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% d. maxim. Herzfrequenz beim (Halb-) Marathon

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Hallo Dirk,

so unterschiedlich die Zeiten, die beim HM gelaufen werden, so unterschiedlich der Puls!

Einen Erfahrungswert gibt es nicht.

Ich bin am Sonntag in Großbottwar nen Durchschnittspuls von 179 Schlägen/min gelaufen. HFmax ist bei mir 195 (220 minus Alter) = 92% im Durchschnitt!

Aber der Zug- und Bremser für die 1:45er Zeit war viel zu schnell und ich wollte vor ihm bleiben......

Gruß
René

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29. Leipziger Marathon 2005 17.04.2005

und mein erster Marathon (!!)

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Gegenfrage: Willst Du eine bestimmte Zeit erreichen? Wenn diese realistisch ist und Deinem Leistungsvermögen entspricht, lass den Pulsmesser weg beim Wettkampf, und richte Dich nach den KM-Zwischenzeiten.

Gruß Rono

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Hallo!

Ich kann mich rono aus eigener Erfahrung nur anschließen. Ich laufe noch komplett ohne Pulsuhr. Für meinen letzten HM hatte ich mir eine Zielzeit von 1:40 zum Ziel gesetzt (meine 10 km Zeit ist irgendwas um die 45 Minuten) und bin dementsprechend losgelaufen. Nach 12 km mußte ich zwar richtig beißen und verlor etwas an Geschwindigkeit - allerdings kam ich dann doch noch mit 1:42:22 an. Das war eine knappe Geschichte - noch etwas schneller am Anfang, und der HM wäre zur Hölle geworden und ich wahrscheinlich knapp unter 2 Stunden ins Ziel geschlichen.

Also überschätze Dich bloß nicht und lasse Dich nicht von schnelleren Läufern am Anfang ziehen. Mach Dir einen realistischen Plan, wie Du am Anfang loslaufen willst (und zieh davon lieber nochmal 5 bis 10 sek. pro km ab), und halte Dich vor allem daran! Egal wie gut es am Anfang läuft! Du ärgerst Dich sonst am Schluß grün, wenn Dir die Kraft ausgeht...

Lieben Gruß,

Stefan

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Hallo Dirk,

ich halte die Sache mit der Pulskontrolle gerade für Anfänger für sehr hilfreich. Ich habe alle früherer Laufversuche abgebrochen, weil ich eindeutig zuschnell war und mich übernommen habe ( Mann ist vor 25 Jahren schließlich 3000m unter 11 Min. gelaufen :) ) ) Seit Mai laufe ich mit Polar(4-5x pro Wochen 50-70Km) und hab die auch am Sonntag bei meinem ersten HM beigehabt.
Im Training laufe ich die langen Läufe im Pulsbereich 140-145
mein Hf max ist theoretisch 220-45=175, beim Kartiologen wurden auf dem Fahrrad 250 Watt mit 179 Puls gemessen, da war ich aber vermutlich nicht voll ausgereizt (Test war wegen Blutdruck).
Den HM wollte ich mit 150-155 angehen und hab mich dann bemüht bis 10 km unter 160 zu bleiben (laufzeit knapp 60min). Danach war der Puls mir egal (ging bis 177) Gesamtpulsdurchschnitt für den HM 166
-> km 10-21 in 58 min

Fazit:
für das Training ist Pulskontrolle ok
ohne Wettkampfverfahrung verhintert das Teil das man losgeht wie eine Rakete, besonders wenn man gar kein Vorstellung hat wie schnell man kann

Gruß Frett






Frett Feuerstein
eine Null auf halben Weg in Richtung 42,195 :-)

1. Bottwartal(halb)marathon am 17.10 Startnummer 6045 1:58:14

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Guten morgen,

ich würde mich der Meinung anschliessen, das Pulsmesser hilfreiche Trainingsgeräte sind, aber beim Wettkampf zu Hause bleiben sollten.

Wettkampf heißt ja nicht dahintrotten, sondern Vollgas, Leistung und Grenzen verschieben.....für mich jedenfalls (sonst kann ich ja auch trainieren gehen).

Wenn Du das anders siehst, schließe ich mich den Pulsgrenzen der Vorredner an!

Munter bleiben
Rainer

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@DAdam

Hallo Dirk, eine Übersicht zu Herzfrequenzen und Lauftempo in Training und Wettkampf findest Du z.B. bei Laufberater.com (Training nach Puls). Für mich stimmen die Angeben recht gut, denn ich laufe HM bei 87-90% und 10 km bei 90-93% der Hfmax. Aber wie Du in diesen Thread ja schon lesen konntest, muß die anaerobe Schwelle nicht genau bei 90% liegen. Jeder ist anders gebaut, und im Laufe des Training kann die anaerobe Schwelle sich auch etwas verschieben.

@Pro-Sportuhren

Hallo Rainer, auch ich halte es inzwischen so, daß Pulsmesser hilfreich im Training sind, aber beim Wettkampf zu Hause bleiben. In der Tat, wenn ich Bestzeiten aufstellen will, dann kenne ich meinen Trainingszustand, suche mir eine flache Strecke raus, und kontrolliere Kilometerzeiten.

Den Frankfurt-Marathon 2002 (ein regnerischer und sehr stürmischer Tag) bin ich noch mit Pulsmesser gelaufen. Vom Start weg waren Tempo und Puls im gewünschten Bereich. Irgendwann bei km 33 kam aber mein Einbruch. Meine Kilometerzeiten wurden langsamer, bis zu 1 min pro Kilometer. Und die Herzfrequenz sank auch um 10-15 Schläge. Tja, war interessant, aber weitergebracht haben mich diese Messungen nicht wirklich... Wenn ich ein Thermometer dabeigehabt hätte, dann könnte ich jetzt noch sagen, um wieviel meine Körpertemperatur sank. Denn ich fror auch ziemlich im Ziel. Kurz und gut - seitdem lasse ich die Technik einfach weg. :)

Allerdings, ich habe jetzt auch gerade gelesen, daß Nina Kraft beim Sieg auf Hawaii (Triathlon, Ironman) mit Pulsuhr unterwegs war. Okay, schon nach dem Schwimmen war der Gurt oder die Uhr defekt, und sie mußte die Technik ablegen und doch aufs Körpergefühl horchen... Ich nehme an, daß bei 8-9 Stunden Anstrengung in der Hitze von Hawaii die Pulsuhr ihr anzeigen sollte, ob noch alles im grünen Bereich ist.

Gruß, Christoph.

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ich halte die Sache mit der Pulskontrolle gerade für Anfänger für sehr hilfreich. Ich habe alle früherer Laufversuche abgebrochen, weil ich eindeutig zuschnell war und mich übernommen habe
Den HM wollte ich mit 150-155 angehen und hab mich dann bemüht bis 10 km unter 160 zu bleiben (laufzeit knapp 60min). Danach war der Puls mir egal (ging bis 177) Gesamtpulsdurchschnitt für den HM 166
-> km 10-21 in 58 min
Hi Feuerstein,

da ich keinerlei Erfahrungen mit Wettkämpfen habe und mir die Zeit nicht sooo wichtig ist, will ich auf Nummer sicher gehen und mit 80-85% der HFmax laufen. Wenn ich merke, daß ich Reserven habe, umso besser.

Um so "anfängerhafter" desto wichtiger ist die Pulsuhr, finde ich.
So habe ich mich früher immer gewundert, warum ich mich nach dem abendlichen Lauf am nächsten Morgen so kaputt fühle, ich hatte fast einen "Kater". Dank meiner Pulsuhr weiß ich jetzt, daß ich fast ausschließlich anaerob gelaufen bin.

@danke an Alle für die Antworten

Gruß, Dirk

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Hallo Dirk!
Original von DAdam:
Um so "anfängerhafter" desto wichtiger ist die Pulsuhr, finde ich.
So habe ich mich früher immer gewundert, warum ich mich nach dem abendlichen Lauf am nächsten Morgen so kaputt fühle, ich hatte fast einen "Kater". Dank meiner Pulsuhr weiß ich jetzt, daß ich fast ausschließlich anaerob gelaufen bin.
Entschuldige, aber ich kann es nicht lassen. Alles was Dir hilft, ist gut. Trotzdem:

Genaue Information über die Stoffwechsellage gibt Dir nur eine Atemgasanalyse, behelfsweise auch Laktatmessungen. Du hattes stattdessen zwei Informationen:

* Du warst nach jedem Lauf sehr erschöpft.

* Der HF-Messer hat irgendeine hoch erscheinende Zahl angezeigt.

Nun frage ich mich: Welche von beiden Informationen sagt Dir verlässlicher, dass die Intensität zu hoch war?

Gruß,

Carsten

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Original von Pro-Sportuhren:
Guten morgen,


Wettkampf heißt ja nicht dahintrotten, sondern Vollgas, Leistung und Grenzen verschieben.....für mich jedenfalls (sonst kann ich ja auch trainieren gehen).

Munter bleiben
Rainer

Aha, irgendwie hört sich das an wie im alten Rom :stupid:

RG1

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ich würde mich der Meinung anschliessen, das Pulsmesser hilfreiche Trainingsgeräte sind, aber beim Wettkampf zu Hause bleiben sollten.

Wettkampf heißt ja nicht dahintrotten, sondern Vollgas, Leistung und Grenzen verschieben.....für mich jedenfalls (sonst kann ich ja auch trainieren gehen).
Nun, das kann beim HM oder M allerdings ziemlich in die Hose gehen - gerade bei Anfängern.

Solange man noch kein gutes Körpergefühl hat, halte ich ne Pulsuhr für keine ganz schlechte Idee bei Wettkämpfen. Sicherlich nicht perfekt - alleine schon wg. dem durch Nervosität übersteigertem Plus beim Start - aber doch besser als eine reine Kilometer/Zeit-Kontrolle.

Wenn man sich bei schwierigeren Bedingungen (Hitze, Wind, Steigungen usw.) nur an einem fixen Zieltempo orientiert, kann es ziemlich schiefgehen.

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hallo,
ich bin zwar bekennender pulsuhr-verachter, trotzdem noch was von mir:

mal ganz abgesehen von dem rein technischen umstand, dass du einen codierten pulsmesser im wk benutzen solltest, halte ich folgende dinge auch für wichtig.

wenn du nicht gerade erfahrener wettkampfteilnehmer bist, werden deine werte am start eh spinnen

wie carsten bereits richtig erwähnt hat: am wichtigsten ist das körpergefühl.....und das ist nun mal jeden tag anders

du verlässt duich auf eine maschine, dein körper ist aber keine maschine, da würde ich an deiner stelle mal drüber nachdenken

grüsse

Manzoni

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Manzonis Homepage
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Du hattes stattdessen zwei Informationen:
* Du warst nach jedem Lauf sehr erschöpft.
* Der HF-Messer hat irgendeine hoch erscheinende Zahl angezeigt.
Nun frage ich mich: Welche von beiden Informationen sagt Dir verlässlicher, dass die Intensität zu hoch war?

Hi Carsten!

Der erfahrene Läufer vertraut seinem Körpergefühl sicher mehr.

Der Anfänger versteht die Signale nicht - da er z.B. oft glaubt, daß
man kaputt sein muß, damit das Training was bringt.
Da ist eine Pulsuhr besser. :P

Gruß, Dirk

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du verlässt duich auf eine maschine, dein körper ist aber keine maschine, da würde ich an deiner stelle mal drüber nachdenken
Hi Manzoni,

die Pulsuhr ist doch nur eine zeitweilige Krücke, die man weglegt, wenn man sie nicht mehr braucht.


Gruß, Dirk

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Original von Fritz:
ich würde mich der Meinung anschliessen, das Pulsmesser hilfreiche Trainingsgeräte sind, aber beim Wettkampf zu Hause bleiben sollten.

Wettkampf heißt ja nicht dahintrotten, sondern Vollgas, Leistung und Grenzen verschieben.....für mich jedenfalls (sonst kann ich ja auch trainieren gehen).
Nun, das kann beim HM oder M allerdings ziemlich in die Hose gehen - gerade bei Anfängern.
Na und?
Mal eine etwas andere Meinung: Einen Marathon sollten Anfänger ohnehin noch nicht laufen. Bei kürzeren Läufen sollte man erstmal Erfahrungen sammeln. Und die müssen nicht immer positiv sein. Häufig sind Fehler besonders lehrreich.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Bild

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Hallo!

Ich habe bis jetzt ohne Pulsuhr trainiert, und werde in 10 Tagen auch meinen ersten Marathon ohne Pulsuhr laufen.

Ich habe natürlich schon Angst, mich falsch einzuschätzen und denke oft "warum hast Du Dir keine Pulsuhr zugelegt?". Allerdings kann ich mich auch an viele Erstmarathonerfahrungsberichte erinnern, die trotz Vorbereitung und Wettkampf mit Pulsuhr in die Hose gegangen sind.

Ich werde es einfach mal so ausprobieren; es wäre zwar schade, wenn der erste Marathon "in die Hose geht" - jedoch war es sicher nicht der letzte.

Danach werde ich mir vielleicht doch mal wieder so eine Uhr umschnallen...

LG,

Stefan

17.09.2004 Bamberger Nachtlauf (9,2 km): 41:40
03.10.2004 Nürnberger Stadtlauf (HM): 1:42:22
31.10.2004 Frankfurt-Marathon (M): ??:??:??
Gesperrt

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