, das muss man eben auch mal ausprobieren.
Bernd
Locker bleiben
15Superkompensation hin oder her - ich werfe mal "Streckenprofil" in die Runde: in Malle läuft eh´ keiner Bestzeit. Der HM geht nach 10km durch die Altstadt, also rauf und runter, Kurven und glattes (v.a. bei Regen!) Pflaster...
Ich laufe den auch nach dem Berliner M, und freue mich jetzt schon auf ein gemütliches Läufchen, bei dem ich ein paar Minuten dem feierlichen Saisonausklang widmen werde
Und wenn Deine Freundin Dir den schenken will, "musst" Du doch quasi annehmen 
KBR4
Ich laufe den auch nach dem Berliner M, und freue mich jetzt schon auf ein gemütliches Läufchen, bei dem ich ein paar Minuten dem feierlichen Saisonausklang widmen werde


KBR4
16
Das könnte ein Indiz sein, dass "geguttenbergt" wurde...DerC hat geschrieben:Wo ist die Abbildung?

Drei Wochen Abstand ist ausreichend, da sollte auch beim HM eine gute Leistungsfähigkeit vorhanden sein.
17
Je nach Belastung und Fitnessniveau braucht man doch nicht so ewig nach einem Marathon, um wieder auf die Hufe zu kommen ... bei mir gabs beim HM eine Woche nach dem 1. Marathon immerhin eine PB, die 3 Monate später ca. 5 Minuten auf die zu Brechende einbrachte - 2 Wochen später nochmals knappe 4 Minuten eingesammelt (allerdings bin ich auch eher eine lahme Ente, schnelleren wird das nicht so leicht fallen^^)
18
forstermatthias hat geschrieben:
Ist ziemlich kurz die Pause oder?
Nöö, geht, kannst Du machen. Ob es aber eine Bestzeit wird, ist fraglich. Damit solltest Du Dich auch nicht stressen, lauf den M. voll und nimm Dir für den HM eine Zeit vor, die Du auf alle Fälle schaffen kannst, oder noch besser, gar keine Zielzeit. Habe ich dieses Jahr auch gemacht, 8. Mai Marathon an der Maas, meine Zielzeit habe ich wärmebedingt um locker 10 Min übertroffen,

Geniesse die Insel und geh mal feiern.
Grüße
IR
19
Hallo Matthias,Icerun hat geschrieben:...
Geniesse die Insel und geh mal feiern.
Grüße
IR

ja Icerun hat recht, genieße die Insel. Wir hatten 2009 vorher und nachher so schönes Wetter dass wir sogar noch an den Strand und Baden konnten. Im Oktober ist alles etwas ruhiger und man kann die letzten Spätsommertage auskosten.
Die Afterrun-Party mit Jürgen Drews oder dem anderen schrägen Vogel, ich glaube der nennt sich Micki Krause, kannst Du gerne schwänzen. Das ist der volle Nepp und mehr als peinlich. Ich empfehle Dir am Abend nach dem Marathon mit Deiner Freundin ein typisch mallorquinisches Restaurant zu besuchen und mal richtig zu schlemmen. Ja auch das gibt es in Palma und Arenal, nicht nur Party. Bei Interesse schicke ich Dir gerne per PN einen Vorschlag. Wir hatten damals neben verschiedenen Vorspeisen mit Gemüse und Sobrasada vom Grill auch Lamm, zum Nachtisch ein hausgemachtes Zitronensorbet und dazu eine vorzügliche Flasche Rotwein aus einer kleinen Weinkellerei aus dem Inselinneren.
Viel Spaß und Erfolg
Gutenberg1964

PS.: Übrigens der HM von Palma de Mallorca ist nicht hügelig aber gerade auf der zweiten Hälfte (durch die Altstadt) etwas verwinkelt und teilweise mit Kopfsteinpflaster nicht ganz flüssig zu laufen.