Also gings am Sonntag zum WK über 21 km. Wie jedes Jahr waren wieder viele Freunde mit am Start: Sonnenschein, Jeannette, Erdbeerkeks, Melanie, Bianka, FünfSeenLaufFan und Tellertaxe. Wir trafen uns schon vorher und freuten uns bei schönem Wetter auf den Lauf, auch ein wenig bange, es sollte sehr warm werden, gut dass der Start schon um 09.00 Uhr war.
Kurz vorm Start traf ich dann auch myway, der mit angeboten hatte, dass ich mit ihm laufen könnte bei einer Zielzeit von 1:38. Das paßte prima, ich wollte ja sub 100 laufen.
Und schon starteten wir. Da ich mich ja an meinen "Hasen" anpassen wollte, sah ich nicht sofort auf die Uhr, merkte aber sehr bald, dass wir sehr flott unterwegs waren, beim nächsten Blick merkte ich, dass die Uhr aus war. Also schnell eingeschalten. Nun mußte ich erstmal 1 km abwarten, bis ich die aktuelle Zeit sehen konnte und hielt mich weiter an meinen Hasen. Während km 2 mußte ich den Hasen ziehen lassen, er war zu schnell für mich, war mit 4:30 Pace unterwegs, vielleicht knapp drüber. Bis km 3 war der "Hase" noch in Sicht, ich hielt mich jetzt an 4:40. Bereits nach 3 km wußte ich, dass ich Tempo runternehmen muß - also kurz auf 4:45. Seit km 2 hatte ich Stefan (Fünf-Seen-Lauf-Fan) an meiner Seite, doch bereits km 5 war für mich klar, dass mit den sub 100 wird nichts. Irgendwie hatte ich gar keine Kraft, mir gings nicht gut

Aber irgendwie funktioniert das aus dem Lauf aussteigen nicht bei mir... Mit erträglichem Tempo einfach weiter. Und tatsächlich, bei der 2. Runde konnte ich mich doch wieder erholen. Unser sonniger Groupie Shiraz feuerte uns an und nahm mir auch meinem Getränkegürtel vor der 2. Runde ab, der mich zu diesem Zeitpunkt nur noch nervte. Nicht mal stehen bleiben durfte ich, Shiraz trieb mich weiter... weiter... und lief mit

Ohne Gürtel und jetzt mit marnierlichem Tempo von ca. 4:50 hatte ich wieder ein Ziel vor Augen: Zumindest sub 1:45! Jetzt konnte ich wieder kämpfen



Am Borsigtor ein Blick auf die Uhr (meine stimmte ja nach dem Anfangspatzer nicht). O.k. noch 1,1 km und noch 6 min, die 1:45 sind im Kasten


Mal sehen, ob ich die sub 100 nochmal versuchen werde, auf jeden Fall ist da an der Renntaktik noch zu feilen und natürlich muß die Tagesform stimmen. Jetzt muß ich erstmal meine verletzten Füße pflegen und sehen, ob sie mich den Berlin-Marathon noch tragen werden...
Gemeinsam haben wir dann noch bei Pasta, Sekt und leckerem kühlen Bierchen den Lauf passieren lassen und Annas grandiose Zeit gefeiert!
Es hat wieder so Spaß gemacht mit euch allen!
@ myway: Schön, dich kennengerlernt zu haben! Danke für den Versuch, aber du warst einfach zu schnell für mich
