Verzweifelte Fragestellung:
Nach dem Düsseldorf-Marathon am 29.04. gute zwei Wochen Regeneration betrieben. In der Zeit kein einziges mal laufen gewesen, nur hin und wieder lockeres schwimmen. Die ersten Laufeinheiten Mitte Mai waren ernüchternd. Als wäre die Kondition nie da gewesen. Dachte das sei vielleicht Tagesform und würde schnell wieder gehen: Fehlanzeige. Mittlerweile quasi etwa vier Wochen wieder im Training, drei bis vier Einheiten / Woche. Vorgestern zum Besispiel nach 5 km in angemessenem Tempo völlig entkräftet abgebrochen.
War hieraufhin mal diese Woche beim Arzt. Wollte einfach mal checken lassen ob körperlich was im argen liegt. Er gab mir einen Termin zur Blutabnahme, der ist aber erst heute in einer Woche. Rechnet man die Zeit dazu bis ich das Ergebnis habe dauert es ja noch länger. Der Arzt hat auch den Blutdruck gemessen und meinte dieser sei zu hoch.
In meiner Verzweiflung bin ich eben mal zur Apotheke um Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen zu lassen.
Messung war jeweils eben um 09:30 Uhr. Aufgestanden bin ich heute morgen um 05:20 Uhr, nach dem Duschen habe ich um ziemlich genau 05:30 Uhr gefrühstückt. Haferflocken mit Milch und Kakaopulver. Messung in der Apotheke ergab beim Blutzuckerspiegel 114 mg/dl. Apothekerin meinte das wäre zu viel aber normal wenn ich ja nicht nüchtern sei. Aber das Frühstück lag da doch vier Stunden zurück und normal müsste der Blutzuckerspiegel davon doch wieder gesunken sein, oder?
Blutdruckmessung ergab 145/107!!! Selbst wenn da der "Weißkitteleffekt" mitgespielt haben sollte ist das doch vieeeeel zu hoch. Puls lag bei 56 bpm.
Ich bin männlich, 35 Jahre alt. Kaufmännisch tätig, sitze also den ganzen Tag im Büro.
Bin ca. 190 cm groß, wiege um die 83 kg. Medikamente nehme ich keine ein.
Um die Ungewissheit bis zum nächsten Arzttermin zu überbrücken:
- was sagt ihr dazu?
- was kann ich ggfs. noch machen oder bzw. wen kann ich noch aufsuchen?
- würdet ihr in der Zwischenzeit bis zur Klärung überhaupt weitere Anläufe nehmen, zu laufen?
- was könnte die Ursache sein?
Vorab dankeschön!
2
Schreib doch nochmal was zu Deiner Vorgeschichte, also seit wann läufst Du? War das Dein erster Marathon? War der serh anstrengend? Welche Zeiten läufst Du so? Wie war Dein Laufpensum bisher, wie anstrengend waren Deine Schwimmeinheiten, wie ist Dein momentaner Ruhepuls etc. Natürlich ersetzt das keine ärtzliche Beratung...
Es könnte sein, dass die 2 Wochen zu kurz waren, meine mich zu erinnern an die Faustregel Wettkampfkilometer durch zwei sind Ruhetage. Auch Victor Röthlin hat nach seinem Tokyo Marathon drei Wochen komplett Pause gemacht (Viktor Röthlin/2012).
Es könnte auch sein, dass durch die große Anstrengung Dein Immunsystem geschwächt war und Du Dir einen leichten Infekt eingefangen hast und dann genau angefangen hast zu trainieren.
Ich würde solange dieser Leistungseinbruch andauert aufs Laufen erstmal verzichten, könnte sonst auch passieren, dass Du was verschleppst und später wochenlang Deiner form hinterherrennst.
Aber das sind nur Mutmaßungen, es kann ja auch etwas völlig anderes dahinterstecken.
Wünsche Dir jedenfalls erstmal gute Erholung und baldige Besserung.
Es könnte sein, dass die 2 Wochen zu kurz waren, meine mich zu erinnern an die Faustregel Wettkampfkilometer durch zwei sind Ruhetage. Auch Victor Röthlin hat nach seinem Tokyo Marathon drei Wochen komplett Pause gemacht (Viktor Röthlin/2012).
Es könnte auch sein, dass durch die große Anstrengung Dein Immunsystem geschwächt war und Du Dir einen leichten Infekt eingefangen hast und dann genau angefangen hast zu trainieren.
Ich würde solange dieser Leistungseinbruch andauert aufs Laufen erstmal verzichten, könnte sonst auch passieren, dass Du was verschleppst und später wochenlang Deiner form hinterherrennst.
Aber das sind nur Mutmaßungen, es kann ja auch etwas völlig anderes dahinterstecken.
Wünsche Dir jedenfalls erstmal gute Erholung und baldige Besserung.
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Hi Olipool,
zu deinen Fragen:
Unsportliche Vergangenheit, vom Lebensjahr 15 bis etwa 25 auch geraucht. Das dann aufgegeben und später auch mit Sport in Form von Laufen angefangen. Beim regelmäßigen Laufen bin ich jetzt seit etwa 4-5 Jahren.
April 2011 erster Halbmarathon, Herbst 2011 erster Marathon. Düsseldorf war dann der zweite.
Bestzeiten sind 21:59 bei 5K, 43:32 bei 10K, 01:34:42 beim HM und 03:41:47 beim M.
Laufpensum bisher hing halt immer vom jeweiligen Ziel ab.
Ab Frühjahr 2011 habe ich mich im Prinzip dauerhaft fit genug gefühlt um ohne Vorwarnung wenn es hätte "sein müssen" jederzeit einen HM zu laufen. Und das ist das Mindestlevel das ich auch halten wollte.
Ruhepuls lag immer so bei etwa 40 bpm (Quelle: selbst gemessen morgens mit Pulsuhr).
Danke für die guten Wünsche!!
zu deinen Fragen:
Unsportliche Vergangenheit, vom Lebensjahr 15 bis etwa 25 auch geraucht. Das dann aufgegeben und später auch mit Sport in Form von Laufen angefangen. Beim regelmäßigen Laufen bin ich jetzt seit etwa 4-5 Jahren.
April 2011 erster Halbmarathon, Herbst 2011 erster Marathon. Düsseldorf war dann der zweite.
Bestzeiten sind 21:59 bei 5K, 43:32 bei 10K, 01:34:42 beim HM und 03:41:47 beim M.
Laufpensum bisher hing halt immer vom jeweiligen Ziel ab.
Ab Frühjahr 2011 habe ich mich im Prinzip dauerhaft fit genug gefühlt um ohne Vorwarnung wenn es hätte "sein müssen" jederzeit einen HM zu laufen. Und das ist das Mindestlevel das ich auch halten wollte.
Ruhepuls lag immer so bei etwa 40 bpm (Quelle: selbst gemessen morgens mit Pulsuhr).
Danke für die guten Wünsche!!
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Ok, danke für die Infos, noch eine Frage, wie war deine erste Marathonzeit, war die in etwas ähnlich oder war Düsseldorf viel besser? Hattest Du nach dem erstn M ähnliche Probleme bzw. ähnlich lange Pause? War das Training nach dem ersten gut? Ich will nur bischen eingrenzen, ob vielleicht nach dem ersten Marathon evtl. schon zu wenig Pause war.
Wie war denn Dein subjektives Empfinden vom Marathon, warst Du total platt danach?
Auch wenn ich jetzt so direkt keine Idee bis auf zu zeitige Wiederbelastung habe, helfen die Daten ja evtl. anderen, erfahreneren Läufern, ich selbst hab leider noch keinen Marathon gehabt. Aber Deine Zeiten sind auf jeden Fall sehr gut!
Wie war denn Dein subjektives Empfinden vom Marathon, warst Du total platt danach?
Auch wenn ich jetzt so direkt keine Idee bis auf zu zeitige Wiederbelastung habe, helfen die Daten ja evtl. anderen, erfahreneren Läufern, ich selbst hab leider noch keinen Marathon gehabt. Aber Deine Zeiten sind auf jeden Fall sehr gut!

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Das Spekulieren und hier Fragen stellen bringt doch nichts - obwohl gerade ich deine Ungeduld gut verstehen kann.
Symptome zu interpretieren ist manchmal sogar für einen Arzt schwierig, deshalb wird er ja wohl auch Blutbild und div. diagnostische Tests gemacht haben, hier zu Rätseln und Meinungen einzuholen ist sicherlich nicht hilfreich - wie man aus dem nachfolgenden Post gut sehen kann!
Bei 3:40 sind zwei Wochen schon üppig bemessen. Nach 2 - 3 Wochen bist du normaler Weise bereits im Bereich der Superkompensation und solltest eigentlich einen HM auf PB laufen können.
Das halte ich schoneher für wahrscheinlich.
Walter
Symptome zu interpretieren ist manchmal sogar für einen Arzt schwierig, deshalb wird er ja wohl auch Blutbild und div. diagnostische Tests gemacht haben, hier zu Rätseln und Meinungen einzuholen ist sicherlich nicht hilfreich - wie man aus dem nachfolgenden Post gut sehen kann!
Röthlin ist den Marathon auch in 2:08:32 gelaufen - da mag diese "Pausenregel" stimmen.Olipool hat geschrieben: Es könnte sein, dass die 2 Wochen zu kurz waren, meine mich zu erinnern an die Faustregel Wettkampfkilometer durch zwei sind Ruhetage. Auch Victor Röthlin hat nach seinem Tokyo Marathon drei Wochen komplett Pause gemacht (Viktor Röthlin/2012)..
Bei 3:40 sind zwei Wochen schon üppig bemessen. Nach 2 - 3 Wochen bist du normaler Weise bereits im Bereich der Superkompensation und solltest eigentlich einen HM auf PB laufen können.
Olipool hat geschrieben: Es könnte auch sein, dass durch die große Anstrengung Dein Immunsystem geschwächt war und Du Dir einen leichten Infekt eingefangen hast und dann genau angefangen hast zu trainieren..
Das halte ich schoneher für wahrscheinlich.
Warum - es sei denn der Arzt macht eine entsprechende Ansage.Olipool hat geschrieben: Ich würde solange dieser Leistungseinbruch andauert aufs Laufen erstmal verzichten,.
Das tut er doch jetzt schon.Olipool hat geschrieben: könnte sonst auch passieren, dass Du was verschleppst und später wochenlang Deiner form hinterherrennst..
Ich auch!Olipool hat geschrieben: Wünsche Dir jedenfalls erstmal gute Erholung und baldige Besserung.
Walter
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Diese Werte würden mich ebenso wie Dich beunruhigen. Nicht weil sie jetzt gefährlich wären, aber langfristig. Insbesondere der Blutdruck riecht auch wenn der berühmte "Praxis-Hypertonie"-Effekt der psychischen Erwartungsanspannung mit berücksichtigt wird nach Hypertonie. Das muss unbedingt abgeklärt werden, am besten mit 24h-Bultdruckmessung.Kermit der Frosch hat geschrieben:In meiner Verzweiflung bin ich eben mal zur Apotheke um Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen zu lassen.
Messung war jeweils eben um 09:30 Uhr. Aufgestanden bin ich heute morgen um 05:20 Uhr, nach dem Duschen habe ich um ziemlich genau 05:30 Uhr gefrühstückt. Haferflocken mit Milch und Kakaopulver. Messung in der Apotheke ergab beim Blutzuckerspiegel 114 mg/dl. Apothekerin meinte das wäre zu viel aber normal wenn ich ja nicht nüchtern sei. Aber das Frühstück lag da doch vier Stunden zurück und normal müsste der Blutzuckerspiegel davon doch wieder gesunken sein, oder?
Blutdruckmessung ergab 145/107!!! Selbst wenn da der "Weißkitteleffekt" mitgespielt haben sollte ist das doch vieeeeel zu hoch. Puls lag bei 56 bpm.
Ebenso ist ein Blutzuckertagesprofil inkl. Bestimmung des Nüchtern-Blutzuckers angezeigt, wenn die letzte Nahrungsaufnahme tatsächlich 4 h zurück liegt.
Hast Du tatsächlich in diesen 4 h auch kein kohlenhydrathaltiges Getränk in der Zwischnezit getrunken?

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Dann kann man klar sagen: Wenn die Messung korrekt erfolgt ist, ist das definitiv nicht normal und begründet den Vedacht auf eine gestörte Glukosetoleranz (Insulinresistenz) oder eines Diabetes mellitus.
Abklären lassen wie oben empfohlen!
Abklären lassen wie oben empfohlen!

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
10
Hallo,Kermit der Frosch hat geschrieben:
(...)
In meiner Verzweiflung bin ich eben mal zur Apotheke um Blutdruck und Blutzuckerspiegel messen zu lassen.
Messung war jeweils eben um 09:30 Uhr. Aufgestanden bin ich heute morgen um 05:20 Uhr, nach dem Duschen habe ich um ziemlich genau 05:30 Uhr gefrühstückt. Haferflocken mit Milch und Kakaopulver. Messung in der Apotheke ergab beim Blutzuckerspiegel 114 mg/dl. Apothekerin meinte das wäre zu viel aber normal wenn ich ja nicht nüchtern sei. Aber das Frühstück lag da doch vier Stunden zurück und normal müsste der Blutzuckerspiegel davon doch wieder gesunken sein, oder?
(...)
Sorry, aber die Aussage der Apothekerin ist absolut fahrlässig!
Was hat die Apothekerin gemacht?
Sie hat einen Blutwert ermittelt mit einem Gerät, welches mit Sicherheit keine Laborqualität besitzt.
Diese Normalgeräte besitzen eine Messtoleranz von +/- 15%, sind also für eine genaue Analyse absolut ungeeignet.
Dein Wert befindet sich im Normbereich, sodass jede Abweichung in diesem Bereich der Ungenauigkeit des Messgerätes zuzuordnen ist.
Zudem ist es kein Nüchternwert, sodass dein Wert faktisch im optimalen Bereich liegt.
Auch wichtig zu wissen ist, dass es unterschiedliche Messsysteme gibt, welche nochmals Unterschiede von ca. 6-12% ermitteln.
Diese Unterschiede sind von Mensch zu Mensch auch nochmals verschieden.
Also bitte keine Panik wegen solch einer diletantischen Messung.
Diese Messung deckt sicherlich nur deutliche Befunde auf, alles andere ist nicht feststellbar, zumindest nicht in der Apotheke.
Viel Glück beim Arzt!
11
Ich wollte ja nur alle Möglichkeiten die mir eingefallen sind aufführen, ich hab ja nicht gesagt, daran muss es liegen. Und Röthlins Zeit ist natürlich schneller aber wenn man sich persönlich voll verausgabt, KANN es MÖGLICHERWEISE in einigen Bereichen der Regeneration noch nicht wieder alles ok sein.viermaerker hat geschrieben: Röthlin ist den Marathon auch in 2:08:32 gelaufen - da mag diese "Pausenregel" stimmen.
Bei 3:40 sind zwei Wochen schon üppig bemessen. Nach 2 - 3 Wochen bist du normaler Weise bereits im Bereich der Superkompensation und solltest eigentlich einen HM auf PB laufen können.
...
Warum - es sei denn der Arzt macht eine entsprechende Ansage.
Und lieber nicht weiter zu trainieren, auch wenn der Arzt dazu nichts sagt, ist eben die vorsichtige Variante mit der man auf keinen Fall falsch fährt. Ärzte können auch schlecht sein, das vergisst man leider immer wieder und bevor am Ende die Ergebnisse kommen und der Arzt sagt: ach sie hätten auf gar keinen Fall laufen dürfen...da würd ich eben empfehlen auf Nummer sicher zu gehen. Es geht ja letztlich auch NUR um eine Woche bis zum nächsten Termin. Aber letztlich muss das ja jeder selber entscheiden.
Zur Diabetis: Wenn Du vorher gar keine Probleme hattest fände ich es schon seltsam wenn quasi von jetzt auf gleich sich die Symptome manifestieren.
Und nochmal zur Sicherheit: ich bin kein Arzt und gebe hiermit keine Handlungsanweisung, es ist alles Spekulation, in einer Form, die mich wenn es mich beträfe auch interessieren würde.
12
Zunächst einmal: Deine Messerte sind nichts weiter als Momentaufnahmen. Isoliert können sie niemals eine Diagnose begründen. Es kann natürlich auch sehr gut möglich sein, dass Du organisch völlig gesund bist.
Deshalb würde ich auch katastrophisierendes Denken für abolut nicht angebracht halten.
Geh zum Arzt und dann sieht man weiter!
Es gibt jedoch auch seltenere Ursachen für hohe Blutzuckerwerte + Blutdruckerhöhung. Denke da z.B. an M. Cushing.
Aber bitte nochmals das oben zuerst Geschriebene bedenken!

Verstehe ich auch nicht -- irgendwann zeigen sich Symptome doch immer erstmalig.
Deshalb würde ich auch katastrophisierendes Denken für abolut nicht angebracht halten.

Geh zum Arzt und dann sieht man weiter!
Bei den häufigen Krankheitsbildern als Ursachen für die Abweichungennein, das wäre unabhängig.Kermit der Frosch hat geschrieben:Oh Gott....
Wenn dem denn so wäre: hat das denn auch eine Wechselwirkung / Auswirkung auf den Blutdruck oder ist da ggfs. noch was im Busch?
Es gibt jedoch auch seltenere Ursachen für hohe Blutzuckerwerte + Blutdruckerhöhung. Denke da z.B. an M. Cushing.
Aber bitte nochmals das oben zuerst Geschriebene bedenken!

worst case einegestörte Glukosetoleranz/ ein leichter Diabetes wäre ebenso kein Grund für eine Sportpause wie eine leichte Hypertonie. Keine Ahnung, wieso das hier von Dir empfohlen wird... .Olipool hat geschrieben:Und lieber nicht weiter zu trainieren, auch wenn der Arzt dazu nichts sagt, ist eben die vorsichtige Variante mit der man auf keinen Fall falsch fährt. Ärzte können auch schlecht sein, das vergisst man leider immer wieder und bevor am Ende die Ergebnisse kommen und der Arzt sagt: ach sie hätten auf gar keinen Fall laufen dürfen...da würd ich eben empfehlen auf Nummer sicher zu gehen. Es geht ja letztlich auch NUR um eine Woche bis zum nächsten Termin. Aber letztlich muss das ja jeder selber entscheiden.

Olipool hat geschrieben:Zur Diabetis: Wenn Du vorher gar keine Probleme hattest fände ich es schon seltsam wenn quasi von jetzt auf gleich sich die Symptome manifestiere


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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Runningdodo sagteMaxwell the Fast hat geschrieben:Hallo,
Sorry, aber die Aussage der Apothekerin ist absolut fahrlässig!
Was hat die Apothekerin gemacht?
Sie hat einen Blutwert ermittelt mit einem Gerät, welches mit Sicherheit keine Laborqualität besitzt.
Diese Normalgeräte besitzen eine Messtoleranz von +/- 15%, sind also für eine genaue Analyse absolut ungeeignet.
Dein Wert befindet sich im Normbereich, sodass jede Abweichung in diesem Bereich der Ungenauigkeit des Messgerätes zuzuordnen ist.
Zudem ist es kein Nüchternwert, sodass dein Wert faktisch im optimalen Bereich liegt.
Auch wichtig zu wissen ist, dass es unterschiedliche Messsysteme gibt, welche nochmals Unterschiede von ca. 6-12% ermitteln.
Diese Unterschiede sind von Mensch zu Mensch auch nochmals verschieden.
Also bitte keine Panik wegen solch einer diletantischen Messung.
Diese Messung deckt sicherlich nur deutliche Befunde auf, alles andere ist nicht feststellbar, zumindest nicht in der Apotheke.
Viel Glück beim Arzt!
Gut, du zweifelst die korrekte Messung an. Im ersten Moment widersprechen sich die Aussagen aber doch etwas.Wenn die Messung korrekt erfolgt ist, ist das definitiv nicht normal und begründet den Vedacht auf eine gestörte Glukosetoleranz (Insulinresistenz) oder eines Diabetes mellitus.
Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau wenn ich über das deutsche Gesundheitssystem meckere.
Aber beim Anruft Arzt gefragt worden "was ernstes oder nicht?" Ich: "ich denke nicht", also eine Woche auf einen Termin gewartet. Von diesem Termin bis zu dem jetzt noch ausstehenden Termin Blutuntersuchung fast zwei Wochen zzgl. Dauer bis der Befund da ist.
Der Hausarzt weiß um meine Depressivität, er scheibt mir jedes Quartal die Überweisung zum Psychotherapeuten.
Fühle mich irgendwie hängen gelassen, weiß nicht was ich tun soll. Warten quält und ein großer Teil in mir rechnet mir was schlimmmen.
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Eine Bekannte von mir hatte auch lange große Probleme mit der Kondition, war vorher immer sehr fit, dann stellte sich irgendwann heraus, dass sie Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten (oder nur eine, weiß nicht mehr genau) hatte, die sich auf ihren Blutzucker auswirkten, ich glaube, Fructose- Unverträglichkeit.
Bei mir hat die Laktose- UV auch den Blutzucker beeinträchtigt, hatte gelegentlich so haleb Unterzuckerungszustände, dachte schon, ich müsste mich mal auf Diabetes untersuchen lassen. Aber als das mit der Laktose- UV rauskam und ich die Ernährung umgestellt hatte, waren die fiesen Zustände komplett weg.
Schlaumachen: Portal - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU im Forum
Bei mir hat die Laktose- UV auch den Blutzucker beeinträchtigt, hatte gelegentlich so haleb Unterzuckerungszustände, dachte schon, ich müsste mich mal auf Diabetes untersuchen lassen. Aber als das mit der Laktose- UV rauskam und ich die Ernährung umgestellt hatte, waren die fiesen Zustände komplett weg.
Schlaumachen: Portal - LIbase - Internetportal für Laktoseintoleranz und NMU im Forum
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Danke allen für die hilfreichen Antworten.
Inzwischen weitere drei mal den Blutdruck gemessen. Der "Oberwert" schwankte etwas zwischen min. 138 und max. 145, der "Unterwert" schwankte nur weniger, jeweils zwischen 103 und 105.
Das Wochenende werde ich ruhiger angehen lassen gänzlich ohne Sport nachdem auch hin und wieder Schwindel einsetzt.
Montag werde ich mich dann gleich bemühen, den Termin zur Blutababnahme zu beschleunigen.
Inzwischen weitere drei mal den Blutdruck gemessen. Der "Oberwert" schwankte etwas zwischen min. 138 und max. 145, der "Unterwert" schwankte nur weniger, jeweils zwischen 103 und 105.
Das Wochenende werde ich ruhiger angehen lassen gänzlich ohne Sport nachdem auch hin und wieder Schwindel einsetzt.
Montag werde ich mich dann gleich bemühen, den Termin zur Blutababnahme zu beschleunigen.
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Wenn das der Wort Case ist meinetwegen. Da aber noch gar nichts fest steht, steht auch der Worst Case nicht fest. Fest steht nur für mich persönlich: wenn mir das Laufen was sonst immer gut ging plötzlich unerklärlich schwer fällt, ist ja irgendwas. Muss nichts schlimmes sein, aber irgendwas eben. Und bevor ich da nicht wüsste was genau würde ich mich nicht "abquälen" nur damit meine Form erhalten bleibt.worst case einegestörte Glukosetoleranz/ ein leichter Diabetes
Und ich finde es ziemlich unverantwortlich aufgrund einer Forums-Ferndiagnose zu sagen: aber ja, mach mal unbedenklich weiter Sport, kann gar nichts passieren.
Das ist richtig, aber Kermit schrieb ja nicht, das er sich seit einigen Wochen damit rumquält immer schlechter zu werden sondern, dass er nach nem Super-Marathon und zwei Wochen Pause verhältnismäßig plötzlich keine Leistung mehr bringt.irgendwann zeigen sich Symptome doch immer erstmalig
Der Ergänzung halber führe ich nochmal Gluten-Unverträglichkeit an. Ja, ich weiß, ich grad hier wieder irgendwas aus, aber einer meiner Bekannten hats, daher komm ich grad drauf und Sabine Lisicki und Novak Djokovic (Tennisspieler) haben es auch und waren früher auch immer zeimlich schnell platt, bis sie drauf gekommen sind.dann stellte sich irgendwann heraus, dass sie Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten (oder nur eine, weiß nicht mehr genau) hatte
Aber auch das fände ich eben komisch wenns von heut auf morgen auftritt.
Daher geb ich auch gar keinen Rat mehr, sind alles ja nur Punkte, die man mit dem Arzt durchsprechen kann. Leider gibt es ja Ärzte bei denen man die Diagnose immer erst mitbringen muss bevor was gefunden wird.
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Kermit der Frosch hat geschrieben:Nach dem Düsseldorf-Marathon am 29.04. gute zwei Wochen Regeneration betrieben. In der Zeit kein einziges mal laufen gewesen, nur hin und wieder lockeres schwimmen. Die ersten Laufeinheiten Mitte Mai waren ernüchternd. Als wäre die Kondition nie da gewesen. Dachte das sei vielleicht Tagesform und würde schnell wieder gehen: Fehlanzeige.

Aus deinem Profil:
Marathon 03:41:43 (04/2012)
10K 43:32 (05/2012)
Und somit aus meiner Sicht:
Am 29.4. Marathon-PB, dann kurze Reg., dann nochmal reingehauen und eine im Vergleich zum Marathon sagenhafte 10er PB gelaufen (M : 10k > 5!), dann der zu erwartende Formeinbruch.
Jetzt wäre eine Saisonpause zu empfehlen.
Zu den Apothekenwerten kann ich nix sagen, aber vom Laufen her sieht das alles normal aus.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Interessante Werte!Kermit der Frosch hat geschrieben:Inzwischen weitere drei mal den Blutdruck gemessen. Der "Oberwert" schwankte etwas zwischen min. 138 und max. 145, der "Unterwert" schwankte nur weniger, jeweils zwischen 103 und 105.
Systolisch fast normal, diastolisch viel zu hoch.
Hast du ältere Werte?
Was sagt der Arzt denn dazu?
Vielleicht hast du das "Übertrainingssyndrom"? Ist sowas wie "Burnout Syndrom".
Training nur in geringer Intensität, ausgleichende Sportarten: Schwimmen, Radfahren ..., Massage, Sauna ... auf gute Ernährung achten. Äußere Stressbelastungen? Familie? Beruf?
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Kermit der Frosch hat geschrieben:Runningdodo sagte
Gut, du zweifelst die korrekte Messung an. Im ersten Moment widersprechen sich die Aussagen aber doch etwas.
Ich weiß, ich jammere auf hohem Niveau wenn ich über das deutsche Gesundheitssystem meckere.
Aber beim Anruft Arzt gefragt worden "was ernstes oder nicht?" Ich: "ich denke nicht", also eine Woche auf einen Termin gewartet. Von diesem Termin bis zu dem jetzt noch ausstehenden Termin Blutuntersuchung fast zwei Wochen zzgl. Dauer bis der Befund da ist.
Der Hausarzt weiß um meine Depressivität, er scheibt mir jedes Quartal die Überweisung zum Psychotherapeuten.
Fühle mich irgendwie hängen gelassen, weiß nicht was ich tun soll. Warten quält und ein großer Teil in mir rechnet mir was schlimmmen.
ganz ehrliche Meinung von mir (und die ist keinesfalls böse gemeint!!!)? Hör auf, Dir im Internet Rat zu holen, wenn Du immer gleich das schlimmste annimmst. Du siehst es ja hier, die Meinungen reichen von "Du brauchst nur eine Pause" bis zu "Laktoseintoleranz" und "Diabetes" und "auf gar keinen Fall Laufen, sonst verschleppst Du noch was". Tu Dir selbst einen Gefallen, geh Monatg früh nüchtern zu Deinem Hausarzt, erkläre ihm, daß Du Dir richtig Sorgen machst (wenn er um Deine Depression weiß, wird er das auch ernst nehmen, hoffe ich) und vielleicht kann er Dich dazwischen schieben, dann hast Du Deine Werte recht schnell. Falls es Dir am WE wider Erwarten schlechter gehen sollte, ruf den ärztlichen Notdienst oder geh ins KH (die helfen sofort, mußt allerdings Wartezeit einrechnen). Geh spazieren, lies ein gutes Buch, guck nicht alle 5 Minuten auf Deinen Blutdruckmesser (das würde meinen auch in die Höhe treiben

Und an alle anderen hier: Mutmaßungen, was sein kann, sind zwar toll, aber nicht hilfreich und können eher in Angst und Schrecken versetzen, als helfen. Von daher würde ich mich mit solchen Ratschlägen eher zurückhalten, wir sind hier alle keine Ärzte, die Ferndiagnosen stellen können...und mit hätte, wäre, wenn ist leider nicht wirklich geholfen...
@Kermit: gute Besserung und mach Dich nicht verrückt!
Lieben Gruß
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört
... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ...
****
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört


20
Nee, ältere Werte habe ich keine. Seit 2010 ist bei mir sonst kein Blutdruck mehr gemessen worden.
Bis 2010 eigentlich einmal im Quartal bei der Voruntersuchunng des Blutspendens. Da war immer alles ok.
Aufgrund der aktuellen Form trainiere ich bereits mit geringerer Intensität. Einfach weil mir Speed & Kondition ja sowiso fehlen.
Sauna & Massage gönne ich mir hin und wieder. Im Moment mit dem Blutdruck lasse ich Sauna aber dann doch lieber sein.
Stress ist in der Tat vorhanden, reichlich sogar. Aber der war auch schon da bevor die Form und die Werte in den Keller rutschten.
Ja, vermutlich am besten gleich Montag nüchtern beim Arzt auf der Matte zu stehen und dann möglichst bald der Ungewissheit und dem Konjunktiv ein Ende zu bereiten.
Bis 2010 eigentlich einmal im Quartal bei der Voruntersuchunng des Blutspendens. Da war immer alles ok.
Aufgrund der aktuellen Form trainiere ich bereits mit geringerer Intensität. Einfach weil mir Speed & Kondition ja sowiso fehlen.
Sauna & Massage gönne ich mir hin und wieder. Im Moment mit dem Blutdruck lasse ich Sauna aber dann doch lieber sein.
Stress ist in der Tat vorhanden, reichlich sogar. Aber der war auch schon da bevor die Form und die Werte in den Keller rutschten.
Ja, vermutlich am besten gleich Montag nüchtern beim Arzt auf der Matte zu stehen und dann möglichst bald der Ungewissheit und dem Konjunktiv ein Ende zu bereiten.
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Naja, es will ihm sicher keiner was "andichten". Sind ja nur Vorschläge, in welche Richtung man suchen könnte. Und glaub man nicht, dass die Ärzte immer das Richtige finden! Ich bin zwei Jahre mit einem Leistungsknick zu allen möglichen Ärzten gewesen, habe immer nur gesagt bekommen, alles bestens, wird wohl nur das Alter sein. Und dann waren's mehrere Lungenembolien aufgrund ebenfalls unerkannter Thrombose...Rennschnecke1 hat geschrieben:
Und an alle anderen hier: Mutmaßungen, was sein kann, sind zwar toll, aber nicht hilfreich und können eher in Angst und Schrecken versetzen, als helfen. Von daher würde ich mich mit solchen Ratschlägen eher zurückhalten, wir sind hier alle keine Ärzte, die Ferndiagnosen stellen können...und mit hätte, wäre, wenn ist leider nicht wirklich geholfen...
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harriersand hat geschrieben:.. Und glaub man nicht, dass die Ärzte immer das Richtige finden! Ich bin zwei Jahre mit einem Leistungsknick zu allen möglichen Ärzten gewesen, habe immer nur gesagt bekommen, alles bestens, wird wohl nur das Alter sein. Und dann waren's mehrere Lungenembolien aufgrund ebenfalls unerkannter Thrombose...

Da macht sich der Kollege zuviel unnötige Sorgen, man beruhigt ihn mit dem Hinweis auf den Arzt und dann kommt sowas!
Geht`s vieleicht noch dramatischer?

Also nochmals an dieser Stelle den Hinweis an "Kermit den Frosch":
Nach meiner Meinung sollten die Werte kontrolliert und abgeklärt werden.
Das Blutdruckproblem kenne ich aus eigener Erfahrung, wenn tatsächlich ein Bluthochdruck vorliegt macht der höchstens langfristig Probleme. Man kann ihn mit gut verträglichen Medikamenten leicht einstellen und es ist nicht gefährlich, ein paar Wochen mit leicht erhöhtem Blutdruck herumzulaufen und Sport zu machen.
Auch der Blutzucker ist gut behandelbar und sollte kurzfristig keine großen Probleme machen.
Dein Arzt kann auf jeden Fall weiterhelfen, denn Bluthochdruck und Diabetes kommen in jeder Arztpraxis oft vor, sind sicher zu diagnostizieren und gut zu behandeln.
Außerdem steht noch garnicht fest, ob diese Erkrankungen überhaupt bei Dir vorliegen.
Und selbst wenn es so sein sollte, könntest du zwei Wochen lang normal leben und Sport treiben, ohne das etwas gefährliches passieren würde.
23

Steckst du noch immer in deiner depressiven Episode? Siehe mein Faden! in dem du deine Not geschildert hast. Lies dir doch bitte nochmals die versuchten Hilfetipps von @Domborusse durch.
Kein Scherz, bin froh von dir zu lesen nach deinem letzten Beitrag in meinem Faden. Auch wenn ich lesen muss, dass es dir noch immer sehr schlecht geht.
LG Anke
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
24
Ja, leider. Die körperlich gesundheitlichen Probleme tun ihr übriges im engen Geflecht von Angst, Unsicherheit, Bedrücktheit, etc.
Das der eigentliche Ausgleich des Laufens jetzt mehr Qual bereitet als Spaß stiftet und der Kummer über die schwindende Kondition kommt hinzu.
Zum Glück gibt es eine wirklich gute Freundin, die es immer wieder schafft mich auch mal wieder zum lächeln zu bringen.
Sie hat mich nochmals "durchgerüttelt", nicht alles zu schwarz zu sehen, alles würde gut werden und die Form käme auch wieder, sie würde an mich glauben. Und das in Verbindung mit einfach mal gedrückt zu werden tut schonmal gut.
Das der eigentliche Ausgleich des Laufens jetzt mehr Qual bereitet als Spaß stiftet und der Kummer über die schwindende Kondition kommt hinzu.
Zum Glück gibt es eine wirklich gute Freundin, die es immer wieder schafft mich auch mal wieder zum lächeln zu bringen.
Sie hat mich nochmals "durchgerüttelt", nicht alles zu schwarz zu sehen, alles würde gut werden und die Form käme auch wieder, sie würde an mich glauben. Und das in Verbindung mit einfach mal gedrückt zu werden tut schonmal gut.
25
Kermit der Frosch hat geschrieben:...
auch wenn wir uns nicht kennen, schicke ich Dir mal eine virtuelle Umarmung rüber

Und mach Dir keine Sorgen, die Kondition kommt zurück, der Körper merkt sich sowas! Laß es einfach ruhiger angehen bis Montag, steh nüchtern bei Deinem Arzt auf der Matte und erkläre ihm, wieso Du die Werte eher als in zwei Wochen haben möchtest, ich denke, er wird es verstehen. Und dann hast Du ein Ergebnis und mußt nicht mehr grübeln und Dir gleich das schlimmste ausmalen (was es nämlich zu 99,9% nicht ist). In der Zwischenzeit geh spazieren, genieße die Natur, mach schöne Fotos von Details der Natur (das hilft mir immer, da lenkt man den Blick nämlich auf die kleinen Dinge) und lenk Dich ab.
Lieben Gruß
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört
... also gut: ich will endlich den A... hochbekommen und wieder mit Spaß laufen können. Und nicht nach 5km völlig fertig sein. Also runter vom Sofa und raus geht's ...
****
Sabine
**** Ich soll mit ein Ziel setzen, habe ich gehört


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Hallo Fröschchen ;-)
ich weiß, daß tröstet Dich nicht aber mir geht es genauso. Totaler Leistungseinbruch seit Düsseldorf. Ich schaffe es kaum noch 10 km zu laufen. VOR dem Marathon war ich nach 25 Km noch topfit. Jetzt könnte ich bei Km 15 schon heulen, weil ich mich so schwach fühle. Es ist grauenhaft !!!! Ich leide also mit Dir und habe noch nicht mal einen Arzttermin. Ich weiß auch gar nicht, was ich sagen soll. Irgendwie beruhigt es mich, daß es nicht nur mir so geht. Bin gespannt, was das Labor ergibt. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
LG und gute Besserung
Nora
ich weiß, daß tröstet Dich nicht aber mir geht es genauso. Totaler Leistungseinbruch seit Düsseldorf. Ich schaffe es kaum noch 10 km zu laufen. VOR dem Marathon war ich nach 25 Km noch topfit. Jetzt könnte ich bei Km 15 schon heulen, weil ich mich so schwach fühle. Es ist grauenhaft !!!! Ich leide also mit Dir und habe noch nicht mal einen Arzttermin. Ich weiß auch gar nicht, was ich sagen soll. Irgendwie beruhigt es mich, daß es nicht nur mir so geht. Bin gespannt, was das Labor ergibt. Halte uns doch bitte auf dem Laufenden.
LG und gute Besserung
Nora
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Ja, bitte berichte, was die weitere Diagnostik beim Arzt ergeben haben wird!Kermit der Frosch hat geschrieben:Klar halte ich euch auf dem laufenden!!
Was die Formschwäche nach dem M angeht: Ich bin als Frühjahrshöhepunkt vor einem Monat einen gelaufen in 3:05 bei noch völlig ungewohnten 25°C. Konnte nicht wie gewohnt eine minimal schnellere zweite Hälfte laufen und kam deutlich dehydriert (ja, Trinken kostet doch übel Zeit

Habe danach drei Ruhetage gehabt, eine Woche nur ganz leiche und kurze Läufe gemacht und insgesamt drei Wochen nur entspannte Läufe, nur einen längeren mit 1:20 h.
Bin jetzt jedoch wieder bestens erholt und baue nun neu auf inkl. Tempotraining (Ziel HM-PB im Herbst). Das TDL-Tempo stimmt auch und strengt auch nicht mehr an als üblich.
Jedoch: Ich würde never ever im Monat nach einem Marathon irgendeinen WK machen -- das mute ich meinem Körper nicht zu!
Lieber gut periodisieren und regenerieren, wenn es dran ist -- und nach einem M ist das nun mal erste Bürgerpflicht!!


Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06

13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33
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So...Termin zur Blutabnahme lässt sich wohl doch nicht beschleunigen, es bleibt bei Freitag morgen.
Bis dahin werde ich weiter mal jeden zweiten Tag laufen gehen in der Hoffnung auf eine ansteigende Formkurve. Werde aber nichts "mit der Brechstange" versuchen.
Sonntag ist Trierer Stadtlauf. Seit Wochen bin ich da für die 10K angemeldet. Letztes Jahr bin ich da HM gelaufen und weiß das die Strecke garnicht so toll ist. Wollte da eigentlich nicht mehr laufen aber gehe für die Firma an den Start.
Bin mal gespannt wie das wird... Alleine so vom Kopf her: Arztbesuch ist dann erledigt, Befund steht dann aber sicher noch aus.
Wettkampf tut sein übriges was die Geschwindigkeit angeht...
Zur Not steige ich aus, wäre mein erstes "DNF" aber was nicht geht geht halt nicht.
Bis dahin werde ich weiter mal jeden zweiten Tag laufen gehen in der Hoffnung auf eine ansteigende Formkurve. Werde aber nichts "mit der Brechstange" versuchen.
Sonntag ist Trierer Stadtlauf. Seit Wochen bin ich da für die 10K angemeldet. Letztes Jahr bin ich da HM gelaufen und weiß das die Strecke garnicht so toll ist. Wollte da eigentlich nicht mehr laufen aber gehe für die Firma an den Start.
Bin mal gespannt wie das wird... Alleine so vom Kopf her: Arztbesuch ist dann erledigt, Befund steht dann aber sicher noch aus.
Wettkampf tut sein übriges was die Geschwindigkeit angeht...
Zur Not steige ich aus, wäre mein erstes "DNF" aber was nicht geht geht halt nicht.
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Zwischenstand: heute vormittag zur Blutentnahme gewesen. Da wurde dann gleich auch nochmal von der Arzthelferin der Blutdruck gemessen. Lag bei 120/90 linker Arm und und 122/88 rechter Arm. Also schonmal viel besser als letztens noch.
Dann hat sie mir Blut abgenommen. Auf meine Frage, wann ich denn wegen des Befundes nachhören könnte - ich rechnete mit einer Antwort "Montag Nachmittag" - sagte sie mir Mittwoch
Fünfmal schlafen also noch, weiter noch Ungewissheit....
Würde mir gerne heute abend beim Länderspiel aus Frust richtig einen reinkippen. Aber erstens ist das ja auch keine Lösung und zweitens will ich ja wieder voran kommen und Sonntag eine gute Zeit beim Trierer Stadtlauf über die 10K laufen (sofern ich sie überhaupt schaffe).
Dann hat sie mir Blut abgenommen. Auf meine Frage, wann ich denn wegen des Befundes nachhören könnte - ich rechnete mit einer Antwort "Montag Nachmittag" - sagte sie mir Mittwoch

Fünfmal schlafen also noch, weiter noch Ungewissheit....
Würde mir gerne heute abend beim Länderspiel aus Frust richtig einen reinkippen. Aber erstens ist das ja auch keine Lösung und zweitens will ich ja wieder voran kommen und Sonntag eine gute Zeit beim Trierer Stadtlauf über die 10K laufen (sofern ich sie überhaupt schaffe).
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Dafür, dass Du beim Arztbesuch recht aufgeregt gewesen sein dürftest ist das doch ein guter Wert. Gegen Frust hilft vermutlich der Stadtlauf besser als das Reinkippen, vor allem da mit dem Reinkippen der Stadtlauf bestimmt nicht so gut verläuft wie er könnte 
Daumen sind gedrückt für Mittwoch und auch Sonntag!

Daumen sind gedrückt für Mittwoch und auch Sonntag!
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Falls du dir wirklich gar nichts zutraust und nur entspannt joggen willst: Ich will irgendwas zwischen 57:30 und 60 laufen und hätte nix gegen einen Zugläufer ... 
vg,
kobold

vg,
kobold
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Dann reservier mir doch schon mal ein Erdinger - ich komm ca. eine Viertelstunde später! Die dicke Brillenschlange mit der roten Omme ... 

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mach Dich blos nicht irre!
Ich hab mal nach dem Blutdruckmessen mit Ergebnis Bluthochdruck im Internet recherchiert: großer Fehler! Ich war kurz davor den Notarzt zu rufen!
Abend hat dann meine Frau nachgemessen, gut wenn man medizinisches Fachpersonal zu Hause hat. Alles ok, alle Aufregung umsonst.
Den Stadtlauf würd ich bleiben lassen. Wenn es nur Erschöpfung ist, katapultierst Du Dich wieder auf Start zurück in Deiner Erholungsphase. Heut abend ordentlich einen ballern würde ich da schon eher tun, macht ja auch mal Spaß!
Prosit,
XX21
Ich hab mal nach dem Blutdruckmessen mit Ergebnis Bluthochdruck im Internet recherchiert: großer Fehler! Ich war kurz davor den Notarzt zu rufen!
Abend hat dann meine Frau nachgemessen, gut wenn man medizinisches Fachpersonal zu Hause hat. Alles ok, alle Aufregung umsonst.
Den Stadtlauf würd ich bleiben lassen. Wenn es nur Erschöpfung ist, katapultierst Du Dich wieder auf Start zurück in Deiner Erholungsphase. Heut abend ordentlich einen ballern würde ich da schon eher tun, macht ja auch mal Spaß!
Prosit,
XX21
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Oh Herr, schenk Hirn!xx21 hat geschrieben:Heut abend ordentlich einen ballern würde ich da schon eher tun, macht ja auch mal Spaß!
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Danke der Nachfrage!
Sagen wir mal so: geht so...
Das Tempo, dass ich gelaufen bin konnte ich nur bis km 8 halten, dann musste ich eine Gehpause machen. Bin dann den Rest bis zum Ziel wieder gelaufen. Zeit als solche und Platzierung sind in Ordnung soweit.
Wenn ich aber bedenke, in den letzten Monaten immer Läufe > 20K und auch > 2 h gemacht zu haben ist es traurig, nach 8 km eine Gehpause machen zu müssen.
In Normalform wäre bei dem Ergebnis mehr drin gewesen wenn ich mir die Zeiten ansehe die dort gelaufen wurden:
Ergebnisse: 29. Int. Trierer Stadtlauf
Das schlimme ist, dass ich wenn ich langsamer laufe (also nicht WK sondern zu Hause rumjoggen) auch nicht weiter komme als MAXIMAL 10K derzeit.
Sagen wir mal so: geht so...
Das Tempo, dass ich gelaufen bin konnte ich nur bis km 8 halten, dann musste ich eine Gehpause machen. Bin dann den Rest bis zum Ziel wieder gelaufen. Zeit als solche und Platzierung sind in Ordnung soweit.
Wenn ich aber bedenke, in den letzten Monaten immer Läufe > 20K und auch > 2 h gemacht zu haben ist es traurig, nach 8 km eine Gehpause machen zu müssen.
In Normalform wäre bei dem Ergebnis mehr drin gewesen wenn ich mir die Zeiten ansehe die dort gelaufen wurden:
Ergebnisse: 29. Int. Trierer Stadtlauf
Das schlimme ist, dass ich wenn ich langsamer laufe (also nicht WK sondern zu Hause rumjoggen) auch nicht weiter komme als MAXIMAL 10K derzeit.
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Hallo Leidensgenosse,
ich kann mir vorstellen, wie sehr Dich das nervt. Mir ging es genau so, bevor es mich komplett raus gehauen hat. Am Sonntag 17. Juni bin ich das letzte Mal gelaufen. 19,5 Km. Es sollte die Generalprobe für den HM vergangenen Sonntag werden und endete im Drama. Ich hatte Dir ja schon mal zurück geschrieben, daß es mir genauso geht mit dem Leistungsabfall aber da wußte ich noch nicht, daß es soooo schlimm kommt.
Eigentlich lief es beim Loslaufen schon nicht rund. Das hätte mir zu denken geben sollen, aber wie wir so sind, wenn wir uns erst mal Laufklamotten angezogen haben, bin ich natürlich gelaufen in der Hoffnung "das geht gleich schon". Ging aber nicht. Beine schwer wie Blei, Schweißausbrüche, Durchfall. Pause nach 800 Metern !!! Zusammengerissen und weiter gelaufen. Nach ca. 5 Km ging es etwas besser. Eine "Traininsbrücke" hoch gelaufen - hoch ging aber runter dann wieder Atemprobleme obwohl ich mich da sonst erhole. Weiter geschleppt. Ich dachte immer noch, das wird besser. Nächste Gehpause bei 8 Km mit Magenschmerzen. Noch 2 Km langsam gelaufen dann gedreht. Der Rückweg war die Hölle. Ich war den Tränen nah, da ging NIX mehr. Ich wollte schon meinen Mann anrufen, daß er mich anholen kommt bin aber im 500 Meter Intervall gelaufen und gegangen und völlig erschöpft und aufgelöst zu Hause angekommen. Zuhause dann der totale Zusammenbruch mit Magen/Darmbluten. Zum Arzt, der meinte aber nur, es bestünde keine akute Lebensgefahr und gab mir Termine für div. Untersuchungen in Vollnarkose. Meiner Meinung nach wollte er das DIN A4-Blatt voll Untersuchungen nur nicht an ein Krankenhaus los werden und die Kohle im Haus behalten.
Jetzt über eine Woche nach diesem Sonntag geht es mir eigentlich wieder ganz gut. An Laufen ist aber nicht im geringsten zu denken. Ich versuche mich mit Spinning fit zu halten. Am Donnerstag starten die Untersuchungen. Ich befürchte aber, daß dann nichts mehr zu erkennen ist, weil ja jetzt wieder alles gut ist.
Ja, soviel zu meinen Erfahrungen mit dem Thema "Leistungsabfall". Ich hoffe Deine Ergebnisse bringen Dir Erkenntnisse, die Dir irgenwie weiter helfen.
Bis weiter gespannt....
LG aus Düsseldorf
Nora
ich kann mir vorstellen, wie sehr Dich das nervt. Mir ging es genau so, bevor es mich komplett raus gehauen hat. Am Sonntag 17. Juni bin ich das letzte Mal gelaufen. 19,5 Km. Es sollte die Generalprobe für den HM vergangenen Sonntag werden und endete im Drama. Ich hatte Dir ja schon mal zurück geschrieben, daß es mir genauso geht mit dem Leistungsabfall aber da wußte ich noch nicht, daß es soooo schlimm kommt.
Eigentlich lief es beim Loslaufen schon nicht rund. Das hätte mir zu denken geben sollen, aber wie wir so sind, wenn wir uns erst mal Laufklamotten angezogen haben, bin ich natürlich gelaufen in der Hoffnung "das geht gleich schon". Ging aber nicht. Beine schwer wie Blei, Schweißausbrüche, Durchfall. Pause nach 800 Metern !!! Zusammengerissen und weiter gelaufen. Nach ca. 5 Km ging es etwas besser. Eine "Traininsbrücke" hoch gelaufen - hoch ging aber runter dann wieder Atemprobleme obwohl ich mich da sonst erhole. Weiter geschleppt. Ich dachte immer noch, das wird besser. Nächste Gehpause bei 8 Km mit Magenschmerzen. Noch 2 Km langsam gelaufen dann gedreht. Der Rückweg war die Hölle. Ich war den Tränen nah, da ging NIX mehr. Ich wollte schon meinen Mann anrufen, daß er mich anholen kommt bin aber im 500 Meter Intervall gelaufen und gegangen und völlig erschöpft und aufgelöst zu Hause angekommen. Zuhause dann der totale Zusammenbruch mit Magen/Darmbluten. Zum Arzt, der meinte aber nur, es bestünde keine akute Lebensgefahr und gab mir Termine für div. Untersuchungen in Vollnarkose. Meiner Meinung nach wollte er das DIN A4-Blatt voll Untersuchungen nur nicht an ein Krankenhaus los werden und die Kohle im Haus behalten.
Jetzt über eine Woche nach diesem Sonntag geht es mir eigentlich wieder ganz gut. An Laufen ist aber nicht im geringsten zu denken. Ich versuche mich mit Spinning fit zu halten. Am Donnerstag starten die Untersuchungen. Ich befürchte aber, daß dann nichts mehr zu erkennen ist, weil ja jetzt wieder alles gut ist.
Ja, soviel zu meinen Erfahrungen mit dem Thema "Leistungsabfall". Ich hoffe Deine Ergebnisse bringen Dir Erkenntnisse, die Dir irgenwie weiter helfen.
Bis weiter gespannt....
LG aus Düsseldorf
Nora
Gruß Nora 

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Eben mal beim Arzt angerufen - die Ungeduld. Siehe da, Werte waren schon da.
Laut Arzthelferin "alles ok", mehr konnte sie mir nicht sagen. Mich interessiert nun natürlich, welche Parameter überhaupt untersucht wurden: Nur Schilddrüse? Was ggfs. noch?
Habe daher um einen erneuten Termin gebeten. Den bekam ich dann für kommende Woche Dienstag. Bin mal gespannt was der Arzt dann ggfs. noch an Diagnostik und Möglichkeiten sieht. Ansonsten werde ich mal um eine Überweisung zu einem Sportmediziner bitten.
Best case platzt der Knoten kurzfristig, alles wird wieder gut.
Laut Arzthelferin "alles ok", mehr konnte sie mir nicht sagen. Mich interessiert nun natürlich, welche Parameter überhaupt untersucht wurden: Nur Schilddrüse? Was ggfs. noch?
Habe daher um einen erneuten Termin gebeten. Den bekam ich dann für kommende Woche Dienstag. Bin mal gespannt was der Arzt dann ggfs. noch an Diagnostik und Möglichkeiten sieht. Ansonsten werde ich mal um eine Überweisung zu einem Sportmediziner bitten.
Best case platzt der Knoten kurzfristig, alles wird wieder gut.
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Lass Dir doch die Ergebnisse zusenden. Ich weiß nicht ob das standardmäßig geht, aber als ich mal umgezogen bin hab ich drum gebeten die Ergebnisse zu bekommen per Mail und hab auch welche erhalten.
Kann aber auch sein, dass sies nicht rausgeben, habe mal gelernt, dass Röntgenbilder auch Eigentum des Arztes sind...
Kann aber auch sein, dass sies nicht rausgeben, habe mal gelernt, dass Röntgenbilder auch Eigentum des Arztes sind...
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Toller Tag heute:
Erst der Anruf beim Arzt. Gut, Blutwerte seien in Ordnung.
a) weiß ich aber nicht, worauf hin überhaupt untersucht wurde und worauf nicht
b) bin ich damit genau so weit wie vorher.
Und dann tatsächlich nochmal mit dem Halbgott in Weiß sprechen darf ich heute in einer Woche.
Von erster Terminanfrage, über den Termin als solchen, bis hin zur Blutabnahme bis dann nächste Woche: vier Wochen.
Später dann im Meeting erfahren, dass ich wohl zu 99% nächsten Monat meinen Job los sein werde.
Gefrustet nach Hause, Laufschuhe geschnürt und ab raus. Wie weit ich gekommen bin? Nach 15 Minuten (!!) am Ende der Kräfte und nicht mehr weiter gekommen.
FTW
Erst der Anruf beim Arzt. Gut, Blutwerte seien in Ordnung.
a) weiß ich aber nicht, worauf hin überhaupt untersucht wurde und worauf nicht
b) bin ich damit genau so weit wie vorher.
Und dann tatsächlich nochmal mit dem Halbgott in Weiß sprechen darf ich heute in einer Woche.
Von erster Terminanfrage, über den Termin als solchen, bis hin zur Blutabnahme bis dann nächste Woche: vier Wochen.
Später dann im Meeting erfahren, dass ich wohl zu 99% nächsten Monat meinen Job los sein werde.
Gefrustet nach Hause, Laufschuhe geschnürt und ab raus. Wie weit ich gekommen bin? Nach 15 Minuten (!!) am Ende der Kräfte und nicht mehr weiter gekommen.
FTW
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Entschuldige schon, aber an so einer Verzögerung bist du (auch) selbst schuld.Kermit der Frosch hat geschrieben:Toller Tag heute:
Erst der Anruf beim Arzt. Gut, Blutwerte seien in Ordnung.
a) weiß ich aber nicht, worauf hin überhaupt untersucht wurde und worauf nicht
b) bin ich damit genau so weit wie vorher.
Und dann tatsächlich nochmal mit dem Halbgott in Weiß sprechen darf ich heute in einer Woche.
Von erster Terminanfrage, über den Termin als solchen, bis hin zur Blutabnahme bis dann nächste Woche: vier Wochen.
Bei jedem "normalen", also z. B. Hausarzt kannst du morgens anrufen und fragen wie seine "Laborzeiten" sind. Voraussichtlich ist die Auskunft "täglich 7 - 7:45 Uhr, oder so ähnlich. Am nächsten Tag latscht du da hin, drückst die Praxisgebühr ab und läßt dir von der üblicherweise netten weiblichen Vampirin Blut abnehmen. Sie fragt was der Zweck ist, du sagst was dein Anliegen ist. Evt. fragt sie beim Chef nach, vermutlich eher nicht, sie ist eh im Stress, und saugt dir (je nachdem welche Werte du möchtest) 2 oder drei kleine Phiolen Blut ab. Fertig. Bevor du rausgehst pflanzt du dich vor der netten Dame am Empfang auf und vereinbarst einen Termin mit deinem Arzt, mit dem Hinweis "Labor haben wir grad gemacht Resultate sind ja morgen da, oder? Sollte sie (eher unwahrscheinlich) sagen "ne, das dauert 48 Stunden", o.k., dann machst du den Termin eben entsprechend.
Alles erledigt innerhalb von max. einer Woche. Aber du mußt schon auch ein wenig aktiv sein, und dich nicht wie ein Lämmchen mit allem zufrieden geben was dir so gesagt wird.
Mich nervt's einfach kolossal, dass an allem immer "der Arzt" Schuld ist!
Sicher läuft im Gesundheitswesen vieles falsch, aber in den meisten Fällen ist ein Arzt genauso vom System angeschi*** wie der Patient. Wenn letzterer "mündig" ist dann ergibt das nicht selten eine positive Allianz mit dem zweiten "Opfer" in diesem System, dem Arzt - zum Vorteil des Patienten!
oha, das ist bitter. Aber vielleicht kommt's ja doch nicht so schlimm. Ich drück auf jeden Fall die Daumen!Kermit der Frosch hat geschrieben:Später dann im Meeting erfahren, dass ich wohl zu 99% nächsten Monat meinen Job los sein werde.
Den Grund dafür weißt du aber schon selber, oder???Kermit der Frosch hat geschrieben: Gefrustet nach Hause, Laufschuhe geschnürt und ab raus. Wie weit ich gekommen bin? Nach 15 Minuten (!!) am Ende der Kräfte und nicht mehr weiter gekommen.
FTW
Da war die physische Belastung der psychischen deutlich untergeordnet!
Kopf hoch und alles Gute!
Walter
48
Hallo? Den von dir beschriebene Weg beim Arzt halte ich persönlich schon für etwas dreist. Ich bin nunmal den Weg gegangen, wie er sein sollte bzw. wie ich denke das man das macht. Und deswegen bin ich ein inaktives Lämmchen?
Was deinen letzten Passus angeht: Unter psychischem Druck bin ich schon öfters laufen gewesen. Gerade dann tat das laufen sehr gut und hat den Kopf freigemacht (wenigstens etwas). Aber ein Leistungsverlust war dahingehend noch nie da.
Was deinen letzten Passus angeht: Unter psychischem Druck bin ich schon öfters laufen gewesen. Gerade dann tat das laufen sehr gut und hat den Kopf freigemacht (wenigstens etwas). Aber ein Leistungsverlust war dahingehend noch nie da.
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Ruf an und lass Dir die Blutwerte schicken/faxen oder mailen.
Wichtig zu wissen zum Beispiel auch der Entzündungswert (CRP), der sollte am besten 5 (manche haben auch 8 als Toleranz) nicht überschreiten. Tut er es doch ist halt ein Infekt im Anmarsch oder etwas anderes nicht in Ordnung im Körper.
Dennoch solltest Du das mit dem Arzt auch in einem persönlichen Gespräch klären.
...und wenn Dein Körper absolut nicht laufen mag, dann solltest Du ihn auch nicht zwingen. Steig um auf wandern, schwimmen, radfahren oder was auch immer Dir Spaß macht. Meinentwegen auch ein ganz anderes Hobby.
Nicht immer kann man Leistungseinbrüche erklären. Ich hatte das vor Jahren auch schon und wurde mehrfach von zig Ärzten durchgecheckt und dennoch wurde nix gefunden und es wurde gesagt dass ein Infekt oder eine starke Belastung eine Art "Fatigue-Syndrom" (Müdigkeitssyndrom) nach sich ziehen kann was einige Wochen dauern kann.
Erzwingen kann man nix, mach das Beste aus der Situation.
LG
Marion
Wichtig zu wissen zum Beispiel auch der Entzündungswert (CRP), der sollte am besten 5 (manche haben auch 8 als Toleranz) nicht überschreiten. Tut er es doch ist halt ein Infekt im Anmarsch oder etwas anderes nicht in Ordnung im Körper.
Dennoch solltest Du das mit dem Arzt auch in einem persönlichen Gespräch klären.
...und wenn Dein Körper absolut nicht laufen mag, dann solltest Du ihn auch nicht zwingen. Steig um auf wandern, schwimmen, radfahren oder was auch immer Dir Spaß macht. Meinentwegen auch ein ganz anderes Hobby.
Nicht immer kann man Leistungseinbrüche erklären. Ich hatte das vor Jahren auch schon und wurde mehrfach von zig Ärzten durchgecheckt und dennoch wurde nix gefunden und es wurde gesagt dass ein Infekt oder eine starke Belastung eine Art "Fatigue-Syndrom" (Müdigkeitssyndrom) nach sich ziehen kann was einige Wochen dauern kann.
Erzwingen kann man nix, mach das Beste aus der Situation.
LG
Marion
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Versteh ich nicht.Kermit der Frosch hat geschrieben: Hallo? Den von dir beschriebene Weg beim Arzt halte ich persönlich schon für etwas dreist..
Aber rumjammern und Anderen die Schuld geben - das ist dann der bessere Weg??
Klar!Kermit der Frosch hat geschrieben: Ich bin nunmal den Weg gegangen, wie er sein sollte bzw. wie ich denke das man das macht. Und deswegen bin ich ein inaktives Lämmchen? .
Wo genau steht geschrieben "wie der Weg sein soll"??
Aber wenn du denkst, das war so wie "man das macht" dann ist doch alles gut.
Dann brauchste aber hier auch nicht rumheulen, dass alles so lange dauert.
Wenn alle Werte im Normbereich sind und dir mein Erklärungsansatz nicht gefällt dann erkläre DU mir doch wieso du nicht aus dem Schuh kommst!Kermit der Frosch hat geschrieben:Was deinen letzten Passus angeht: Unter psychischem Druck bin ich schon öfters laufen gewesen. Gerade dann tat das laufen sehr gut und hat den Kopf freigemacht (wenigstens etwas). Aber ein Leistungsverlust war dahingehend noch nie da.
Wie schon gesagt:
Trotz der kritischen Anmerkungen (zum Nachdenken und nicht zum Runtermachen gedacht) wünsche ich dir selbstverständlich eine rasche und komplette Genesung sowie alles erdenklich Gute bezüglich deines Jobs.
Walter