Wie viele andere, haben auch mich die Erkältungsviren nun erstmal außer Gefecht gesetzt. In vielen Beiträgen hier im Forum wurde ja schon diskutiert, dass man während einer Erkältung nicht zwingend das Training fortsetzen sollte - wobei hier, wie meistens, die Meinung etwas auseinander gehen.
Mich irritiert allerdings schon lange, dass im Internet oder in dirversen Gesundheitszeitschriften, immer wieder gesagt wird, dass Sport mit- oder kurz nach einer Erkältung relativ gefährlich werden kann. Hier wird vor allem immer die Herzmuskelentzündung genannt, die schon ein paar jungen Sportlern das Leben kostete. Was mich jedoch sehr wundert ist, dass z.b. Fußballprofis häufig unter der Woche eine Erkältung haben, dann aber am Wochenende wieder spielen. Im Internet liest man jedoch, dass man mindestens 10 Tage Pause machen soll.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass einem keiner mit Sicherheit sagen kann, ob man nun eine Herzmuskelentzündung hat, oder nicht. Angeblich gibt es zum Teil keinerlei Symptome. Das ist natürlich für den Laien ein enormes Risiko, wenn er sich nach überstandener Erkältung wieder auf den Weg macht.
Meine Fragen, deshalb: Ist es einfach die alte Verwechslung zwischen Erkältung und echter Grippe, die hier das Missverständnis auslöst? Denn ich beispielsweise, habe jetzt kein bisschen Fieber, sondern nur Schnupfen, Kopfschmerzen und leichten Husten, sowie etwas Schluckbeschwerden. Bei einer echten Grippe hat man ja bekanntlich hohes Fieber etc.
Wie beginnt ihr mit dem Training wenn ihr mit einem Infekt durch seid? Gibt es evtl doch Indizien, die eine eventuelle Komplikation verraten können?
Vielen Dank für die Antworten!
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Nach einer fiebrigen Erkältung warte ich mindestens drei fieberfreie Tage ab, bevor ich einen (vorsichtigen!) Laufversuch starte.
Wenn es nur Schnupfen und Halskratzen war, starte ich genau so vorsichtig, sobald ich das Gefühl habe, ok zu sein.
Grundsätzlich schau ich auch auf den Ruhepuls, der keinesfalls erhöht sein sollte.
Was die Profis angeht: Wenn die Donnerstags mit Fieber flach liegen, spielen sie m.W. am Samstag auch nicht. Ansonsten gilt halt, dass sie relativ engmaschig betreut werden, so dass sie dann, wenn ungewöhnliche Symptome auftreten, sofort durchgecheckt und notfalls vom Teamarzt behandelt und aus dem Verkehr gezogen werden können.
Leider funktioniert das nicht mit 100%iger Zuverlässigkeit ... siehez.B. dieser Fall eines Fußballers oder der Läufer René Herms.
Wenn es nur Schnupfen und Halskratzen war, starte ich genau so vorsichtig, sobald ich das Gefühl habe, ok zu sein.
Grundsätzlich schau ich auch auf den Ruhepuls, der keinesfalls erhöht sein sollte.
Was die Profis angeht: Wenn die Donnerstags mit Fieber flach liegen, spielen sie m.W. am Samstag auch nicht. Ansonsten gilt halt, dass sie relativ engmaschig betreut werden, so dass sie dann, wenn ungewöhnliche Symptome auftreten, sofort durchgecheckt und notfalls vom Teamarzt behandelt und aus dem Verkehr gezogen werden können.
Leider funktioniert das nicht mit 100%iger Zuverlässigkeit ... siehez.B. dieser Fall eines Fußballers oder der Läufer René Herms.

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Hallo,
Also für mich funktioniert das ganz hervorragend werde nur noch sehr sehr selten mal von einer Grippe oder einem fiebrigen Infekt erwischt.
Alles Gute!!!
Also das umschreibt es eigentlich ganz gut und genau so mache ich es auch, wenn es mich mal erwischt hat. Besonders wichtig finde ich es immer vorsichtig wieder anzufangen. Da dies aber echt nervig ist und einen irgendwie immer zurück wirft, finde ich zumindest, versuche ich mein Immunsystem mit immunsystemstärkende Mitteln aus der Apotheke zu stärken und zu schützen. Mit den sogenannten Immunstimulanzien kann man sein Immunsystem unterstützen, hierbei handelt es sich meist um pflanzliche Präparate wie zum Beispiel das Extrakt des Roten Sonnenhutes oder des Lebensbaumes (Ginkgotabletten). Immunstimulanzien sollten am besten vorbeugend eingenommen werden. Auch Enzympräparate, die pflanzliche Enzyme wie etwa Bromelain oder Papain oder auch tierische Enzyme wie die Stoffe Chymotrypsin, Trypsin oder Pankreatin enthalten, sind gut für das Immunsystem. (Quelle Ein starkes Immunsystem braucht Fieber nicht zu fürchten | fieber.de)Nach einer fiebrigen Erkältung warte ich mindestens drei fieberfreie Tage ab, bevor ich einen (vorsichtigen!) Laufversuch starte.
Wenn es nur Schnupfen und Halskratzen war, starte ich genau so vorsichtig, sobald ich das Gefühl habe, ok zu sein.
Also für mich funktioniert das ganz hervorragend werde nur noch sehr sehr selten mal von einer Grippe oder einem fiebrigen Infekt erwischt.
Alles Gute!!!
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Hallo, der Infekt muss gut ausgeheilt sein, so dass deine Lunge voll funktionsfähig ist. Der Tipp mit dem Ruhepuls ist prima, also er sollte auf keinen Fall erhöht sein. Fieberfrei mindestens 3 Tage. Zusätzlich zur Abwehrföderung nimm noch Zinkl beta Brause einmal täglich und Selen 50. Kannst mal ca. 5 Tage nehmen, dann Zinkbeta täglich eine halbe zur Vorbeugung und Selen auch weiterhin täglich 50.
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Eine richtige Grippe bügelt Dich 3-4 Wochen, da denkst Du nicht an Laufen.r0mmen hat geschrieben:Meine Fragen, deshalb: Ist es einfach die alte Verwechslung zwischen Erkältung und echter Grippe, die hier das Missverständnis auslöst? Denn ich beispielsweise, habe jetzt kein bisschen Fieber, sondern nur Schnupfen, Kopfschmerzen und leichten Husten, sowie etwas Schluckbeschwerden. Bei einer echten Grippe hat man ja bekanntlich hohes Fieber etc.
Wenn bei der Erkältung kein Fieber im Spiel war, kannst Du nach Abklingen der Symptome wieder starten, u. U. mit angepassten Programm.
Wenns mich mal erwischt und ich hatte zwischendurch mal über 37°, mache ich noch 2-3 Tage Pause.
Man sollte sich einfach wieder fühlen und nicht nach einem festen Schema starten, so a la "3 Tage sind `rum, also los". Z.Zt stresst mich das auch nicht so, wenn eine Veranstaltung ansteht, drehe ich durch, wenns im Hals kratzt..
Du kannst mal unter www.laufreport.de nachsehen, dort schreibt ein Dr. Ziegler (auch Läufer) so allerhand zu Sport und Infekten.